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Inhaltsverzeichnis

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DFG/TFG 316-435
Betriebsanleitung
51167622
09.13
11.09 -
D
DFG 316
DFG 320
DFG 425
DFG 430
DFG 435
TFG 316
TFG 320
TFG 425
TFG 430
TFG 435

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Inhaltszusammenfassung für Jungheinrich TFG Series

  • Seite 1 DFG/TFG 316-435 11.09 - Betriebsanleitung 51167622 09.13 DFG 316 DFG 320 DFG 425 DFG 430 DFG 435 TFG 316 TFG 320 TFG 425 TFG 430 TFG 435...
  • Seite 2: Konformitätserklärung

    Konformitätserklärung Jungheinrich AG, Am Stadtrand 35, D-22047 Hamburg Hersteller oder in der Gemeinschaft ansässiger Vertreter Option Serien-Nr. Baujahr DFG 316 DFG 320 DFG 425 DFG 430 DFG 435 TFG 316 TFG 320 TFG 425 TFG 430 TFG 435 Zusätzliche Angaben...
  • Seite 4 Vorwort Hinweise zur Betriebsanleitung Zum sicheren Betreiben des Flurförderzeuges sind Kenntnisse notwendig, die durch die vorliegende ORIGINAL BETRIEBSANLEITUNG vermittelt werden. Die Informationen sind in kurzer, übersichtlicher Form dargestellt. Die Kapitel sind nach Buchstaben geordnet und die Seiten sind durchgehend nummeriert. dieser Betriebsanleitung werden...
  • Seite 5 Urheberrecht Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt bei der JUNGHEINRICH AG. Jungheinrich Aktiengesellschaft Am Stadtrand 35 22047 Hamburg - Deutschland Telefon: +49 (0) 40/6948-0 www.jungheinrich.com...
  • Seite 6: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Bestimmungsgemäße Verwendung ........Allgemein....................Bestimmungsgemäßer Einsatz..............Zulässige Einsatzbedingungen..............Verpflichtungen des Betreibers ............... Anbau von Anbaugeräten oder Zusatzausstattungen ......Fahrzeugbeschreibung ............Einsatzbeschreibung ................Fahrzeugtypen und Nenntragfähigkeit ............ Baugruppen- und Funktionsbeschreibung..........Definition der Fahrtrichtung ..............Übersicht Baugruppen................Funktionsbeschreibung ................Technische Daten..................Leistungsdaten ..................
  • Seite 7 Flurförderzeugbetankung ............Allgemein....................Sicherheitsbestimmungen für den Umgang mit Dieselkraftstoff und Flüs- siggas ...................... Überdruckventil Treibgasanlage.............. Dieselkraftstoff tanken ................Tankvorgang.................... Tanken mit Kraftstoffbehältern ..............Treibgasbehälter..................Treibgasflaschen ..................Flüssiggastank..................Kraftstoffvorratsanzeige................Anzeigeeinheit ..................Füllstandsanzeige für Treibgasflaschen (o) ........... Bedienung ................Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeugs....Beschreibung der Anzeige und Bedienelemente ........
  • Seite 8 Feuerlöscher.................... 107 Rockinger Kupplung mit Handhebel oder Fernbedienung....... 108 6.10 Kamerasystem..................109 6.11 Zusatzausstattung für Arbeiten in stark staubbelasteten Bereichen ..110 6.12 Dachscheibenwischer................110 6.13 Neigewinkelanzeige................. 111 6.14 Geschwindigkeitsreduzierung..............111 6.15 Reversiersperre ..................111 6.16 Lenksäulenbefestigter Fahrtrichtungsschalter ......... 111 6.17 Temperaturüberwachungssystem ............
  • Seite 9 Wartung und Inspektion................168 Wartungscheckliste DFG 316-435............169 10.1 Betreiber ....................169 10.2 Kundendienst................... 172 Wartungscheckliste TFG 316-435 ............181 11.1 Betreiber ....................181 11.2 Kundendienst................... 184...
  • Seite 10: A Bestimmungsgemäße Verwendung

    A Bestimmungsgemäße Verwendung Allgemein Das Flurförderzeug muss nach Angaben in dieser Betriebsanleitung eingesetzt, bedient gewartet werden. Eine andere Verwendung nicht bestimmungsgemäß und kann zu Schäden bei Personen, Flurförderzeug oder Sachwerten führen. Bestimmungsgemäßer Einsatz HINWEIS Die maximal aufzunehmende Last und der maximal zulässige Lastabstand ist auf dem Tragfähigkeitsschild dargestellt und darf nicht überschritten werden.
  • Seite 11: Zulässige Einsatzbedingungen

    Zulässige Einsatzbedingungen GEFAHR! Die zulässigen Flächen- und Punktbelastungen der Fahrwege dürfen nicht überschritten werden. An unübersichtlichen Stellen ist die Einweisung durch eine zweite Person erforderlich. Der Bediener muss sicherstellen, dass während des Be- oder Entladevorgangs die Verladerampe oder Ladebrücke nicht entfernt oder gelöst wird. –...
  • Seite 12: Verpflichtungen Des Betreibers

    Verpflichtungen des Betreibers Betreiber im Sinne dieser Betriebsanleitung ist jede natürliche oder juristische Person, die das Flurförderzeug selbst nutzt oder in deren Auftrag es genutzt wird. In besonderen Fällen (z. B. Leasing, Vermietung) ist der Betreiber diejenige Person, die gemäß den bestehenden vertraglichen Vereinbarungen zwischen Eigentümer und Bediener des Flurförderzeugs die genannten Betriebspflichten wahrzunehmen hat.
  • Seite 14: B Fahrzeugbeschreibung

    B Fahrzeugbeschreibung Einsatzbeschreibung Der DFG/TFG 316-435 ist ein Fahrersitz-Gabelstapler in Vierradausführung mit Verbrennungsmotor. Flurförderzeuge vom Typ DFG sind mit Dieselmotor, Flurförderzeuge vom Typ TFG mit Ottomotor für Treibgasbetrieb ausgerüstet. Der DFG/TFG 316-435 ist ein freitragender Gegengewichtsstapler, der mit dem vor dem Flurförderzeug angebrachten Lastaufnahmemittel Lasten aufnehmen, anheben, transportieren und absetzen kann.
  • Seite 15: Baugruppen- Und Funktionsbeschreibung

    Baugruppen- und Funktionsbeschreibung Definition der Fahrtrichtung Für die Angabe von Fahrtrichtungen werden folgende Festlegungen getroffen: Pos. Fahrtrichtung Links Rückwärts Vorwärts Rechts...
  • Seite 16: Übersicht Baugruppen

    Übersicht Baugruppen Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung 5 t Fahrerschutzdach 13 t Bedienelement Hubeinrichtung 6 t Fahrersitz 14 t Motorhaube 7 t Lenkrad 15 t Lenkachse 8 t Bedien-und Anzeigeeinheit 16 t Anhängerkupplung 9 t Hubgerüst 17 t Gegengewicht 10 t Gabelträger 18 t Treibgasflasche (nur TFG) 11 t Lastgabel 12 t Antrieb...
  • Seite 17: Funktionsbeschreibung

    Funktionsbeschreibung Rahmen Der Rahmen bildet in Verbindung mit dem Gegengewicht die tragende Grundstruktur des Flurförderzeugs. Er dient zur Aufnahme der Hauptkomponenten. Der Hydrauliköltank ist auf der rechten Seite und der Kraftstofftank für die DFG- Baureihe auf der linken Seite in den Rahmen integriert. Fahrerplatz und Fahrerschutzdach Das Fahrerschutzdach (5) ist in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich und schützt den Fahrer vor herab fallenden Gegenständen und sonstigen äußeren...
  • Seite 18 Fahrantrieb Ein Lastschaltgetriebe mit Getriebeölkühler und Drehmomentwandler überträgt die Kraft auf die Antriebsachse (12). Mit dem Fahrtrichtungsschalter am linken Hydrauliksteuerhebel wird Vorwärts–/ Rückwärtsfahrt bzw. Neutralstellung eingestellt. Bremsen Mit dem Bremspedal werden zwei auf die Antriebsräder wirkende Trommelbremsen hydraulisch betätigt. zusätzliches Langsamfahr-/Bremspedal erleichtert Schleichfahrt –...
  • Seite 19: Technische Daten

    Technische Daten Alle technischen Angaben beziehen sich Flurförderzeug Standardausführung. Alle mit *) gekennzeichneten Werte können, abhängig von verschiedenen Ausstattungsvarianten (z.B. Hubgerüst, Kabine, Bereifung etc.), variieren. Leistungsdaten DFG 316/320 Bezeichnung DFG 316 DFG 320 Tragfähigkeit 1600 2000 bei C = 500 mm) C Lastschwerpunktabstand Fahrgeschwindigkeit * 18,3/19,1...
  • Seite 20 TFG 316/320 Bezeichnung TFG 316 TFG 320 Tragfähigkeit 1600 2000 bei C = 500 mm) C Lastschwerpunktabstand Fahrgeschwindigkeit* 18,7/19,5 18,5/19,3 km/h mit / ohne Last Hubgeschwindigkeit 0,61/0,63 0,60/0,63 mit / ohne Last Senkgeschwindigkeit 0,55/0,49 0,57/0,49 mit / ohne Last Steigfähigkeit mit / ohne Last Beschleunigung * 5,1/4,7...
  • Seite 21 DFG 425-435 Bezeichnung DFG 425 DFG 430 DFG 435 Tragfähigkeit 2500 3000 3500 (bei C = 500 mm) C Lastschwerpunktabstand Fahrgeschwindigkeit * 17/19 18/19 18/19 km/h mit / ohne Last Hubgeschwindigkeit 0,53/0,60 0,53/0,60 0,49/0,54 mit / ohne Last Senkgeschwindigkeit 0,55/0,45 0,55/0,45 0,55/0,42 mit / ohne Last...
  • Seite 22: Abmessungen

    Abmessungen DFG/TFG 316/320 Bezeichnung DFG/TFG 316 DFG/TFG 320 a/2 Sicherheitsabstand Höhe Hubgerüst 2185 2185 eingefahren* Freihub* Hub* 3300 3300 Höhe Hubgerüst 3920 3920 ausgefahren* Höhe über Schutzdach* 2145 2145 Sitzhöhe* 1049 1049 Kupplungshöhe Neigung Hubgerüst vor* ° ß Neigung Hubgerüst °...
  • Seite 23 DFG/TFG 425-435 Bezeichnung DFG/TFG 425 DFG/TFG 430 DFG/TFG 435 a/2 Sicherheitsabstand Höhe Hubgerüst 2280 2280 2215 eingefahren* Freihub* Hub* 3300 3300 2900 Höhe Hubgerüst 3910 3910 3670 ausgefahren* Höhe über Schutzdach* 2220 2250 2250 Sitzhöhe* 1082 1112 1112 Kupplungshöhe Neigung Hubgerüst vor* °...
  • Seite 24 α β...
  • Seite 25: Gewichte

    Gewichte Alle Angaben in kg. DFG/TFG 316/320 DFG 316 DFG 320 TFG 316 TFG 320 Eigengewicht* 2870 3280 2840 3250 Achslast ohne Last vorne/ 1340/1530 1360/1920 1330/1510 1350/1900 hinten* Achslast mit Last vorne/ 3940/530 4600/680 3930/520 4580/670 hinten* *) Die in der Tabelle angegebenen Daten entsprechen der Standardausführung. DFG 425/430/435 DFG 425 DFG 430...
  • Seite 26: Hubgerüstausführungen

    Hubgerüstausführungen Alle Angaben in mm. DFG/TFG 316/320 Hubgerüsttabelle Bezeichnung Hub h Freihub h Bauhöhe Bauhöhe Gewicht eingefahren h ausgefahren h Hubgerüst (kg) 2900 1985 3520 3100 2085 3720 3300 2185 3920 3600 2335 4220 3800 2435 4420 4000 2535 4620 4500 2835 5120...
  • Seite 27 DFG/TFG 425/430 Hubgerüsttabelle Bezeichnung Hub h Freihub h Bauhöhe Bauhöhe Gewicht eingefahren h ausgefahren h Hubgerüst (kg) 2900 2115 3510/3670 3100 2215 3710/3870 3300 2315 3910/4070 3500 2415 4110/4270 3700 2515 4310/4470 4000 2665 4610/4770 4300 2865 4910/5070 4500 2965 5110/5270 4700 3065...
  • Seite 28 DFG/TFG 435 Hubgerüsttabelle Bezeichnung Hub h Freihub h Bauhöhe Bauhöhe Gewicht eingefahren h ausgefahren h Hubgerüst (kg) 2900 2228 3683 3300 2428 4083 3800 2678 4583 4300 2978 5083 4800 3228 5583 5000 3328 5783 4200 1330 2093 4963 4500 1430 2193 5263...
  • Seite 29: Bereifung

