Betriebsanleitung
Transpondercodierter Sicherheitsschalter CTP-AP-...-EX
11. Elektrischer Anschluss
WARNUNG
Explosionsgefahr durch unsachgemäßen Anschluss.
Ì
Zur Vermeidung von elektrostatischen Ladungen beachten Sie bitte folgende Hinweise:
- Alle freiliegenden Erdungsanschlüsse müssen mit einem Leitungsquerschnitt von min. 4 mm²
ausgeführt werden.
- Folgende Komponenten müssen geerdet werden:
- Schalter/Schutzblech
- Betätiger
- Sperreinsatz
Ì
Die Anschlussleitung muss so verlegt werden, dass sie vor mechanischer Beschädigung geschützt
ist.
WARNUNG
Im Fehlerfall, Verlust der Sicherheitsfunktion durch falschen Anschluss.
Ì
Zur Gewährleistung der Sicherheit müssen immer beide Sicherheitsausgänge
ausgewertet werden.
Ì
Meldeausgänge dürfen nicht als Sicherheitsausgang verwendet werden.
Ì
Die Anschlussleitungen geschützt verlegen, um die Gefahr von Querschlüssen zu vermeiden.
WARNUNG
Beim Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen besteht Explosionsgefahr durch elektrische Funken.
Ì
Anschlussstecker niemals unter Spannung anschließen oder entfernen.
VORSICHT
Geräteschäden oder Fehlfunktion durch falschen Anschluss.
Ì
Die Spannungsversorgung der Auswerteelektronik ist von der Spannungsversorgung des Zuhalte-
magneten galvanisch getrennt.
Ì
Das Gerät erzeugt eigene Testimpulse auf den Ausgangsleitungen FO1A/FO1B. Eine nachgeschal-
tete Steuerung muss diese Testimpulse, die eine Länge bis zu 0,35 ms haben können, tolerieren.
Je nach Trägheit des nachgeschalteten Geräts (Steuerung, Relais usw.) kann dies zu kurzen Schalt-
vorgängen führen.
Ì
Die Eingänge eines angeschlossenen Auswertegeräts müssen plusschaltend sein, da die beiden
Ausgänge der Sicherheitsschalters im eingeschalteten Zustand einen Pegel von +24 V liefern.
Ì
Alle elektrischen Anschlüsse müssen entweder durch Sicherheitstransformatoren nach IEC 61558-2-6
mit Begrenzung der Ausgangsspannung im Fehlerfall oder durch gleichwertige Isolationsmaßnahmen
vom Netz isoliert werden (PELV).
Ì
Alle elektrischen Ausgänge müssen bei induktiven Lasten eine ausreichende Schutzbeschaltung
besitzen. Die Ausgänge müssen hierzu mit einer Freilaufdiode geschützt werden. RC-Entstörglieder
dürfen nicht verwendet werden.
Ì
Leistungsgeräte, die eine starke Störquelle darstellen, müssen von den Ein-/ und Ausgangskreisen
für die Signalverarbeitung örtlich getrennt werden. Die Leitungsführung der Sicherheitskreise sollte
möglichst weit von den Leitungen der Leistungskreise getrennt werden.
Ì
Zur Vermeidung von EMV-Störungen müssen die physikalischen Umgebungs- und Betriebsbedin-
gungen am Einbauort des Geräts den Anforderungen gemäß EN 60204-1:2006, Abschnitt 4.4.2
(EMV) entsprechen.
Bitte beachten Sie eventuell auftretende Störfelder bei Geräten wie Frequenzumrichtern oder Induk-
tionswärmeanlagen. Beachten Sie die EMV-Hinweise in den Handbüchern des jeweiligen Herstellers.
Wichtig!
Sollte das Gerät nach Anlegen der Betriebsspannung keine Funktion zeigen (z. B. grüne LED STATE
blinkt nicht), muss der Sicherheitsschalter ungeöffnet an den Hersteller zurückgesandt werden.
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(FO1A und FO1B)
(Originalbetriebsanleitung) 2127610-02-11/17