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Inhaltsverzeichnis

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Willkommen an Bord!
Richtige Pflege und Wartung sind besonders wichtig, um die optimale Leistung und Wirtschaftlichkeit des
Mercury Produkts zu gewährleisten. Die beiliegende Eigner‑Registrierungskarte stellt den störungsfreien
Spaß mit der Familie sicher. Für nähere Einzelheiten über die Garantiedeckung könen Sie in Ihrem Betriebs‑
und Wartungshandbuch nachschlagen.
Einzelheiten über Ihren nächstgelegenen Händler finden Sie auf www.marinepower.com , wo Landkarten und
Kontaktinformationen angezeigt werden.
Ist Ihr Motor ordnungsgemäß registriert, um die Garantiedeckung zu gewährleisten? Bitte auf
www.marinepower.com nachsehen. Ggf. mit dem örtlichen Händler in Verbindung setzen.
Konformitätserklärung
Falls das Seriennummernschild des Außenborders in der linken unteren Ecke das CE‑Zeichen aufweist, gilt
das Folgende:
Dieser von Mercury Marine, Fond du Lac, Wisconsin, USA oder Marine Power Europe Inc., Park Industriel,
de Petit‑Rechain, Belgien hergestellte Außenborder erfüllt die Anforderungen folgender Richtlinien und
Normen mit den entsprechenden Änderungen:
Freizeitboot‑Richtlinie:
Betriebsanleitung (A.2.5)
Fahreigenschaften (A.4)
Starten des Außenborders (A.5.1.4)
Kraftstofftanks (A.5.2.2)
Allgemeines Lenksystem
Richtlinie zur Maschinensicherheit
Prinzipien der Sicherheitsintegration (1.1.2)
Geräuschpegel (1.5.8)
Vibration/Schwingung
Richtlinie zur elektromagnetischen Verträglichkeit
Allgemeine Emissionsnorm
Allgemeine Störfestigkeitsnorm
Fahrzeuge, Boote und mit
Verbrennungsmotoren angetriebene
Ausrüstungen ‑ Funkstörungsmerkmale
Prüfung auf elektrostatische Entladung
Diese Erklärung wird unter ausschließlicher Verantwortung von Mercury Marine und Marine Power Europe
herausgegeben.
ISO 10240
ISO 8665
ISO 11547
ISO 13591, ISO 8469
ABYC P‑17
EN 292‑1; EN 292‑2; EN 1050
ICOMIA 39/94
ICOMIA 38/94
EN 50081‑1
EN 50082‑1
SAE J551 (CISPR 12)
EN 61000‑6‑2; EN 61000‑4‑2; EN
61000‑4‑3
i
94/25/EC
98/37/EC
89/336/EC

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Mercury Marine 55 Marathon 60 PS

  • Seite 1 Falls das Seriennummernschild des Außenborders in der linken unteren Ecke das CE‑Zeichen aufweist, gilt das Folgende: Dieser von Mercury Marine, Fond du Lac, Wisconsin, USA oder Marine Power Europe Inc., Park Industriel, de Petit‑Rechain, Belgien hergestellte Außenborder erfüllt die Anforderungen folgender Richtlinien und Normen mit den entsprechenden Änderungen:...
  • Seite 2 Patrick C. Mackey Geschäftsführer, Mercury Marine, Fond du Lac, WI, USA Die europäischen Vorschriften erhalten Sie bei: Regulations and Product Safety Department, Mercury Marine, Fond du Lac, WI USA...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    INHALTSVERZEICHNIS Garantieinformationen Übertragung der Garantie............................1 Garantieregistrierung USA und Kanada......................... 1 Garantieregistrierung außerhalb der USA und Kanada..................1 Garantie für Außenborder – Vereinigte Staaten, Kanada und Europa..............2 Garantie für Außenborder (Gemeinschaft Unabhängiger Staaten, Mittlerer Osten, Afrika)........4 3-jährige Garantie gegen Korrosion........................5 Garantieleistungen und -ausschlüsse........................
  • Seite 4 INHALTSVERZEICHNIS AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE Ausstattungsmerkmale der Fernschaltung......................29 Warnsystem................................29 Motordrehzahlbegrenzer............................31 Power-Trimm- und Kippsystem (falls vorhanden)....................31 Manuelles Kippsystem............................34 Einstellen des Gasgriff-Reibmomentwiderstands – Modelle mit Ruderpinne............37 Einstellen des Lenkungs-Reibmomentwiderstands – Modelle mit Ruderpinne............ 37 Einstellung der Trimmflosse..........................38 BEDIENUNG Prüfliste vor dem Start............................
  • Seite 5 Motor springt nicht an............................69 Motor läuft unrund..............................69 Leistungsverlust..............................69 Batterie lädt sich nicht auf............................ 70 SERVICE-UNTERSTÜTZUNG FÜR DEN EIGENTÜMER Örtlicher Reparaturservice............................ 71 Reparaturservice auf Reisen..........................71 Ersatzteil - und Zubehöranfragen......................... 71 Kundendienst................................ 71 Mercury Marine Service Filialen........................... 71...
  • Seite 7: Garantieinformationen

    Um die Garantie auf einen Zweitkäufer zu übertragen, müssen eine Kopie des Kaufvertrags, Name und Anschrift des neuen Besitzers sowie die Seriennummer des Motors per Post oder Fax an die Garantieregistrierungsabteilung von Mercury Marine geleitet werden. In den Vereinigten Staaten und Kanada an folgende Anschrift schicken: Mercury Marine Attn: Warranty Registration Department W6250 W.
  • Seite 8: Garantie Für Außenborder - Vereinigte Staaten, Kanada Und Europa