    Bereifung HINWEIS Bei Ersatz der werkseitig montierten Reifen/Felgen nur Original-Ersatzteile bzw. vom Hersteller freigegebene Reifen verwenden, andernfalls kann Herstellerspezifikation nicht eingehalten werden. Bei Rückfragen wenden sie sich an den Kundendienst des Herstellers. DFG/TFG 316/320 Bezeichnung DFG/TFG 6.50 - 10 6.50 - 10 Luft* 6.50 - 10-14PR 6.50 - 10-14PR Bereifung...
  • Seite 30: Motordaten

    Motordaten DFG 316/320 Bezeichnung DFG 316 DFG 320 Zylinder/Hubraum 4/2505 4/2505 cm³ Leerlaufdrehzahl min-1 Nenndrehzahl (unbelastet) 2350 2350 min-1 Motorleistung Kraftstoffverbrauch 2,85 l/h [kg/h] 60 VDI Arbeitsspiele/h TFG 316/320 Bezeichnung TFG 316 TFG 320 Zylinder/Hubraum 4/2065 4/2065 cm³ Leerlaufdrehzahl min-1 Nenndrehzahl (unbelastet) 2700 2700...
  • Seite 31: En-Normen

    EN-Normen Dauerschalldruckpegel – DFG/TFG 425/430: 79 dB (A)* – DFG/TFG 435: 79 dB(A)* *+/- 3 dB(A) in Abhängigkeit der Geräteausstattung gemäß 12053 in Übereinstimmung mit ISO 4871. Der Dauerschalldruckpegel ist ein gemäß den Normvorgaben gemittelter Wert und berücksichtigt den Schalldruckpegel beim Fahren, beim Heben und im Leerlauf. Der Schalldruckpegel wird am Fahrerohr gemessen.
  • Seite 32: Einsatzbedingungen

    Einsatzbedingungen Umgebungstemperatur – bei Betrieb -20 bis 40°C Bei ständigem Einsatz bei extremen Temperaturwechseln und kondensierender Luftfeuchtigkeit ist für Flurförderzeuge eine spezielle Ausstattung und Zulassung erforderlich. Elektrische Anforderungen Der Hersteller bestätigt die Einhaltung der Anforderungen für die Auslegung und Herstellung der elektrischen Ausrüstung bei bestimmungsgemäßer Verwendung des Flurförderzeuges gemäß...
  • Seite 33: Kennzeichnungsstellen Und Typenschilder

    Kennzeichnungsstellen und Typenschilder Warn- und Hinweisschilder wie Tragfähigkeitsschilder, Anschlagpunkte und Typenschilder müssen stets lesbar sein, ggf. sind sie zu erneuern.
  • Seite 34 Pos. Bezeichnung Rückhaltegurt anlegen Anschlagpunkte für Kranverladung Fahren mit gehobener Last verboten / Hubgerüst vorneigen mit gehobener Last verboten Tragfähigkeit Tragfähigkeit Anbaugerät Kraftstoff Warnung beim Umstürzen Betriebsanleitung beachten Starthilfeanschluss Typenschild, Flurförderzeug; unter der Motorhaube (nicht dargestellt) Aufenthalt auf der Lastaufnahme verboten / Aufenthalt unter der Lastaufnahme verboten / Quetschgefahr bei Verfahren des Hubgerüstes Geräuschpegel Maximale Körpergröße (o)
  • Seite 35: Typenschild

    Typenschild Die Abbildung zeigt die in den EU-Mitgliedsländern standardmäßige Ausführung. In anderen Ländern kann die Ausführung des Typenschilds abweichend sein. Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Baujahr Seriennummer Lastschwerpunktabstand in mm Nenntragfähigkeit in kg Leergewicht in kg Antriebsleistung Hersteller Option Hersteller-Logo Fragen Flurförderzeug bzw.
  • Seite 36: Tragfähigkeitsschild Des Flurförderzeugs

    Tragfähigkeitsschild des Flurförderzeugs VORSICHT! Unfallgefahr durch Austausch der Gabelzinken Beim Austauschen der Gabelzinken, die vom Auslieferungszustand abweichen, verändert sich die Tragfähigkeit. Bei Austausch der Gabelzinken muss ein zusätzliches Tragfähigkeitsschild an das Flurförderzeug angebracht werden. Flurförderzeuge, die ohne Gabelzinken ausgeliefert werden, erhalten ein Tragfähigkeitsschild für Standardgabelzinken (Länge: 1150 mm).
  • Seite 37: Tragfähigkeitsschild Des Anbaugerätes

    Tragfähigkeitsschild des Anbaugerätes Das Tragfähigkeitsschild für Anbaugeräte ist neben dem Tragfähigkeitsschild des Flurförderzeugs angebracht und gibt die Tragfähigkeit Q (in kg) des Flurförderzeugs in Verbindung mit dem jeweiligen Anbaugerät an. Die im Tragfähigkeitsschild für das Anbaugerät angegebene Seriennummer muss mit dem Typenschild des Anbaugerätes übereinstimmen.
  • Seite 38: C Transport Und Erstinbetriebnahme

    C Transport und Erstinbetriebnahme Transport Der Transport kann je nach Bauhöhe des Hubgerüstes und den örtlichen Gegebenheiten am Einsatzort auf zwei verschiedene Arten erfolgen: – Stehend, mit montiertem Hubgerüst (bei niedrigen Bauhöhen) – Stehend, mit demontiertem Hubgerüst (bei großen Bauhöhen), alle mechanischen Anbindungen und alle Hydraulikleitungen zwischen Grundgerät und Hubgerüst sind getrennt.
  • Seite 39: Flurförderzeug Mit Kran Verladen

    Flurförderzeug mit Kran verladen WARNUNG! Gefahr durch nicht unterwiesenes Personal bei der Kranverladung Unsachgemäße Kranverladung durch nicht geschultes Personal kann zum Absturz des Flurförderzeugs führen. Aus diesem Grund besteht Verletzungsgefahr für das Personal sowie die Gefahr von Materialbeschädigungen am Flurförderzeug. Das Verladen ist durch eigens dafür geschultes Fachpersonal durchzuführen.
  • Seite 40 Flurförderzeug mit Kran verladen Voraussetzungen – Flurförderzeug gesichert abgestellt, siehe "Flurförderzeug gesichert abstellen" auf Seite 77. Vorgehensweise • Krangeschirr an den Anschlagpunkten (50) und (49) sicher befestigen. • Flurförderzeug anheben und verladen. • Flurförderzeug vorsichtig ablassen und gesichert abstellen, siehe "Flurförderzeug gesichert abstellen"...
  • Seite 41: Verladung Mit Zweitem Flurförderzeug

    Verladung mit zweitem Flurförderzeug WARNUNG! Flurförderzeug kann beschädigt werden Beim Verladen mit einem zweitem Flurförderzeug können Beschädigungen am zu verladenden Flurförderzeug entstehen. Verladung nur durch geschultes Fachpersonal. Zum Verladen nur Flurförderzeuge mit ausreichender Tragfähigkeit verwenden. Nur zum Be- und Entladen zulässig. Gabelzinken des zweiten Flurförderzeugs verfügen über eine ausreichende Länge Transport über längere Distanzen verboten.
  • Seite 42: Sicherung Des Flurförderzeugs Beim Transport

    Sicherung des Flurförderzeugs beim Transport WARNUNG! Unkontrollierte Bewegungen während des Transports Unsachgemäße Sicherung des Flurförderzeugs und des Hubgerüsts während des Transports kann zu schwerwiegenden Unfällen führen. Das Verladen ist nur durch eigens dafür geschultes Fachpersonal durchzuführen. Das Fachpersonal muss in der Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen und in der Handhabung mit Ladungssicherungshilfsmitteln unterwiesen sein.
  • Seite 43 Sicherung mit Hubgerüst Sicherung ohne Hubgerüst Flurförderzeug für den Transport sichern Voraussetzungen – Flurförderzeug auf LKW oder Anhänger gesichert abgestellt, siehe "Flurförderzeug gesichert abstellen" auf Seite 77. Benötigtes Werkzeug und Material – 2 Zurrgurte mit Spannvorrichtung – Sicherungskeile. Vorgehensweise • Flurförderzeug mit Zurrgurt (51) an der oberen Traverse des Hubgerüstes (9) und an der Anhängerkupplung (16) bzw.
  • Seite 44: Erstinbetriebnahme

    Erstinbetriebnahme Sicherheitshinweise für den Zusammenbau und die Inbetriebnahme WARNUNG! Unfallgefahr durch falschen Zusammenbau Der Zusammenbau des Flurförderzeugs am Einsatzort, die Inbetriebnahme und die Einweisung des Bedieners dürfen nur durch den speziell für diese Aufgaben geschulten Kundendienst des Herstellers erfolgen. Erst nachdem das Hubgerüst ordnungsgemäß montiert worden ist, dürfen die Hydraulikleitungen an der Schnittstelle Grundfahrzeug und Hubgerüst verbunden werden.
  • Seite 46: D Flurförderzeugbetankung

    D Flurförderzeugbetankung Allgemein Sicherheitsbestimmungen für den Umgang mit Dieselkraftstoff und Flüssiggas WARNUNG! Unfallgefahr durch nicht gesichertes Flurförderzeug Das Flurförderzeug kann unbeabsichtigt in Bewegung geraten. Vor dem Auftanken bzw. dem Wechseln der Treibgasflasche das Flurförderzeug sicher abstellen, siehe "Flurförderzeug gesichert abstellen" auf Seite 77. WARNUNG! Unfallgefahr durch Entzünden Kraftstoffe und Treibgas können sich entzünden.
  • Seite 47 HINWEIS Umweltschäden durch Kraftstoff Ausgelaufener Dieselkraftstoff ist durch geeignete Mittel zu binden. Gebundenen Dieselkraftstoff Kraftstofffilter gemäß geltenden Umweltbestimmungen entsorgen. Personal für Betankung und Treibgasflaschenwechsel Personen, Betanken Flurförderzeuge oder Treibgasflaschenwechsel betraut werden, sind verpflichtet, sich die für die gefahrlose Durchführung der Vorgänge erforderlichen Kenntnisse über die Eigenschaften der Kraftstoffe anzueignen.
  • Seite 48: Überdruckventil Treibgasanlage

    Überdruckventil Treibgasanlage Flurförderzeuge mit Treibgasantrieb sind mit einem Überdruckventil ausgerüstet. Dieses befindet sich Heckabdeckung neben Treibgasflasche. – Im Falle einer Störung wird der Druck in Treibgasanlage einen Maximalwert begrenzt. Überdruckventil einer Kunststoffabdeckung (53) versehen. – Beim Auslösen des Überdruckventils löst sich die Kunststoffabdeckung und zeigt damit deutlich sichtbar eine Störung in der Treibgasanlage an.
  • Seite 49: Dieselkraftstoff Tanken

    Dieselkraftstoff tanken VORSICHT! Luft in der Kraftstoffanlage führt zu Betriebsstörungen. Kraftstofftank nie ganz leer fahren! Tankvorgang WARNUNG! Gefährdung durch Dieselkraftstoff Dieselkraftstoff kann bei Hautkontakt zu Reizungen führen. Betroffene Stellen sofort gründlich reinigen. Bei Augenkontakt sofort mit fließendem Wasser spülen und einen Arzt konsultieren.
  • Seite 50: Tanken Mit Kraftstoffbehältern

    Tanken mit Kraftstoffbehältern Vorgehensweise • Tankdeckel (54) abschrauben und Kraftstoffbehälter öffnen. • Auslaufrohr auf den Kraftstoffbehälter montieren. • Auslaufrohr geöffneten Tankstutzen einführen. • Sicherstellen, dass Kraftstoffbehälter Auslaufrohr dicht miteinander verbunden sind. • Kraftstoffbehälter vorsichtig anheben und Dieselkraftstoff langsam einfüllen. • Tank nicht überfüllen. •...
  • Seite 51: Treibgasbehälter

    Treibgasbehälter Es darf nur Flüssiggas nach DIN 51622 bzw. vergleichbaren nationalen Vorschriften verwendet werden. Treibgasflaschen GEFAHR! Explosionsgefahr Das Wechseln der Treibgasflasche darf nur an den dafür vorgesehenen Orten von ausgebildeten und dazu ermächtigten Personen durchgeführt werden. VORSICHT! Unfallgefahr durch Verwendung falscher Treibgasflaschen. Nur zugelassene Treibgasflaschen verwenden.
  • Seite 52 Treibgasflasche entnehmen VORSICHT! Anschluss hat Linksgewinde Vorgehensweise • Überwurfmutter (56) abschrauben, dabei am Griff (58) gegenhalten. • Schlauch (59) abnehmen Ventilabdeckkappe sofort auf die leere Treibgasflasche aufschrauben. • Rastbolzen (60) herausziehen Treibgasflasche mit Halterung am Griff (55) umklappen. • Hebel Spannverschlusses (63) umlegen und Spannzapfen abnehmen.
  • Seite 53: Betrieb Mit Zwei Treibgasflaschen

