Inhaltszusammenfassung für GRAUPNER Micro Star 400 v2
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Sie allein sind für die korrekte Fertigstellung und einen gefahrlosen Betrieb verantwort- lich! Bitte beachten Sie unbedingt die beiliegenden Blätter SHW3 und SHW7 mit Sicher- heitshinweisen, sie sind Bestandteil dieser Anleitung. GRAUPNER GmbH & Co. KG D-73230 KIRCHHEIM/TECK GERMANY Änderungen, Irrtümer und Druckfehler vorbehalten ID# 56502...
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Hinweis: Die Ausführung mit Riemenantrieb ist nicht geeignet für den Einbau in geschlossene Rümpfe, wie z.B. Best.-Nr. 4461, „A119 KOALA“. Die Lieferung des MICRO STAR 400 v2 erfolgt in einem Karton mit Tragegriff, der später auch zum Transport und zur Aufbewahrung des flugfertigen Modells (mit abgenommenen Hauptro- torblättern) dienen kann.
Micro Star 400 v2 Warnhinweise • • • • Das aus diesem Bausatz betriebsfertig aufgebaute Modell ist kein harmloses Spiel- zeug! Es kann durch mangelhaften Aufbau und/oder unsachgemäße oder fahrlässige Handhabung beim Betrieb zu schweren Sach- und Personenschäden führen. • • • • Ein Hubschrauber hat zwei im Betrieb schnell drehende Rotoren mit einer hohen Drehenergie.
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Fa. Graupner zur Leistung von Schadenersatz, gleich aus welchem Rechtsgrund, be- grenzt auf den Rechnungswert der an dem schadenstiftenden Ereignis unmittelbar betei- ligten Warenmenge der Fa. Graupner. Dies gilt nicht, soweit die Fa. Graupner nach zwin- genden gesetzlichen Vorschriften wegen Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit unbe-...
Micro Star 400 v2 Inhaltsübersicht • Vorwort .......... • Warnhinweise ........• Zubehör, zusätzlich benötigte Artikel ....• 1. Montage, Einbau der Fernlenkanlage ....• 2. Einstellarbeiten S.11 ........• 3. Endkontrolle vor dem Erstflug S.13 ...... • 4. Einstellungen beim Erstflug, Spurlauf-Einstellung S.14...
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Micro Star 400 v2 Zubehör Empfohlenes Zubehör für Micro Star 400 Fernlenkanlage siehe Graupner-Hauptkatalog Es wird empfohlen eine mit speziellen Hubschrauberoptionen ausgestattete Fernlenkanlage oder eine Microcomputer-Fernlenkanlage wie z. B. mc-12, mc-15, mc-19, mc/mx-22 oder mc- 24 zu verwenden. Servos: Micro-Servo C 121 Best.-Nr.
Micro Star 400 v2 1. Montage Die Mechanik des Micro Star 400 besteht zum grossen Teil aus glasfaserverstärktem Polyamid, einem Material, das gegenüber beispielsweise Aluminium im Einsatzbereich Modellhubschrau- ber erhebliche Vorteile bietet, wie hohe Masskonstanz bei geringem Gewicht, Ermüdungsfrei- heit, geräuscharmer Lauf und Absorbtionsfähigkeit von Vibrationen des Antriebs.
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Micro Star 400 v2 Die Anlenkgestänge für Taumelscheibe, Pitch und Heckrotor werden gemäss in die Steuerhebel der Servos eingehängt. Wichtig: Vor dem Aufsetzen der Servohebel müssen die Servos in Neutralposition stehen! Dazu Servos gemäss Anleitung der Fernsteuerung an den Empfänger anschliessen, Empfänger mit Strom versorgen, Sender und Empfänger einschalten und alle Steuerknüppel und Trimmun-...
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Micro Star 400 v2 Das Heckrotorservo ist so zu verschieben, dass bei Neutralposition des Servos der Heckrotor- Steuerhebel genau rechtwinklig zum Heckausleger steht.
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Micro Star 400 v2 Der Drehzahlsteller wird gemäss der ihm beiliegenden Anleitung mit dem Motor verbunden; da- bei sind die Kabel möglichst kurz zu halten. Besonders ist darauf zu achten, dass die Zuleitun- gen der am Motor angelöteten Entstörkondensatoren keinen Kurzschluss gegen das Motorge- häuse verursachen.
Micro Star 400 v2 2. Einstellarbeiten 2.1 Einstellen der zyklischen Steuerung Die Grundeinstellung von Roll-und Nicksteuerung sollte bereits korrekt sein, wenn die Gestänge gemäß Anleitung montiert wurden. Da die Einhängepunkte der Gestänge an den Servohebeln vorgegeben sind, werden die Einstellungen der Servowege später über die elektronischen Ein- stelloptionen am Sender vorgenommen.
Micro Star 400 v2 2.3 Einstellen Motorsteuerung Die nachfolgenden Diagramme zeigen mögliche Motor-Steuerkurven: • Die Leistungskurve „normal“ eignet sich sowohl für den Schwebeflug als auch für Rundflüge. • Da bei der Leistungskurve „Kunstflug“ der Motor in keiner Stellung des Pitchsteuerknüppels zum Stillstand kommt, darf auf diese Kurve nur im Fluge umgeschaltet werden.