    Garantie beschränkt sich – nach eigenem Ermessen – auf die Reparatur eines defekten Teils, auf den Austausch eines oder mehrerer solcher Teile durch neue oder von Mercury Marine zertifizierte überholte Teile oder die Rückerstattung des Kaufpreises des Mercury Produktes. Mercury behält sich das Recht vor, von Zeit zu Zeit Verbesserungen oder Modifikationen an Produkten vorzunehmen, ohne dadurch die Verpflichtung einzugehen, vorher hergestellte Produkte zu modifizieren.
  • Seite 9: So Erhalten Sie Service Unter Der Garantie

    Keine Person oder Firma, einschließlich Mercury Marine Vertragshändler, hat von Mercury Marine die Befugnis erhalten, neben den in dieser Garantie beinhalteten weitere Zusagen, Vorstellungen oder Gewährleistungen bezüglich des Produktes zu leisten. Falls solche geleistet wurden, können sie bei Mercury Marine nicht durchgesetzt werden.
  • Seite 10: Garantie Für Außenborder (Gemeinschaft Unabhängiger Staaten, Mittlerer Osten, Afrika)

    Garantie beschränkt sich – nach eigenem Ermessen – auf die Reparatur eines defekten Teils, den Austausch eines oder mehrere solcher Teile durch neue oder von Mercury Marine zertifizierte, überholte Teile oder die Rückerstattung des Kaufpreises des Mercury Produktes. Mercury behält sich das Recht vor, von Zeit zu Zeit Verbesserungen oder Modifikationen an Produkten vorzunehmen, ohne dadurch die Verpflichtung einzugehen, vorher hergestellte Produkte zu modifizieren.
  • Seite 11: 3-Jährige Garantie Gegen Korrosion

    BEDINGUNGEN, DIE ERFÜLLT SEIN MÜSSEN, UM GARANTIEDECKUNG ZU ERHALTEN: Garantiedeckung wird nur den Endkunden gegeben, die das Produkt von einem Händler kaufen, der von Mercury Marine zum Vertrieb des Produktes in dem Land, in dem der Kauf stattfand, autorisiert ist, und nur, nachdem die von Mercury Marine festgelegte Inspektion vor Auslieferung durchgeführt und belegt wurde.
  • Seite 12: Haftungsausschlüsse Und Beschränkungen

    Garantie beschränkt sich – nach eigenem Ermessen – auf die Reparatur eines korrodierten Teils, den Austausch eines oder mehrere solcher Teile durch neue oder von Mercury Marine zertifizierte überholte Teile oder die Rückerstattung des Kaufpreises des Mercury Produktes. Mercury behält sich das Recht vor, von Zeit zu Zeit Verbesserungen oder Modifikationen an Produkten vorzunehmen, ohne dadurch die Verpflichtung einzugehen, zuvor hergestellte Produkte zu modifizieren.
  • Seite 13: Garantieleistungen Und -Ausschlüsse

    GARANTIEINFORMATIONEN Garantieleistungen und ‑ausschlüsse In diesem Abschnitt sollen einige Missverständnisse über die Garantiedeckung aus dem Weg geräumt werden. Es werden einige der Leistungen beschrieben, die nicht von der Garantie abgedeckt sind. Die hierin festgelegten Bestimmungen wurden durch Verweis in die Dreijährige Garantie gegen Durchrosten, die Internationale Außenbordergarantie und die Eingeschränkte Garantie auf Außenborder der Vereinigten Staaten und Kanada einbezogen.
  • Seite 14 GARANTIEINFORMATIONEN 15. Verwendung von Kraftstoffen und Schmiermitteln, die nicht für dieses Produkt geeignet sind. Siehe Kapitel „Wartung". 16. Unsere Garantie deckt keine Schäden an unseren Produkten, die durch die Installation oder Verwendung von Teilen und Zubehör entstanden sind, welche nicht von uns hergestellt oder verkauft werden. Ausfälle, die nicht aufgrund der Verwendung solcher Teile oder Zubehörteile entstanden sind, werden von der Garantie gedeckt, wenn sie in anderer Hinsicht die Garantiebedingungen für dieses Produkt erfüllen.
  • Seite 15: Allgemeine Informationen

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN Verantwortung des Bootsführers Der Bootsführer (Fahrer) ist für den ordnungsgemäßen und sicheren Betrieb des Bootes, für die Sicherheit der Bootsinsassen und die öffentliche Sicherheit verantwortlich. Es wird dringendst empfohlen, daß jeder Bootsführer (Fahrer) vor Inbetriebnahme des Außenbordmotors diese Anleitung vollständig durchliest und versteht. Außerdem sollte mindestens eine zusätzliche Person an Bord mit den zum Starten und Betreiben des Bootes erforderlichen Handgriffen vertraut gemacht werden, so daß...
  • Seite 16: Betrieb Von Hochgeschwindigkeits- Und Hochleistungsbooten

    Vorführfahrt mit Ihrem Händler oder einer mit dem Boot/Außenborder vertrauten Person durchgeführt haben. Für weitere Informationen besorgen Sie sich eine Kopie des Hefts Hi‑Performance Boat Operation (Betrieb eines Hochleistungsboots) bei Ihrem Verkaufs‑, Vertriebshändler oder Mercury Marine. ob00307 Fernsteuerung des Außenbordmotors Die mit dem Außenbordmotor verbundene Fernsteuerung muß...
  • Seite 17: Notstoppschalter Mit Reißleine

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN Die Lenkstange, die den Lenkzug mit dem Motor verbindet, muss mit selbstsichernden Muttern befestigt werden. Diese selbtsichernden Muttern dürfen nicht durch gewöhnliche Muttern (ohne Selbstsicherung) ersetzt werden, da diese sich durch Vibration lösen können und dann die Lenkstange abfällt. 3168 Selbstsichernde Muttern Notstoppschalter mit Reißleine...
  • Seite 18: Sicherheit Für Im Wasser Befindliche Personen