    3.1.2 Betrieb mit zwei Treibgasflaschen WARNUNG! Bei Rückwärtsfahrt ist die Sicht eingeschränkt Bei Verwendung von zwei Treibgasflaschen muss das Flurförderzeug mit einem funktionsfähigen Kamerasystem für die Rückwärtsfahrt ausgestattet sein. Zusätzlich müssen beidseitig Außenspiegel am Flurförderzeug vorhanden sein. Bedienung der Doppelflaschenanlage HINWEIS Umschalten Treibgasversorgung erfolgt über das...
  • Seite 54: Flüssiggastank

    Flüssiggastank Nachfüllbare Flüssiggastanks sind mit einem Entnahmeventil (70), einem Füllstoppventil (68), einem Sicherheitsventil (69) und einer Anzeige (66) ausgestattet. Betankung nachfüllbare Flüssiggastanks (Zusatzausstattung). Voraussetzungen – Alle an der Flüssiggaspumpe angebrachten Vorschriften über Tanken Flüssiggas beachten Vorgehensweise • Entnahmeventil (70) schließen. •...
  • Seite 55: Kraftstoffvorratsanzeige

    Kraftstoffvorratsanzeige Anzeigeeinheit Füllstandsanzeige (72) zeigt Füllmenge des Tanks an (nur bei DFG). Wenn die Anzeige (72) den roten Bereich erreicht, muss der Tank aufgefüllt werden. Dies wird zusätzlich durch die Reservelampe (71) angezeigt. Füllstandsanzeige für Treibgasflaschen (o) Die Füllstandsanzeige für Treibgasflaschen (73) (o) zeigt durch Aufleuchten an, dass die Treibgasflasche leer ist.
  • Seite 56: E Bedienung

    E Bedienung Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeugs Fahrerlaubnis Das Flurförderzeug darf nur von Personen benutzt werden, die in der Führung ausgebildet sind, dem Betreiber oder dessen Beauftragten ihre Fähigkeiten im Fahren und Handhaben von Lasten nachgewiesen haben und von ihm ausdrücklich mit der Führung beauftragt sind, gegebenenfalls sind nationale Vorschriften zu beachten.
  • Seite 57 Gefahrenbereich WARNUNG! Unfall- / Verletzungsgefahr im Gefahrenbereich des Flurförderzeugs Der Gefahrenbereich ist der Bereich, in dem Personen durch Fahr- oder Hubbewegungen des Flurförderzeugs, seiner Lastaufnahmemittel oder der Last gefährdet sind. Hierzu gehört auch der Bereich, der durch herabfallende Last oder eine absinkende / herabfallende Arbeitseinrichtung erreicht werden kann.
  • Seite 58: Beschreibung Der Anzeige Und Bedienelemente

    Beschreibung der Anzeige und Bedienelemente...
  • Seite 59 Pos. Bedien- bzw. Funktion Anzeigeelement t Wahl der Fahrtrichtung bzw. Neutralstellung. Fahrtrichtungsschalter t Löst ein akustisches Warnsignal aus. Hupe t 1. Bereich: Langsamfahrt regeln. Langsamfahr-/ Bremspedal 2. Bereich: Betriebsbremse betätigen. t Parkbremse einlegen oder lösen Hebel Parkbremse t Lenken des Flurförderzeugs. Lenkrad t Verstellung der Lenksäulenneigung.
  • Seite 60: Bedienkonsole Mit Anzeigeeinheit

    Bedienkonsole mit Anzeigeeinheit Auf der Anzeigeeinheit der Bedienkonsole werden die Betriebsdaten, die Batterieladung, die Betriebsstunden sowie Störungen und Informationen angezeigt. Als Warnanzeigen befinden sich graphische Darstellungen oben links in der Bedienkonsole. 94 95 96 Pos. Bedien- bzw. Funktion Anzeigeelement t Grafische Darstellung des Kraftstoffvorratsan- zeige DFG Kraftstoffvorrats.
  • Seite 61 Pos. Bedien- bzw. Funktion Anzeigeelement t Zeigt durch Aufleuchten zu niedrigen Warnleuchte Bremsflüssigkeit Bremsflüssigkeitsstand an. t Parkbremse aktiviert Warnleuchte Parkbremse – Flurförderzeug betriebsbereit, Parkbremse aktiv t Zeigt durch Aufleuchten an, dass der Warnleuchte Dieselfilter Dieselfilter verschmutzt ist. Warnleuchte Batterie wird nicht geladen. Ladestrom o Aufleuchten bei gesättigtem Luftfilter Luftfilterüberwachung...
  • Seite 62: Schalter Am Armaturenbrett (O)

    2.1.1 Schalter am Armaturenbrett (o) Anzeige Funktion Arbeitsscheinwerfer Arbeitsscheinwerfer vorne ein- und vorne ausschalten. Arbeitsscheinwerfer Arbeitsscheinwerfer hinten ein- und hinten ausschalten. Rundumkennleuchte Rundumkennleuchte ein- und ausschalten. Heckscheiben- Heckscheibenwischer ein- und wischer ausschalten. Warnlicht Warnlicht ein- und ausschalten. Lichtschalter Lichtschalter ein- und ausschalten. Wischer Wischer ein- und ausschalten.
  • Seite 63: Flurförderzeug Für Den Betrieb Vorbereiten

    Flurförderzeug für den Betrieb vorbereiten Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme WARNUNG! Beschädigungen oder sonstige Mängel am Flurförderzeug oder Anbaugerät (Zusatzausstattungen) können zu Unfällen führen. Wenn bei den nachfolgenden Prüfungen Beschädigungen oder sonstige Mängel am Flurförderzeug oder Anbaugerät (Zusatzausstattungen) festgestellt werden, darf das Flurförderzeug bis zur ordnungsgemäßen Instandsetzung nicht mehr eingesetzt werden.
  • Seite 64: Ein- Und Aussteigen

    • Flüssigkeitsstand der Scheibenwaschanlage (o) prüfen, siehe "Flüssigkeit der Scheibenwaschanlage auffüllen" auf Seite 152. • Prüfung der Gasanlage auf Funktionstüchtigkeit, siehe "Treibgasbehälter" auf Seite 52 Ein- und aussteigen Vorgehensweise • Kabinentür öffnen (o). • Zum Ein- und Aussteigen am Griff (100) festhalten.
  • Seite 65: Fahrerplatz Einrichten

    Fahrerplatz einrichten WARNUNG! Unfallgefahr durch nicht eingerasteten Fahrersitz, Lenksäule und Armlehne Fahrersitz, Lenksäule und Armlehne können sich während der Fahrt ungewollt verstellen und können somit nicht sicher bedient werden. Fahrersitz, Lenksäule und Armlehne nicht während der Fahrt verstellen. Vorgehensweise • Fahrersitz, Lenksäule, gegebenenfalls Armlehne vor Fahrantritt so einstellen, dass alle Bedienelemente sicher erreicht und ermüdungsfrei betätigt werden können.
  • Seite 66 Fahrergewicht einstellen HINWEIS Um eine optimale Sitzdämpfung zu erreichen, muss der Fahrersitz auf das Fahrergewicht eingestellt sein. Fahrergewicht bei belastetem Fahrersitz einstellen. Vorgehensweise • Gewichtseinstellhebel (101) Pfeilrichtung vollständig ausklappen. • Gewichtseinstellhebel (101) auf und ab bewegen, um den Sitz auf höheres Gewicht einzustellen.
  • Seite 67 Fahrersitz mit pneumatischer Gewichtseinstellung (MSG 75) ( Vorgehensweise • Gewichtseinstellhebel (101) nach oben ziehen, um den Sitz auf höheres Gewicht einzustellen. • Gewichtseinstellhebel (101) nach unten drücken, um den Sitz auf geringeres Gewicht einzustellen. Das Fahrergewicht ist eingestellt, wenn sich der Pfeil in der Mittelstellung des Sichtfensters (102) befindet.
  • Seite 68: Lenkrad/ Lenksäule Einstellen

    3.4.2 Lenkrad/ Lenksäule einstellen VORSICHT! Lenkrad nicht während der Fahrt einstellen Individuelle Lenkradeinstellung Das Lenkrad lässt sich in der Neigung auf die Bedienperson einstellen. Vorgehensweise • Lenkrad-Einstellhebel (106) Pfeilrichtung (108) ziehen. • Lenkrad (7) in gewünschter Neigung vor- oder zurückschwenken. •...
  • Seite 69: Rückhaltegurt

    Rückhaltegurt WARNUNG! Erhöhte Verletzungsgefahr beim Fahren ohne Rückhaltegurt Wird der Rückhaltegurt nicht angelegt oder wird er verändert, kann es bei einem Unfall zu Personenschäden kommen. Rückhaltegurt vor jedem Bewegen des Flurförderzeugs anlegen. Keine Veränderungen am Rückhaltegurt vornehmen. Beschädigte oder nicht funktionierende Rückhaltegurte durch geschultes Fachpersonal ersetzen lassen.
  • Seite 70: Arbeiten Mit Dem Flurförderzeug

    Arbeiten mit dem Flurförderzeug Sicherheitsregeln für den Fahrbetrieb Fahrwege und Arbeitsbereiche Es dürfen nur die für den Verkehr freigegebenen Wege befahren werden. Unbefugte Dritte müssen dem Arbeitsbereich fernbleiben. Die Last darf nur an den dafür vorgesehenen Stellen gelagert werden. Das Flurförderzeug darf ausschließlich in Arbeitsbereichen bewegt werden, in denen ausreichend Beleuchtung vorhanden ist, um eine Gefährdung von Personen und Material zu verhindern.
  • Seite 71 Sichtverhältnisse beim Fahren Der Bediener muss in Fahrtrichtung schauen und immer einen ausreichenden Überblick über die von ihm befahrene Strecke haben. Werden Lasten transportiert, die die Sicht beeinträchtigen, so muss das Flurförderzeug entgegen der Lastrichtung fahren. Ist dies nicht möglich, muss eine zweite Person als Einweiser so neben dem Flurförderzeug hergehen, dass sie den Fahrweg einsehen und gleichzeitig mit dem Bediener Blickkontakt halten kann.
  • Seite 72 GEFAHR! Abgasemissionen können zum Tode führen Das Flurförderzeug darf nur in gut belüfteten Bereichen betrieben werden. Ein Betrieb des Flurförderzeugs in geschlossenen Bereichen kann zu einer Ansammlung von schädlichen Abgasemissionen führen, die Schwindel, Schläfrigkeit oder sogar den Tod verursachen könnten! Für den Betrieb von verbrennungsmotorischen Flurförderzeugen in geschlossenen Räumen sind die anwendbaren gesetzlichen Vorschriften, technischen Normen und Unfallverhütungsvorschriften durch den Bediener zu beachten.
  • Seite 73: Betriebsbereitschaft Herstellen

    Betriebsbereitschaft herstellen Vorkehrungen vor dem Start Das Flurförderzeug darf nur vom Fahrersitz aus bedient werden. Motor nicht im Leerlauf warmlaufen lassen. Bei mäßiger Belastung und wechselnder Drehzahl erreicht der Motor schnell seine Betriebstemperatur. Motor erst voll belasten, wenn die Betriebstemperatur erreicht ist. Voraussetzungen –...
  • Seite 74: Startvorgang Dfg

    4.2.1 Startvorgang DFG Vorgehensweise • • Schlüssel in Schaltschloss (80) stecken. Schaltschloss in Stellung „I“ schalten. • Kontrollleuchte Vorglühen (94) leuchtet auf und erlischt automatisch, sobald die erforderliche Vorglühzeit (ca. Sekunden) erreicht ist. • Alle Warnleuchten leuchten Funktionskontrolle kurz auf. Alle Warnleuchten außer Öldruckanzeige Motoröl (86), Warnleuchte Parkbremse (89), Kontrollleuchte Neutralstellung (93)
  • Seite 75: Startvorgang Tfg

    4.2.2 Startvorgang TFG GEFAHR! Gefahr durch austretendes Flüssiggas, wenn das Flurförderzeug nicht startet Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Flüssiggas beachten (siehe "Sicherheitsbestimmungen für den Umgang mit Dieselkraftstoff und Flüssiggas" auf Seite 47) Das Absperrventil für die Treibgasflasche schließen. Schaltschloss in Stellung "0" schalten. Den Vorgesetzten informieren.
  • Seite 76: Flurförderzeug Gesichert Abstellen

