Die Auswahl des Codec ist ein Kompromiss
zwischen Sprachqualität, Übertragungsge-
schwindigkeit und benötigter Bandbreite.
Zum Beispiel bedeutet ein hoher Kompri-
mierungsgrad, dass die pro Sprachverbin-
dung benötigte Bandbreite gering ist. Er
bedeutet aber auch, dass die zum Kompri-
mieren/Dekomprimieren der Daten benö-
tigte Zeit größer ist, was die Laufzeit der
Daten im Netz vergrößert und damit die
Sprachqualität beeinträchtigt. Die benötigte
Zeit vergrößert die Verzögerung zwischen
Sprechen des Senders und Eintreffen des
Gesagten beim Empfänger.
COLP / COLR
Connected Line Identification Presentation/Rest-
riction
Leistungsmerkmal einer VoIP-/ISDN-Verbin-
dung für abgehende Rufe.
Bei COLP wird beim Anrufenden die Ruf-
nummer des rufannehmenden Teilnehmers
angezeigt.
Die Rufnummer des rufannehmenden Teil-
nehmers unterscheidet sich von der gewähl-
ten Nummer z.B. bei Rufumleitung oder
Rufübernahme.
Der Angerufene kann mit COLR (Connected
Line Identification Restriction) die Übermitt-
lung der Rufnummer zum Anrufer unterdrü-
cken.
CW
Call Waiting
Siehe Anklopfen.
D
DHCP
Dynamic Host Configuration Protocol
Internet-Protokoll, das die automatische
Vergabe von IP-Adressen an
nehmer
regelt. Das Protokoll wird im Netz-
werk von einem Server zur Verfügung
gestellt. Ein DHCP-Server kann z.B. ein Rou-
ter sein.
Netzwerkteil-
Das Telefon enthält einen DHCP-Client. Ein
Router, der einen DHCP-Server enthält, kann
die IP-Adressen für das Telefon automatisch
aus einem festgelegten Adressen-Bereich
vergeben. Durch die dynamische Zuteilung
können sich mehrere
eine IP-Adresse teilen, diese allerdings nicht
gleichzeitig, sondern nur abwechselnd nut-
zen.
Bei einigen Routern können Sie für das Tele-
fon festlegen, dass die IP-Adresse des Tele-
fons nie geändert wird.
DMZ (Demilitarized Zone)
DMZ bezeichnet einen Bereich eines Netz-
werkes, der sich außerhalb der Firewall
befindet.
Eine DMZ wird quasi zwischen einem zu
schützenden Netzwerk (z.B. einem LAN) und
einem unsicheren Netzwerk (z.B. dem Inter-
net) eingerichtet. Eine DMZ erlaubt den
uneingeschränkten Zugriff aus dem Internet
für nur eine oder wenige Netzkomponenten,
während die anderen Netzkomponenten
sicher hinter der Firewall bleiben.
DNS
Domain Name System
Hierarchisches System, das die Zuordnung
von IP-Adressen zu Domain-Namen ermög-
licht, die einfacher zu merken sind. Diese
Zuordnung muss in jedem (W)LAN von
einem lokalen DNS-Server verwaltet wer-
den. Der lokale DNS-Server ermittelt die IP-
Adresse ggf. durch Anfrage bei übergeord-
neten DNS-Servern und anderen lokalen
DNS-Servern im Internet.
Sie können die IP-Adresse des primären/
sekundären DNS-Servers festlegen.
Siehe auch: DynDNS.
Domain-Name
Bezeichnung eines (mehrerer) Web-Server
im Internet (z.B. gigaset.net). Der Domain
Name wird durch DNS der jeweiligen
IP-Adresse zugeordnet.
DSCP
Differentiated Service Code Point
Siehe
Quality of Service
Glossar
Netzwerkteilnehmer
(QoS).
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