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN Wir empfehlen dringendst, andere Bootsinsassen in die zum Starten und Betreiben des Bootes erforderlichen Verfahren einzuweisen, so daß sie im Notfall (z.B. falls der Bootsführer über Bord gestürzt ist) den Motor betreiben können. VORSICHT Sollte der Bootsführer aus dem Boot stürzen, kann das Risiko einer schweren oder tödlichen Verletzung durch das Boot erheblich reduziert werden, wenn der Motor sofort abgestellt wird.
  • Seite 19: Sicherheit Von Passagieren - Ponton- Und Deckboote

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN Schalten Sie den Außenborder in den Leerlauf, und stellen Sie den Motor ab, bevor Sie Personen erlauben, zu baden oder sich dem Boot zu nähern. Sicherheit von Passagieren – Ponton‑ und Deckboote Während der Fahrt des Bootes immer darauf achten, wo sich sämtliche Bootsinsassen befinden. Wenn das Boot mit mehr als Leerlaufdrehzahl fährt, dürfen Insassen nicht im Boot stehen und müssen die dafür vorgesehenen Sitze verwenden, da sie durch plötzliche Verringerung der Bootsgeschwindigkeit, wie z.
  • Seite 20: Springen Über Wellen Und Kielwasser

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN Springen über Wellen und Kielwasser Freizeitboote werden ständig über Wellen und Kielwasser gefahren. Wenn dies jedoch mit genügend hoher Geschwindigkeit getan wird, um den Bootsrumpf teilweise oder vollständig aus dem Wasser zu heben, treten bestimmte Gefahren auf, vor allem bei Wiedereintritt in das Wasser. ob00314 Hauptproblem ist der Richtungswechsel des Bootes während eines Sprunges.
  • Seite 21: Sicherheitsanweisungen Für Außenborder Mit Ruderpinne

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN VORSICHT Um schwere oder tödliche Verletzungen durch einen nach Aufprall auf Treibgut oder ein Unterwasserobjekt ins Boot fallenden Außenborder oder dessen Teile zu vermeiden, sollte das Boot maximal mit Mindestgleitfahrtgeschwindigkeit betrieben werden. Aufprall auf Treibgut oder ein Unterwasserobjekt kann viele Risiken bergen und Folgendes bewirken: •...
  • Seite 22: Abgasemissionen

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN Abgasemissionen GEFAHR VOR KOHLENMONOXIDVERGIFTUNG In den Abgasen aller Verbrennungsmotoren befindet sich Kohlenmonoxid. Hierzu gehören auch Bootsmotoren wie Außenborder, Z‑Antriebe und Innenborder, sowie Generatoren, die verschiedenes Bootszubehör antreiben. Kohlenmonoxid ist ein geruchloses, farbloses, geschmacksneutrales und tödliches Gas. Frühe Symptome einer Kohlenmonoxidvergiftung, die nicht mit Seekrankheit oder Trunkenheit verwechselt werden darf, sind unter anderem Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Schläfrigkeit und Übelkeit.
  • Seite 23: Das Richtige Zubehör Für Ihren Außenbordmotor

    Zubehörteilen oder die Verwendung von unzulässigen Zubehörteilen kann schwere oder tödliche Verletzungen zur Folge haben oder zu einem Produktausfall führen. Manche Zubehörteile, die nicht von Mercury Marine hergestellt oder vertrieben werden, sind nicht für den sicheren Betrieb mit Ihrem Außenbordmotor oder dessen Betriebssystem geeignet. Lesen Sie die Anleitungen für Installation, Betrieb und Wartung aller Ihrer Zubehörteile durch.
  • Seite 24: Notieren Der Seriennummer

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN Ein‑/Ausstieg von Personen. Motor abschalten, wenn Personen ein‑ oder aussteigen oder sich nahe der Backbordseite des Boots (nahe dem Propeller) befinden. Schalten in den Leerlauf allein bietet keine ausreichende Sicherheit. Achtsam sein. Der Bootsführer muß für gute Sicht (und Hörfähigkeit) zu sorgen. Der Fahrer muß, insbesondere nach vorne, eine unbehinderte Sicht haben.
  • Seite 25 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Modelle Zylinderbohrung 76 mm (2.993 in.) betragen Takt 71 mm (2.796 in.) betragen Empfohlene Zündkerze NGK BPZ8H‑N‑10 Elektrodenabstand 1,0 mm (0.040 in.) betragen Übersetzungsverhältnis 83 mm (3 ‑7/16 in.) Durchmesser 1,64:1 108 mm (4 ‑1/4 in.) Durchmesser 2,3:1 Empfohlene Benzinsorte Siehe KapitelKraftstoff &...
  • Seite 26: Identifizierung Von Bauteilen

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN Identifizierung von Bauteilen 3121 Motorhaube Kühlwassereinlass Motorwanne Spiegelhalter Wasserpumpen‑Schauloch Hilfskippschalter (Modelle mit Power‑Trimm) Antriebswellengehäuse Schaltgriff Antiventilationsplatte Notstopp‑Schalter Trimmflosse Lenkungs‑Reibmomentwiderstandsknopf Getriebegehäuse Kippsperrhebel (Modelle ohne Power‑Trimm)
  • Seite 27: 55/60 Seapro/Marathon - Bauteilidentifizierung

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN 55/60 SeaPro/Marathon ‑ Bauteilidentifizierung Wassereinlass Kippsperrhebel Spiegelhalter Grundierung Reißleine Startseilgriff Einstellung des Gasgriff Lenkungs‑Reibmomentwiderstands Stoppschalter Warnhorn Ruderpinne Notstopp‑Schalter Einstellung des Motorhaube Gasgriff‑Reibmomentwiderstands Schaltgriff Spiegelbefestigungsteile (Schrauben, Unterlegscheiben und Kontermuttern) Kippstützhebel Antriebswellengehäuse Antiventilationsplatte Getriebegehäuse Kippsperrbolzen Spiegelknebelgriffe...
  • Seite 28: Installation

