1.2. Vorsichtsmaßnahmen für Vorrichtungen,
die das Kältemittel R407C verwenden
Vorsicht:
•
Kältemittel und Öl
- Das alte Kältemittel und das Kältemaschinenöl in der vorhandenen Rohrlei-
tung enthalten große Mengen Chlor, was zur Qualitätsminderung des
Kältemaschinenöls der neuen Anlage führen kann.
•
Für die Kältemittelrohrleitung nahtlose Rohre und Röhren aus Phosphor-
desoxidiertem Kupfer und entsprechenden Kupferlegierungen verwen-
den. Außerdem vergewissern, daß die Innen- und Außenflächen der Rohr-
leitungen sauber und frei von gefährlichem Kupfer, Oxyden, Staub/
Schmutz, Metallbearbeitungsrückständen, Ölen, Feuchtigkeit oder ande-
ren Verunreinigungen sind.
- Verunreinigungen auf der Innenseite der Kältemittelrohrleitungen können dazu
führen, daß das Kältemittelrestöl verdirbt.
•
Die bei der Installation verwendete Rohrleitung in einem geschlossenen
Raum aufbewahren und beide Enden bis unmittelbar vor dem Hartlöten
geschlossen halten. (Krümmer und andere Rohrverbinder in einem
Kunststoffbeutel aufbewahren).
- Wenn Staub, Schmutz oder Wasser in den Kältemittelkreislauf gelangt, kann
dies zu einer Qualitätsminderung des Öls und zu Kompressorstörungen führen.
•
Zum Beschichten der Konus- und Flanschanschlüsse Esteröl/Ätheröl oder
Alkylbenzol (kleine Menge) als Kältemaschinenöl verwenden.
- Das Kältemaschinenöl zersetzt sich, wenn es mit größeren Mengen Mine-
ralöl vermischt wird.
•
Zur Füllung des Systems flüssiges Kältemittel verwenden.
- Wenn Kältemittelgas zur Füllung des Systems verwendet wird, ändert sich
die Zusammensetzung des Kältemittels im Zylinder, so daß die Leistung
abfallen kann.
•
Kein anderes Kältemittel als R407C verwenden.
- Wenn ein anderes Kältemittel (R22 usw.) mit R407C gemischt wird, kann
das im Kältemittel enthaltene Chlor Verschlechterung des Kältemaschinen-
öls verursachen.
•
Eine Vakuumpumpe mit einem Reverse Flow (Gegenstrom)- Rückschlag-
ventil verwenden.
- Das Öl der Vakuumpumpe fließt in den Kältemittelkreislauf zurück und führt
zur Qualitätsminderung des Kältemaschinenöls.
•
Folgende Vorrichtungen, die bei herkömmlichen Kältemitteln verwendet
werden, nicht einsetzen.
(Meßrohrleitung, Füllschlauch, Gasaustrittsdetektor, Reverse Flow (Ge-
genstrom)- Rückschlagventil, Kältemittelfüllständer, Kältemittelauf-
bereitungseinrichtungen)
- Wenn ein herkömmliches Kältemittel und Kältemaschinenöl mit R407C ver-
mischt werden, kann dies zur Qualitätsminderung des Kältemaschinenöls
führen.
- Wenn R407C mit Wasser vermischt wird, kann dies zur Qualitätsminderung
des Kältemaschinenöls führen.
- Da R407C kein Chlor enthält, reagieren Gasaustrittssuchgeräte für herkömm-
liche Kältemittel nicht darauf.
•
Keinen Füllzylinder verwenden.
- Bei Verwendung eines Füllzylinders kann das Kältemittel verderben.
•
Beim Einsatz der Handhabungsvorrichtungen besondere Sorgfalt wal-
ten lassen.
- Wenn Staub, Schmutz oder Wasser in den Kältemittelkreislauf gelangt, kann
dies zur Qualitätsminderung des Kältemittels führen.
1.3. Vor Installationsarbeiten
Vorsicht:
•
Anlage nicht an Orten installieren, wo brennbares Gas austreten kann.
- Wenn Gas austritt und sich um die Anlage herum ansammelt, kann dies zu
einer Explosion führen.
•
Anlage nicht an Orten verwenden, wo sich Lebensmittel, Tiere, Pflanzen,
Präzisionswerkzeuge oder Kunstgegenstände befinden.
- Die Qualität der Lebensmittel etc. kann sich verschlechtern.
•
Anlage nicht unter besonderen Umfeldbedingungen einsetzen.
- Dichter Öldampf, Dampf oder schwefelhaltiger Rauch können die Leistung
der Klimageräte erheblich beeinträchtigen oder Teile der Anlage beschädigen.
•
Bei Installation der Anlage in einem Krankenhaus, einer Rundfunkstati-
on oder an ähnlichen Orten für ausreichend Lärmschutz sorgen.
- Der Betrieb der Anlage kann gestört oder unterbrochen werden, wenn sie
durch Aufnahmegeräte, private Stromerzeugungseinrichtungen, medizinische
Hochfrequenzgeräte oder Rundfunkeinrichtungen beeinflußt wird, und um-
gekehrt kann der Betrieb der Anlage die Funktion dieser Geräte und Einrich-
tungen beeinträchtigen und Lärm erzeugen, der ärztliche Behandlungen stört
oder Bildübertragungen beeinträchtigt.
•
Die Anlage nicht auf Baueinrichtungen installieren, die Wasseraustritt
verursachen können.
