16
Speichern im (P)SI-Modul (Zubehör) und Datenbank-Operationen
(Merkmal KB01, SECUTEST
SIII+⏐H, M, MH
16.1 Messdaten im (P)SI-Modul speichern
Am Ende einer Messung – „Prüfung bestanden/nicht bestanden" wird an-
gezeigt – können Sie die Messdaten im Speicher des (P)SI-Moduls able-
gen.
➭ Drücken Sie hierzu die Taste STORE am (P)SI-Modul.
Ein Eingabetextfeld wird angezeigt.
➭ Sie können jetzt einen Kommentar zur Messung eingeben
und/oder eine Ident-Nr.
➭ Drücken Sie nochmals die Taste STORE zum Speichern der Messdaten
einschließlich Ihres Kommentars.
Am Display wird eingeblendet: „Daten werden gespeichert".
Eine ausführliche Beschreibung finden Sie in der Bedienungsanleitung zu
Ihrem (P)SI-Modul im Kapitel „Protokoll anzeigen, drucken und speichern".
16.2 Datenbank-Operationen
16.2.1 Prüfabläufe über PC-Programm festlegen
(nicht bei EN 60950, EN 61010, EN 60335)
In jeder Schalterstellung können insgesamt bis zu 125 Prüfabläufe von
einem PC aus über die serielle Schnittstelle in das Prüfgerät SECUTEST
SIII+⏐. . .
SECUTEST
SII+⏐10
geladen werden. Nach Durchführung der
Prüfungen werden die Prüfergebnisse ebenfalls in derselben Datenbank
gespeichert, sofern kein (P)SI-Modul angeschlossen ist. Die maximale
Summe aus Prüfabläufen und Prüfergebnissen beträgt 127.
Bei angeschlossenem (P)SI-Modul werden die Prüfergebnisse dort ge-
speichert.
Die Datenbank kann auf verschiedene Weise genutzt werden:
(siehe auch Kap. 15.2 auf Seite 33)
1. Die geladenen Prüfergebnisse werden angezeigt
(ID-Nr. anwählen und dann „aus Datenbank" bestätigen).
Mit den Cursortasten kann der gewünschte Prüfablauf ausgewählt
werden.
2. Sofern im Setup „ID-Nr.=Prüfablauf" aktiv ist (X), bestimmen die ers-
ten beiden Ziffern der Identnummer den Prüfablauf.
54
Beispiel:
oder SECUTEST SII+⏐10)
Existiert diese Nummer nicht, so wird der Standardablauf durchgeführt.
3. Die durchgeführten Prüfabläufe werden als Prüfergebnisse im Prüfge-
16.2.2 Prüfergebnisse im Prüfgerät speichern
Wenn kein (P)SI-Modul angeschlossen ist, werden bis zu 125 Protokolle
im Prüfgerät gespeichert. Die Protokolle können hier nochmals angese-
hen und z. B. über DA-II oder ein Terminalprogramm ausgedruckt wer-
den, siehe Kap. 18.
Die Protokolle sind zeitlich geordnet und werden mit der Identnummer an-
gezeigt. Wurde keine Identnummer vergeben, so wird anstelle der Ident-
nummer automatisch Datum und Uhrzeit gespeichert.
Alternativ kann eine fortlaufende Nummerierung eingestellt werden.
16.2.3 Protokollvorlagen in das Prüfgerät laden,
Das Menü „Prüfergebnis" ermöglicht es, bis zu 4 Protokollvorlagen im Prüf-
gerät zu speichern. Die Protokollvorlagen werden hierzu vom PC, aus
einer Datei, in das Prüfgerät geladen („Datei laden"). Darüber hinaus kön-
nen diese aus dem Prüfgerät in einen PC zurückgelesen („Vorlagen aus
Secutest"), verändert und wieder gespeichert werden.
Am Ende einer Prüfung (auf der LCD des Prüfgerätes wird „bestanden"
oder „nicht bestanden" eingeblendet) wird das Prüfergebnis über eine die-
ser Protokollvorlagen in Form von Protokolldaten (abhängig von der Schal-
terstellung bzw. Prüfvorschrift) auf der RS232-Schnittstelle ausgegeben.
Mit den Tasten
aktiviert. Voraussetzung für die Ausgabe der Protokolldaten auf einem
Centronics-Drucker oder PC ist der Anschluss eines DA-II-Adapters an
ID-Nummer = 037890sk3r
Prüfablauf Nummer 03 wird ausgeführt.
Prüfablauf 03 = der Prüfablauf der an der 3. Stelle in der Liste
steht.
rät gespeichert. Im Untermenü „Einstellungen Prüfablauf" des Haupt-
menüs „Allgemeines Setup" können die Ergebnisse auch zu einem
späteren Zeitpunkt wieder zur Anzeige gebracht werden.
Hinweis
Die Datenbank kann nur über einen PC mithilfe eines Terminal-
Programms oder Anwendungsprogramms generiert oder
gelöscht werden.
aus dem Prüfgerät zurücklesen, im PC ändern und zurückspeichern
oder
wird hierzu das Protokoll-Menü im Prüfgerät
GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH