• Liegt die gemessene Auslösezeit tA nicht im zulässigen Bereich (tA < 300ms; 50% IΔN ≤ I
≤100% IΔN), erscheint das 'Achtung' - Symbol (1) und bei Anzeige der entsprechenden
Größe das Symbol 'Grenzwertüberschreitung' (3). Für eine sichere Entscheidung, ob der
RCD/FI-Schutzschalter defekt ist, sollte eine Auslöseprüfung mit Nennfehlerstrom (tA, UB)
durchgeführt werden. Beispielsweise ist ein RCD/FI in Ordnung, der bei 60% IΔN eine
Auslösezeit > 300ms hat, bei Prüfung mit Nennfehlerstrom (mit 100% IΔN) jedoch eine
Auslösezeit < 300ms.
• Falls der RCD/FI-Schutzschalter nicht auslöst, ist möglicherweise der falsche Nennstrom
eingestellt oder der RCD/FI ist defekt.
• Durch Netzvorbelastungen und Spannungsschwankungen können falsche Messergebnisse
entstehen. Deshalb sollten mehrere Messungen durchgeführt und deren Ergebnisse
verglichen werden.
• Werden viele Messungen mit nur "kurzen" Pausen durchgeführt, spricht der interne
Übertemperaturschutz des 0100-PLUS an und das Symbol für Temperaturüberschreitung
(20) erscheint in der Anzeige. Die nächste RCD/FI-Prüfung kann erst nach der Abkühlung
des Geräts und dem Erlöschen des Symbols (20) gestartet werden. Hierdurch wird eine
Beschädigung des Geräts vermieden.
• Das Messergebnis kann durch Drücken der Taste 'Speichern' (27) abgespeichert werden.
• Wenn der Zustand einer fehlerhaften Steckdose gespeichert werden soll, muß zuerst die
"Start-Taste" (26) gedrückt werden. Nach dem Ertönen des "Fehlersignals" kann dann die
"Speichern-Taste" (27) gedrückt werden.
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