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PRESONUS StudioLive 24.4.2 Bedienungsanleitung Seite 67

24-kanal-digitalmixer für beschallung und aufnahme
Inhaltsverzeichnis

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Vorab ein genereller Rat: Die acht digitalen (Mono-)Terzfilter des StudioLive 24.4.2 sind effektive,
hervorragend „klingende" und nützliche Werkzeuge. Da diese Funktionalität sich der eigentlichen
Ergonomie des Pultes unterzuordnen hat, ist die konkrete Bedienung auf den ersten Blick ein wenig
unorthodox und mit ein paar Bedingungen verbunden – aber keine Sorge: Wenn man weiß wie, ist das
Ganze keine großartige Angelegenheit, es gilt nur ein paar Dinge bei der Arbeit zu beachten. Lesen Sie
sich zu diesem Zweck bitte die nachfolgende Sektion genau durch und probieren Sie ruhig alles mal im
Kämmerlein aus, bevor Sie live damit zu Werke ziehen.
Wichtig: Die acht GEQ-Instanzen lassen sich zwar separat einstellen, aber immer nur als Pärchen
zuweisen, und zwar fest ungerade/gerade. Anders ausgedrückt: Sie können eine ungerade GEQ-Instanz
nur auf einen ungeraden Signalweg bzw. den linken Kanal der Summe legen. Dafür wird, sobald Sie das
tun, die jeweilige „rechte Hälfte" automatisch mit der geraden Nachbar-GEQ-Instanz belegt. Beispiel:
Wenn Sie Graphic EQ 1 auf Subgruppe 1 legen, wird Graphic EQ 2 fest der Subgruppe 2 zugeordnet,
Sie brauchen also auf der Folge-Menüseite unter „Assign" keine Einstellung mehr vorzumehmen. Das
gleiche gilt auch für die anderen Signalweg-Pärchen (Aux 1/2, Aux 3/4, Aux 5/6, Aux 7/8, Aux 9/10,
Subgruppe 3/4 und natürlich die Summe Main L/R).
Jetzt könnten Sie natürlich akademisch – und das macht tatsächlich manchmal Sinn – die 31 Bänder mit
dem Value-Regler der Reihe nach anwählen und dann mit dem Poti der jeweilig invertierten LED-Kette
die gewünschte Regelung vornehmen. Es geht aber auch einfacher: Alle 24 Fat-Channel-Potis sind im
GEQ-Modus nämlich sofort und permanent aktiv; man muss sich nur dran gewöhnen, Drehregler statt
60-mm-Fader zu bedienen. Im Display wird dabei in der zweiten Zeile immer die aktuell beeinflusste
Frequenz und der dazugehörige Pegelwert angezeigt. Achtung: Die „Show Bands:"-Anzeige in der
ersten Zeile des Displays richtet sich ausschließlich nachdem zuletzt mit dem Value-Regler selektierten
Band, ist also bei der gerade skizzierten Echtzeitmethode nicht maßgeblich.
Einschleifen des Grafik-EQs
1.
Betätigen Sie den GEQ-Taster, damit er leuchtet.
Sie finden ihn ganz rechts am Pult, er ist der zweite
oberhalb des Masterfaders.
2.
Im Menü-Display wird automatisch die erste
„Graphic EQ"-Seite angezeigt, genauer gesagt: die
Menüseite der ersten EQ-Instanz (sie haben acht
davon zur
Verfügung, zwischen den Seiten
wechseln Sie wie gewohnt mit den „PG DN"- und
„PG UP-Tastern links unterhalb des Displays).
Auf dieser Menüseite gibt es folgendes zu tun:
1.
Sie müssen als erstes dafür sorgen, dass diese
EQ-Instanz
aktiviert
Pfeiltaster „Next", um den Parameter „EQ Status:"
zu selektieren und setzen Sie ihn mittels Value-
Regler auf „On" (Vorgabe „Off").
2.
Als nächstes müssen Sie bestimmen, in welchem
Signalweg der EQ arbeiten soll. Betätigen Sie
erneut den „Next"-Taster, um den Parameter
„Assign:" zu selektieren. Mit dem Value-Regler
wählen Sie den gewünschten Signalweg. Zur Wahl
stehen hier Main L (Vorgabe), Aux 1, Aux 3, Aux 5,
Aux 7, Aux 9, Sub Group 1 und Sub Group 3.
Und jetzt zum Eigentlichen...
...dem Einstellen des Grafik-EQs.
1.
Den Parameter „Show Band:" in der ersten Zeile
können Sie mit dem Value-Regler verändern, es
handelt sich um das jeweils einzustellende Band.
2.
Optisch erkennen Sie es an der einen invertierten
LED-Kette im Fat Channel. Drehen Sie jetzt den
darunterliegenden Regler nach rechts oder links,
um das betreffende Band anzuheben oder abzu-
senken.
3.
In Zeile zwei bekommen Sie die Frequenz und den
aktuellen Pegelwert angezeigt, und zwar nur
angezeigt: diese Parameter lassen sich im Display-
Menü nicht anwählen und also nicht per Value-
Encoder verändern.
67
ist:
Betätigen
sie
den

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