Vorbereitungen
5.2.1.
Temperierschläuche
Folgende Schläuche werden für externe Temperieraufgaben empfohlen:
Warnung:
Eine Gefahrenquelle bei höheren Arbeitstemperaturen sind die Temperierschläuche.
Durch einen beschädigten Temperierschlauch kann heiße Temperierflüssigkeit in
kurzer Zeit in großer Menge ausgepumpt werden.
Mögliche Folgen sind:
Verbrennungen der Haut bei Personen
Atembeschwerden durch heiße Atmosphäre
Sicherheitsanweisungen
Geeignete Temperierschläuche verwenden.
Schlauchanschlüsse gegen Abrutschen sichern.
Abknicken der Temperierschläuche vermeiden.
Temperierschläuche in regelmäßigen Zeitabständen, mindestens 1-mal pro Jahr,
auf eventuelle Materialermüdung (z. B. Risse) überprüfen.
Vorbeugende Wartung: Die Schläuche sind bei mittlerer Belastung in
regelmäßigen Zeitabständen auszutauschen.
5.3.
Temperierflüssigkeiten
Vorsicht:
Sicherheitsdatenblatt der eingesetzten Temperierflüssigkeit beachten, besonders die
Angabe des Brennpunkts!
Bei Verwendung von Temperierflüssigkeiten die einen Brennpunkt von 65 °C haben
ist nur ein beaufsichtigter Betrieb möglich.
Wasser:
Die Wasserqualität ist von den örtlichen Gegebenheiten abhängig.
Hartes Wasser ist aufgrund des hohen Kalkgehaltes nicht zur Temperierung
Eisenhaltiges Wasser kann auch bei Edelstahl zu Rostbildung führen.
Chlorhaltiges Wasser kann zu Lochkorrosion führen.
Destilliertes- und entionisiertes Wasser ist ungeeignet. Die besonderen
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Gewebeschlauch
Schläuche
geeignet und führt zu Verkalkung im Bad.
Eigenschaften verursachen Korrosion im Bad, auch bei Edelstahl.
Druckfestigkeit
> 4.5 bar