Micro Star 400 v2 Das Pitchservo sollte einen Blattteinstellwinkelbereich von -8° bis +9° ansteuern können bei symmetrischen Ausschlägen; ggf. muss der Servo-Steuerhebel gelöst und um einen Zahn versetzt wieder festgeschraubt werden. Bei der Grundeinstellung ergibt sich für die Mittel- stellung des Pitchsteuerknüppels (Schwebeflugpunkt) ein Pitchwert von ca. 3°, wobei der Motorsteller halb geöffnet ist.
Micro Star 400 v2 4. Einstellungen beim Erstflug Spurlaufeinstellung „Spurlaufeinstellung“ beschreibt einen Einstellvorgang, bei dem die Einstellwinkel der Hauptro- torblätter auf genau die gleichen Werte gebracht werden, so daß die Blätter im Betrieb exakt in der selben Ebene laufen. Ein nicht korrekter Spurlauf, bei dem die Blätter in unterschiedlichen Ebenen laufen, hat starke Vibrationen des Modells im Fluge zur Folge.
Micro Star 400 v2 5. Wartung Hubschrauber, ob groß oder klein, stellen hohe Ansprüche an die Wartung. Auftretende Vibra- tionen schnellstmöglich beseitigen oder verringern! Rotierende Teile, wichtige Schraubverbin- dungen, Gestänge, Anlenkungspunkte sind vor jedem Flug zu überprüfen. Falls Reparaturen erforderlich werden, sind nur Original-Ersatzteile zu verwenden. Beschädigte Rotorblätter kei- nesfalls reparieren, sondern durch neue ersetzen.
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Micro Star 400 v2 Gemäss Abbildung die Nickwippe, den Roll- und den Pitchhebel montieren und sicherstellen, dass sich alles leichtgängig bewegen lässt; ggf. die Schrauben „M“ ½ Umdrehung lösen. Nur bei Riemenantrieb: In den Lagerbock des Zahnriemenantriebs 4441.329 die beiden Lager eindrücken, dann die vordere Riemenscheibe 4441.333 wie abgebildet einsetzen und mit Stopmutter sichern.
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Micro Star 400 v2 Den Hauptrotorkopf mit Wippe (4441.65) zusammen mit den übrigen Teilen wie Blatthalter 4441.61, Blattlagerwelle 4441.66, Mitnehmer 4441.368 Pitchkompensator 4441.332 und Haupt- rotorwelle 4441.22 entsprechend der Abbildung zu einer Einheit zusammensetzen. Auf Leitchtgängigkeit der Hebel und Gelenke achten. Unter Umständen müssen dazu die Schrau- ben „N“...
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Micro Star 400 v2 Einen der beiden Stellringe auf die Hauptrotorwelle aufschieben und die gesamte Einheit von oben in die Kugellager im Chassis und durch das Hauptzahnrad stecken. Unten den zweiten Stellring aufschieben und bündig mit dem unteren Ende der Hauptrotorwelle festschrauben.
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Micro Star 400 v2 Die Kugellager 4441.46 in die Halbschalen des Heckrotorgehäuses 4441.347 eindrücken, die Heckrotorwelle 4441.344 einsetzen und die beiden Gehäusehälften verschrauben, nachdem der Zahnriemen 4441.317 eingehängt wurde. Dann den Umlenkhebel 4441.343 und die Steuer- brücke 4441.42 montieren. Die Heckrotorblatthalter 4441.41 werden mit jeweils einer M2-Schaube befestigt, auf die zu- nächst je ein Kugellager aufgeschoben wird.
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Micro Star 400 v2 Auf das Heckauslegerrohr 4441.310 die beiden Befestigungsschellen 4441.311 und die Servo- halter 4441.308 aufschieben, dann Höhen- und Seitenflosse 4441.04 auf die Schellen schrau- ben. Den Zahnriemen durch das Rohr ziehen (dabei nicht verdrehen) und den Heckrotor auf das Rohrende aufstecken.
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Micro Star 400 v2 Die beiden Heckstreben 4441.307 montieren wie abgebildet. Das Antennenführungsrohr durch die Halter in den Kufenbrücken stecken. Die Montage der Rotorblätter und das Aufsetzen der Kabinenhaube erfolgt dann nach dem Einbau der Fernsteuerungskomponenten, der weiter vorn beschrieben wird.
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Micro Star 400 v2 Zur Befestigung des Heckauslegers im Chassis wird nur der untere Teil der Halterung verwendet, der jetzt als Oberteil verwendet wird; unten liegt das Rohr direkt auf dem Chasssis auf, wodurch es die korrekte Position zum Motorritzel erhält.
Micro Star 400 v2 6. Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen • Eine Haftpflichtversicherung abschließen. • Nach Möglichkeit Mitglied in einem Modellflugverein und -verband werden. Auf dem Flugfeld: • Mit Modellen keine Zuschauer überfliegen. • Modelle nicht in der Nähe von Gebäuden oder Fahrzeugen betreiben.
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Micro Star 400 v2 Bodeneffekt Dieser tritt vom Boden aus abnehmend bis in eine Höhe auf, die etwa 1 - 1 1/2 Rotordurchmesser entspricht. Er kommt dadurch zustande, daß der sich drehende, normalerweise frei abfließende Rotorluftstrahl auf ein Hindernis (dem Boden) auftrifft und ein "Luftpolster"...