    Flurförderzeug gesichert abstellen WARNUNG! Explosionsgefahr beim Abstellen von Treibgas-Flurförderzeugen (TFG) unter erdgleichen Bereichen Treibgas ist schwerer als Luft. Unter erdgleichen Bereichen kann sich daher ohne ausreichende Belüftung ein explosives Treibgas-Luftgemisch bilden. Flurförderzeuge mit Treibgasantrieb dürfen in Räumen nur abgestellt werden, wenn diese ebenerdig oder höher liegen und ausreichend durchlüftet sind.
  • Seite 77: Notaus

    NOTAUS Vorgehensweise • Zündschloss auf O-Stellung bringen. • Motorhaube öffnen, siehe "Motorhaube entriegeln" auf Seite 132. • Schnellverschluss vom Batteriepol entfernen. Die Batterie ist damit vom Bordnetz getrennt und alle elektrischen Funktionen sind abgeschaltet.
  • Seite 78: Fahren

    Fahren WARNUNG! Unfallgefahr durch unsachgemäßes Fahren Während der Fahrt nicht vom Fahrersitz aufstehen. Nur mit geschlossenem Rückhaltegurt und ordnungsgemäß verriegelten Abdeckungen und Türen fahren. Während der Fahrt keine Körperteile aus der Fahrzeugkontur heraushalten. Sicherstellen, dass der Fahrbereich frei ist. Fahrgeschwindigkeiten den Gegebenheiten der Fahrwege des Arbeitsbereiches und der Last anpassen.
  • Seite 79: Lenken

    Langsamfahr-/Bremspedal Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft hergestellt, siehe "Betriebsbereitschaft herstellen" auf Seite 74. Vorgehensweise • Langsamfahr-/Bremspedal (76) feinfühlig betätigen. Flurförderzeug fährt langsam in die gewünschte Fahrtrichtung und lässt sich gut auf engem Raum rangieren. Ein schnelles Heben bei langsamer Fahrt ist möglich. HINWEIS Mit dem Langsamfahr-/Bremspedal können die Trommelbremsen ebenfalls betätigt werden, dies ist jedoch nur als Schleichfahrthilfe gedacht.
  • Seite 80: Bremsen

    Bremsen WARNUNG! Unfallgefahr Bremsverhalten Flurförderzeugs hängt wesentlich Fahrbahnverhältnissen ab. Der Bediener muss die Fahrbahnverhältnisse beachten und in seinem Bremsverhalten berücksichtigen. Flurförderzeug vorsichtig abbremsen, so dass die Last nicht verrutscht. Bei Fahrten mit angehängter Last ist ein verlängerter Bremsweg zu beachten. Im Gefahrenfall nur mit der Betriebsbremse bremsen.
  • Seite 81 4.7.2 Parkbremse GEFAHR! Unfallgefahr Die Parkbremse hält das Flurförderzeug mit der zulässigen Höchstbelastung bei sauberem Bodenbelag auf einer Steigung bis maximal 15%. Ein Abstellen und Verlassen des Flurförderzeuges an Steigungen ist nicht zulässig! Bei Betätigung der Parkbremse während der Fahrt wird das Flurförderzeug bis zum Stillstand abgebremst.
  • Seite 82: Gabelzinken Einstellen

    Gabelzinken einstellen WARNUNG! Quetschgefahr Beim Ausüben dieser Tätigkeit besteht Quetschgefahr Arbeitshandschuhe Sicherheitsschuhe tragen. WARNUNG! Unfallgefahr durch nicht gesicherte und falsch eingestellte Gabelzinken Vor dem Einstellen der Gabelzinken prüfen, ob Sicherungsschrauben (99) montiert sind. Gabelzinken so einstellen, dass beide Gabelzinken den gleichen Abstand von den Außenkanten des Gabelträgers haben.
  • Seite 83: Gabelzinken Wechseln

    Gabelzinken wechseln WARNUNG! Verletzungsgefahr durch ungesicherte Gabelzinken Beim Wechseln der Gabelzinken besteht Verletzungsgefahr im Beinbereich. Gabelzinken nie zum Körper ziehen. Gabelzinken immer vom Körper weg schieben. Schwere Gabelzinken vor dem Herunterschieben mit einem Anschlagmittel und Kran sichern. Nach dem Wechsel der Gabelzinken Sicherungsschrauben (99) montieren und korrekten Sitz der Sicherungsschrauben prüfen.
  • Seite 84: Aufnehmen, Transportieren Und Absetzen Von Lasten

    4.10 Aufnehmen, Transportieren und Absetzen von Lasten WARNUNG! Unfallgefahr durch nicht vorschriftsgemäß gesicherte und aufgesetzte Lasten Bevor eine Last aufgenommen wird, hat sich der Bediener davon zu überzeugen, dass sie ordnungsgemäß palettiert und die zugelassene Tragfähigkeit des Flurförderzeugs nicht überschritten ist. Personen aus dem Gefahrenbereich des Flurförderzeugs weisen.
  • Seite 85 HINWEIS Lasten dürfen nicht Verkehrs- Fluchtwegen, nicht Sicherheitseinrichtungen und nicht vor Betriebseinrichtungen, die jederzeit zugänglich sein müssen, abgestellt werden. Lasten transportieren Voraussetzungen – Last ordnungsgemäß aufgenommen. – Lastaufnahmemittel für ordnungsgemäßen Transport abgesenkt (ca. 150 - 200 mm über den Boden). –...
  • Seite 86: Bedienung Der Hubeinrichtung Und Der Integrierten Anbaugeräte

    4.11 Bedienung der Hubeinrichtung und der integrierten Anbaugeräte WARNUNG! Unfallgefahr während der Bedienung der Hubeinrichtung und der integrierten Anbaugeräte Im Gefahrenbereich des Flurförderzeugs können Personen zu Schaden kommen. Der Gefahrenbereich ist der Bereich, in dem Personen durch Bewegungen des Flurförderzeugs inklusive der Lastaufnahmemittel, Anbaugeräte, usw. gefährdet sind.
  • Seite 87 Wird bei den jeweiligen Funktionen der mechanische Endanschlag erreicht, (Strömungsgeräusch des Druckbegrenzungsventils) sind die Hebel sofort in Grundstellung zu bringen. Geschwindigkeit des Arbeitsgerätes steuern Mit der Auslenkung der Hebel und der Motordrehzahl wird Arbeitsgeschwindigkeit Hydraulikzylinder gesteuert. Nach dem Loslassen der Hebel (118, 117) gehen diese selbsttätig in die Neutralstellung zurück und das Arbeitsgerät verharrt in der erreichten Position.
  • Seite 88: Bedienung Der Hubeinrichtung Mit Solo-Pilot

    4.11.1 Bedienung der Hubeinrichtung mit SOLO-PILOT Heben und Senken Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft hergestellt, siehe "Betriebsbereitschaft herstellen" Seite 74. Vorgehensweise • SOLO-PILOT Hebel (119) in Richtung H ziehen, die Last wird gehoben. • SOLO-PILOT Hebel (119) in Richtung S drücken, die Last wird gesenkt. Last ist angehoben bzw.
  • Seite 89 Integrierten Seitenschieber positionieren (Zusatzausstattung) Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft hergestellt, siehe "Betriebsbereitschaft herstellen" auf Seite 74. Vorgehensweise • SOLO-PILOT Hebel (121) in Richtung R ziehen, Lastaufnahmemittel wird nach rechts verschoben (aus Sicht des Bedieners). • SOLO-PILOT Hebel (121) in Richtung V drücken, Lastaufnahmemittel wird nach links verschoben (aus Sicht des Bedieners).
  • Seite 90 Gabelzinken integriertem Zinkenverstellgerät positionieren (Zusatzausstattung) VORSICHT! Mit dem Zinkenverstellgerät dürfen keine Lasten geklammert werden. Voraussetzungen – Betriebsbereitschaft hergestellt, siehe "Betriebsbereitschaft herstellen" auf Seite 74. Vorgehensweise • Umschalttaste (122) betätigen und gleichzeitig SOLO-PILOT Hebel (123) in Richtung Z ziehen, Gabelzinken gehen zusammen. •...
  • Seite 91: Sicherheitshinweise Zur Bedienung Zusätzlicher Anbaugeräte

    4.12 Sicherheitshinweise zur Bedienung zusätzlicher Anbaugeräte Optional können Flurförderzeuge mit einer oder mehreren Zusatzhydrauliken für den Betrieb von Anbaugeräten ausgestattet sein. Die Zusatzhydrauliken sind mit ZH1, ZH2 und ZH3 bezeichnet. Zusatzhydrauliken für auswechselbare Ausrüstungen sind mit Wechselkupplungen am Gabelträger ausgestattet. Montage auswechselbarer Ausrüstungen siehe "Montage zusätzlicher Anbaugeräte"...
  • Seite 92 Sicherheitshinweise Anbaugeräten Seitenschieber Zinkenverstellgeräten WARNUNG! Unfallgefahr durch eingeschränkte Sichtverhältnisse verminderte Kippsicherheit Bei Verwendung von Seitenschiebern und Zinkenverstellgeräten kann die Schwerpunktverlagerung zur verminderten seitlichen Kippsicherheit zu Unfällen führen. Ebenfalls beachtet werden müssen die veränderten Sichtverhältnisse. Fahrgeschwindigkeiten den Sichtverhältnissen und der Last anpassen. Bei Rückwärtsfahrt auf freie Sicht achten.
  • Seite 93 Sicherheitshinweise zu teleskopierbaren Anbaugeräten WARNUNG! Unfallgefahr durch erhöhte Kippgefahr und reduzierte Resttragfähigkeit Bei ausgefahrenen teleskopierbaren Anbaugeräten besteht erhöhte Kippgefahr. Nicht die im Tragfähigkeitsschild angegebenen Höchstlasten überschreiten. Teleskopfunktion nur beim Ein- und Ausstapeln benutzen. Beim Transport das teleskopierbare Anbaugerät vollständig zurückziehen. Fahrgeschwindigkeit dem veränderten Lastschwerpunkt anpassen.
  • Seite 94 Sicherheitshinweise Gabelverlängerungen WARNUNG! Unfallgefahr durch nicht gesicherte und zu große Gabelverlängerungen Bei Gabelverlängerungen mit offenem Querschnitt nur Lasten transportieren, die auf der gesamten Länge der Gabelverlängerung aufliegen. Nur Gabelzinkenverlängerungen benutzen, die dem Gabelquerschnitt und der Mindestgabellänge des Flurförderzeugs und den Angaben auf dem Typenschild der Gabelverlängerung entsprechen.
  • Seite 95: Bedienung Zusätzlicher Anbaugeräte Für Solo-Pilot

    4.13 Bedienung zusätzlicher Anbaugeräte für SOLO-PILOT WARNUNG! Unfallgefahr durch falsche Symbole Symbole auf Bedienelementen, die nicht die Funktion der Anbaugeräte darstellen, können Unfälle verursachen. Bedienelemente mit Symbolen, aus denen die Funktion des Anbaugerätes erkennbar ist, kennzeichnen. Bewegungsrichtungen der Anbaugeräte nach Norm ISO 3691-1 für die Betätigungsrichtung der Bedienelemente definieren.
  • Seite 96 4.13.2 SOLO-PILOT mit Ansteuerung der Hydraulikanschlüsse ZH1 und ZH2 Abhängig verwendeten Anbaugeräten ist der Hebel / Taster (121, 123, 122) mit der Funktion des Anbaugerätes belegt. Nicht benötigte Hebel sind ohne Funktion. Anschlüsse siehe "Montage zusätzlicher Anbaugeräte" auf Seite 98. Vorgehensweise •...
  • Seite 97: Montage Zusätzlicher Anbaugeräte

    4.14 Montage zusätzlicher Anbaugeräte WARNUNG! Unfallgefahr durch nicht richtig angeschlossene Anbaugeräte Durch Anbaugeräte, die hydraulisch nicht richtig angeschlossen sind, kann es zu Unfällen kommen. Montage und Inbetriebnahme von Anbaugeräten darf nur durch fachkundiges und geschultes Personal erfolgen. Betriebsanleitung des Anbaugeräteherstellers beachten. Vor Inbetriebnahme die Befestigungselemente auf korrekten und festen Sitz und Vollständigkeit prüfen.
  • Seite 98 WARNUNG! Hydraulische Anschlüsse bei klammernden Anbaugeräten Der Anschluss von klammernden Anbaugeräten ist nur bei Flurförderzeugen zulässig, die über eine Taste zur Freigabe zusätzlicher Hydraulikfunktionen verfügen. Flurförderzeugen Zusatzhydraulik Anschluss Klammerfunktion nur an das mit ZH2 gekennzeichnete Kupplungspaar zulässig. Flurförderzeugen Zusatzhydraulik Anschluss Klammerfunktion nur an das mit ZH3 gekennzeichnete Kupplungspaar zulässig.
  • Seite 99: Schleppen Von Anhängern

