PROFiTEST
Prüfgerät DIN VDE 0100
Prüfen von Fehlerstromschutzeinrichtungen (FI-Schutzschaltern)
• Messen der Berührungsspannung ohne Auslösung des Schalters.
Hierbei wird die auf Nennfehlerstrom bezogene Berührungsspannung mit 1/3
des Nennfehlerstromes gemessen.
• Auslöseprüfung mit Nennfehlerstrom, Messung der Auslösezeit
Spezielle Prüfungen von Anlagen bzw. FI-Schutzschaltern
• Prüfen von Anlagen bzw. FI-Schutzschaltern
mit steigendem Fehlerstrom mit Anzeige des Auslösestroms sowie der
Berührungsspannung im Augenblick des Auslösens.
• Prüfen von FI-Schutzschaltern (10 und 30 mA) mit 5 • I
• Prüfen von FI-Schutzschaltern,
die für pulsierende Gleichfehlerströme geeignet sind
die Prüfung erfolgt mit positiven oder negativen Halbwellen
• Prüfen von FI-Schutzschaltern mit einstellbarem Fehlerstrom zur Ermittlung
der Berührungsspannung und des Auslösestroms
Prüfen spezieller FI-Schutzschalter
•
selektive
S
SRCDs, PRCDs (Schukomat, Sidos o.ä.), Typ G
,
Prüfen von Fehlerstrom (FI)- Schutzschaltungen in IT-Netzen
Großer Spannungs- und Frequenzbereich
Eine Weitbereichsmesseinrichtung ermöglicht den Einsatz des
Prüfgeräts für alle Wechselstrom- und Drehstromnetze mit Span-
nungen von 65 bis 500 V und Frequenzen von 15,4 bis 420 Hz.
Schleifen- und Netzimpedanzmessung
Die Messungen von Schleifen- und Netzimpedanz können im
Bereich von 65 bis 550 V durchgeführt werden. Die Umrechnung
in Kurzschlussstrom erfolgt bezogen auf die jeweilige Netz-Nenn-
spannung, sofern die gemessene Netzspannung innerhalb des
vorgegebenen Bereiches liegt. Außerhalb dieses Bereiches wird
der Kurzschlussstrom aus der aktuellen Spannung am Netz und
der gemessenen Impedanz berechnet.
Mit 15 mA-Prüfstrom kann die Schleifenimpedanz auch nach FI-
Schaltern mit einem Nennfehlerstrom von mindestens 30 mA
ermittelt werden, ohne dass der FI-Schutzschalter auslöst.
Messung des Isolationswiderstandes
mit Nennspannung, mit variabler oder ansteigender Prüfspannung
Der Isolationswiderstand wird üblicherweise bei den Nennspan-
nungen 500 V, 250 V oder 100 V gemessen. Für Messungen an
empfindlichen Bauteilen sowie bei Anlagen mit spannungsbe-
grenzenden Bauteilen können 22 von der Nennspannung abwei-
chende, meist niedrigere, Prüfspannungen zwischen 20 und
500 V eingestellt werden. Zum Aufspüren von Schwachstellen in
der Isolation sowie zum Ermitteln der Ansprechspannung von
spannungsbegrenzenden Bauelementen kann mit einer kontinu-
ierlich ansteigenden Prüfspannung gemessen werden.
Die Spannung am Messobjekt, eine evtl. vorhandene Anspruch-
und Durchbruchspannung sowie der Isolationswiderstand werden
auf dem Display des Prüfgeräts angezeigt, wobei eine LED die
Überschreitung eines (einstellbaren) Grenzwertes signalisiert.
GOSSEN METRAWATT GMBH
0100S-II
∆N
Niederohmmessung
Mit einem Messstrom ≥ 200 mA DC, automatischer Umpolung
der Messspannung und wählbarer Stromflussrichtung kann der
Potentialausgleichswiderstand und der Schutzleiterwiderstand
gemessen werden. Die Überschreitung eines (einstellbaren)
Grenzwertes wird durch eine LED signalisiert.
Standortisolationsmessung
Die Standortisolationsmessung wird mit der aktuellen Netz-
frequenz und Netzspannung durchgeführt.
Universelles Anschlusssystem
Die auswechselbaren Steckereinsätze und der aufsteckbare
Zweipoladapter – dieser kann für Drehfeldmessungen zum Drei-
poladapter erweitert werden – ermöglichen den weltweiten Ein-
satz des Prüfgerätes.
Besonderheiten
•
Anzeige von zulässigen Sicherungstypen für elektrische Anlagen
•
Prüfung des Anlaufs von Energieverbrauchszählern
•
Berechnung von Leitungslängen
für gängige Querschnitte von Kupferleitungen
•
Messung von Vor-, Leck- und Ausgleichsströmen
bis 1 A sowie Arbeitsströme bis 150 A
über Zangenstromsensor Clip 0100S als Zubehör
•
Messen der Drehfeldrichtung
(Phasenfolge, höchste verkettete Spannung)
•
Temperatur- und Feuchtemessung
über Adapter Z541A als Zubehör
3-348-888-01
11/1.05
K
EMA
EUR
QUALITÄTSMANAGEMENTSYSTEM
DQS-zertifiziert nach
DIN EN ISO 9001 Reg.-Nr.1262