Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Verehrter Kunde,
vielen Dank für Ihre Entscheidung und Ihr Vertrauen zu
einem PALFINGER-Produkt. Wir haben bei der Ent-
wicklung und Herstellung Ihres Kranes alles getan, was
für einen optimalen und sicheren Betrieb notwendig ist.
Beachten Sie bitte die nachfolgenden Hinweise, damit
Sie mit Ihrer Kran lange, zuverlässig und wirtschaftlich
arbeiten können
• Beachten Sie die Sicherheitshinweise (Gefahren im
Überblick).
• Warten Sie den Kran regelmäßig nach Vorschrift.
• Halten Sie den Kran sauber. Schmutz erhöht den Ver-
schleiß an den Zylindern und Lagern, Verunreinigungen
durch Fette vergrößern die Unfallgefahren.
• Folgen Sie den Hinweisen in dieser Anleitung.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg!
PALFINGER
© by PALFINGER

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für Palfinger kran

  • Seite 1 • Beachten Sie die Sicherheitshinweise (Gefahren im Überblick). • Warten Sie den Kran regelmäßig nach Vorschrift. • Halten Sie den Kran sauber. Schmutz erhöht den Ver- schleiß an den Zylindern und Lagern, Verunreinigungen durch Fette vergrößern die Unfallgefahren. • Folgen Sie den Hinweisen in dieser Anleitung.
  • Seite 2 Inhalt...
  • Seite 3 Arbeitsbeginn durchführen müssen. Kran in Betrieb nehmen In diesem Kapitel finden Sie alles, was Sie wissen müssen, um Ihren Kran in Betrieb nehmen zu können. Kranbetrieb In diesem Kapitel finden Sie alles, was Sie wissen müssen, um Ihren Kran zu bedienen.
  • Seite 4 Inhalt...
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Sicherheitshinweise Kapitel 1 INHALT 1.1. Ü EFAHREN IM BERBLICK 1.1-1 ICHTLINIEN ZUR ERMEIDUNG VON EFAHREN 1.2. ORAUSSETZUNGEN 1.2-1 CE-Z EICHEN 1.2-2 UFBAU BNAHME UND WIEDERKEHRENDE RÜFUNG DER RANANLAGE 1.2-3 NFORDERUNGEN AN DAS EDIENPERSONAL 1.2-4 ICHT AN ICHERHEITSEINRICHTUNGEN MANIPULIEREN 1.2-5 RANBETRIEB BEI WIDRIGEN RBEITSBEDINGUNGEN 1.2-6 ESTIMMUNGSGEMÄßE...
  • Seite 6: Gefahren Im Überblick

    Gefahren im Überblick 1.1-1...
  • Seite 7: Richtlinien Zur Vermeidung Von Gefahren

    Lasten ordnungsgemäß aufnehmen und sichern. Verwendung von Lastaufnahmemittel und Zusatzgeräten der Firma PALFINGER. Sichere Befestigung von Zusatzgeräten. Einhalten der max. Tragkraft von Kran, Zusatzgeräten und Lastaufnahmemitteln. Keine Lastmomenterhöhung beim Absenken der Last. 5. Nach dem Kranbetrieb Kran in Transportstellung sichern.
  • Seite 8: Voraussetzungen

    Ist der Kran mit einem CE-Zeichen gekennzeichnet, so muß er mit einer Überlastsicherung ausgestattet sein. Zusatzgeräte müssen ein eigenes CE-Zeichen aufweisen. Der Kran darf im EWR und in bestimmten Ländern nur mit einem gültigen CE-Zeichen und einer gültigen Konformitätserklärung betrieben werden. 1.2-2 Aufbau, Abnahme und wiederkehrende Prüfung der Krananlage...
  • Seite 9: Anforderungen An Das Bedienpersonal

    Kran umgehen. • mit entsprechender Ausbildung (Schulung, Kranführerschein). • die eine Einweisung auf das hier beschriebene Gerät nachweisen können und mit dem Inhalt dieser Betriebsanleitung vertraut sind. Dies gilt auch für die Betriebsanleitung anderer am Kran verwendeter Zusatzgeräte. Wird Kran Personen ohne Kranführerschein...
  • Seite 10: Während Des Kranbetriebes

    Das Befördern von Personen ist nur in einem dafür vorgesehenen Zusatzgerät (Arbeitskorb) erlaubt. Zusätzlich müssen länderspezifische Vorschriften und Gesetze zum Transport von Personen eingehalten werden. Um einen optimalen Betrieb zu gewährleisten sollten Sie den Kran nur mit einem Palfinger Arbeitskorb betreiben.
  • Seite 11: Abstand Zu Elektrischen Leitungen Einhalten

    Abstand zu elektrischen Leitungen einhalten Halten Sie die erforderlichen Mindestabstände zu elektrischen Leitungen ein. Ist das Aufgrund des Arbeitsablaufs nicht möglich, müssen diese Leitungen vor dem Beginn der Arbeiten mit dem Kran freigeschalten (abgeschaltet) werden. Beschaffenheit und die Höhe von elektrischen Leitungen sagen nichts über deren Spannung aus.
  • Seite 12: Während Des Kranbetriebes

    1.3-5 Maßnahmen bei Stromüberschlag Wird mit dem Kran eine stromführende Leitung berührt kann nur Ihre richtige Reaktion einen folgenschweren Unfall vermeiden. Wenn Sie Kran, Fahrzeug oder Ladung berühren, oder versuchen Ihren Standort zu verlassen, bringen Sie sich damit in akute Lebensgefahr.
  • Seite 13: Maßnahmen Bei Mängel

    Während des Kranbetriebes 1.3-6 1.3-6 Maßnahmen bei Mängel Beobachten Sie während Sie mit dem Kran arbeiten, diesen auf plötzlich auftretende Mängel. Wenn Sie folgende Schäden oder Störungen an Kran, Zusatzgeräten, Lastaufnahmemitteln oder Trägerfahrzeug feststellen, müssen Sie den Kranbetrieb sofort einstellen: •...
  • Seite 14 Während des Kranbetriebes 1.3-6...
  • Seite 15 Vor dem Betrieb Kapitel 2 INHALT 2.1. Ü BERPRÜFUNGEN 2.1-1 ÄGLICHE ICHT UNKTIONSPRÜFUNG...
  • Seite 16: Überprüfungen

    Überprüfungen 2.1-1...
  • Seite 17 Überprüfungen 2.1-1 Tägliche Sicht- und Funktionsprüfung Kontrollieren Sie den Kran und den Aufbau einmal täglich auf äußerlich erkennbare Mängel, Schäden und Veränderungen. Führen Sie diese Prüfung jedesmal sorgfältig durch; Routine und Gewohnheit bedeuten hier eine große Gefahrenquelle, denn Veränderungen werden nur schwer erkannt.
  • Seite 18 Überprüfungen 2.1-1...
  • Seite 19 Kran in Betrieb nehmen Kapitel 3 INHALT 3.1. Ü RAN IM BERBLICK 3.1-1 UFBAU 3.1-2 EDIENELEMENTE 3.2. RANBETRIEB VORBEREITEN 3.2-1 ALTSTART BEI NIEDRIGEN UßENTEMPERATUREN 3.2-2 AHRZEUG SACHGEMÄß ABSTÜTZEN 3.2-3 ANUELL AUSZIEHBARE USLEGER 3.2-4 YDRAULISCH AUSFAHRBARE USLEGER 3.2-5 BSTÜTZZYLINDER AUSFAHREN 3.2-6...
  • Seite 20: Kran Im Überblick

    3.1-1 Kran im Überblick...
  • Seite 21: Aufbau

    Kran im Überblick 3.1-1 3.1. Kran im Überblick 3.1-1 Aufbau Der anschließend dargestellte Kran ist ein Beispiel und zeigt Krankomponenten, die sich optional nach Ausführung und Krantyp auf Ihren Kran befinden. Bedienelemente Hubzylinder 2A Bedienstand-Steuerventilseite (Seite A) Hauptarm 2B Bedienstand-Gegenschaltseite (Seite B)
  • Seite 22: Bedienelemente

    3.1-2 Kran im Überblick 3.1-2 Bedienelemente Nachfolgend werden die Symbole der Bedienelemente erklärt. Die Reihenfolge der Kranfunktionen (Symbole) kann auf Ihrem Bedienstand vom nachfolgend dargestellten Beispiel abweichen. Beachten Sie daher die Symbolanordnung (Kranfunktionen) am Bedienstand Ihres Kranes oder die Anordnung der Symbole auf dem Fernsteuerpult.
  • Seite 23 Kran im Überblick 3.1-2 Kranfunktion: Schubarm ausfahren einfahren Kranfunktion:-Zusatzgerät Greifer öffnen schließen Kranfunktion: Zusatzgerät Rotator rechts links Kranfunktion: Abstützausleger der Bedienerseite einfahren ausfahren...
  • Seite 24 3.1-2 Kran im Überblick Kranfunktion: Abstützausleger gegenüber der Bedienerseite einfahren ausfahren Kranfunktion: Abstützzylinder der Bedienerseite einfahren ausfahren Kranfunktion: Abstützzylinder gegenüber der Bedienerseite einfahren ausfahren Kranfunktion: Zusatzgerät Fly Jib-Knickarm senken heben...
  • Seite 25 Kran im Überblick 3.1-2 Kranfunktion: Zusatzgerät Fly Jib-Schubarm ausfahren einfahren Kranfunktion: Zusatzgerät Seilwinde Anzeigenfeld mit Schlüsselschalter für Krane mit Paltronic 50 (Paltronic-Display am Fernsteuerpult) Not-Aus Schlüsselschalter zum Umschalten OLP–Taster und bei Krane über 12 zwischen Fernsteuerbetrieb und Meter Reichweite auch die Warnhupe.
  • Seite 26: Kranbetrieb Vorbereiten

