4.2 Einführung in die Struktur und Verwendung
Die gesamte Software wird mit Hilfe von Funktions-
bausteinen programmiert. Die einzelnen Funktions-
bausteine repräsentieren jeweils eine Teilfunktion der
Gesamtfunktionalität. Die Funktionsbausteine kön-
nen in zwei Kategorien unterteilt werden:
• Funktionsbausteine, die dauernd aktiv sind, wer-
den fast ständig gebraucht; sie werden auf den
folgenden Seiten beschrieben.
• Funktionsbausteine die, obwohl sie in der Software
als Standardfunktionen vorhanden sind, erst expli-
zit aktiviert werden müssen, wenn sie für spezielle
Anforderungen benötigt werden. Hierzu gehören
z.B.:
UND-Glieder mit 2 oder 4 Eingängen,
ODER-Glieder mit 2 oder 4 Eingängen,
Addierer mit 2 oder 4 Eingängen,
Multiplizierer/Dividierer usw.
oder Regelfunktionen wie
Integrierer,
P-Regler,
D-T1-Element usw.
Alle Funktionsbausteine verfügen über nummerierte
Ein- und Ausgänge. Diese Eingänge/Ausgänge können
ebenfalls in zwei Kategorien unterteilt werden:
Eingänge zur Bezeichnung von Verbindungen
DI7
10713
Ausgang
Hinweis:
Auf den folgenden Seiten wird die Funktionalität, wie sie bei der Auslieferung verdrahtet ist, dargestellt. Wenn ein
gewünschtes Signal oder eine bestimmte Funktion scheinbar fehlt, ist eine Ergänzung auf einfache Weise möglich:
• Entweder existiert das Signal bereits, ist aber wegen
seiner Komplexität nicht einfach darstellbar und er-
scheint deshalb in einer Signalliste in der Software-
Beschreibung.
• Oder es kann mit vorhandenen Signalen und zusätz-
lich verfügbaren Funktionsbausteinen generiert wer-
den.
II D 4-2
II D 4-2
3ADW000066R0903 DCS500 System description d i
Antriebs-
901
logik
Eingang
Die folgenden Seiten entsprechen einem Ausdruck
mit dem GAD-Tool mit zusätzlichen Erläuterungen,
basierend auf Software 21.233. Diese ist identisch
mit Software 21.234.
Wenn Verbindungen zwischen Funktionsbausteinen
geändert werden sollen, gehen Sie, wie folgt, vor:
• Wählen Sie den Eingang an
• und verbinden Sie dann zum Ausgang
Alle Verbindungen mit einem Punkt am Anfang und
Ende der Verbindungslinie können geändert werden.
Parameter zur Einstellung von Werten
(wie Rampenzeiten, Reglerverstärkung, Sollwerte usw.)
Wert
P2
Wert
P4
Wert
P6
Standard-
Parameter
einstellung
Einen Eingang / Parameter auswählen:
• Die beiden rechten Stellen ignorieren. Die restlichen
Stellen geben die Gruppe an und sind anzuwählen
• Die beiden rechten Stellen geben das Element an und
sind anzuwählen
Gruppe 107
10713
DI7
Element 13
Die Anwahl kann mit der Bedien-/ und Anzeigeeinheit
CDP312 erfolgen. Mit dem Doppelpfeil wird die Grup-
pe und mit dem Einzelpfeil das Element angewählt oder
es kann das PC-Tool CMT/DCS500B verwendet wer-
den.
• Darüber hinaus ist zu beachten, dass die auf den
nächsten Seiten beschriebene Funktionalität ein
weiteres Mal für Motor Set 2 verfügbar ist. Es gibt
zwei Parametersätze (Gruppen 1 bis 24). Weitere
Anmerkungen hierzu finden Sie in zusätzlichen
Erläuterungen.
• Die Werte der Parameter entsprechen denjenigen
wie sie im GAD-Tool erscheinen.
Rampengenerator
1708
1709
1710