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Inhaltsverzeichnis

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Einleitung
Liebe Motorcaravaner,
wir beglückwünschen Sie zum Erwerb Ihres neuen HOBBY-Reisemobils und hoffen, dass es
Ihnen stets ein guter Begleiter sein wird.
Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung aufmerksam durch, auch wenn Sie schon längere
Zeit einen Motorcaravan gefahren haben. Sie vermeiden dadurch Fehlbedienungen und
Schäden am Fahrzeug und seiner Ausstattung. Die richtige Handhabung aller technischen
Details erhöht die Fahrfreude und dient der Werterhaltung Ihres Reisemobils.
Wir wünschen Ihnen sowie Ihren Begleitern viele erholsame Reisen und immer und überall
gute Fahrt.
Ihr
HOBBY-Wohnwagenwerk
Ing. Harald Striewski GmbH

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Hobby T 555 FS

  • Seite 1 Einleitung Liebe Motorcaravaner, wir beglückwünschen Sie zum Erwerb Ihres neuen HOBBY-Reisemobils und hoffen, dass es Ihnen stets ein guter Begleiter sein wird. Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung aufmerksam durch, auch wenn Sie schon längere Zeit einen Motorcaravan gefahren haben. Sie vermeiden dadurch Fehlbedienungen und Schäden am Fahrzeug und seiner Ausstattung.
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Kapitel 3: Fahrwerk Betauung von Scheinwerfersystemen ....05-9 Fahrwerk ..............03-1 Beladung ..............03-1 Kapitel 6: Elektroinstallationen Hubstützen ............. 03-7 Sicherheitshinweise ..........06-1 Eingangsstufe ............03-8 HOBBY-Bord-Control-Panel ........06-1 Anbauten ..............03-9 Stromversorgung ........... 06-6 Funktion der Stromversorgungseinheit ....06-7...
  • Seite 3 Einleitung 00-2 Aufbaubatterie ............06-10 Kapitel 9: Gas Absicherungen der Elektroanlage ......06-11 Allgemeine Sicherheitsregeln für den Gebrauch Schaltpläne Innen ..........06-13 von Flüssiggasanlagen ........... 09-1 Nachträglich installierte Geräte ......06-29 Gasversorgung ............09-3 Heizung ..............09-5 Kapitel 7: Aufbau Innen Kühlschrank ............
  • Seite 4: Kapitel 1: Einleitung

    Garantieanspruch für alle Geräte. 1.1 Allgemeines HOBBY gewährt Ihnen über Ihren Vertragspartner eine 5- Ihr HOBBY – Motorcaravan ist nach dem Stand der Technik Jahresgarantie auf Dichtigkeit des Reisemobils gemäß der und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Garantiebedingungen. Bei Fahrzeugübergabe erhalten Sie ein Garantieheft „5 Jahre Garantie auf Dichtigkeit“...
  • Seite 5: Kennzeichnungen In Der Bedienungsanleitung

    Einleitung 01-2 Vor Inbetriebnahme des Fahrzeugs folgende Hinweise 1.3 Kennzeichnungen in der Bedienungsan- beachten: leitung • Reifendruck prüfen. Siehe Abschnitt Luftdruck Reifen Dieses Handbuch erkärt Ihnen den Wohnwagen auf folgende • Fahrzeug richtig beladen. Dabei die technisch zulässige Weise: Gesamtmasse einhalten. Siehe Abschnitt Zuladung •...
  • Seite 6 01-3 Einleitung Handlungsanweisungen Handlungsanweisungen erfolgen ebenfalls stichpunktartig und beginnen mit einem runden Satzanfangszeichen „•“. Hinweise Hinweise machen auf wichtige Details aufmerksam, die eine einwandfreie Funktion des Wohnwagens und der Zubehör- teile gewährleisten. Bedenken Sie bitte, dass es aufgrund unterschiedlicher Ausstattungen zu Abweichungen in der Beschreibung kommen kann.
  • Seite 7 Einleitung...
  • Seite 8 Sicherheit...
  • Seite 9: Kapitel 2: Sicherheit

    02-1 Sicherheit Kapitel 2: Sicherheit 2.2 Brandschutz Vorsichtsmaßnahmen gegen Feuer 2.1 Allgemeines • Kinder nicht alleine im Fahrzeug lassen. • Brennbare Materialien von allen Heiz – und Kochgeräten • Für eine ausreichende Belüftung sorgen. Eingebaute fernhalten. Zwangsbelüftungen (Dachhauben mit Zwangsbelüftung • Veränderungen an der Elektroanlage, der Gasanlage oder oder Pilzdachlüfter) niemals abdecken. Zwangsbelüftungen den Einbaugeräten dürfen nur von autorisierten Fachwerk- von Schnee und Laub freihalten – Erstickungsgefahr!
  • Seite 10: Verkehrssicherheit

