5.12.5 Einschalten der Pumpe
Bevor Sie den Brenner in Betrieb nehmen, verge-
wissern Sie sich, ob die Rücklaufleitung zum Tank
frei ist.
ACHTUNG
Eventuelle Hindernisse würden zur Beschädigung
des Dichtungsorgans an der Pumpenwelle füh-
ren.
➤ Damit sich die Pumpe (Abb. 23) selbst einschalten kann,
muß die Schraube 4) gelockert wird, so daß der Ansaug-
schlauch entlüftet wird.
➤ Den Brenner mit den Fernbedienungen.
Sobald der Brenner anfährt, den Drehsinn des Ventilator-
laufrades kontrollieren.
➤ Wenn Heizöl an der Schraube 4) austritt, ist die Pumpe ein-
geschaltet. Den Brenner anhalten und die Schraube 4)
anschrauben.
D9249
Legende (Abb. 23)
1
Ansaugen
2
Rücklauf
3
Anschluß Druckwächter G 1/4"
4
Anschluß Vakuummeter G 1/4"
5
Druckregler
6
By-pass Schraube
7
Anschluß Manometer
PUMPE SUNTEC TA5
Min.-Durchsatz bei einem Druck von
16,5 bar
Auslaß-Druckbereich
Max.-Ansaugunterdruck
Viskositätsbereich
Max. Heizöltemperatur
Max. Ansaug- und Rücklaufdruck
Werkseitige Druckeinstellung
Die für diesen Vorgang benötigte Zeit hängt vom Durchmesser
und der Länge der Ansaugleitung ab.
Falls sich die Pumpe nicht beim ersten Anfahren einschaltet und
der Brenner in Störabschaltung fährt, 15. Sek. warten, entriegeln
und das Anfahren wiederholen, und so fort.
Nach 5 bis 6 Anfahrvorgängen ungefähr 2-3 Minuten auf die Ab-
kühlung des Transformators warten.
Die QRI Zelle nicht beleuchten, um die Störabschaltung des
Brenners zu vermeiden. Der Brenner fährt in etwa 10 Sek. nach
dem Anfahren ohnehin in Störabschaltung.
20027850
Abb. 23
G 1/2"
G 1/2"
G 1/4"
560 kg/h
6 - 30 bar
0,45 bar
4 - 800 cSt
140 °C
5 bar
22-20 bar
Installation
Dieser Vorgang ist möglich, weil die Pumpe werk-
seitig mit Heizöl gefüllt wird; falls die Pumpe ge-
leert wurde, muß sie vor dem Anfahren über den
ACHTUNG
Stopfen des Vakuummeters 4)(Abb. 23) mit
Brennstoff gefüllt werden, weil sie festfrißt.
Falls die Länge der Ansaugleitungen 20-30 m
überschreitet, die Leitung mit einer anderen Pum-
pe füllen.
5.12.6 Druckgetriebe
Der in die Ventilegruppe des Ölkreises eingebaute Druckgetriebe
(Abb. 24) gestattet es, den Druck am Rücklauf der Düse je nach
verlangter Leistung zu regeln.
Die Einstellung des Drucks am Rücklauf wird mit einer Änderung
eines Abschnittes durch die Drehung des Stellantriebs
23)(Abb. 5) erhalten, der gleichzeitig auch die Gasdrossel steu-
ert.
➤ Regler auf 0° (maximale Öffnung) = minimaler Druck am
Düsenrücklauf.
➤ Regler auf 90° (minimale Öffnung) = maximaler Druck am
Düsenrücklauf.
Der Stellantrieb wird vom elektronischen Nokken 4)(Abb. 6) ge-
steuert; über diese Vorrichtung können an demselben Stellan-
trieb unterschiedliche Kurven für Öl und Gas eingestellt werden
(ebenfalls für den Stellantrieb der Luftklappe 4)(Abb. 5).
➤ Bei der Gasregulierung wird empfohlen, den Stellantrieb
auf ca. 90° einzustellen, um die Verlüste der Gasdrossel zu
verringern.
➤ Die Ölregulierung muss in Abhängigkeit von der montierten
Düse und der gewünschten Modulation gemacht werden,
bei minimalem Regelbereich kann eine Drehung von 20°
ausreichend sein.
D3520
Legende (Abb. 24)
1
Druckmanometer Vorlauf
2
Druckmanometer Rücklauf
3
Positionsanzeiger (0 ÷ 90) des Druckreglers
4
Maximalöldruckwächter am Rücklaufkreis
24
D
Abb. 24