- Wenn die Luftfeuchtigkeit 80 % übersteigt oder wenn die Abwasserleitung
verstopft ist, kann Kondenswasser aus der Innenanlage tropfen. Daher die
vorgesehene Sammelabwasserleitung der Außenanlage einrichten.
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1.4. Vor der Installation - Elektroarbeiten
Vorsicht:
•
Erdung der Anlage.
- Die Erdungsleitung nicht an Gas- oder Wasserrohre, Beleuchtungsstäbe oder
an die Erdleitungen von Telefonen anschließen. Unsachgemäße Erdung kann
zu Stromschlägen führen.
•
Die Gegenphase von L-Leitungen (L
(Fehlerkabel: 4103), aber die Gegenphase von L-Leitungen und N-Lei-
tung kann nicht festgestellt werden.
- Wenn bei fehlerhafter Verdrahtung Strom zugeführt wird, können einige
Elektroteile beschädigt werden.
•
Netzstromleitungen so anbringen, daß keine Zugspannung auf die Kabel
ausgeübt wird.
- Zugspannung kann Kabelbruch, Wärmebildung und Brände verursachen.
•
Einen Fehlerstromschutzschalter wie vorgesehen anbringen.
- Wenn kein Fehlerstromschutzschalter angebracht wird, können Stromschlä-
ge verursacht werden.
•
Netzstromkabel mit ausreichender Stromstärke und Nennwertauslegung
verwenden.
- Zu kleine Kabel können Fehlstrom verursachen, Wärme erzeugen und Brand
ausbrechen lassen.
•
Nur Stromunterbrecher und Sicherungen der angegebenen Leistung ver-
wenden.
- Eine Sicherung oder ein Stromunterbrecher von größerer Stärke oder Stahl-
oder Kupferdraht können zum Ausfall der Anlage oder zum Ausbruch von
Bränden führen.
•
Klimageräte nicht waschen.
- Waschen der Anlage kann Stromschläge verursachen.
•
Sorgfältig darauf achten, daß die Installationsplatte durch langen Ge-
brauch nicht beschädigt wird.
- Wenn der Schaden nicht behoben wird, kann die Anlage herunterfallen und
Personenschäden oder Schäden an der Einrichtung hervorrufen.
•
Zur Gewährleistung eines ordnungsgemäßen Wasserablaufs die Ab-
wasserleitung gemäß Anweisungen in diesem Installationshandbuch in-
stallieren. Rohrleitungen mit Wärmeisolierung versehen, um
Kondenswasserbildung zu verhindern.
- Unsachgemäß verlegte Abflußrohre können Wasseraustritt verursachen, was
Schäden an Mobiliar und anderen Einrichtungsgegenständen zur Folge ha-
ben kann.
•
Beim Transport des Produkts äußerste Vorsicht walten lassen.
- Das Gerät wiegt mehr als 20 kg und sollte deshalb nicht von einer Person
allein getragen werden.
- Einige Geräte haben Verpackungsbänder aus PP. PP-Bänder nicht als Trans-
portmittel verwenden. Dies ist gefährlich.
- Nicht die Rippen des Wärmetauschers berühren. Man kann sich dadurch die
Finger verletzen.
- Beim Transport des Außengerätes für Unterstützung an den angegebenen
Stellen am Geräteboden sorgen. Auch die Außenanlage an vier Punkten
unterstützen, damit sie nicht zur Seite wegrutschen kann.
•
Verpackungsmaterial sicher entsorgen
- Verpackungsmaterial, wie Nägel und andere Metall- oder Holzteile, können
Stichwunden oder sonstige Verletzungen verursachen.
- Kunststoffbeutel zerreißen und entsorgen, damit Kinder nicht mit ihnen spie-
len. Wenn Kinder mit Kunstoffbeutel spielen, die nicht zerrissen wurden, be-
steht Erstickungsgefahr.
1.5. Vor Installationsbeginn
Vorsicht:
•
Strom mindestens 12 Stunden vor Betriebsbeginn einschalten.
- Betriebsstart unmittelbar nach Einschalten des Netzschalters kann irreversi-
ble Schäden an Innenteilen zur Folge haben. Während der Saison Netz-
schalter eingeschaltet lassen.
•
Schalter nicht mit nassen Fingern berühren.
- Berühren eines Schalters mit nassen Fingern kann einen Stromschlag ver-
ursachen.
•
Kältemittelrohrleitung nicht während oder unmittelbar nach Betrieb be-
rühren.
- Während und unmittelbar nach Betrieb sind die Kältemittelrohrleitungen, je
nach Durchfluß des Kältemittels durch die Kältemittelrohrleitung, den Kom-
pressor und andere Teile des Kältemittelkreislaufs, manchmal heiß und
manchmal kalt. Sie können sich die Hände verbrennen oder Frostverletzungen
erleiden, wenn Sie die Kältemittelrohrleitung berühren.
•
Klimageräte nicht bei abgenommenen Verkleidungen und Schutzab-
deckungen betreiben.
- Drehende, heiße oder unter Hochspannung stehende Teile können Verlet-
zungen verursachen.
•
Netzstrom nicht unmittelbar nach Betriebsbeendigung ausschalten.
- Vor Ausschalten des Netzstroms immer mindestens 5 Minuten warten. An-
derenfalls kann es zu Wasseraustritt oder sonstigen Störungen kommen.
•
Während der Wartung nicht die Außenfläche des Kompressors berüh-
ren.
- Wenn das Gerät an den Netzstrom angeschlossen ist, aber nicht läuft, ist die
Heizung des Kurbelgehäuses im Kompressor in Betrieb.
, L
, L
) kann festgestellt werden
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