    INSTALLATION Anbau des Außenbordmotors VORSICHT Der Außenbordmotor muß vor Inbetriebnahme mit den erforderlichen Befestigungsbolzen korrekt angebaut werden (siehe Abbildung). Bei unsachgemäßer Befestigung kann der Außenbordmotor vom Bootsspiegel geschleudert werden, was schwere oder tödliche Verletzungen und Sachschäden zur Folge haben kann. Wir empfehlen dringendst, daß...
  • Seite 29: Propellerauswahl

    INSTALLATION Propellerauswahl Für optimale Motor‑ und Bootsleistung einen Propeller wählen, mit dem der Motor bei normaler Bootsbelastung in der oberen Hälfte des empfohlenen Drehzahlbereichs laufen kann (siehe Allgemeine Informationen ‑ Technische Daten). In diesem Drehzahlbereich ist eine gute Beschleunigung gewährleistet, und gleichzeitig kann die maximale Bootsgeschwindigkeit aufrechterhalten werden.
  • Seite 30: Transport

    TRANSPORT Anhängertransport des Boots/Außenborders Das Boot mit abgekipptem (vertikale Betriebsposition) Außenborder auf einem Anhänger transportieren. Wenn der Abstand zum Boden nicht ausreicht, muss der Außenborder mit einer als Zubehör erhältlichen Außenborder‑Stützvorrichtung hochgekippt werden. Ihr Händler kann Ihnen weitere Empfehlungen geben. An Eisenbahnübergängen, Auffahrten und bei einem holperndem Anhänger muss dieser Abstand eventuell noch vergrößert werden.
  • Seite 31: Kraftstoff Und Öl

    Luft aufnimmt, wodurch eine Wasser‑/Alkoholphasentrennung vom Benzin im Kraftstofftank stattfindet. Die Komponenten des Kraftstoffsystems Ihres Mercury Marine Motors vertragen einen Alkoholgehalt von ca. 10 % im Benzin. Wir wissen nicht, welchen Prozentsatz das Kraftstoffsystem Ihres Boots aushält. Wenden Sie sich an Ihren Bootshersteller bzgl.
  • Seite 32: Ölempfehlungen

    KRAFTSTOFF UND ÖL WICHTIG: Wenn ein Mercury Marine Motor mit alkoholhaltigem Kraftstoff betrieben wird, darf der Kraftstoff nicht über einen längeren Zeitraum im Kraftstofftank gelagert werden. Längere Lagerungsperioden, die bei Booten nicht ungewöhnlich sind, führen zu außergewöhnlichen Problemen. Kraftfahrzeuge verbrauchen Mischkraftstoffe gewöhnlich, bevor der Kraftstoff eine Feuchtigkeitsmenge absorbieren kann, die zu Problemen führt.
  • Seite 33: Versetzten Öltank Füllen (Falls Vorhanden)

    KRAFTSTOFF UND ÖL Füllmenge Flüssigkeitssorte Mercury oder Quicksilver Premium TC‑W3 Öltank 3,2 Liter (96 fl. oz.) Zweitakt‑Außenborderöl ob01436 Einfülldeckel wieder einsetzen und fest anziehen. Versetzten Öltank füllen (falls vorhanden) Einfülldeckel herausnehmen und das angegebene Öl einfüllen. Füllmenge Flüssigkeitssorte Mercury oder Quicksilver Premium TC‑W3 Öltank 11,5 Liter (3 gal.) Zweitakt‑Außenborderöl Einfülldeckel wieder einsetzen und fest anziehen.
  • Seite 34: Anbringen Des Tragbaren Kraftstofftanks Im Boot

    KRAFTSTOFF UND ÖL Tragbare Kraftstoffbehälter zum Füllen von Bord nehmen. Vor dem Füllen der Tanks immer den Motor abstellen. Kraftstofftanks niemals vollständig füllen. Lassen Sie etwa 10 % Luft im Tank. Das Kraftstoffvolumen expandiert unter Wärmeeinwirkung, was unter Druck und bei randvollem Tank zu einem Austreten des Kraftstoffs führen kann. ANBRINGEN DES TRAGBAREN KRAFTSTOFFTANKS IM BOOT Setzen Sie den Kraftstofftank so ins Boot, daß...
  • Seite 35: Ausstattung Und Bedienelemente

    AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE Ausstattungsmerkmale der Fernschaltung Ihr Boot kann mit einer der gezeigten Fernschaltungen von Mercury Precision oder Quicksilver ausgestattet sein. Andernfalls kann der Vertragshändler die Funktionen und Bedienung der jeweiligen Fernschaltung erläutern. ob00329 Schalthebel – Vorwärts, Neutral, Einstellung des Rückwärts.
  • Seite 36: Funktion Des Warnsystems

    AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE ob01437 FUNKTION DES WARNSYSTEMS Das Warnhorn gibt einen Dauerton ab. Dies warnt den Bootsführer und hilft bei der Identifizierung der folgenden Situationen. Warnsystem Funktion Beschreibung Motorüberhitzung Kontinuierlich Motorüberhitzung Niedriger Ölstand (Modelle mit Öldosierung) Kontinuierlich Niedriger Ölstand MOTOR ÜBERHITZT Bei Überhitzung des Motors die Motordrehzahl sofort auf Leerlauf reduzieren.
  • Seite 37: Motordrehzahlbegrenzer

    AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE 3103 Motordrehzahlbegrenzer Dieser Außenborder ist mit einem Drehzahlbegrenzer ausgestattet, der die Höchstdrehzahl des Motors begrenzt. Dies schützt den Motor vor mechanischen Schäden. Folgendes sind einige Ursachen für eine Überdrehung des Motors: • Propellerventilation. • Ein Propeller mit falscher Steigung oder falschem Durchmesser. •...
  • Seite 38: Funktion Des Power-Trimm-Systems

    AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE 3122 Trimmschalter Trimmbereich Kippbereich FUNKTION DES POWER-TRIMM-SYSTEMS Bei den meisten Booten erzielt der Betrieb im mittleren Trimmbereich eine zufriedenstellende Leistung. Der Außenborder kann jedoch von Zeit zu Zeit vollständig nach innen oder außen getrimmt werden, wenn die Trimmkapazität voll genutzt werden soll.
  • Seite 39: Kippen Von Hand

    AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE VORSICHT Schwere oder tödliche Verletzungen vermeiden. Den Außenborder auf eine mittlere Position trimmen, sobald sich das Boot in Gleitfahrt befindet, damit niemand durch Ausbrechen des Bootes über Bord geschleudert wird. Nicht versuchen, das Boot während der Gleitfahrt zu wenden, wenn der Außenborder extrem nach innen oder unten getrimmt ist und ein Ziehen am Steuerrad bzw.
  • Seite 40: Betrieb In Flachwasser

    AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE ob00339 HINWEIS: Das Handventil muss vor Inbetriebnahme des Außenborders festgedreht werden, damit der Außenborder bei Rückwärtsfahrt nicht hochkippt. Den Außenborder in die gewünschte Position kippen und das Handventil anziehen. HILFSKIPPSCHALTER Mit dem Hilfskippschalter kann der Außenborder mittels des Power‑Trimm‑Systems aus‑ oder eingetrimmt werden. ob00666 Hilfskippschalter BETRIEB IN FLACHWASSER...
  • Seite 41: Betrieb In Seichten Gewässern

    AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE GRUNDFUNKTION DES KIPPSYSTEMS Den Kippsperrhebel in die Kippposition bringen. Den Außenborder in die gewünschte Position kippen und durch Legen des Kippsperrhebels in die Position Lock/Run (Sperren/Betrieb) sichern. ob00333 Kippposition Position Sperren/Betrieb (Lock/Run) BETRIEB IN SEICHTEN GEWÄSSERN Bei Betrieb des Boots in seichten Gewässern kann der Außenborder in einem höheren Kippwinkel gesperrt werden. Den hochgekippten Außenborder in seichten Gewässern nur mit niedrigen Drehzahlen betreiben.
  • Seite 42: Einstellen Des Aussenborder-Betriebswinkels

    AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE Absenken in die Betriebsposition Den Kippstützhebel durch Anheben des Außenborders vom Kippstützhebel und Abwärtsdrehen des Hebels lösen. Den Außenborder absenken. Den Kippsperrhebel in die Position Sperren/Betrieb (Lock/Run) legen. EINSTELLEN DES AUSSENBORDER-BETRIEBSWINKELS Der vertikale Betriebswinkel des Außenborders kann durch Wechseln des Kippstiftes in eine der fünf Einstellungsbohrungen geändert werden.
  • Seite 43: Einstellen Des Gasgriff-Reibmomentwiderstands - Modelle Mit Ruderpinne

    AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE • Im allgemeinen eine Erhöhung der Höchstgeschwindigkeit. • Erhöht den Abstand zu Unterwasserhindernissen oder in seichten Gewässern. • Erhöhung des Lenkmoments oder Zuges nach links bei normaler Montagehöhe (mit normalem rechtslaufendem Propeller). • Ein Tauchstampfen (rhythmisches Springen) oder Propeller‑Dampfblasenbildung. Einstellen des Gasgriff‑Reibmomentwiderstands –...
  • Seite 44: Einstellung Der Trimmflosse

    AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE Einstellung der Trimmflosse Das Steuerdrehmoment des Propellers kann dazu führen, daß das Boot nach einer Seite zieht. Dieses Steuerdrehmoment ist normal und entsteht dadurch, daß der Außenbordmotor so getrimmt ist, daß die Propellerwelle nicht parallel zur Wasseroberfläche ausgerichtet ist. Die Trimmflosse kann begrenzt eingestellt werden, um das Steuerdrehmoment auszugleichen und jeglichen ungleichmäßigen Lenkwiderstand zu verringern.
  • Seite 45: Bedienung

    BEDIENUNG Prüfliste vor dem Start • Der Bootsführer kennt die Verfahren für sichere Navigation, sicheres Bootsfahren und sicheren Betrieb des Außenborders. • Für alle Bootsinsassen muss eine zugelassene Schwimmweste der richtigen Größe stets an Bord und griffbereit sein (gesetzlich vorgeschrieben). •...
  • Seite 46: Motor-Einfahrverfahren

    BEDIENUNG Motor‑Einfahrverfahren ACHTUNG Bei Nichteinhaltung des Einfahrverfahrens kann der Motor schwer beschädigt werden. MODELLE MIT ÖLDOSIERUNG Motor‑Einfahrgemisch ‑In der ersten Tankfüllung ein Kraftstoff‑/Ölgemisch von 50:1 (2% Öl) verwenden. Dieses Kraftstoffgemisch, zusammen mit dem Öl aus dem Öldosiersystem, gewährleistet ausreichende Schmierung während der Einfahrzeit des Motors.
  • Seite 47 BEDIENUNG ob01445 Den Kraftstoffleitungs‑Pumpenball mehrmals drücken, bis er prall ist. ob00349 HINWEIS: Der Motor springt nur an, wenn der Notstoppschalter auf „RUN" (Betrieb) steht. Den Notstoppschalter auf „BETRIEB" (RUN) stellen. Siehe KapitelAllgemeine Informationen ‑ Notstoppschalter. ob00350 Den Außenborder in die Neutralstellung (N) schalten. ob00351 ob01446 Modelle ohne Power‑Trimm ‑...
  • Seite 48 BEDIENUNG ob01677 Starten eines kalten Motors: a. Modelle mit Fernschaltung ‑ Bei kaltem Motor den Hochlaufhebel oder die „nur Gas" Vorrichtung auf ungefähr halbe Einstellung vorschieben. Sobald der Motor startet, den Neutral‑Schnelllaufhebel so einstellen, dass die Motordrehzahl auf unter 2000 U/min abfällt. Wenn der Motor warmgelaufen ist, kann die normale Leerlaufdrehzahl wieder aufgenommen werden.
  • Seite 49: Schalten