    Achten Sie bei Temperaturen unter 0° Celsius darauf, daß Ihre Krananlage mit einem Hydrauliköl betrieben wird, das für diese Temperaturen geeignet ist. Der Kran darf nur von einer Person (Kranführer) und von einem Bedienstand aus bedient werden. 3.2-2 Fahrzeug sachgemäß abstützen •...
  • Seite 27 Kranbetrieb vorbereiten 3.2-2 Arbeiten mit Armstellungen über 60° (Armsteilstellung, Seilwindenbetrieb, Fly- jibbetrieb) Bei Kranarbeiten mit Armstellungen über 60° muss das Fahrzeug vollständig ausnivelliert sein. Die Luftblase in der Libelle muss sich innerhalb des inneren Kreises befinden. Wird bei Be- und Entladearbeiten in Steilstellung die Fahrzeugneigung 1,5°...
  • Seite 28 Abstützfläche zu vergrößern. Damit verhindern Sie, daß Ihr Kran während der Belade- oder Entladearbeiten einsinkt. Geeignete Unterlagen sind bei PALFINGER erhältlich. Andere von Ihnen verwendete Unterlagen dürfen unter den Belastungen die beim Arbeiten mit dem Kran enstehen, nicht brechen oder einsinken. Abstützen auf Kanaldeckel ist verboten.
  • Seite 29 Kranbetrieb vorbereiten 3.2-2 Die erforderliche Stützfläche kann überschlägig wie folgt ermittelt werden. Die Werte für die Stützkraft finden Sie in den Technischen Blättern des jeweiligen Kranes. Stützkraft F (N) Abstützfläche A (cm²) = ------------------------------------------------- Tragfähigkeit des Bodens (N/cm²) Zulässige Bodenpressung (Tragfähigkeit des Bodens) nach DIN 1054 Angeschütteter nicht künstlich verdichteter Boden 0-10 N/cm²...
  • Seite 30 3.2-2 Kranbetrieb vorbereiten Bei zu geringer Abstützweite oder wenn die Abstützung ins Erdreich ein- sinkt, besteht akute Kippgefahr für das Fahrzeug. Um die Abstützung beim Beladen des Fahrzeuges nicht zusätzlich zu belasten, müssen die Abstützzylinder nach Bedarf eingefahren werden. Beim Entladen kann es zum Abheben der Abstützzylinder kommen. Daher müssen diese entsprechend nachgesetzt werden.
  • Seite 31: Manuell Ausziehbare Ausleger

    Bewegungsbereich Abstützausleger Abstützzylinder befinden (Mindestabstände siehe Kapitel 1.3). Ist Ihr Kran mit manuell schwenkbaren Abstützzylindern ausgerüstet, bringen Sie diese in Abstützstellung. Anschließend sichern Sie diese ordnungsgemäß, wie in Kapitel 4 beschrieben. Krane mit Funkfernsteuerung können mit einem Schlüsselschalter ausgerüstet sein.
  • Seite 32 3.2-3 Kranbetrieb vorbereiten Interlock: Öffnen Sie den Sicherungshebel Drehen Sie den Schnappergriff wie in der Graphik dargestellt bis zum Anschlag. Ziehen Sie vor dem Abstützen die Abstützausleger auf die volle Breite aus (bis die gelbe Markierung vollständig sichtbar ist) und die Schnapper selbsttätig einrasten (A). Prüfen Sie anschließend durch aus- und einbewegen der beiden Auslegern, ob die Schnapper eingerastet sind.
  • Seite 33: Hydraulisch Ausfahrbare Ausleger

    Ausfahren der Abstützung sofort zurück auf Kranbetrieb. 3.2-5 Abstützzylinder ausfahren Ist Ihr Kran mit einem separatem Stützensteuerventil ausgerüstet (Einzelstützensteuerung), können Sie, nachdem Sie die Abstützausleger ordnungsgemäß ausgezogen und gesichert haben, die Abstützzylinder ausfahren. Krane bei denen sich die Stützensteuerung am Steuerventil des Kranes befindet, haben an den Abstützzylindern ein Absperrventil.
  • Seite 34 3.2-5 Kranbetrieb vorbereiten Manuell schwenkbare Stütze: Um die Abstützzylinder ausfahren zu können, müssen Sie diese zuerst in Abstützstellung bringen. Gehen Sie dabei wie nachfolgend beschrieben vor: Öffnen Sie den Schnapperbolzen des Abstützzylinders. Während Sie den Schnapperbolzen öffnen, müssen Sie den Abstützzylinder festhalten.
  • Seite 35: Kran In Arbeitsstellung Bringen