    Schleppen von Anhängern GEFAHR! Gefahr durch nicht angepasste Geschwindigkeit und zu hohe Anhängelast Bei nicht angepasster Geschwindigkeit und / oder zu hoher Anhängelast kann das Flurförderzeug bei Kurvenfahrt und Bremsen ausbrechen. Flurförderzeug nur gelegentlich zum Schleppen eines Anhängers verwenden. Das Gesamtgewicht des Anhängers, darf die auf dem Tragfähigkeitsschild angegebene Tragfähigkeit nicht überschreiten, siehe "Kennzeichnungsstellen und Typenschilder"...
  • Seite 100 Ankuppeln des Anhängers VORSICHT! Quetschgefahr Beim Ankuppeln eines Anhängers besteht Quetschgefahr. Beim Einsatz spezieller Anhängerkupplungen Vorschriften Kupplungsherstellers berücksichtigen. Anhänger vor dem Ankuppeln gegen Wegrollen sichern. Beim Ankuppeln nicht zwischen Flurförderzeug und Deichsel geraten. Die Deichsel muss waagerecht sein, sie darf maximal 10° nach unten geneigt werden und nie nach oben zeigen.
  • Seite 101: Zusatzausstattung

    Zusatzausstattung Stahlkabine Bei Flurförderzeugen, die mit einer Stahlkabine ausgestattet sind, können beide Türen verschlossen werden. VORSICHT! Unfallgefahr durch offene Tür (125) Fahren mit geöffneter Tür (125) ist verboten. Beim Öffnen auf im Schwenkwinkel befindliche Personen achten. Tür immer fest schließen und auf festen Verschluss prüfen. Das Schließen der Tür entbindet nicht von der Gurtpflicht, siehe "Rückhaltegurt"...
  • Seite 102: Sommertür

    Sommertür VORSICHT! Unfallgefahr durch offene Tür (125) Fahren mit geöffneter Tür (125) ist verboten. Beim Öffnen auf im Schwenkwinkel befindliche Personen achten. Tür immer fest schließen und auf festen Verschluss prüfen. Das Schließen der Tür entbindet nicht von der Gurtpflicht, siehe "Rückhaltegurt" auf Seite 70.
  • Seite 103: Rückenverlängerung

    Rückenverlängerung VORSICHT! Unfallgefahr bei Einstellung der Rückenlehne während der Fahrt Die Einstellung der Rückenverlängerung darf nicht während der Fahrt verändert werden. Vorgehensweise • Die Rückenverlängerung kann durch verändern der Rastung in der Höhe verstellt werden. • Hierzu die Rückenlehne nach oben oder unten drücken.
  • Seite 104: Heizung Und Klimaanlage

    Heizung und Klimaanlage 6.6.1 Heizung Bedienung Heizung Vorgehensweise • Thermostatregelungsknopf (131) gegen den Uhrzeigersinn drehen, um Fahrerkabinentemperatur erhöhen. • Schalter (130) betätigen, um das Gebläse einzuschalten. 6.6.2 Klimaanlage VORSICHT! Ein zu großer Temperaturunterschied beeinträchtigt die Gesundheit Beim Betrieb der Klimaanlage einen Temperaturunterschied zur Außenluft von 6°C nicht überschreiten.
  • Seite 105 Benutzen der Klimaanlage bei hoher Luftfeuchtigkeit und hohen Temperaturen Vorgehensweise • Gebläseschalter (130) einschalten. • Kippschalter (132) betätigen. • Regulierung des Luftstroms mit den Ausströmdüsen (133). • Temperaturwahlschalter (131) der Außentemperatur entsprechend einstellen. • Hinteres Schiebefenster einen Spalt öffnen. • Nach Entfeuchtung Schiebefenster schließen. •...
  • Seite 106: Abnehmbares Lastschutzgitter

    Abnehmbares Lastschutzgitter VORSICHT! Quetschgefahr und hohes Gewicht des Lastenschutzgitters Beim Ausführen dieser Tätigkeit müssen Arbeitshandschuhe Sicherheitsschuhe getragen werden. Zum Abnehmen und Einhängen des Lastschutzgitters sind zwei Personen erforderlich. Demontage Lastschutzgitter Vorgehensweise • Schrauben (134) lösen. • Lastschutzgitter vom Gabelträger abnehmen und gesichert abstellen.
  • Seite 107: Rockinger Kupplung Mit Handhebel Oder Fernbedienung

    Rockinger Kupplung mit Handhebel oder Fernbedienung Die Hinweise zum Schleppen von Anhängern sind zu beachten, siehe "Schleppen von Anhängern" auf Seite 100. VORSICHT! Unfallgefahr durch falsch eingekuppelten Anhänger Vor Fahrtantritt prüfen, ob die Kupplung sicher eingerastet ist. Kontrollstift (138) muss Kontrollhülse (139)bündig abschließen.
  • Seite 108: Kamerasystem

    6.10 Kamerasystem VORSICHT! Unfallgefahr durch nicht einsehbare Arbeitsbereiche Das Kamerasystem dient als Hilfsmittel zum sicheren Gebrauch des Flurförderzeuges. Fahren und Arbeiten mit Kamerasystem sorgfältig einüben! Kamera so ausrichten, dass der nicht sichtbare Arbeitsbereich eingesehen werden kann. Bei Verwendung als Rückfahrkamera wird der Monitor durch Einlegen des Rückwärtsganges automatisch eingeschaltet.
  • Seite 109: Zusatzausstattung Für Arbeiten In Stark Staubbelasteten Bereichen

    6.11 Zusatzausstattung für Arbeiten in stark staubbelasteten Bereichen Bei Einsatz in Arbeitsbereichen mit hoher Staubbelastung (Flusen, Späne) kann das Flurförderzeug mit einem zusätzlichen Flusensieb am Kühler ausgestattet werden. VORSICHT! Brandgefahr durch nicht gereinigtes Flusensieb Das Flusensieb muss, je nach Grad der Belastung, regelmäßig gereinigt werden. Vorgehensweise •...
  • Seite 110: Neigewinkelanzeige

    6.13 Neigewinkelanzeige HINWEIS Der aktuelle Neigewinkel wird in einer zusätzlichen Anzeige, die rechts am Armaturenbrett befestigt ist, angezeigt. – Grüne (148) zeigt Senkrechtstellung zum Boden. 6.14 Geschwindigkeitsreduzierung Die maximal erreichbare Höchstgeschwindigkeit wird auf einen voreingestellten Wert begrenzt, im Stand und beim Beschleunigen steht die volle Motordrehzahl und – leistung Verfügung.
  • Seite 111: Temperaturüberwachungssystem

    6.17 Temperaturüberwachungssystem WARNUNG! In jedem Falle muss die Ursache einer Überhitzung durch einen geschulten, befugten Kundendiensttechniker ermittelt und beseitigt werden! Überschreiten zulässigen Kühlwassertemperatur wird durch Aufleuchten der Warnlampe (97) sowie durch akustisches Warnsignal angezeigt. diesem Falle Flurförderzeug nur noch 30s fahrfähig, danach wird automatisch der Fahrantrieb auf neutral geschaltet Sobald...
  • Seite 112: Störungshilfe

    Störungshilfe Fehlersuche und Abhilfe Dieses Kapitel ermöglicht dem Bediener, einfache Störungen oder die Folgen von Fehlbedienungen selbst zu lokalisieren und zu beheben. Bei der Fehlereingrenzung ist in der Reihenfolge der in der Tabelle vorgegebenen Tätigkeiten vorzugehen. Konnte das Flurförderzeug nach Durchführung der folgenden „Abhilfemaßnahmen“ nicht in den betriebsfähigen Zustand versetzt werden, angezeigt, verständigen Sie bitte den Service des Herstellers.
  • Seite 113 Störung Mögliche Ursache Abhilfemaßnahmen Anlasser Fahrtrichtungsschalter Fahrtrichtungsschalter in Neutralstellung dreht nicht nicht in Neutralstellung schalten. Batterieladung zu Batterieladung prüfen, ggf. Batterie laden gering Batterieanschlusskabel Polklemmen reinigen und fetten, lose bzw. Polklemmen Batterieanschlusskabel festziehen oxydiert Anlasserkabel lose Anlasserkabel prüfen oder gebrochen Motor springt Luftfilter verschmutzt Luftfilter reinigen bzw.
  • Seite 114 Störung Mögliche Ursache Abhilfemaßnahmen Temperatur- Motorölstand zu niedrig Motorölstand prüfen, ggf. Motoröl auffüllen anzeige Motor Kühler verschmutzt Kühler reinigen geht in den Kühlmittelstand zu Motorkühlsystem auf Leckagen prüfen, ggf. roten Bereich niedrig Kühlmittel auffüllen Lüfterkeilriemen rutscht Keilriemenspannung prüfen, ggf. spannen durch bzw.
  • Seite 115: Flurförderzeug Ohne Eigenantrieb Bewegen

    Flurförderzeug ohne Eigenantrieb bewegen 7.2.1 Flurförderzeug abschleppen WARNUNG! Unfallgefahr Während des Abschleppvorgangs hat das Flurförderzeug keine Bremswirkung. Flurförderzeug nur mit Zugfahrzeugen abschleppen, die über eine ausreichende Zug- und Abbremskraft für die ungebremste Anhängelast verfügen. Zum Abschleppen nur eine Zugstange verwenden. Flurförderzeug nur in Schrittgeschwindigkeit abschleppen.
  • Seite 116 7.2.2 Notabsenkung Beim Auftreten eines Fehlers in der Hydrauliksteuerung kann das Hubgerüst manuell abgesenkt werden. WARNUNG! Verletzungsgefahr durch Absenken des Hubgerüstes Personen während Notabsenkung Gefahrenbereich Flurförderzeugs weisen. Niemals unter angehobene Lastaufnahmemittel treten und sich darunter aufhalten. Das Notabsenkventil nur neben dem Flurförderzeug stehend betätigen. Das Notabsenken des Hubgerüstes ist nicht zulässig, wenn sich das Lastaufnahmemittel im Regal befindet.
  • Seite 117 7.2.3 Starthilfe WARNUNG! Gefahr durch Überhitzung Nur Starthilfekabel nach ISO 6722 mit vollständig isolierten Polzangen und einem Kabelquerschnitt von mind. 25 verwenden. Der Starthilfeanschluss (151) befindet sich Hauptsicherungskasten Starterbatterie. Vorgehensweise • Zuerst mit rotem Kabel den Pluspol Spenderbatterie an den Starthilfeanschluss (durch Schild im Hauptsicherungskasten Motorraum gekennzeichnet) anschließen.
  • Seite 118: F Instandhaltung Des Flurförderzeuges

    F Instandhaltung des Flurförderzeuges Betriebssicherheit und Umweltschutz Die in diesem Kapitel aufgeführten Prüfungen und Wartungstätigkeiten müssen nach den Wartungsintervallen der Wartungschecklisten durchgeführt werden. WARNUNG! Unfallgefahr und Gefahr von Bauteilbeschädigungen Jegliche Veränderung Flurförderzeug insbesondere Sicherheitseinrichtungen verboten. keinen Fall dürfen Arbeitsgeschwindigkeiten des Flurförderzeugs verändert werden. Das Bekleben der Frontscheibe ist verboten.
  • Seite 119: Sicherheitsvorschriften Für Die Instandhaltung

    Sicherheitsvorschriften für die Instandhaltung Personal für die Wartung und Instandhaltung Der Hersteller verfügt über einen speziell für diese Aufgaben geschulten Kundendienst. Der Abschluss eines Wartungsvertrages mit dem Hersteller unterstützt einen störungsfreien Betrieb. Die Wartung und Instandhaltung der Flurförderzeuge darf nur durch Fachpersonal durchgeführt werden.
  • Seite 120: Arbeiten An Der Elektrischen Anlage

    Arbeiten an der elektrischen Anlage VORSICHT! Unfallgefahr durch Arbeiten an der elektrischen Anlage: An der elektrischen Anlage darf nur im spannungsfreien Zustand gearbeitet werden. Ringe, Metallarmbänder usw. vor der Arbeit an elektrischen Bauelementen ablegen. Arbeiten an der elektrischen Anlage dürfen nur durch sachkundiges Personal durchgeführt werden.
  • Seite 121: Hubketten

