2.9
EG-Konformitätserklärung
Dieses Produkt entspricht in Konstruktion und Betriebsverhalten den eu-
ropäischen Richtlinien sowie den ergänzenden nationalen Anforderun-
gen. Die Konformität wurde mit der CE-Kennzeichnung nachgewiesen.
Sie können die Konformitätserklärung des Produktes anfordern. Wen-
den Sie sich dazu an die Adresse auf der Rückseite dieser Anleitung.
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Vorschriften
▶ Geänderte Vorschriften oder Ergänzungen beachten. Diese Vor-
schriften sind ebenfalls zum Zeitpunkt der Installation gültig.
▶ Für die Montage und den Betrieb der Anlage die landesspezifischen
und örtlichen Normen und Richtlinien beachten.
Regeln der Technik in Deutschland
• EnEG (Gesetz zur Einsparung von Energie in Gebäuden)
• EnEV (Verordnung über energiesparenden Wärmeschutz und ener-
giesparende Anlagentechnik bei Gebäuden)
• DIN-Normen, Beuth-Verlag GmbH - Burggrafenstr. 6, 10787 Berlin
– DIN EN806 (Technische Regeln für Trinkwasserinstallationen)
– DIN EN 1717 (Schutz des Trinkwassers vor Verunreinigungen in
Trinkwasserinstallationen und allgemeine Anforderungen an Si-
cherungseinrichtungen zur Verhütung von Trinkwasserverunreini-
gungen durch Rückfließen)
– DIN 1988 (Teil 100-300), TRWI (Technische Regeln für Trink-
wasserinstallationen)
– DIN 4708 (zentrale Wassererwärmungsanlagen)
– DIN 4753 (Wassererwärmer und Wassererwärmungsanlagen für
Trink- und Heizwasser)
• DVGW, Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft, Gas- und Wasser
GmbH, Josef-Wirmer-Str. 1-3, 53123 Berlin
– Arbeitsblatt W 551 (Trinkwassererwärmungs- und Trinkwasser-
leitungsanlagen; Technische Maßnahmen zur Verminderung des
Legionellenwachstums; Planung, Errichtung, Betrieb und Sanie-
rung von Trinkwasserinstallation)
– Arbeitsblatt W 553 (Bemessung von Zirkulationssystemen in
zentralen Warmwasserbereitungsanlagen)
• VDE-Vorschriften
• Heizkostenverordnung 2013: Wärmemengenzähler zur separaten
Erfassung der Wärmemengen für Warmwasser vorsehen.
• Trinkwasserverordnung 2011: Probeentnahmestellen zur Untersu-
chung auf Legionellen im Trinkwasserkreis vorsehen. Grenzwerte für
die Wasserbeschaffenheit einhalten.
4
Montage
4.1
Allgemeine Hinweise beachten
▶ Beim Montieren der Rohrleitungen die Anschlüsse der Frischwasser-
station gegen Verdrehen sichern.
▶ Wenn eine Zirkulationspumpe im Gebäudebestand vorhanden ist,
diese an das Modul MS100 (oder an einen externen Regler, z. B. Kes-
selregler) anschließen. Maximalen Schaltstrom des Moduls beachten
(1,1 A).
Zusätzlich erforderliche Bauteile
▶ Den primären Heizkreis mit einem Ausdehnungsgefäß und einem Si-
cherheitsventil gemäß DIN EN 12828 absichern.
▶ Für eine Entlüftung des Pufferspeichers und der Rohrleitungen vom
Pufferspeicher zur Frischwasserstation sorgen.
▶ Zur Erfassung der Wärmemenge für die Warmwasserbereitung einen
Wärmemengenzähler vorsehen (Heizkostenverordnung).
▶ Sicherstellen, dass geeignete Probeentnahmestellen an den Wasser-
versorgungsstellen vorhanden sind (Trinkwasserverordnung).
Logalux – 6720865328 (2017/04)
Rohrleitungen
▶ Die Dimensionierung der Rohrleitungen mit einer Rohrnetzberech-
nung ermitteln.
▶ Alle Rohrleitungen und Anschlüsse spannungsfrei montieren.
Wasserbeschaffenheit und Wärmetauscher
▶ Grenzwerte der aktuellen Trinkwasserverordnung einhalten.
VORSICHT:
Ausfall der Frischwasserstation durch verkalkten Wärmetauscher.
▶ Ab einer Wasserhärte von 20° dH eine Enthärtungsanlage einbauen.
Um eine Verkalkung des Wärmetauschers zu minimieren, empfehlen wir
bereits ab 14° dH eine Enthärtungsanlage einzubauen.
Auch ein Mischer auf der Primärseite verringert ab 14° dH durch die Re-
duzierung der Vorlauftemperatur die Gefahr der Verkalkung.
Wasserhärte
pH-Wert
Sulfat
1) wenn TOC-Wert < 1,5 mg/l
Tab. 5
Eignung des Wärmetauschers
3
Vorschriften
Einheit
Wert
°dH
4-20
1)
7,0-7,4
7,4-9,0
mg/l
< 70
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