    BEDIENUNG VORSICHT GEFAHR STARKER BESCHLEUNIGUNG ‑ Modelle mit Ruderpinne ‑ Vor dem Schalten von Neutral in einen Gang die Motordrehzahl des Außenborders auf Standgas zurücknehmen. Hierdurch wird eine starke Beschleunigung verhindert, durch die die Insassen im Boot von ihren Sitzen oder über Bord geworfen werden können, was schwere oder tödliche Verletzungen zur Folge haben kann.
  • Seite 50: Abstellen Des Motors

    BEDIENUNG ob00308 • Modelle mit Ruderpinne ‑ Motordrehzahl vor dem Schalten auf Standgas zurücknehmen. ob01677 • Den Außenborder stets schnell in einen Gang schalten. • Nachdem der Gang eingelegt wurde, den Fernschalthebel vorschieben bzw. den Gasdrehgriff drehen (Ruderpinne), um die Drehzahl zu erhöhen. Abstellen des Motors Modelle mit Fernsteuerung ‑...
  • Seite 51 BEDIENUNG ob01448 3954 Modelle mit E‑Starter Modelle mit Handstarter VORSICHT Bei Verwendung des Ersatz‑Startseils funktioniert die Schutzvorrichtung für den Start bei eingelegtem Gang nicht. Der Außenborder muss in Neutral geschaltet sein, damit er nicht mit eingelegtem Gang anspringt. Eine plötzliche, unerwartete Beschleunigung kann schwere oder tödliche Verletzungen verursachen. Den Außenborder in die Neutralstellung (N) schalten.
  • Seite 52 BEDIENUNG VORSICHT Um einen Stromschlag zu vermeiden, beim Start oder Betrieb des Motors die Zündungskomponenten, Verdrahtung oder Zündkabel nicht berühren. VORSICHT Das freiliegende rotierende Schwungrad kann schwere Verletzungen verursachen. Beim Start oder Betrieb des Motors Hände, Haare, Kleidung, Werkzeug und andere Gegenstände vom Motor fern halten. Die Schwungradabdeckung und die Motorhaube dürfen nicht bei laufendem Motor entfernt oder angebracht werden.
  • Seite 53: Wartung

    WARTUNG Pflege des Außenbordmotors/ Um den optimalen Betriebszustand Ihres Außenbordmotors aufrechtzuerhalten, ist es wichtig, daß Sie die im Inspektions‑ und Wartungsplan aufgeführten periodischen Inspektionen und Wartungsarbeiten vornehmen lassen. Wir empfehlen dringendst, daß Sie diese Anleitungen befolgen, um Ihre Sicherheit und die Ihrer Mitfahrer und die Zuverlässigkeit des Außenbordmotors zu gewährleisten.
  • Seite 54: Verantwortung Des Besitzers

    WARTUNG VERANTWORTUNG DES BESITZERS Der Besitzer/Bootsführer muss routinemäßige Motorwartungen durchführen lassen, um die Abgaswerte innerhalb der vorgeschriebenen Zulassungsnormen zu halten. Der Besitzer/Bootsführer darf den Motor auf keine Weise modifizieren, um die Motorleistung zu ändern oder zulassen, dass die Abgaswerte die vorgeschriebenen Fabrikwerte übersteigen. Inspektions‑...
  • Seite 55: Spülen Des Kühlsystems

    WARTUNG Spülen des Kühlsystems Die internen Wasserkanäle des Außenborders nach jedem Betrieb in Seewasser, verschmutztem oder verschlammtem Wasser mit Süßwasser spülen. Dies verhindert die Blockierung interner Wasserkanäle durch Ablagerungen. Einen Mercury Precision oder Quicksilver Spülanschluss (oder ein gleichwertiges Produkt) verwenden. VORSICHT Den Propeller abbauen, um Verletzungen beim Spülen zu verhindern.
  • Seite 56: Motorhaube - Ausbau Und Einbau

    WARTUNG Motorhaube ‑ Ausbau und Einbau AUSBAU Die hintere Verriegelung durch Herunterdrücken des Hebels lösen. ob01651 Die Rückseite der Motorhaube hochheben und den vorderen Haken lösen. ob01652 EINBAU Den vorderen Haken einlegen und die Rückseite der Motorhaube über die Haubendichtung drücken. Die Haube nach unten drücken und den hinteren Verriegelungshebel hochdrücken und sichern.
  • Seite 57 WARTUNG KRAFTSTOFFLEITUNGSFILTER Den Kraftstoffleitungsfilter untersuchen. Den Filter ausbauen und austauschen, wenn er verschmutzt erscheint. ob01653 WICHTIG: Den Vorpumpball zusammendrücken, bis er sich prall anfühlt, um Kraftstoff in den Filter zu pumpen. Die Filteranschlüsse dann visuell auf Kraftstofflecks prüfen. SEAPRO/MARATHON MODELLE Kraftstoffpumpenfilter VORSICHT Schwere...
  • Seite 58: Inspektion Der Kraftstoffleitung

    WARTUNG Schwimmerkammer VORSICHT Schwere oder tödliche Verletzungen durch Benzinbrand ‑explosion verhindern. Alle Kraftstoffsystem‑Wartungsanweisungen strikt befolgen. Den Motor stets abstellen. Bei der Wartung von Teilen des Kraftstoffsystems nicht rauchen und Funken oder offene Flammen vermeiden. Die Hauptdüsen‑Schraubverschlüsse an der Vergaserseite 1 Umdrehung lösen, um den Kraftstoff abzulassen.
  • Seite 59: Lenkstangen-Befestigungselemente

    WARTUNG ob01447 Die Gemischschraube für niedrige Drehzahlen langsam eindrehen, bis der Motor aufgrund eines zu mageren Gemischs fehlzündet oder abstirbt. Die Position des Schraubenschlitzes merken. Die Gemischschraube für niedrige Drehzahlen langsam herausdrehen, bis der Motor aufgrund eines zu fetten Gemischs unrund läuft oder fehlzündet. Die Position des Schraubenschlitzes merken. Die Gemischschraube in die Mitte zwischen die zu fette und zu magere Einstellung drehen.
  • Seite 60: Fest Anziehen Und Dann Eine Viertelumdrehung Lösen

