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Aeroakustik - SCHUBERTH C3 Gebrauchsanweisung

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D. DER HELM
6. AERODYNAMIK
Alle SCHUBERTH Motorrad- und Rennsporthelme werden im
SCHUBERTH eigenen Windkanal unter wissenschaftlich genau
defi nierten Bedingungen entwickelt und optimiert. Der C3 ist speziell
für die Touren- und Sporttourenfahrer-Sitzhaltung eingestellt und liegt
ruhig im Luftstrom. Auch bei höheren Geschwindigkeiten entwickelt
der C3 praktisch keinen Auftrieb. Weitere charakteristische Eigen-
schaften des C3 sind ein verbesserter Luftwiderstand und eine hohe
Richtungsstabilität. Bei unverkleideten Motorrädern wird zudem das
Buffeting* deutlich minimiert.
* Rütteln des umströmten Körpers im Luftstrom.
Achtung:
Bitte beachten Sie, dass die – bei verkleideten Motorrädern
im Randbereich des (durch die Verkleidung) erzeugten
Windschattens – auftretenden starken Luftverwirbelungen
die aerodynamischen Eigenschaften eines Helms erheblich
verändern können.

7. AEROAKUSTIK

Auf die aeroakustischen Eigenschaften haben wir beim C3
besonderen Wert gelegt, ohne Einschränkungen beim Tragekomfort in
Kauf zu nehmen. Verschiedene im SCHUBERTH Windkanal entwickelte
Maßnahmen (u. a. die spezielle Anpassung des Windabweisers
im Kinnbereich und die Formgebung des Akustikkragens) sowie
die Auswahl besonderer Materialien sorgen für Zugfreiheit und
einen leisen Helm**. Hierdurch wird ein entspannteres Fahren
– insbesondere auf längeren Strecken – und damit eine größere
Konzentrationsfähigkeit ermöglicht.
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Ein leiser Helm zeichnet sich durch geringe Windgeräusche aus.
Windgeräusche entstehen durch turbulente Verwirbelung der Luft,
die den Helm umströmt, die Turbulenzstrukturen erzeugen lokale
Druckschwankungen, die im Helm als Rauschen wahrgenommen
werden (sogenannter Pseudoschall). Dieses Geräusch hört nur der
Helmträger. Ab ca. 100 km/h wird bei den meisten Motorrädern und
Helmen das Motorengeräusch von diesem Windgeräusch überdeckt.
** Aeroakustische Werte können in Abhängigkeit von Motorradtyp, Verkleidung,
Sitzhaltung und Körpergröße variieren.
Warnung:
Durch die aeroakustische Optimierung des Helms und die damit
einhergehenden geringeren Windgeräusche kann die tatsächliche
Geschwindigkeit leicht unterschätzt werden. Verlassen Sie sich
bei der Einschätzung der gefahrenen Geschwindigkeit nicht
auf Ihr Gehör, sondern kontrollieren Sie diese anhand Ihres
Tachometers.
Achtung:
Bei verkleideten Motorrädern treten im Randbereich des
erzeugten Windschattens starke Luftverwirbelungen auf. Diese
können die aeroakustische Leistungsfähigkeit des Helms
erheblich reduzieren. Die Motorradverkleidung sollte so ange-
passt sein, dass die abgehende Wirbelschicht nicht direkt auf
die Helmunterseite trifft.
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