    Sicherheit 02-2 2.3 Verkehrssicherheit 2.4 Was vor der ersten Fahrt zu beachten ist • Vor Fahrtbeginn die Funktion der Signal- und Beleuchtungs- Zulassung einrichtung, der Lenkung und der Bremsen prüfen. Jedes Fahrzeug, dass auf öffentlichen Straßen fährt, ist zulas- • Nach einer längeren Standzeit (ca. 10 Monate) die Brems- sungspflichtig. So auch Ihr neues Reisemobil. Die Zulassung anlage und die Gasanlage von einer autorisierten Fachwerk- beantragen Sie bei der örtlichen Kfz-Zulassungsstelle. statt prüfen lassen. • Verdunkelungen der Front- und Seitenscheiben komplett Zur Zulassung müssen Sie vorlegen: öffnen und sichern. Zulassungsbescheinigung Teil II • Der Aufenthalt im Alkoven ist während der Fahrt verboten. Deckungskarte Ihrer Versicherung • Im Winter muss das Dach vor Fahrtbeginn schnee- und eis- Personalausweis oder Meldebescheinigung frei sein.
  • Seite 11: Vor Und Während Der Fahrt

    Sicherheit 02-3 Bei jeder Hauptuntersuchung müssen Sie vorlegen: Zulassungsbescheinigung Teil I Gültige Gasprüfbescheinigung über die Gasinstalla- tion. Die Erstbescheinigung erhalten Sie mit Zulassungs- bescheinigung. Veränderungen am Fahrzeug, die in den Geltungsbereich der STVZO fallen, sind genehmigungspflichtig! Bei weiteren Fragen oder Problemen ist Ihr autorisierter Hobby-Vertragshändler jederzeit für Sie da! 2.5 Vor und während der Fahrt Sie sind als Fahrzeughalter / Fahrzeugführer für den Zustand Ihres Fahrzeugs verantwortlich. Deswegen müssen Sie folgende Punkte beachten: Außen Gehen Sie um das Reisemobil herum und bereiten Sie es wie folgt auf die Fahrt vor: Fahrzeug vorbereiten • Ggf. ausgefahrene Hubstützen hochklappen. • Alle Fenster des Wohnaufbaues sowie Dachhauben schlie-...
  • Seite 12 Sicherheit 02-4 • Einstiegsstufe einfahren. • Türen (auch Kühlschranktür), Schubladen und Klappen fest • Eingangstüren und Serviceklappen des Aufbaus schließen verschließen. und sichern. • Schwere und/oder voluminöse Gegenstände (z. B. TV, Radio • Ablaufhahn für den Abwassertank schließen. müssen vor Fahrtbeginn gesichert werden. • Alle Hähne und Schnellschlußventile von Gasgeräten schlie- • Tischsicherung festklemmen. ßen. Ausnahmen sind Heizgeräte, die während der Fahrt • Optional erhältliches Cockpit-Verdunklungssystem voll- benutzt werden sollen. ständig öffnen und arretieren. • Ggf Elektrokabel an der Außensteckdose abziehen. • Ggf. Fernsehantenne so weit wie möglich einziehen. • Ggf. Dachlast sichern und gegen Verrutschen sichern. • Ggf. Fahrräder sichern und gegen Verrutschen sichern.
  • Seite 13: Hinweis Für Die Reise

    Sicherheit 02-5 Fahrerhaus Folgende Dinge nicht vergessen: • Innen- und Aussenspiegel sowie Sitzposition einstellen. • Beleuchtung überprüfen. Außerdem: • Reifendruck kontrollieren. • Flüssigkeiten wie Öl, Kühlwasser, Bremsflüssigkeit und Scheibenwaschflüssigkeit prüfen und ggf. nachfüllen. • Vor dem Kraftstofftanken alle Gasverbraucher (Heizung, 2.6 Hinweis für die Reise Kühlschrank etc.) abschalten. Ihr Reisemobil ist kein Pkw! Es verhält sich in vielen Situationen anders als ein „normales“...
  • Seite 14: Rangieren

    Sicherheit 02-6 • Türen und Klappen sichern. Rangieren • Nach der Beladung das Gesamtgewicht auf einer öffentlichen Waage überprüfen. Ihr Reisemobil ist weitaus größer als ein Pkw. Achslasten und zulässiges Gesamtgewicht dürfen nicht Zum Rangieren gilt: überschritten werden. • Auch bei richtig eingestellten Außenspiegeln gibt es einen erheblichen toten Winkel. • Beim Einparken an unübersichtlichen Stellen Hilfe zum Dachlast (max. 50 kg) Einweisen in Anspruch nehmen.
  • Seite 15: Rückwärtsfahren

    Sicherheit 02-7 Fahren Rückwärtsfahren Absolvieren Sie vor der ersten großen Fahrt eine Probefahrt, um Zum Rückwärtsfahren gilt: sich mit dem Reisemobil im Fahrbetrieb vertraut zu machen. • Beim Rückwärtsfahren Einweisperson zur Hilfe nehmen. Üben Sie auch das Rückwärtsfahren. Kurvenfahren Zum Fahren gilt: Ein Reisemobil gerät durch seine Aufbauhöhe schneller ins • Länge des Reisemobils nicht unterschätzen. Wanken als ein Pkw. • Vorsicht bei Hofeinfahrten und Tordurchfahrten. • Bei Seitenwind, Glatteis oder Nässe können im Reisemobil Zum Kurvenfahren gilt: Pendelbewegungen auftreten. • Nicht zu schnell in Kurven einfahren! • Fahrgeschwindigkeit den Straßen und Verkehrsverhältnissen Wirtschaftliches Fahren anpassen.
  • Seite 16: Energiesparen Im Winter

    Sicherheit 02-8 Beim Tanken gilt: • Alle Gasverbraucher (Heizung, