Betriebsanleitung
Berührungsloser Sicherheitsschalter CES-I-AR-.-C04/C14-...
9. Elektrischer Anschluss
Sie haben folgende Anschlussmöglichkeiten:
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Einzelbetrieb
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Reihenschaltung mit Y-Verteilern oder dem Passivverteiler AC-DP-...-SA-... von EUCHNER (nur bei M12-Steckverbinder)
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Reihenschaltung z. B. mit Verdrahtung im Schaltschrank
Ì
Betrieb an einem AR-Auswertegerät.
WARNUNG
Im Fehlerfall, Verlust der Sicherheitsfunktion durch falschen Anschluss.
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Zur Gewährleistung der Sicherheit müssen immer beide Sicherheitsausgänge ausgewertet werden.
Ì
Meldeausgänge dürfen nicht als Sicherheitsausgang verwendet werden.
Ì
Die Anschlussleitungen geschützt verlegen, um die Gefahr von Querschlüssen zu vermeiden.
VORSICHT
Geräteschäden oder Fehlfunktion durch falschen Anschluss.
Ì
Verwenden Sie keine Steuerung mit Taktung oder schalten Sie die Taktung Ihrer Steuerung aus.
Das Gerät erzeugt eigene Testimpulse auf den Sicherheitsausgängen. Eine nachgeschaltete Steue-
rung muss diese Testimpulse, die eine Länge bis zu 1 ms haben können, tolerieren.
Die Testimpulse werden auch bei ausgeschalteten Sicherheitsausgängen ausgegeben.
Je nach Trägheit des nachgeschalteten Geräts (Steuerung, Relais usw.) kann dies zu kurzen Schalt-
vorgängen führen.
Ì
Die Eingänge eines angeschlossenen Auswertegeräts müssen plusschaltend sein, da die beiden
Ausgänge des Sicherheitsschalters im eingeschalteten Zustand einen Pegel von +24 V liefern.
Ì
Alle elektrischen Anschlüsse müssen entweder durch Sicherheitstransformatoren nach IEC 61558-2-6
mit Begrenzung der Ausgangsspannung im Fehlerfall oder durch gleichwertige Isolationsmaßnahmen
vom Netz isoliert werden (PELV).
Ì
Alle elektrischen Ausgänge müssen bei induktiven Lasten eine ausreichende Schutzbeschaltung
besitzen. Die Ausgänge müssen hierzu mit einer Freilaufdiode geschützt werden. RC-Entstörglieder
dürfen nicht verwendet werden.
Ì
Leistungsgeräte, die eine starke Störquelle darstellen, müssen von den Ein- und Ausgangskreisen
für die Signalverarbeitung örtlich getrennt werden. Die Leitungsführung der Sicherheitskreise sollte
möglichst weit von den Leitungen der Leistungskreise getrennt werden.
Ì
Zur Vermeidung von EMV-Störungen müssen die physikalischen Umgebungs- und Betriebsbedin-
gungen am Einbauort des Geräts den Anforderungen gemäß EN 60204-1:2006, Abschnitt 4.4.2
(EMV) entsprechen.
Ì
Beachten Sie eventuell auftretende Störfelder bei Geräten wie Frequenzumrichtern oder Induktions-
wärmeanlagen. Beachten Sie die EMV-Hinweise in den Handbüchern des jeweiligen Herstellers.
Wichtig!
Sollte das Gerät nach Anlegen der Betriebsspannung keine Funktion zeigen (z. B. grüne LED STATE
blinkt nicht), muss der Sicherheitsschalter ungeöffnet an den Hersteller zurückgesandt werden.
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(Originalbetriebsanleitung) 2119563-12-03/20