    Kranbetrieb vorbereiten 3.2-6 3.2-6 Kran in Arbeitsstellung bringen Die Voraussetzungen für das Auseinanderlegen des Kranes sind: Das Fahrzeug ist sachgerecht ab- gestützt und die mechanischen Verlängerungen sind eingeschoben und gesichert (siehe auch Kapitel 4). Sind Verlängerungen oder ein Fly-Jib nicht ordnungsgemäß abgesteckt und gesichert, können diese beim Auseinanderlegen des Kranes aus den...
  • Seite 36 Bringen Sie den Hauptarm aus seiner Auflage am Kransockel in Steilstellung. Knicken Sie den Knickarm ganz ein. Fahren Sie die Schubarme ca. 50 cm aus. Knicken Sie den Knickarm aus, bis sich der Lastarm in waagrechter Stellung befindet. Der Kran ist nun betriebsbereit.
  • Seite 37 Kran in Betrieb nehmen Kapitel 4 INHALT 4.1. ÄHREND DES RANBETRIEBES 4.1-1 RBEITSBEREICH 4.1-2 ADETÄTIGKEIT 4.1-3 ASTGRENZEN EINHALTEN 4.2. ICHERHEITSEINRICHTUNGEN 4.2-1 CHALTER 4.2-2 ASTMOMENTANZEIGEN 4.2-3 ASTMOMENTBEGRENZUNGSSYSTEME 4.2-4 Ü BERLASTSICHERUNG 4.2-5 SHB 01 4.2-6 50 – K ALTRONIC RANBEDIENSTAND 4.2-7 OTSTEUERBETRIEB UND OTBETRIEB 4.3.
  • Seite 38: Während Des Kranbetriebes

    Während des Kranbetriebes 4.1-1...
  • Seite 39: Arbeitsbereich

    • Dass im Bewegungsbereich der für Ihre Arbeit notwendig ist, keine anderen Arbeiten stattfinden die Sie beim Arbeiten mit dem Kran behindern oder Sie mit dem Kran andere Personen gefährden. • Dass Sie sich mit dem Kran so nahe wie möglich am Einsatzort befinden.
  • Seite 40: Ladetätigkeit

    Stoppen einer Kranfunktion kann die Last in Schwingung versetzen und zum Absturz bringen. Es besteht Unfallgefahr. Bewegen Sie die angehobene Last so, dass diese nicht gegen den Kran oder andere Hindernisse stößt und nicht pendelt. Während des Kranbetriebes dürfen vom Kranführer keine anderen Tätigkeiten ausgeführt werden.
  • Seite 41: Lastgrenzen Einhalten

    Während des Kranbetriebes 4.1-3 Wird der Kran mit mehreren Funktionen gleichzeitig gefahren, so ist darauf zu achten, dass sich bei Wegschalten einer Funktion die Arbeitsgeschwindigkeit der restlichen Funktionen erhöhen kann. Da bei Hauptarmstellungen unter der Horizontalen (Bereich A) das maximale Hubmoment nicht erreicht wird, sollte diese Armstellung vermieden werden.
  • Seite 42 Gesamttragkraft. Diese muß seitlich auf der jeweiligen Verlängerung deutlich angegeben sein. Befestigen Sie daher Ihre Last nur an der dafür geeigneten mechanischen Verlängerung oder an einem hydraulischen Schubarm. Tragkraftschild für einen Kran in Ausführung C 1 Ausführungskennzeichnung (Kran in Ausführung C) durch ausgestanztes Dreieck 2 Reichweitenangabe 3 Ausführungen (Lastarmvarianten)
  • Seite 43: Not-Aus Schalter

    Sie sich vergewissern mit welcher der nachstehenden beschriebenen Sicherheitseinrichtung Ihr Kran ausgerüstet ist. 4.2-1 Not-Aus Schalter Der Not-Aus Schalter ist eine Sicherheitseinrichtung, die dazu dient, den Kran beim Auftreten einer Notsituation sofort zum Stillstand zu bringen. Not-Aus Schalter Treten während des Kranbetriebes unvorhergesehene Gefahren- situationen auf, lassen Sie sofort alle Bedienhebel loß...
  • Seite 44: Sicherheitseinrichtungen

    4.2-3 Lastmomentbegrenzungssysteme OSK-Flursteuerung/Hochsitzsteuerung (Überlastsicherung hydraulisch mit Knickarm beidseitig gesperrt): Sollten Sie mit Ihrem Kran in den Überlastbereich kommen,so werden mittels Sperrzylinder die Handhebel aller lastmomentvergrößernden Funktionen in die Neutralposition gedrückt. Folgende Bewegungen sind nicht mehr möglich: - Hauptarm:..........senken - Knickarm : ..........senken/heben - Schubarm: ..........ausfahren...
  • Seite 45 Sicherheitseinrichtungen 4.2-3 OSK-Überlastsicherung mit Tastventil: • Drücken Sie das Tastventil • Während Sie das Tastventil gedrückt halten, betätigen Sie die Funktion “Hauptarm senken“. Beachten Sie, dass beim Absenken des Knickarms oberhalb der Waagrechten das Lastmoment erhöht wird (siehe Seite 4.2-3). Die Handhebel werden erst nach Verringern des Lastmomentes wieder freigegeben.
  • Seite 46: Überlastsicherung Ofb

    Dieses System hat eine LED-Anzeige am Kran aufgebaut, damit der Betriebszustand festgestellt werden kann. Bei normalem Kranbetrieb leuchten die Dioden grün. Bei Überlastung blinkt jeweils eine Diode rot und zeigt an, ob die Überlastsicherung durch den Kran, das 2.Knicksystem oder durch den Schubstopp der Seilwinde angesprochen hat.
  • Seite 47: Shb