    Hubketten WARNUNG! Unfallgefahr durch nicht geschmierte und falsch gereinigte Hubketten Hubketten sind Sicherheitselemente. Hubketten dürfen keine erheblichen Verschmutzungen aufweisen. Hubketten und Drehzapfen müssen immer sauber und gut geschmiert sein. Reinigung der Hubketten darf nur mit Paraffinderivaten erfolgen, wie z. B. Petroleum oder Dieselkraftstoffe.
  • Seite 122: Arbeiten Im Bereich Des Motors

    WARNUNG! Verletzungsgefahr und Infektionsgefahr durch Löcher oder Haarrisse in den Hydraulikleitungen Unter Druck stehendes Hydrauliköl kann durch feine Löcher oder Haarrisse in den Hydraulikleitungen die Haut durchdringen und schwere Verletzungen verursachen. Bei Verletzungen sofort einen Arzt aufsuchen. Unter Druck stehende Hydraulikleitungen nicht berühren. Festgestellte Mängel unverzüglich dem Vorgesetzten mitteilen.
  • Seite 123: Betriebsmittel Und Schmierplan

    Betriebsmittel und Schmierplan Sicherer Umgang mit Betriebsmitteln Umgang mit Betriebsmitteln Betriebsmittel müssen immer sachgemäß und entsprechend den Anweisungen des Herstellers verwendet werden. WARNUNG! Unsachgemäßer Umgang gefährdet Gesundheit, Leben und Umwelt Betriebsmittel können brennbar sein. Betriebsmittel nicht mit heißen Bauteilen oder offener Flamme in Verbindung bringen.
  • Seite 124 WARNUNG! Gefahr im unsachgemäßen Umgang mit Ölen Öle (Kettenspray / Hydrauliköl) sind brennbar und giftig. Altöle vorschriftsgemäß entsorgen. Altöl bis zur vorschriftsmäßigen Entsorgung sicher aufbewahren Öle nicht verschütten. Verschüttete oder ausgelaufene Öle sofort mit einem geeigneten Bindemittel entfernen. Das aus Bindemittel und Öl bestehende Gemisch unter Einhaltung geltender Vorschriften entsorgen.
  • Seite 125: Schmierplan

    Schmierplan TFG DFG Ö Ö Gleitflächen Einfüllstutzen Getriebeöl Schmiernippel Ablassschraube Getriebeöl Einfüllstutzen Bremsflüssigkeit für die Einfüllstutzen Hydrauliköl Bremsanlage Ablassschraube Hydrauliköl Ö Einfüllstutzen Motoröl...
  • Seite 126: Betriebsmittel

    Betriebsmittel DFG/TFG 316/320 Code Bestell-Nr. Lieferm Füllmenge Bezeichnung Verwendung enge für 51132827 55 l Jungheinrich Hydraulische Hydrauliköl Anlage 00002832 0,25 l Bremsflüssigkeit Bremsanlage SAE J 1703 50055726 Schmierfett K-P- 29201280 400 ml Kettenspray Hubgerüst- Ketten 05099205 5,4 l ATF Dexron II D...
  • Seite 127 WARNUNG! Gefahr durch falsches Hydrauliköl Die Verwendung von Hydrauliköl anderer Spezifikation oder Viskosität sowie die Zumischung von Additiven ist verboten! Fett-Richtwerte Code Verseifungsart Tropfpunkt Walkpenetration NLG1-Klasse Gebrauchs- °C bei 25 °C temperatur °C Lithium 265-295 -35/+120...
  • Seite 128 Kühlmittelspezifikation Die Qualität des benutzten Kühlmittels kann eine große Wirkung auf die Wirksamkeit und das Leben des Kühlsystems haben. Die unten gegebenen Empfehlungen können bei der Instandhaltung eines guten Kühlsystems mit Frost- und/oder Korrosionsschutz helfen. Immer sauberes, weiches Wasser benutzen. GEFAHR! Frostschutzmittel ist giftig Frostschutzmittel enthält Ethylenglykol und andere Bestandteile, die zu tödlichen...
  • Seite 129: Beschreibung Der Wartungs- Und Instandhaltungsarbeiten

    Beschreibung der Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten Zur Vermeidung von Unfällen bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sind alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen zu treffen. Folgende Voraussetzungen sind herzustellen: Vorgehensweise • Flurförderzeug gesichert abstellen, siehe "Flurförderzeug gesichert abstellen" Seite 77. •...
  • Seite 130: Sicheres Anheben Und Aufbocken Des Flurförderzeugs

    Sicheres Anheben und Aufbocken des Flurförderzeugs WARNUNG! Unfallgefahr durch abkippendes Flurförderzeug Zum Anheben des Flurförderzeugs dürfen nur geeignete Hebemittel an den dafür vorgesehenen Stellen angesetzt werden. Gewicht des Flurförderzeugs auf dem Typenschild beachten. Nur Wagenheber mit einer Mindesttragfähigkeit von 5000 kg verwenden. Flurförderzeug ohne Last auf ebenem Boden anheben.
  • Seite 131: Motorhaube Entriegeln

    Hintere Abdeckhaube ist geöffnet. Sicherungen und andere Bauteile sind jetzt zugänglich. Abdeckhaube schließen Vorgehensweise • Hintere Abdeckhaube ansetzen. • Zwei Schnellverschlüsse (152) befestigen. Hintere Abdeckhaube ist geschlossen. Motorhaube entriegeln Motorhaube entriegeln Voraussetzungen – Bei Flurförderzeugen mit geschlossener Kabine vor dem Anheben der Motorhaube beide Kabinentüren öffnen (o).
  • Seite 132 Motorhaube schließen Vorgehensweise • Motorhaube etwas anheben Unterteil (154) des Gasdruckdämpfers in Pfeilrichtung bis zum Anschlag gegen das Gasdruckdämpferoberteil schieben. • Motorhaube herunterdrücken einrasten lassen, Fahrersitz nach hinten schieben und arretieren. • Sitzposition und Lenkradstellung nach den eigenen Bedürfnissen einstellen, siehe "Fahrerplatz einrichten"...
  • Seite 133: Befestigung Der Räder Prüfen

    Befestigung der Räder prüfen WARNUNG! Unfallgefahr durch unterschiedliche Reifen Die Qualität der Reifen beeinflusst die Standsicherheit und das Fahrverhalten des Flurförderzeugs. Räder dürfen im Durchmesser nicht mehr als 15 mm unterschiedlich sein. Reifen nur paarweise wechseln. Nach einem Reifenwechsel Radmuttern nach 10 Betriebsstunden auf festen Sitz prüfen.
  • Seite 134: Räder Wechseln

    Räder wechseln WARNUNG! Unfallgefahr durch abkippendes Flurförderzeug Zum Anheben des Flurförderzeugs dürfen nur geeignete Hebemittel an den dafür vorgesehenen Stellen angesetzt werden. Gewicht des Flurförderzeugs auf dem Typenschild beachten. Nur Wagenheber mit einer Mindesttragfähigkeit von 5000 kg verwenden. Flurförderzeug ohne Last auf ebenem Boden anheben. Beim Anheben muss durch geeignete Mittel (Keile, Hartholzklötze) ein Wegrutschen oder Abkippen ausgeschlossen werden.
  • Seite 135 Räder montieren Vorgehensweise • Rad montieren, gegebenenfalls geeigneten Montierhebel verwenden. • Radbefestigung montieren. • Hartholzklötze entfernen. • Flurförderzeug ablassen. • Radbefestigung (155) über Kreuz einem Drehmomentschlüssel anziehen, Anzugsmomente siehe "Bereifung" auf Seite 30. Rad ist montiert. Bei Verwendung von Luftbereifung Luftdruck prüfen, Luftdruck siehe "Bereifung" auf Seite 30.
  • Seite 136: Hydraulische Anlage

    Hydraulische Anlage VORSICHT! Das Hydrauliköl steht während des Betriebes unter Druck und ist gesundheits- und umweltgefährdend. Unter Druck stehende Hydraulikleitungen nicht berühren. Altöl vorschriftgemäß entsorgen. Altöl bis zur vorschriftsmäßigen Entsorgung sicher aufbewahren. Hydrauliköl nicht verschütten. Ausgelaufenes Hydrauliköl sofort mit einem geeigneten Bindemittel entfernen. Das aus Bindemittel und Betriebsmitteln bestehende Gemisch unter Einhaltung geltender Vorschriften entsorgen.
  • Seite 137: Hydraulikölstand Prüfen

    4.7.1 Hydraulikölstand prüfen Voraussetzungen – Flurförderzeug ebenen Boden abstellen. – Motor starten und Hubgerüst durch vollständiges Heben und Senken einmal betätigen. – Motor wieder abstellen. Vorgehensweise • Hydraulikölmessstab (157) Bohrung herausziehen, einem sauberen Tuch abwischen und wieder vollständig einsetzen. • Hydraulikölmessstab wieder herausziehen Hydraulikölstand...
  • Seite 138: Hydraulikölfilter Wechseln

    4.7.3 Hydraulikölfilter wechseln Vorgehensweise • Schnellverschluss am Spannband Luftfilters lösen Luftfiltergehäuse zur Seite schieben. • Verschlussdeckel (157) abschrauben. • Im Verschlussdeckel integrierten Hydraulikölfilter herausnehmen. • Neuen Hydraulikölfilter einsetzen Verschlussdeckel wieder aufschrauben (15 Nm). • Luftfilter wieder befestigen. Auslaufendes Hydrauliköl auffangen. Hydrauliköl und Hydraulikölfilter gemäß den geltenden Umweltbestimmungen entsorgen.
  • Seite 139: Motorwartung

    Motorwartung WARNUNG! Quetsch- und Verbrennungsgefahr durch drehende und heiße Bauteile bei laufendem Motor Bei geöffneter Haube sind drehende und heiße Bauteile frei zugänglich und können beim Berühren zu Verletzungen führen. Vor Beginn der Arbeiten sicherstellen, das der Schalter NOTAUS zum Abschalten des Motors erreicht werden kann.
  • Seite 140: Motorwartung Dfg

    4.8.2 Motorwartung DFG HINWEIS Altöl verunreinigt die Umwelt Altöl sowie gebrauchte Motorölfilter sind gemäß geltenden Umweltbestimmungen zu entsorgen. VORSICHT! Verbrühungsgefahr durch heißes Öl. Beim Öl- und Ölfilterwechsel geeignete Schutzhandschuhe tragen. HINWEIS Bei kaltem Motor kann Motoröl dickflüssig sein. Motorölwechsel nur bei betriebswarmem Motor und waagerecht stehendem Flurförderzeug vornehmen.
  • Seite 141 Motoröl ablassen Vorgehensweise • Bodenplatte entfernen. • Einfüllverschluss (163) abschrauben. • Ölablassschraube (164) Umgebung Ablaufbohrung gründlich reinigen. • Ölablassschraube herausschrauben. • Austretendes Öl auffangen • Ölablassschraube neuem Dichtring wieder einschrauben. Motorölfilter wechseln Vorgehensweise • Schlauchschelle (166) vom Schlauch (167) lösen. •...
  • Seite 142 Motoröl auffüllen Vorgehensweise • Frisches Motoröl (siehe "Betriebsmittel" auf Seite 127) in die Einfüllöffnung (163) einfüllen. • Motorölstand mit dem Ölmessstab (162) prüfen, ggf. korrigieren. • Einfüllverschluss wieder aufschrauben. • Bodenplatte anbauen. HINWEIS Falsche Ölmenge beschädigt den Motor Nach Öl- und Ölfilterwechsel beim Motorprobelauf Öldruckanzeige Motoröl (86) beachten.
  • Seite 143: Kraftstofffilter Wechseln

    4.8.3 Kraftstofffilter wechseln HINWEIS Umweltschäden durch Kraftstoff Ausgelaufener Dieselkraftstoff durch geeignete Mittel zu binden. Gebundenen Dieselkraftstoff Kraftstofffilter gemäß den geltenden Umweltbestimmungen entsorgen. Vorgehensweise • Kraftstoff aus dem Filter in ein geeignetes Gefäß ablassen. • Kraftstofffilter (173) Filterschlüssel lösen und von Hand abschrauben.
  • Seite 144: Keilriemen Auf Beschädigung Prüfen

    4.8.5 Keilriemen auf Beschädigung prüfen HINWEIS Ein beschädigter Keilriemen führt zu Betriebsstörungen Ist der Keilriemen nicht in einwandfreiem Zustand, darf das Flurförderzeug erst nach Beseitigung des Schadens wieder in Betrieb genommen werden. Vorgehensweise • Keilriemen auf Risse, Deformationen und Verschleißerscheinungen prüfen. 4.8.6 Keilriemenspannung prüfen Vorgehensweise •...
  • Seite 145: Motorwartung Tfg

