Einsatzplanung
4.1 Planung
Parallelschalten von Wägezellen
In wägetechnischen Systemen werden eine oder mehrere Wägezellen an ein Wägemodul
zur Auswertung des Messsignals angeschlossen. Mehrere Wägezellen einer Waage werden
in einem Anschlusskasten parallel zusammengeschaltet um ein gemeinsames
Ausgangssignal zu liefern.
ACHTUNG
Überlastung von Wägezellen
Wenn mehrere Wägezellen zu einer Waage zusammengeschlossen werden, dann kann bei
ungleicher Lastverteilung nicht festgestellt werden, ob einzelne Wägezellen überlastet sind.
Hinweis
Messfehler
Wägezellen dürfen nur dann parallel geschaltet werden, wenn sie den gleichen Kennwert,
die gleiche Nennlast und den gleichen Innenwiderstand haben.
Der Gesamtwiderstand bei parallel geschalteten Wägezellen darf den Minimalwiderstand
aus den technischen Daten des Wägemoduls nicht unterschreiten, an das sie
angeschlossen werden sollen.
Die maximale Anzahl der Wägezellen, die an ein Wägemodul angeschlossen werden
können, ist abhängig vom Gesamtwiderstand der parallel geschalteten Wägezellen. Dieser
muss innerhalb der für den Lastwiderstand spezifizierten Grenzen des Wägemoduls liegen.
Die Länge der Leitungen und die Daten sonstiger Elemente, z. B. Ex i-Interface, sind
gegebenenfalls auch zu berücksichtigen. Siehe dazu auch Abschnitt Verlängern und
Verkürzen der Anschlusskabel (Seite 30)
Umgebungsbedingungen am Montageort
Der Unterbau muss gegenüber den vorgesehenen Lasten unnachgiebig sein. Die
Auflagefläche sollte eine Rauheit von max. 1,6 µm haben
Bei den Umgebungsbedingungen sind die Werte in den technischen Daten zu beachten.
Hinweis
Messfehler
Die Wägezelle ist vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen. Die zulässige
Betriebstemperatur, könnte sonst überschritten werden. Einseitige Erwärmung führt zu
Verschlechterung der Genauigkeit bis hin zu Messfehlern.
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Betriebsanleitung, 11/2014, A5E02199611A-06
SIWAREX WL200