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Duodrill Einrichtung - HORSCH Tiger AS LT MT XL Betriebsanleitung

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DuoDrill Einrichtung

Für die Aussaat von Feinsämereien wie Raps,
Gras oder Senf können die Tiger 4 - 8 mit einer
DuoDrill Säeinrichtung ausgestattet werden.
DuoDrill Einrichtung
Diese Einrichtung besteht aus einem
300 l Sätank, einer pneumatischen Anlage mit
einem hydraulischen Gebläse, Injektorschleuse
und einem Verteilerturm. Gesteuert wird die
Zusatzausstattung von der elektronischen Sä-
maschinensteuerung DrillManager ME (siehe
Anleitung DrillManager ME).
Sätank:
Der Sätank sollte wegen der Staubablagerung
immer verschlossen werden. Staub führt zu
Funktionsstörungen und unnötigem Verschleiß
im Dosiergerät und kann auch zur Verminderung
der Saatmenge führen.
Fallschleuse:
In der Fallschleuse wird das Saatgut in den
Luftstrom vom Gebläse eingebracht. An der
unteren Abdeckung wird bei der Abdrehprobe
das Saatgut entnommen. Für eine einwandfreie
Funktion muss die Abdeckung geschlossen und
dicht sein.
Pneumatik:
Die Schläuche und Bauteile der pneumatischen
Anlage müssen dicht und fest angebracht sein.
Luftverluste beeinflussen die Verteilung negativ.
Der Verteiler muss regelmäßig auf Verschmut-
zung und Ablagerungen geprüft und gereinigt
werden.
Bei Bedarf können Absperrschieber für eine
Fahrgassensteuerung angebaut werden.
Gebläse:
Das hydraulische Gebläse wird direkt von der
Schlepperhydraulik angetrieben.
Der erzeugte Luftstrom befördert das Saatgut
von der Fallschleuse zu den Saatrohren. Die
nötige Luftmenge ist vom Saatgut (Art und Ge-
wicht), der Saatmenge, der Arbeitsbreite und
der Sägeschwindigkeit abhängig.
Eine Vorgabe für die richtige Gebläsedrehzahl
ist deshalb nicht möglich und muss im Feldver-
such ermittelt werden.
Der Luftstrom sollte nicht höher als nötig sein.
Das Saatgut darf nicht aus dem Gitterblech am
Dosiergerät herausgeblasen werden (siehe
Dosiergerät).
Er darf auch nicht zu gering sein, damit das
Saatgut nicht in den Schläuchen liegen bleibt
und diese verstopft. Auch die Saatgutverteilung
kann sich bei zu geringem Luftstrom negativ
auswirken.
Die Gebläsedrehzahl muss der Anwendung
angepasst werden.
Je nach Arbeitsbreite und Saatgut werden für
eine gleichmäßige Querverteilung ca. 2000 bis
3000 Umdrehungen empfohlen.
Die Gebläseeinstellung, der Saat-
guttransport und die Saatgutablage
müssen bei Säbeginn und bei großen
Flächen auch zwischendurch regelmä-
ßig kontrolliert werden.
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