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Inbetriebnahme; Funktionsprüfung - Wolf Gussheizkessel MK-2 Montageanleitung

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Funktionsprüfung
Vermeidung von Steinbildung
Energieeinsparung
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Inbetriebnahme

Die erste Inbetriebnahme und die Bedienung des Heizkessels, sowie die Ein-
weisung des Betreibers muss von einem qualifizierten Fachmann durchgeführt
werden.
• Kessel und Anlage auf Dichtheit prüfen. Wasseraustritt ausschließen Überhitzungs-
und Verbrühungsgefahr.
• Einwandfreie Montage des Abgaszubehörs prüfen.
• Absperrventile Vor-, Rücklauf öffnen.
• Betriebsschalter der Regelung einschalten.
Hinweis:
Bei Erstinbetriebnahme der Heizung werden im Display der witterungsgeführten
Regelung alle nicht benötigten (nicht angeschlossenen) Fühler als Störmeldungen
angezeigt.
Beseitigung dieser Störmeldungen siehe Bedienungsanleitung Regelung.
• Anlagendruck kontrollieren.
• Geht der Kessel/Brenner nicht ordnungsgemäß in Betrieb, erscheint im Display blin-
kend ein Fehlercode. Die Fehlercodespezifikation ist der Kurzbedienungsanleitung
zu entnehmen.
• Kunden mit der Gerätebedienung vertraut machen. Inbetriebnahmeprotokoll ausfül-
len und die Anleitungen übergeben.
• Betriebsanleitung gut sichtbar im Heizraum anbringen.
• Bei der Inbetriebnahme sind alle Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrichtungen auf
ihre Funktion und auf ihre richtige Einstellung zu prüfen.
• Planungshinweise zur Wasseraufbereitung beachten.
• Bei Inbetriebnahme der Heizungsanlage kann die Steinbildung im Wärmeerzeuger
durch Anfahren mit geringer Leistung oder durch langsames, stufenweises Aufhei-
zen bei großem Heizwasserdurchfluss so beeinflusst werden, dass sich die heiz-
wasserseitigen Beläge möglichst gleichmäßig auf die Wärmeübertragungsflächen
verteilen und sich nicht örtlich an den Wandungen mit der größten Wärmestromdich-
te konzentrieren.
• Bei Mehrkesselanlagen wird empfohlen, alle Kessel gleichzeitig in Betrieb zu neh-
men, damit die gesamte Kalkmenge nicht auf der Wärmeübertragungsfläche nur
eines Kessels ausfällt.
• Bei Beachtung dieser Verhaltens- und Betriebsweisen wird die Bildung von schäd-
lichen Kalkablagerungen auf den Wärmeübertragerflächen minimiert. Sind durch
Nichtbeachtung schädliche Kalkablagerungen entstanden, ist eine Einschränkung
der Lebensdauer des Wärmeüberträgers damit in den meisten Fällen bereits ein-
getreten. Die Entfernung der Beläge kann eine Option zur Wiederherstellung der
Betriebstauglichkeit sein. Die Steinentfernung ist durch Fachfirmen auszuführen.
Die Anlage ist vor der Inbetriebnahme auf Schäden zu prüfen. Für die Vermeidung
erneuter Belagsbildung müssen die fehlerhaften Betriebsparameter korrigiert wer-
den.
• Weisen Sie die Kunden auf die Möglichkeiten der Energieeinsparung hin.
• Nutzen Sie die Möglichkeit, die Heizkreistemperatur mit Hilfe des Regelungszube-
hörs nachts abzusenken.
• Stellen Sie die Temperatur so ein, dass Sie sich wohlfühlen, jedes Grad Raumtem-
peraturreduzierung bringt eine Energieeinsparung von bis zu 5 %.
• Senken Sie in unbewohnten Räumen die Raumtemperatur so weit wie möglich ab,
beachten Sie den Frostschutz.
• Sorgen Sie bei Verwendung eines Raumtemperaturreglers dafür, dass in dem Raum,
in dem der Raumtemperaturregler installiert ist, alle Heizkörper-Thermostatventile
voll geöffnet sind.
Der Raumtemperaturregler darf nicht durch Möbel oder Vorhänge verdeckt werden.
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