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Übertragungsfunktion; Linear; Radizierung - ABB 266 Betriebsanleitung

Die druckmessumformer des modells 266 sind modulare, feldmontierte, mikroprozessor-basierte, elektronische messumformer mit mehrfachsensor-technologien
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8.9 Übertragungsfunktion
Bei den Druckmessumformern der Reihe 266 kann zwischen
folgenden Ausgangs-Übertragungsfunktionen gewählt
werden:
— Linear für Messungen von Differenzdruck, Überdruck,
Absolutdruck oder Füllstand.
— Radiziert (x) für Durchflussmessungen nach dem
Wirkdruckverfahren mit Drosselelementen wie Blenden,
Düsen, Venturi- / Dall-Rohren und ähnliche.
— Radiziert (x3) für Durchflussmessungen in offenen
Gerinnen mit Rechteck- oder Trapez- Messwehr.
— Radiziert (x5) für Durchflussmessungen in offenen
Gerinnen mit V-Messwehr (Dreieckswehr).
— Bidirektional für Durchflussmessung mit bidirektionaler
Kennlinie
— Mit kundenspezifischer Linearisierungstabelle
— Für zylindrische, liegende Behälter
— Für kugelförmige Behälter
Die Ausgangs-Übertragungsfunktionen lassen sich über ein
Konfigurationstool (integrierte digitale LCD-Anzeige,
Handheld-Terminal oder PC-Software wie Asset Vision Basic)
aktivieren.

8.9.1 Linear

Bei Anwendung dieser Funktion ist das Verhältnis zwischen
dem Eingangswert (Messwert) in % der kalibrierten
Messspanne und dem Ausgangswert linear (d.h.: dem
Eingangswert von 0 % entspricht ein Ausgangswert von 0 %)
Weitere Einstellungen sind hier nicht möglich.
Abb. 38: Linearausgang
58 OI/266/WIHART-DE | Druckmessumformer der Reihe 2600T

8.9.2 Radizierung

Bei dieser Funktion ist der Ausgang (in % der Messspanne)
proportional zur Quadratwurzel des Eingangssignals in % der
eingestellten Messspanne.
Es ist möglich, die vollständige Radizierungsfunktion zu
nutzen.
Um die in der Nähe des Nullpunktes auftretenden hohen
Verstärkungen zu vermeiden, arbeitet der Messumformer
linear mit einer Steigung von 1 bis zu einem Eingangswert von
0,5 % der eingestellten Messspanne und dann weiter linear
bis zum Einsatzpunkt der Radizierfunktion, einstellbar
zwischen 10 % und 20 % des Ausgangs. Diese Funktion
ermöglicht ein stabileres Ausgangssignal nahe dem Nullpunkt
und vermeidet Fehler durch die hohe Verstärkung bei der
Radizierung.
Zur Schleichmengenunterdrückung bei kleinen
Eingangssignalen nahe dem Nullpunkt wird der
Messumformer-Ausgang bis zum Erreichen eines einstellbaren
Einsatzpunktes zwischen 0 % und 20 % auf Null gesetzt.
Diese Funktion stellt die Stabilität bei Durchflussmessungen
sicher. Sie kann bei allen beschriebenen Ausgangsfunktionen
zugeschaltet werden. ).
Theoretische
Quadratwurzelkurve
Steigung = 1
Theoretische
Quadratwurzelkurve
Einstellbarer
Einsatzpunkt
Abb. 39: Radizierungs-Übertragungsfunktionen
8 Bedienung
Einstellbarer
Einsatzpunkt

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