    Bei falscher Vorgangsweise kann der Vorgang erst nach 30 Sekunden Wartezeit wiederholt werden. Schaltet während des Kranbetriebes, durch einen Ausfall der Stromversorgung, das Magnetventil der Überlastsicherung, wird in Kapitel 4.2-5 beschrieben wie Sie den Kran in Transportstellung bringen können. 4.2-5 SHB 01 (Schwenkwinkelabhängige Hubkraftregelung)
  • Seite 48: Paltronic 50 - Kranbedienstand

    HPLS-System Ein - Aus Schalter OLP-Taster / Warnhupe Lastmomentbegrenzung: Schwenkwinkelabhängige Hubkraftregelung Lastmomentbegrenzung: 2. Knicksystem Lastmomentbegrenzung: Kran Schubstop Seilwinde Inbetriebnahme Die Hintergrundbeleuchtung wird mit der Zündung eingeschaltet (ON/OFF LED aus). Vor der Inbetriebnahme der Paltronic 50 müssen Sie sich überzeugen, ob sich alle Bedienhebel des Steuerventils in Neutralstellung befinden.
  • Seite 49 Bedienfeld der Paltronic 50 vorgesehenen Taster zugeschaltet werden. HPLS LED leuchtet grün. Wenn HPLS eingeschalten ist und sich der Kran im HPLS - Bereich befindet (HPLS kann nicht ausgeschalten werden). LED blinkt. Wenn HPLS eingeschalten ist, aber nicht benötigt wird. HPLS kann ausgeschaltet werden LED ist aus.
  • Seite 50 4.2-6 Sicherheitseinrichtungen Warnhupe Bei diesem Kran (mehr als 12 Meter Reichweite) dient der OLP-Taster (siehe Fernsteuerung Kap. 4.3) gleichzeitig als Warnhupe. Um zu hupen müssen Sie den OLP-Taster länger als eine halbe Sekunde gedrückt halten. Schwenkwinkelabhängige Hubkraftregelung Die Schwenkwinkelabhängige Hubkraftregelung spricht an, wenn durch die Kranstellung in Verbindung mit weiterem Ausschwenken die Standsicherheit gefährdet wird.
  • Seite 51 Sicherheitseinrichtungen 4.2-6 Überlastsicherung Kran, Kran mit zugeschaltenem HPLS oder Fly jib Die Überlastsicherung Kran spricht an, wenn Sie sich mit dem Kran (Hauptarm, Knickarm, Schubarme) oder, wenn vorhanden, mit dem 2. Knicksystem, im Überlastbereich befinden. Am Bedienfeld (Display) wird die jeweilige Überlastsituation, mit der sich der Kran im Überlastbereich befindet, mittels LED (leuchtet rot) angezeigt.
  • Seite 52 Prüfstellung. • Es müssen die vorher angeführten Bewegungen gesperrt sein. • Die LED Kran leuchtet rot. • Wenn der Kran “auf der Kulisse Schwenkbegrenzung” ist leuchtet die LED Schwenkwinkelabhängige Hubkraftregelung rot. Sollte die Überlastsicherung nicht ansprechen, ist der Kranbetrieb SOFORT einzustellen.
  • Seite 53 Sicherheitseinrichtungen 4.2-6 Transportstellungsüberwachung Ist ihre Paltronic 50 mit einer Transportstellungsüberwachung (Lichtanzeige in der Fahrerkabine) ausgestattet, wird sie über die Zündung des LKW ’s mit Strom versorgt. Die Transportstellungsüberwachung ist nur eine zusätzliche Kontrolle. Gehen Sie daher vor dem Fahrtantritt wie in Kapitel 5 beschrieben vor. Statusanzeige Die Paltronic 50 enthält im Grundgerät eine Statusanzeige, die permanent den aktuellen Betriebszustand anzeigt.
  • Seite 54: Notsteuerbetrieb Und Notbetrieb

    Notsteuerbetrieb und Notbetrieb Notsteuerbetrieb des Kranes nach Ausfall der Fernsteueranlage. Sollte es an Ihrem Kran zu einem Ausfall der Fernsteueranlage kommen, prüfen Sie durch einsetzen eines geladenen Akkus in den Sender der Fernsteueranlage, ob der verwendete Akku leer oder defekt ist.
  • Seite 55 Notbetrieb nach einem Stromausfall oder einem Defekt in der elektrischen Anlage des Kranes. Kommt Ihr Kran aufgrund eines Defektes in der elektrischen Anlage des Kranes oder durch einen vollständigen Stromausfall zum Stillstand, können Sie den Kran in einen Notbetriebsstatus bringen (Notbetrieb).
  • Seite 56: Zusatzaustattungen