    WARTUNG ob01654 Kontermutter mit Nyloneinsatz Spezialbundschraube (10‑856680) (11‑826709113) Distanzstück Unterlegscheiben Kontermutter mit Nyloneinsatz (11‑826709113) Beschreibung lb. in. lb. ft. Spezial‑Bundschraube Kontermutter mit Nyloneinsatz „a" Fest anziehen und dann eine Viertelumdrehung Kontermutter mit Nyloneinsatz „c" lösen Die Steuerverbindungsstange mit zwei flachen Unterlegscheiben und der Sicherungsmutter mit Nyloneinsatz am Steuerkabel anbringen.
  • Seite 61: Opferanode

    WARTUNG ob01655 Sicherung in Ordnung Band gebrochen Opferanode Der Außenborder ist an verschiedenen Stellen mit Opferanoden ausgestattet. Eine Anode schützt den Außenborder vor galvanischer Korrosion, indem sie ihr eigenes Metall anstelle dem des Außenborders der allmählichen Korrosion aussetzt. Jede Anode muss regelmäßig untersucht werden; dies gilt besonders bei Betrieb in Seewasser, das die Erosion beschleunigt.
  • Seite 62: Propeller - Austausch -87,3 Mm(3-7/16 In.) Durchmesser

    WARTUNG Propeller ‑ Austausch ‑87,3 mm (3‑7/16 in.) Durchmesser VORSICHT Wenn die Propellerwelle bei eingelegtem Gang gedreht wird, kann der Motor durchdrehen und anspringen. Um dieses unbeabsichtigte Starten und möglicherweise daraus resultierende schwere Verletzungen durch einen drehenden Propeller zu vermeiden, vor Arbeiten am Propeller stets den Motor auskuppeln und die Zündkabel abziehen.
  • Seite 63 WARTUNG Den Propeller gerade von der Welle abziehen. Wenn der Propeller an der Welle festsitzt und nicht abgebaut werden kann, muss er von einem Vertragshändler entfernt werden. Die Propellerwelle mit Quicksilver oder Mercury Precision Lubricants Anti‑Corrosion Grease (Korrosionsschutzfett) oder 2‑4‑C with Teflon (Bootsschmiermittel mit Teflon) schmieren. ob00378 WICHTIG: Um Korrosion der Propellernabe und Festfressen an der Propellerwelle (vor allem in Salzwasser) vorzubeugen, immer eine Schicht des empfohlenen Schmiermittels in den empfohlenen Wartungsintervallen und...
  • Seite 64: Propeller - Austausch -108 Mm(4-1/4 In.) Durchmesser

    WARTUNG Beschreibung lb. in. lb. ft. Propellermutter 10. Die Propellermutter durch Umbiegen der Zungen gegen die flachen Stellen an der Mutter sichern. ob00381 Stifte Zungen 11. Die Zündkabel wieder einbauen. Propeller ‑ Austausch ‑108 mm (4‑1/4 in.) Durchmesser VORSICHT Wenn die Propellerwelle bei eingelegtem Gang gedreht wird, kann der Motor durchdrehen und anspringen. Um dieses unbeabsichtigte Starten und möglicherweise daraus resultierende schwere Verletzungen durch einen drehenden Propeller zu vermeiden, vor Arbeiten am Propeller stets den Motor auskuppeln und die Zündkabel abziehen.
  • Seite 65 WARTUNG ob00376 Einen Holzblock zwischen Getriebegehäuse und Propeller klemmen, um den Propeller zu fixieren. Die Propellermutter entfernen. ob00377 Den Propeller gerade von der Welle abziehen. Wenn der Propeller an der Welle festsitzt und nicht abgebaut werden kann, muss er von einem Vertragshändler entfernt werden. Die Propellerwelle mit Quicksilver oder Mercury Precision Lubricants Anti‑Corrosion Grease (Korrosionsschutzfett) oder 2‑4‑C with Teflon (Bootsschmiermittel mit Teflon) schmieren.
  • Seite 66: Prüfen Und Auswechseln Der Zündkerzen

    WARTUNG Propeller mit Flo‑Torq II Antriebsnabe ‑ Das vordere Druckstück, die austauschbare Antriebsmuffe, den Propeller, das hintere Druckstück, die Propellermutternsicherung und die Propellermutter auf der Welle anbringen. ob00421 Propellermutter Propeller Propellermutternsicherung Austauschbare Antriebsmuffe Hinteres Druckstück Vorderes Druckstück Einen Holzblock zwischen Getriebegehäuse und Propeller schieben und die Propellermutter auf Spezifikation festziehen.
  • Seite 67: Schmierstellen

    WARTUNG ob00375 Zur Inspektion die Zündkerzen ausbauen. Die Zündkerzen auswechseln, wenn die Elektrode verschlissen oder der Isolator rauh, gerissen, gebrochen oder verschmutzt ist. ob00423 Die Funkenstrecke einstellen. Siehe Tabelle mit technischen Daten im Kapitel "Allgemeines". ob00424 Vor Einbau der Zündkerzen Schmutz in den Zündkerzenfassungen entfernen. Zündkerzen handfest einbauen und 1/4 Umdrehung festziehen oder auf 27 Nm (20 lb.
  • Seite 68 WARTUNG ob01658 Kippstützhebel Schwenkhalterung • Kipprohr – Durch den Schmiernippel schmieren. ob01659 • Ruderpinne ‑ Durch den Schmiernippel schmieren. ob01660 • Lenkzug ‑ Das Lenkrad drehen, um das Lenkzugende vollständig in das Außenborder‑Kipprohr einzuziehen. Durch den Schmiernippel schmieren. VORSICHT Das Lenkzugende vor dem Schmieren vollständig in das Außenborder‑Kipprohr einziehen. Wenn der ausgefahrene Lenkzug geschmiert wird, kann er hydraulisch klemmen.
  • Seite 69: Schmierstellen - Seapro/Marathon Modelle

