EEWärmeG
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Die EnEV ermöglicht den TGA Planern und Architekten mehr Freiheit, die
energetische Qualität eines Gebäudes zu optimieren. Seit 1. Januar 2009
sind für alle Gebäude einschließlich des Gebäudebestands Energieausweise
vorgeschrieben. Die darin angegebenen Werte sollen nach der geplanten
Novellierung der EnEV den Interessenten bereits beim Kaufangebot oder in
der Vermietungsanzeige einer Immobilie angegeben werden.
Für Gebäude ab vier Wohneinheiten kann zwischen dem
„Verbrauchsausweis" und dem „Bedarfsausweis" gewählt werden.
Der „Verbrauchsausweis" basiert auf den Energieverbrauchsdaten der letz-
ten drei Jahre und ist stark von Benutzergewohnheiten abhängig. Im
„Bedarfsausweis" wird analog zur EnEV die energetische Qualität des
gesamten Gebäudes bewertet, also sowohl die Wärmedämmung der
Gebäudehülle als auch die Anlagentechnik.
Der Energieausweis wird den Immobilienmarkt stark beeinflussen da Käufer
und neue Mieter verstärkt darauf achten werden.
Ziel ist es, den Gebäudebestand mit hochentwickelter und ausgereifter
Technik, wie sie im MGK und MGK-2 zum Einsatz kommen, energetisch zu
modernisieren.
Zudem greift das EEWärmeG (Erneuerbare-Energien-Wärmegesetzes)
das seit 2011 in einer novellierten Fassung gilt. Wer heute einen Bauantrag
einreicht muss ein energieeffizientes Gebäude errichten wie es die Energie-
einsparverordnung (EnEV) fordert. Parallel dazu muss er das EEWärmeG
erfüllen, d.h. einen Teil der benötigten Wärme und Kälte über erneuerbare
Energiequellen decken oder die Energieeffizienz des Gebäudes durch aner-
kannte Ersatzmaßnahmen steigern.
Betraf das nun abgelöste Wärmegesetz 2009 vorwiegend Neubauten, gilt die
Novelle nun auch für die Sanierung öffentlicher Gebäude.
• Biogas muss mindestens 25 Prozent des Wärme- und Kälteenergiebe-
darfs des sanierten öffentlichen Gebäudes decken.
• Solarenergie, feste oder flüssige Biomasse, Geothermie, Umweltwärme
oder Kälte aus erneuerbaren Energien müssen jeweils mindestens 15
Prozent des Wärme- und Kälteenergiebedarfs des sanierten öffentlichen
Gebäudes decken.
Bei der Modernisierung bzw. Sanierung öffentlicher Gebäude muss der
Brennwertkessel mit erneuerbarer Energie wie z.B. Biogas oder Solarenergie
kombiniert werden.
Wolf als Systemanbieter kann für alle künftigen Anforderungen eine kosten-
und energieeffiziente Lösung anbieten.
4. EnEV und EE Wärme G
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