    4.8.8 Motorwartung TFG HINWEIS Altöl verunreinigt die Umwelt Altöl sowie gebrauchte Motorölfilter sind gemäß geltenden Umweltbestimmungen zu entsorgen. VORSICHT! Verbrühungsgefahr durch heißes Öl. Beim Öl- und Ölfilterwechsel geeignete Schutzhandschuhe tragen HINWEIS Bei kaltem Motor kann Motoröl dickflüssig sein. Motorölwechsel nur bei betriebswarmem Motor und waagerecht stehendem Flurförderzeug vornehmen.
  • Seite 146 Motoröl ablassen Vorgehensweise • Bodenplatte entfernen. • Einfüllverschluss (163) abschrauben. • Ölablassschraube (164) und Umgebung der Ablaufbohrung gründlich reinigen. • Ölablassschraube herausschrauben. • Austretendes Öl auffangen • Ölablassschraube neuem Dichtring wieder einschrauben. Motorölfilter wechseln Vorgehensweise • Ölfilter (175) mit einem Filterschlüssel lösen und von Hand abschrauben.
  • Seite 147: Zündkerzen Wechseln

    HINWEIS Falsche Ölmenge beschädigt Motor Nach Öl- und Ölfilterwechsel beim Motorprobelauf Öldruckanzeige Motoröl (86) beachten. Dichtheit an der Ölablassschraube und am Ölfiltergehäuse prüfen. 4.8.9 Zündkerzen wechseln Vorgehensweise • Zündkerzenstecker (176) abziehen. • Umgebung Zündkerzen Zylinderkopf gründlich reinigen. • Zündkerzen herausschrauben. •...
  • Seite 148 4.8.10 Keilriemen auf Beschädigung prüfen HINWEIS Ein beschädigter Keilriemen führt zu Betriebsstörungen Ist der Keilriemen nicht in einwandfreiem Zustand, darf das Flurförderzeug erst nach Beseitigung des Schadens wieder in Betrieb genommen werden. Vorgehensweise • Keilriemen auf Risse, Deformationen und Verschleißerscheinungen prüfen. 4.8.11 Keilriemenspannung prüfen Vorgehensweise •...
  • Seite 149 4.8.13 Kühlanlage HINWEIS Betriebsstörung durch fehlendes Kühlmittel Kühlmittel muss zwischen den Markierungen MIN und MAX am Expansionsgefäß stehen. Steht das Kühlmittel unterhalb der Markierung MIN, ist dies ein Zeichen für eine eventuelle Leckage im Kühlsystem. Der weitere Betrieb des Flurförderzeuges ist verboten. Das Flurförderzeug darf erst nach Beseitigung der Ursache in Betrieb genommen werden.
  • Seite 150 Kühlmittelkonzentrat prüfen Benötigtes Werkzeug und Material – Frostschutzprüfer für Kühlmittel Vorgehensweise • Einfüllverschluss (178) Expansionsgefäß (177) langsam abschrauben. • Frostschutzgehalt der Kühlflüssigkeit mit Frostschutzprüfer prüfen. HINWEIS Betriebsstörungen durch falsche Kühlmittelkonzentration Bei zu geringem Frostschutzgehalt ist das richtige Mischungsverhältnis durch geschultes Fachpersonal wieder herzustellen.
  • Seite 151: Luftfilterpatrone Wechseln

    4.8.14 Luftfilterpatrone wechseln GEFAHR! Gefahr durch laufenden Motor Alle Wartungsarbeiten nur bei abgestelltem Motor durchführen. Motor nicht bei ausgebauter Luftfilterpatrone starten. Luftfilterpatrone wechseln Vorgehensweise • 2 Befestigungsklammern (179) lösen und Staubsammeltopf abnehmen. • Luftfilterpatrone langsam Filtergehäuse herausziehen. Luftfiltergehäuse reinigen Vorgehensweise HINWEIS Betriebsstörung durch defekten Motor Es ist verboten das Luftfiltergehäuse mit Druckluft zu reinigen.
  • Seite 152: Elektrische Sicherungen Prüfen

    Elektrische Sicherungen prüfen Elektrische Sicherungen prüfen Voraussetzungen – Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten (siehe "Flurförderzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten" auf Seite 130). Vorgehensweise • Hintere Abdeckhaube des Flurförderzeugs öffnen, siehe "Hintere Abdeckhaube öffnen" auf Seite 131. • Abdeckkappe der E-Anlage abnehmen. •...
  • Seite 153 4.9.1 Sicherungswerte Standardmäßiger Sicherungskasten (DFG) Pos. Bezeichnung Stromkreis Wert (A) t Vorglührelais, Dieselventil t Luftfilterkontrolle, Fahrtrichtungsventile, Sitzschalter, Hupe t Dieselfilterkontrolle, Bremsflüssigkeitskontrolle, Handbremskontrolle t Anzeigebedieneinheit t 12-V-Anlage t Relais Optionen bei Zündung ein Standardmäßiger Sicherungskasten (TFG) Pos. Bezeichnung Stromkreis Wert (A) t Gasventil, Zündverteiler t Luftfilterkontrolle, Fahrtrichtventile, Sitzschalter, Hupe...
  • Seite 154 Sicherungen Hauptstrom DFG Pos. Bezeichnung Stromkreis Wert (A) t Sicherung Vorglühen 9F11 o Relais Option Motor läuft o Relais Optionen bei Zündung ein t Zündschloss 9F16 t Vorsicherung für F19 9F17 t 50 A-Generator 9F19 t 80 A-Generator t 120 A-Generator Hauptstrom TFG Pos.
  • Seite 155 Sicherungskasten für StVZO-Ausrüstung Pos. Bezeichnung Stromkreis Wert (A) o Sicherung-Beleuchtung-II 5F5.1 Sicherungskasten für Optionen DFG Pos. Bezeichnung Stromkreis Wert (A) o Sicherung Heizung o Steuersicherung-Sitzheizung o Sicherung-Drehzahlsignal-Generator 9F21 o Steuersicherung Elektronik Russfilter Sicherungskasten für Optionen TFG Pos. Bezeichnung Stromkreis Wert (A) o Sicherung Heizung o Steuersicherung-Sitzheizung o Sicherung Katalysator...
  • Seite 156: Reinigungsarbeiten

    4.10 Reinigungsarbeiten VORSICHT! Brandgefahr Das Flurförderzeug darf nicht mit brennbaren Flüssigkeiten gereinigt werden. Wird der Motorraum des Flurförderzeugs nicht von brennbaren Materialien gereinigt, können diese durch Berührungen zu heißen Bauteilen Brände verursachen. Vor Beginn der Reinigungsarbeiten sämtliche Sicherheitsmaßnahmen treffen, die Funkenbildung (z.B.
  • Seite 157 "Wiederinbetriebnahme Flurförderzeugs nach Wartungs- Instandhaltungsarbeiten" auf Seite 162). Flurförderzeug ist gereinigt. VORSICHT! Gefahr von Beschädigungen an der elektrischen Anlage Das Reinigen der Baugruppen (Steuerungen, Sensoren, Motoren, usw.) der elektronischen Anlage mit Wasser kann zu Schäden an der elektrischen Anlage führen. Elektrische Anlage nicht mit Wasser reinigen.
  • Seite 158: Starterbatterie

    4.11 Starterbatterie Batterie auf Zustand, Säurestand* und Säuredichte* prüfen *nicht bei wartungsarmen Batterien VORSICHT! Gefahr durch Batteriesäure Batteriesäure ist stark ätzend. Deshalb Kontakt mit Batteriesäure unbedingt vermeiden. Sind Kleidung, Haut oder Augen trotzdem mit Batteriesäure in Berührung gekommen, betroffene Partien umgehend mit Wasser abspülen. Bei Kontakt mit den Augen sofort einen Arzt aufsuchen! Verschüttete Batteriesäure sofort neutralisieren! Batterie prüfen...
  • Seite 159: Abgassystem

    4.12 Abgassystem HINWEIS Emissionen regelmäßig überprüfen Die Abgase des Verbrennungsmotors regelmäßig nach nationalen Vorschriften auf Emissionen überprüfen. Schwarzer oder blauer Abgasrauch ist ein Anzeichen auf erhöhte Emissionen infolge von Schäden oder Verschleiß am Verbrennungsmotor. In diesem Fall muss das Flurförderzeug durch sachkundiges Personal überprüft werden.
  • Seite 160: Bremse

    Höchstbelastung an einem Gefälle von 15% halten. Ist das nicht der Fall, muss die Parkbremse nachgestellt werden. Wenden Sie sich in diesem Fall an den Jungheinrich Service. 4.14.2 Bremsflüssigkeitsstand prüfen Vorgehensweise • Schrauben der linken Verkleidung (183) lösen. • Linke Verkleidung (183) abnehmen.
  • Seite 161: Wiederinbetriebnahme Des Flurförderzeugs Nach Wartungs- Und Instandhaltungsarbeiten

    4.15 Wiederinbetriebnahme des Flurförderzeugs nach Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten Vorgehensweise • Flurförderzeug gründlich reinigen, siehe "Reinigungsarbeiten" auf Seite 157. • Flurförderzeug nach Schmierplan abschmieren, siehe "Schmierplan" auf Seite 126. • Starterbatterie reinigen, die Polschrauben mit Polfett einfetten und die Starterbatterie anklemmen. WARNUNG! Unfallgefahr durch defekte Bremsen Unmittelbar nach der Inbetriebnahme mehrere Probebremsungen durchführen, um...
  • Seite 162: Stilllegung Des Flurförderzeugs

    Stilllegung des Flurförderzeugs Wird das Flurförderzeug länger als einen Monat stillgelegt, darf es nur in einem frostfreien und trockenen Raum gelagert werden. Die Maßnahmen vor, während und nach der Stilllegung wie nachfolgend beschrieben durchführen. Das Flurförderzeug muss während der Stilllegung so aufgebockt werden, dass die Räder keinen Kontakt zum Boden haben.
  • Seite 163: Maßnahmen Vor Der Stilllegung

    Maßnahmen vor der Stilllegung Vorgehensweise • Flurförderzeug gründlich reinigen, siehe "Reinigungsarbeiten" auf Seite 157. • Flurförderzeug gegen Wegrollen sichern. • Hydraulikölstand kontrollieren und gegebenenfalls Hydrauliköl nachfüllen, siehe "Hydraulikölstand prüfen" auf Seite 138. • Alle nicht mit einem Farbanstrich versehenen mechanischen Bauteile mit einem dünnen Öl- bzw.
  • Seite 164: Wiederinbetriebnahme Des Flurförderzeugs Nach Stilllegung

    Wiederinbetriebnahme des Flurförderzeugs nach Stilllegung Vorgehensweise • Flurförderzeug gründlich reinigen. • Flurförderzeug nach Schmierplan abschmieren, siehe "Schmierplan" auf Seite 126. • Batterie reinigen, die Polschrauben mit Polfett einfetten und die Batterie anklemmen. • Batterie laden, siehe "Starterbatterie" auf Seite 159. •...
  • Seite 165: Sicherheitsprüfung Nach Zeit Und Außergewöhnlichen Vorkommnissen

    Sicherheitsprüfung nach Zeit und außergewöhnlichen Vorkommnissen Es ist eine Sicherheitsprüfung entsprechend der nationalen Vorschriften durchzuführen. Der Hersteller empfiehlt eine Überprüfung nach FEM Richtlinie 4.004. Der Hersteller verfügt über einen speziell für diese Aufgaben geschulten Kundendienst. Das Flurförderzeug muss mindestens einmal jährlich (nationale Vorschriften beachten) oder nach besonderen Vorkommnissen durch eine hierfür besonders qualifizierte Person geprüft werden.
  • Seite 166: Endgültige Außerbetriebnahme, Entsorgung

    Endgültige Außerbetriebnahme, Entsorgung Die endgültige und fachgerechte Außerbetriebnahme bzw. Entsorgung des Flurförderzeugs hat unter den jeweils geltenden gesetzlichen Bestimmungen des Anwenderlandes zu erfolgen. Insbesondere sind die Bestimmungen für die Entsorgung der Batterie, der Betriebsmittel sowie der Elektronik und elektrischen Anlage zu beachten. Die Demontage des Flurförderzeugs darf nur durch geschulte Personen unter Einhaltung der vom Hersteller vorgeschriebenen Vorgehensweise erfolgen.
  • Seite 167: Wartung Und Inspektion