    WARTUNG Schmierstellen ‑ SeaPro/Marathon Modelle Die folgenden Stellen mit Quicksilver oder Mercury Precision Lubricants Anti‑Corrosion Grease (Korrosionsschutzfett) oder 2‑4‑C with Teflon (Bootsschmiermittel mit Teflon) schmieren. • Propellerwelle ‑ SiehePropeller ‑ Austausch zum Aus‑ und Einbau des Propellers. Die gesamte Propellerwelle mit Schmiermittel schmieren, um Korrodieren der Welle durch die Nabe zu verhindern. ob00378 Folgende Teile mit Quicksilver oder Mercury Precision Lubricants 2‑4‑C mit Teflon oder Spezialschmiermittel 101 schmieren.
  • Seite 70: Power-Trimm-Flüssigkeit Prüfen

    WARTUNG 3906 Power‑Trimm‑Flüssigkeit prüfen Außenborder ganz nach oben kippen und die Kippstützsperre einrasten. ob00434 Einfülldeckel entfernen und den Flüssigkeitsstand prüfen. Die Flüssigkeit muss bis zur Unterkante der Einfüllöffnung reichen. Power‑Trimm‑ und Servolenkungsflüssigkeit von Quicksilver oder Mercury Precision einfüllen. Wenn diese Flüssigkeit nicht zur Verfügung steht, Automatikgetriebeöl (ATF) verwenden. ob01663 Getriebeschmierung Das Getriebeöl beim Auffüllen oder Wechseln visuell auf Vorhandensein von Wasser prüfen.
  • Seite 71: Getriebeölempfehlungen

    WARTUNG ob00441 Entlüftungsschrauben Einfüll‑/Ablassschraube GETRIEBESCHMIERMITTEL-FÜLLMENGE 83 mm (3‑7/16 in.) Durchmesser Getriebegehäuse ‑ ca.340 ml (11.5 fl. oz.). 108 mm (4‑1/4 in.) Durchmesser Getriebegehäuse ‑ ca.666 ml (22.5 fl. oz.). GETRIEBEÖLEMPFEHLUNGEN Mercury oder Quicksilver Premium oder Hochleistungs‑Getriebeschmiermittel. PRÜFEN DES ÖLSTANDS UND AUFFÜLLEN DES GETRIEBES Den Außenborder in der vertikalen Betriebsstellung positionieren.
  • Seite 72: Untergetauchter Außenbordmotor

    WARTUNG Untergetauchter Außenbordmotor Sobald der Motor aus dem Wasser geborgen ist, sollte er innerhalb weniger Stunden von einem autorisierten Händler gewartet werden. Wenn der Motor der Atmosphäre ausgesetzt ist, ist sofortige Wartung erforderlich, um interne Korrosionsschäden des Motors so gering wie möglich zu halten.
  • Seite 73: Lagerung

    LAGERUNG Vorbereitung zur Lagerung Der Hauptgrund für die Vorbereitung des Außenborders auf die Lagerung ist der Schutz vor Rost, Korrosion und Schäden durch gefrierendes Wasser im Antrieb. Die folgenden Verfahren müssen eingehalten werden, um den Außenborder auf die Winter‑ oder Langzeitlagerung (ab zwei Monaten) vorzubereiten.
  • Seite 74: Schutz Interner Motorteile

    LAGERUNG Schlauchref.- Beschreibung Verwendungszweck Teilnummer 92-802878Q5 Korrosionsschutz Externe Metallflächen Schutz interner Motorteile HINWEIS: Sicherstellen, dass das Kraftstoffsystem auf die Lagerung vorbereitet wurde. Siehe „Kraftstoffsystem" weiter vorn. WICHTIG: Siehe „Wartung ‑ Prüfen und Auswechseln der Zündkerzen" bzgl. des korrekten Verfahrens zum Entfernen der Kerzenstecker.
  • Seite 75: Fehlersuche

    FEHLERSUCHE Starter dreht den Motor nicht (Modelle mit E‑Starter) MÖGLICHE URSACHEN • Modelle mit Fernschaltung ‑ 20‑A‑Sicherung im Startschaltkreis durchgebrannt. Siehe Abschnitt Wartung . • Außenborder nicht in Neutralstellung. • Schwache Batterie oder lockere bzw. korrodierte Batterieanschlüsse. • Defekter Zündschalter. •...
  • Seite 76: Batterie Lädt Sich Nicht Auf

    FEHLERSUCHE • Falsche Zündeinstellung, Einstellungen oder Einrichtung des Motors. • Boot überlastet oder Last falsch verteilt. • Zu viel Wasser in der Bilge. • Bootsboden ist verschmutzt oder beschädigt. Batterie lädt sich nicht auf MÖGLICHE URSACHEN • Lose oder korrodierte Batterieanschlüsse. •...
  • Seite 77: Service-Unterstützung Für Den Eigentümer

    Sollten Sie eine Frage, ein Anliegen oder ein Problem haben, die/das nicht von Ihrem Händler gelöst werden kann, wenden Sie sich an ein Mercury Marine (International) Service Center, eine Marine Power Filiale oder an die Servicestelle des Vertriebshändlers. Sie werden mit Ihrem Händler zusammenarbeiten, um alle Probleme zu lösen.
  • Seite 78 Parc Industriel de Petit- Rechain Fax: (32) (87) 31 • 19 • 65 B-4800 Verviers, Belgium Mexiko, Mittelamerika, Südamerika, Karibik Tel.: (305) 385‑9585 Mercury Marine - Latin America & Caribbean 9010 S.W. 137th Ave. Suite 226 Fax: (305) 385‑5507 Miami, FL 33186 U.S.A.

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