    4.3-2 Manuelle Aktivierung der AOS-Funktion Um zu verhindern dass sich der Lastarm während einer konstanten Entlastung (Bsp. Betonkübel entleeren) nach oben bewegt wurde von Palfinger die manuelle AOS entwickelt. Dabei wird die Bewegung nach oben elektrohydraulisch ausnivelliert. Bedienung: Drücken Sie den Taster für die Betonkübelfunktion.
  • Seite 57 Zusatzgerät gehörenden Bolzen und das dafür vorgesehenen Sicherungselement ( Klappsplint, Sicherungsmutter etc.). Lasthaken • Verwenden Sie auf Ihrem Kran nur Lasthaken, die auf Ihren Kran und die zu hebende Last abgestimmt sind. • Die Tragkraft des Lasthakens und des Schäckels müssen der maximalen Tragkraft des Kranes entsprechen.
  • Seite 58 4.3-3 Zusatzaustattungen Schraubkupplungen trennen: • Pumpe ausschalten • Leitungen durch Betätigen der Steuerhebel in beide Schaltpositionen druckfrei machen. • Staubkappen trennen • Schraubkupplungen trennen. • Staubkappen aufschrauben und anschließend die Schläuche in den Schlauchwannen ordnungsgemäß verstauen. Multifaster Vor jeder Inbetriebnahme des Multifasters müssen Stecker, Führungsbolzen und Kupplung gereinigt werden.
  • Seite 59 Zusatzaustattungen 4.3-3 Multifaster trennen: • Pumpe ausschalten • Leitungen durch Betätigen der Steuerhebel druckfrei machen Sicherungsknopf (1) drücken Spannhebel (2) öffnen Stecker (3)abstecken und sicher verwahren Spannhebel (4) zurückziehen ( bis Sicherungsknopf arretiert) Schutzklappe (1) schließen Werden Stecker, Führungsbolzen und Kupplung nicht gereinigt, kann dies zu Leckagen führen.
  • Seite 60 Aufschrift auf der Verlängerung) darf nicht überschritten werden. Dies gilt auch dann, wenn die Verlängerung vollständig eingefahren und gesichert ist. Ungenügend gesicherte mechanische Verlängerungen bedeuten für Sie und andere Lebensgefahr. Verwenden Sie immer die von Palfinger vorgesehenen Bolzen und Federvorstecker. Die maximale Tragkraft Ihres Kranes wird immer durch das schwächste eingesetzte Lastaufnahmemittel bestimmt.
  • Seite 61 Greifer sollten ausschließlich zum Bewegen von losem Schüttgut wie Sand, Kies, Erde etc. verwendet werden. Verwenden Sie den Greifer nie zum (Aus-)reißen oder ziehen von Gegenständen (Masten, Bäume etc.) drücken oder schlagen, denn dabei können Kran, Lastgehänge, Rotator oder der Greifer beschädigt werden. Montage von Greifer und Rotator siehe Bedienungsanleitung für den Greifer.
  • Seite 62 Knickarm überstreckt, streift das Lastseil am ersten Schubarm. Dabei wird das Seil und auch der Schubarm beschädigt. Wenn Sie den Kran im Seilwindenbetrieb betreiben, muß das Fahrzeug waagrecht abgestellt sein. Verwenden Sie für den Seilwindenbetrieb ausschließlich Palfinger-Seilwinden, Umlenkrollen, Rollenköpfe, etc.
  • Seite 63 Zusatzaustattungen 4.3-5 Bei der Arbeit mit der Seilwinde ist darauf zu achten dass: • Die Seilwinde nicht mit der Hubkraft des Kranes überlastet wird. • Kranbauteile wie hydraulische Schubarme, mechanische Verlängerungen oder Umlenkrollen usw. nicht mit der Hubkraft der Seilwinde überlastet werden. •...
  • Seite 64 4.3-5 Zusatzaustattungen Be- und Entladearbeiten im Seilwindenbetrieb oder mit langem Lastgehänge (Lastgrenzen einhalten): Arbeiten Sie auch im Seilwindenbetrieb (langes Lastgehänge) immer mit der geringsten möglichen Ausladung. Damit erhöhen sie die Sicherheit des Be- oder Entladevorganges und die Lebensdauer Ihres Kranes. Befindet sich der Lastarm in Steilstellung müssen bei Be- oder Entladearbeiten die Schubarme soweit als möglich eingefahren werden.
  • Seite 65 Kranbewegungen fahren, Ladung Kranbauteilen erforderlichen Sicherheitsabstand ein . Wird dieser unterschritten, bedeutet das für Sie akute Lebensgefahr! Hochstandschwenkbegrenzung Ist Ihr Kran mit einer Hochstand-Schwenkbegrenzung ausgestattet, ist während der Bedienung des Kranes vom Hochstand, der Bereich über dem Hochstand gesperrt.
  • Seite 66 4.3-6 Zusatzaustattungen...
  • Seite 67: Kraneinsatz Beenden

    Kraneinsatz beenden Kapitel 5 INHALT 5.1. RANEINSATZ BEENDEN 5.1-1 RAN IN RANSPORTSTELLUNG BRINGEN 5.1-2 BSTÜTZUNG EINFAHREN 5.1-3 BSTÜTZZYLINDER EINFAHREN 5.1-4 ANUELL EINSCHIEBBARE BSTÜTZAUSLEGER 5.1-5 YDRAULISCH EINFAHRBARE BSTÜTZAUSLEGER 5.2. ACH DEM RANBETRIEB 5.2-1 ADUNG SICHERN UND TRANSPORTIEREN...
  • Seite 68 5.1-1 Kraneinsatz beenden...
  • Seite 69: Kran In Transportstellung Bringen

