3.4 Standardkonfiguration mit einem vollgesteuerten Feld (3-phasig) ohne Ankerstromrichter
Der DCS 500B Stromrichter wird bei einer nicht motorischen Anwendung als DCF 500B Version verwendet. Ob der Antrieb nach diesem
Beispiel oder nach Abbildung 3.2/1 verdrahtet werden soll, hängt von der Anwendung und den Anforderungen ab. Die Softwarestruktur
muss angepasst werden und ist im Bedienhandbuch beschrieben.
AUS
STOP
K10
START
EIN
X2:4
K21
K1
X2:5
K20
K20
K21
K8
Kommunikations-
karte (COM-x)
IN3
V5
OUT3
V6
IN1
V1
OUT1
V2
S4
5 6
X33
AITAC
AI1
AI2
AI3
AI4
_
_
_
_
_
+
+
+
+
X3: 1
2
3
4
5
6
7
8
9
10 X4: 1
Abb. 3.4/1:
Standardkonfiguration mit vollgeteuertem Feld (3-phasig) ohne Ankerstromrichter
Auswahl der Komponenten
•
Für diesen Verdrahtungsplan wurde ein DCF 500B Stromrichter Typ C1 oder C2 zusammen mit einer DCF 506 Einheit, die als Überspannungsschutz dient,
ausgewählt.
Einspeisung
•
Es gibt mehrere Komponenten, die eine Stromversorgung benötigen:
- Leistungsteil des Stromrichters:
- Elektronikversorgung des Stromrichters:
- Stromrichter-Lüfter:
- Relaislogik:
Prinzipiell gemäß Abbildung 3.1/1. Wird der Stromrichter am Punkt C über einen Stromrichtertransformator direkt aus dem Hochspannungsnetz versorgt,
so ist sicher zu stellen, dass der Hochspannungsschalter nicht geöffnet wird, solange Feldstrom fließt. Außerdem sind zusätzliche Bedingungen bei der
Projektierung zu berücksichtigen (weitere Informationen auf Anfrage).
Steuerung
•
Die Relaislogik kann in drei Teile untergliedert werden.
a: Erzeugung eines EIN/AUS- und eines START/STOP-Befehls:
b: Erzeugung von Steuer- und Überwachungssignalen:
Anstelle der Überwachung des Motorlüfters an Binäreingang 2, den es hier nicht gibt, aber als Kühleinrichtung für die Drossel dienen kann, wird der
Überspannungsschutz DCF 506 durch denselben Eingang überwacht. Wenn ein zusätzliches Kühlgerät überwacht werden soll, können zusätzliche
Funktionsbausteine verwendet werden.
c: Stopmodus zusätzlich zu EIN/AUS und START/STOP:
In diesem Fall kann es erheblich wichtiger sein, sich auf eine Verminderung des Stroms als auf andere Aspekte zu konzentrieren. Ist dies der Fall, ist
für Parameter EMESTOP_MODE die Einstellung Austrudeln zu wählen.
Ablauf
•
Wie Abbildung 3.1/1.
1
F7
F5
2
K15
X96:1
X96:2
1
NOT-
AUS
S1
2
K1
K15
Rechnerkarte (CON-2)
+
+10V -10V
AO1 AO2 IACT
DI1 DI2 DI3 DI4 DI5 DI6 DI7 DI8 +48V
0V
0V
0V
2
3
4
5
6
7
8
9
10
X6: 1
2
3
4
K1
K8
3ADW000066R0903 DCS500 System description d i
A
L1 N
T2
230V
690V
660V
600V
1
3
1
1
575V
F2
525V
F8
115V
500V
2
4
2
2
450V
415V
400V
380V
X96:
1
2
X99: 1
2
X2: 4
5
DO8
Netzteil
abhängig vom Gerätetyp
(POW-1)
evtl. andere Konfiguration
DO1 DO2 DO3 DO4 DO5 DO6 DO7
0V
5
6
7
8
9
10
X7: 1
2
3
4
5
6
K20
1
S1
K10
2
K21
200 V bis 500 V, je nach Stromrichtertyp; siehe Kapitel 2.
115 V oder 230 V, mit Steckbrücke gewählt
230 V 1-phasig bei C1 + C2; siehe Technische Daten
je nach örtlichen Anforderungen
wie Abbildung 3.1/1
Prinzipiell identisch mit Abbildung 3.1/1.
Prinzipiell identisch mit Abbildung 3.1/1
Einspeisung siehe
C
Beschreibung
L1
L2
L3
F1.2
1
3
1
3
5
K8
K1
2
4
2
4
6
L1
X2: 1
2
3
U1
V1
W1
PE
M
~
Stromrichter-
Überspannungs-
modul
0V
7
8
1...10
C 1
D 1
X5:
_
+
II D 3-7
DCF 506
schutz
X4:1
X4:2
X11 X12
_
+