    Wartung und Inspektion WARNUNG! Unfallgefahr durch vernachlässigte Wartung Eine Vernachlässigung der regelmäßigen Wartung kann zum Ausfall des Flurförderzeugs führen und bildet zudem ein Gefahrenpotential für Personen und Betrieb. Ein gründlicher und fachgerechter Wartungsdienst ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für einen sicheren Einsatz des Flurförderzeugs. Die Einsatzrahmenbedingungen eines Flurförderzeugs haben erheblichen Einfluss Verschleiß...
  • Seite 168: Wartungscheckliste Dfg 316-435

    Wartungscheckliste DFG 316-435 10.1 Betreiber 10.1.1 Serienausstattung Bremsen W A B C Funktion der Bremsen prüfen. Elektrik W A B C Warn- und Sicherheitseinrichtungen gemäß der Betriebsanleitung prüfen. Funktion der Anzeigen und Bedienelemente prüfen. Haubenschalter auf Funktion und Beschädigung prüfen. Energieversorgung W A B C Anschlüsse des Batteriekabels auf festen Sitz prüfen,...
  • Seite 169: Zusatzausstattung

    10.1.2 Zusatzausstattung Arbeitsscheinwerfer Elektrik W A B C Funktion der Beleuchtung prüfen. Blitzleuchte / Rundumleuchte Elektrik W A B C Blitzleuchte / Rundumleuchte auf Funktion und Beschädigungen prüfen. Heizung Rahmen und Aufbau W A B C Funktion der Heizung prüfen. Klammergerät Hyd.
  • Seite 170 Wischwaschanlage Rahmen und Aufbau W A B C Wischwasserbehälter auf Dichtigkeit und Füllmenge prüfen, gegebenenfalls Wischwasser auffüllen. Zinkenverstellgerät Hyd. Bewegungen W A B C Schmierung des Anbaugerätes prüfen, gegebenenfalls reinigen und schmieren. Zusatzausrüstungen Rahmen und Aufbau W A B C Zusatzausrüstungen wie Spiegel, Ablagen, Haltegriffe, Scheibenwischer und Scheibenwaschanlage usw.
  • Seite 171: Kundendienst

    10.2 Kundendienst 10.2.1 Serienausstattung Bremsen W A B C Funktion der Bremsen prüfen. Bremsmechanik prüfen, gegebenenfalls einstellen und fetten. Füllstand der Bremsflüssigkeit im Ausgleichsbehälter prüfen, gegebenenfalls korrigieren. Hinweis: Bremsflüssigkeit nach 2000 Betriebsstunden oder zweijährlich ersetzen.Bremsanlage entlüften. Wasseranteil der Bremsflüssigkeit prüfen, gegebenenfalls ersetzen. Anschlüsse und Leitungen auf Leckagen prüfen.
  • Seite 172 Fahren W A B C Getriebe auf Geräusche und Leckagen prüfen. Getriebeöl ersetzen. Luftdruck der Reifen prüfen, gegebenenfalls korrigieren. Räder auf Verschleiß und Beschädigungen prüfen. Radlagerung und Radbefestigung prüfen. Maximale Drehzahl des unbelasteten Motors prüfen, gegebenenfalls einstellen. Anlasser und Lichtmaschine auf Funktion, Kabel und Befestigung prüfen.
  • Seite 173 Rahmen und Aufbau W A B C Hubgerüstbefestigung / Lagerung prüfen. Arretierung der Anhängerkupplung oder Zugvorrichtung prüfen. Fahrerschutzdach und/oder Kabine auf Beschädigungen und Befestigung prüfen. Stand- und Trittflächen auf Rutschsicherheit und Beschädigung prüfen. Rückhaltesystem des Fahrersitzes auf Beschädigungen und Funktion prüfen. Hyd.
  • Seite 174 Vereinbarte Leistungen W A B C Probefahrt mit Nennlast, gegebenenfalls mit kundenspezifischer Last durchführen. Flurförderzeug nach Schmierplan abschmieren. Vorführung nach erfolgter Wartung. Lenken W A B C Funktion der hydraulischen Lenkung und deren Komponenten prüfen. Hydraulische Lenkung auf Leckagen prüfen. Lenkschläuche und Leitungen prüfen.
  • Seite 175 Arbeitsscheinwerfer Elektrik W A B C Funktion der Beleuchtung prüfen. Blitzleuchte / Rundumleuchte Elektrik W A B C Blitzleuchte / Rundumleuchte auf Funktion und Beschädigungen prüfen. Datarekorder Elektrik W A B C Datarekorder auf Befestigung und Beschädigungen prüfen. Elektrische Zusatzausrüstungen Elektrik W A B C Elektrische Zusatzausrüstungen auf Funktion und Beschädigung...
  • Seite 176 Klammergerät Hyd. Bewegungen W A B C Funktion des Zustimmtasters prüfen. Axialspiel der vorderen und hinteren Rollen prüfen, gegebenenfalls nachstellen. Befestigung des Anbaugerätes am Flurförderzeug und tragende Elemente prüfen. Funktion und Einstellung des Anbaugerätes prüfen.Anbaugerät auf Beschädigung prüfen. Gleitschuhe auf Vollständigkeit prüfen. Lagerstellen, Führungen und Anschläge des Anbaugerätes auf Verschleiß...
  • Seite 177 Partikelfilter Fahren W A B C Hinweis:Alle Arbeiten am Partikelfiltersystem dürfen nur durch sachkundiges Personal durchgeführt werden. Partikelfilter: Reinigung des Filters nach Vorgaben des Herstellers. Partikelfiltersystem auf Funktion, Einstellung und Verschmutzung prüfen, gegebenenfalls reinigen. Messen des Rußindexes nach den Spezifikationen des Herstellers oder nationalen Bestimmungen.
  • Seite 178 Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung Elektrik W A B C Funktion der Beleuchtung prüfen. Teleskopgabeln Hyd. Bewegungen W A B C Befestigung des Anbaugerätes am Flurförderzeug und tragende Elemente prüfen. Funktion und Einstellung des Anbaugerätes prüfen.Anbaugerät auf Beschädigung prüfen. Lagerstellen, Führungen und Anschläge des Anbaugerätes auf Verschleiß...
  • Seite 179 Rahmen und Aufbau W A B C Scheibenheizung auf Funktion und Beschädigungen prüfen. Türen auf Funktion und Beschädigungen prüfen. Wischwaschanlage Rahmen und Aufbau W A B C Wischwasserbehälter auf Dichtigkeit und Füllmenge prüfen, gegebenenfalls Wischwasser auffüllen. Scheibenwischer auf Funktion und Beschädigung prüfen, gegebenenfalls ersetzen.
  • Seite 180: Wartungscheckliste Tfg 316-435

    Wartungscheckliste TFG 316-435 11.1 Betreiber 11.1.1 Serienausstattung Bremsen W A B C Funktion der Bremsen prüfen. Elektrik W A B C Warn- und Sicherheitseinrichtungen gemäß der Betriebsanleitung prüfen. Funktion der Anzeigen und Bedienelemente prüfen. Haubenschalter auf Funktion und Beschädigung prüfen. Energieversorgung W A B C Anschlüsse des Batteriekabels auf festen Sitz prüfen,...
  • Seite 181 11.1.2 Zusatzausstattung Arbeitsscheinwerfer Elektrik W A B C Funktion der Beleuchtung prüfen. Blitzleuchte / Rundumleuchte Elektrik W A B C Blitzleuchte / Rundumleuchte auf Funktion und Beschädigungen prüfen. Heizung Rahmen und Aufbau W A B C Funktion der Heizung prüfen. Klammergerät Hyd.
  • Seite 182 Wischwaschanlage Rahmen und Aufbau W A B C Wischwasserbehälter auf Dichtigkeit und Füllmenge prüfen, gegebenenfalls Wischwasser auffüllen. Zinkenverstellgerät Hyd. Bewegungen W A B C Schmierung des Anbaugerätes prüfen, gegebenenfalls reinigen und schmieren. Zusatzausrüstungen Rahmen und Aufbau W A B C Zusatzausrüstungen wie Spiegel, Ablagen, Haltegriffe, Scheibenwischer und Scheibenwaschanlage usw.
  • Seite 183: Kundendienst

    11.2 Kundendienst 11.2.1 Serienausstattung Bremsen W A B C Funktion der Bremsen prüfen. Bremsmechanik prüfen, gegebenenfalls einstellen und fetten. Füllstand der Bremsflüssigkeit im Ausgleichsbehälter prüfen, gegebenenfalls korrigieren. Hinweis: Bremsflüssigkeit nach 2000 Betriebsstunden oder zweijährlich ersetzen.Bremsanlage entlüften. Wasseranteil der Bremsflüssigkeit prüfen, gegebenenfalls ersetzen. Anschlüsse und Leitungen auf Leckagen prüfen.
  • Seite 184 Fahren W A B C Getriebeölfilter ersetzen. Getriebeölstand oder Fettfüllung des Getriebes prüfen, gegebenenfalls ergänzen. Auspuffanlage auf Funktion, Dichtigkeit und Beschädigung prüfen. Frostschutz prüfen, gegebenenfalls Frostschutzmittel auffüllen. Kühl- und Frostschutzmittel ersetzen. Kühlanlage auf Dichtheit prüfen. Kühlmittelstand prüfen, gegebenenfalls korrigieren. Wasserkühler prüfen und äußerlich reinigen. Getriebe auf Geräusche und Leckagen prüfen.
  • Seite 185 Rahmen und Aufbau W A B C Motorraum auf Verunreinigung prüfen, gegebenenfalls reinigen. Befestigung des Gegengewichtes prüfen. Hubgerüstbefestigung / Lagerung prüfen. Arretierung der Anhängerkupplung oder Zugvorrichtung prüfen. Fahrerschutzdach und/oder Kabine auf Beschädigungen und Befestigung prüfen. Stand- und Trittflächen auf Rutschsicherheit und Beschädigung prüfen.
  • Seite 186 Vereinbarte Leistungen W A B C Probefahrt mit Nennlast, gegebenenfalls mit kundenspezifischer Last durchführen. Flurförderzeug nach Schmierplan abschmieren. Vorführung nach erfolgter Wartung. Lenken W A B C Funktion der hydraulischen Lenkung und deren Komponenten prüfen. Hydraulische Lenkung auf Leckagen prüfen. Lenkschläuche und Leitungen prüfen.
  • Seite 187 Arbeitsscheinwerfer Elektrik W A B C Funktion der Beleuchtung prüfen. Blitzleuchte / Rundumleuchte Elektrik W A B C Blitzleuchte / Rundumleuchte auf Funktion und Beschädigungen prüfen. Datarekorder Elektrik W A B C Datarekorder auf Befestigung und Beschädigungen prüfen. Elektrische Zusatzausrüstungen Elektrik W A B C Elektrische Zusatzausrüstungen auf Funktion und Beschädigung...
  • Seite 188 Klammergerät Hyd. Bewegungen W A B C Funktion des Zustimmtasters prüfen. Axialspiel der vorderen und hinteren Rollen prüfen, gegebenenfalls nachstellen. Befestigung des Anbaugerätes am Flurförderzeug und tragende Elemente prüfen. Funktion und Einstellung des Anbaugerätes prüfen.Anbaugerät auf Beschädigung prüfen. Gleitschuhe auf Vollständigkeit prüfen. Lagerstellen, Führungen und Anschläge des Anbaugerätes auf Verschleiß...
  • Seite 189 Rückhaltesystem / SUN-Protector Rahmen und Aufbau W A B C Rückhaltesystem auf Vollständigkeit, Funktion und Beschädigungen prüfen. Schocksensor Elektrik W A B C Schocksensor auf Befestigung und Beschädigungen prüfen. Seitenschieber Hyd. Bewegungen W A B C Axialspiel der vorderen und hinteren Rollen prüfen, gegebenenfalls nachstellen.
  • Seite 190 Teleskopgabeln Hyd. Bewegungen W A B C Befestigung des Anbaugerätes am Flurförderzeug und tragende Elemente prüfen. Funktion und Einstellung des Anbaugerätes prüfen.Anbaugerät auf Beschädigung prüfen. Lagerstellen, Führungen und Anschläge des Anbaugerätes auf Verschleiß und Beschädigungen prüfen, säubern und fetten. Schmierung des Anbaugerätes prüfen, gegebenenfalls reinigen und schmieren.
  • Seite 191 Wischwaschanlage Rahmen und Aufbau W A B C Wischwasserbehälter auf Dichtigkeit und Füllmenge prüfen, gegebenenfalls Wischwasser auffüllen. Scheibenwischer auf Funktion und Beschädigung prüfen, gegebenenfalls ersetzen. Zinkenverstellgerät Hyd. Bewegungen W A B C Axialspiel der vorderen und hinteren Rollen prüfen, gegebenenfalls nachstellen.

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Dfg series

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