    Kraneinsatz beenden 5.1-1 5.1. Kraneinsatz beenden 5.1-1 Kran in Transportstellung bringen Beachten Sie bei Ihrer Tätigkeit sämtliche Sicherheitshinweise in Kapitel 1. Krane mit Flursteuerstand: Krane mit Flursteuerstand müssen vom A- Steuerstand in Transportstellung gebracht werden. B-Steuerstand A-Steuerstand (Gegensteuerseite) (Hauptsteuerseite) Das Zusammenlegen eines Kranes mit Flursteuerstand, muß vom A- Steuerstand aus erfolgen.
  • Seite 70 5.1-1 Kraneinsatz beenden • Fahren Sie die hydraulischen Schubarme ein. • Schwenken Sie den Kran quer zur Fahrtrichtung, beachten Sie die Markierung (Zusammenlegpfeile) auf Kransäule und Kransockel. • Senken Sie den Hauptarm bis der Lastarm in der am Kransockel vorgesehenen Auflage liegt.
  • Seite 71: Abstützung Einfahren

    Sie die Bedienseite wechseln. 5.1-3 Abstützzylinder einfahren Die Voraussetzung dafür, daß Sie die Abstützzylinder einfahren dürfen ist, daß sich der Kran in Transportstellung befindet. Wenn Ihr Kran mit einem separatem Stützensteuerventil ausgerüstet ist, können Sie die Abstütz- zylinder nacheinander einfahren.
  • Seite 72 5.1-3 Kraneinsatz beenden Manuell schwenkbare Stütze: Fahren Sie den Abstützzylinder ein. Öffnen Sie den Schnapperbolzen des Abstützzylinders. Schwenken Sie den Abstützzylinder vorsichtig nach oben. Achten Sie dabei darauf, das sich keine Personen oder Gegenstände im Schwenkbereich des Abstützzylinders befinden. Beachten Sie bei Ihrer Tätigkeit sämtliche Sicherheitshinweise aus Kapitel1.
  • Seite 73: Manuell Einschiebbare Abstützausleger

    Kraneinsatz beenden 5.1-4 5.1-4 Manuell einschiebbare Abstützausleger Achten Sie beim Einfahren der Abstützzylinder und Abstützausleger darauf, daß Sie zu allen bewegten Kranbauteilen den erforderlichen Sicherheitsabstand einhalten. Abstützausleger einschieben und sichern: Je nach Ausführung Ihres Kranes kann dieser mit Schnapperbolzen/Interlock ausgestattet sein. Schnappergriff: (1) Ziehen Sie die Federvorstecker der Schnapperbolzen heraus.
  • Seite 74 5.1-4 Kraneinsatz beenden Interlock: Achten Sie beim Einfahren der Abstützzylinder und Abstützausleger darauf, daß Sie zu allen bewegten Kranbauteilen den erforderlichen Sicherheitsabstand einhalten. Drehen Sie den Schnappergriff wie in der Graphik dargestellt bis zum Anschlag. Schieben Sie den Abstützausleger ein bis zum Anschlag. Der Schnapper rastet selbsttätig ein.
  • Seite 75: Hydraulisch Einfahrbare Abstützausleger

    Kraneinsatz beenden 5.1-5 5.1-5 Hydraulisch einfahrbare Abstützausleger Die Voraussetzung um die Abstützausleger einfahren zu können ist, dass die Abstützzylinder voll- ständig eingefahren wurden. Vergewissern Sie sich vor dem Einfahren der Abstützausleger, dass sich keine Personen und Gegenstände Bewegungsbereich Abstützausleger Abstützzylinder befinden (Mindestabstände siehe Kapitel 1.3).
  • Seite 76: Nach Dem Kranbetrieb

    • Ob die Hydraulikpumpe ausgeschaltet ist. • Das die Ladung nicht lose oder über das Fahrzeug ragt. • Das sich der Kran in Transportstellung befindet. • Fahrzeughöhe und Fahrzeugbreite inklusive Kran. Beachten Sie während des Transports die Durchfahrtshöhen von Unterführungen...
  • Seite 77 Wartung und Service Kapitel 6 INHALT 6.1. ARTUNG 6.1-1 ARANTIEBESTIMMUNGEN 6.1-2 CHRAUBVERBINDUNGEN KONTROLLIEREN 6.1-3 ARTUNGSPLAN 6.1-4 BSCHMIEREN 6.1-5 ETRIEBSSTUNDENZÄHLER 6.1-6 YDRAULIKÖLE 6.1-7 Ö /Ö LWECHSEL LWARTUNG 6.2. FLEGE DES RANES 6.2-1 EINIGUNGSMITTEL UND GERÄTE 6.2-2 ACKSCHÄDEN BEHEBEN 6.2-3 UßERBETRIEBNAHME UND NTSORGUNG...
  • Seite 78: Wartung

    6.1-1 Wartung...
  • Seite 79: Garantiebestimmungen

    Wartung 6.1-1 6.1. Wartung 6.1-1 Garantiebestimmungen Bei Servicearbeiten mußten wir wiederholt feststellen, daß unsere Empfehlungen zur Wartung und Schmierung des Kranes vernachlässigt werden. Für Folgeschäden, die auf mangelhafte Wartung und Schmierung zurückzuführen sind, werden von uns keine Kosten übernommen. Es liegt also in Ihrem eigenen Interesse, daß die Wartung Ihres Kranes regel- und vorschriftsmäßig durchgeführt wird.
  • Seite 80: Wartungsplan

    6.1-3 Wartung 6.1-3 Wartungsplan nach den ersten 50 Stunden Erstservice Öl-Filterpaket Befestigungsschrauben - Abstützzylinder Schwenkzylinder Kransockelbefestigung Hydraulikleitungen/schläuche, Verschraubungen nachziehen alle 50 Stunden oder nach Standzeiten von mehr als 3 Monaten Schnapper, Auslegersicherung Kransäulenlagerung / Zahnstange (360° schwenken) Hauptarmlagerung Steuerhebel, Schaltstangen Hydraulikölstand (unabgestützt und in Transportstellung) Lasthaken Lagerung Hub- und Knickzylinder...
  • Seite 81 Wartung 6.1-3...
  • Seite 82: Abschmieren

    Wartung 6.1-4 Abschmieren Die folgenden Wartungs- und Pflegehinweise gelten für alle Palfinger Krane. Deshalb finden Sie in diesem Kapitel auch Hinweise die Ihren Kran nicht betreffen Mangelnde oder falsche Schmiermittelversorgung führt zu erhöhtem Verschleiß und damit zu unnötigen Reparaturen (Stehzeit) am Kran. Sorgen Sie deshalb dafür, daß Lager, hydraulische Schubarme, mechanische Verlängerungen und Abstützausleger immer ausreichend geschmiert...
  • Seite 83 Zentralschmierung schmieren, achten Sie darauf, daß trotzdem eine ausreichende Schmierung gegeben ist. • Nachdem Sie das erstemal Fett in alle Schmierstellen gepreßt haben, schwenken Sie den Kran um den vollen Schwenkbereich. Anschließend wiederholen Sie diesen Vorgang so oft bis das Fett zwischen Kransäule und Kransockel hervorquillt.
  • Seite 84: Betriebsstundenzähler

    0 Stunden heruntergezählt ist. Das Service soll dann etwa bei 0 Stunden durchgeführt werden. Wenn Sie Ihren Kran im Jahr weniger als 1000 Stunden in Betrieb haben, müssen Sie Ihre Servicewerkstätte mindestens einmal pro Jahr aufsuchen, um das Service durchführen zu lassen.
  • Seite 85 • Einwandfreies Schaumverhalten. • Neutralität gegenüber Dichtungen und Hydraulikschläuchen. Da sich die Viskosität von Hydraulikölen stark durch Temperaturschwankungen verändert, lassen sich bei der Auswahl Kompromisse nicht vermeiden. Für Ihren PALFINGER-Kran haben folgende Grenzwerte Gültigkeit: • Hochtemperaturbereich: 10 cSt • Kaltstartgrenze: 1000 cSt •...
  • Seite 86: Ölwechsel/Ölwartung

    6.1-7 Wartung Aufgrund unterschiedlicher Basisprodukte ergeben sich auch unterschiedliche Einsatztemperaturen: • Öle auf Mineralöl-Basis: -30 bis +80°C • Biologisch abbaubare Öle: Vollsynthetische Ester: -30 bis +80°C Native Ester: -20 bis +80°C Öle auf Rapsöl-Basis: -20 bis.+65°C Die ideale Betriebstemperatur des Hydrauliköles liegt zwischen 30°C und 60°C. Wird diese in Ihrem Kraneinsatz häufig überschritten, wenden Sie sich an Ihren Servicepartner zwecks Einbau eines Ölkühlers oder eines größeren Hydrauliköltanks.
  • Seite 87: Reinigungsmittel Und -Geräte

    Arbeitsbeginn entsprechend. Reinigungsgerät: Bei der Verwendung von Hochdruckreinigungsgeräten muß immer genügend Abstand zwischen Düse und dem zu reinigenden Kran gehalten werden, da es sonst durch den hohen Wasserdruck zu Beschädigungen kommen kann. Elektrobauteile, Kunststoffbauteile, Schilder und Lagerstellen dürfen nicht mit Hochdruck- reinigungsgeräten gereinigt werden.
  • Seite 88: Pflege Des Kranes

    6.2-2 Pflege des Kranes 6.2-2 Lackschäden beheben Wenn Sie an Ihrem Kran Lackschäden feststellen müssen Sie diese sofort behandeln. Beschädigte Stellen müssen vor dem Lackieren abgeschliffen und grundiert werden. 6.2-3 Außerbetriebnahme und Entsorgung Wird der Kran stillgelegt und vom Fahrzeug abmontiert, müssen dessen Bestandteile fachgerecht entsorgt werden.

Inhaltsverzeichnis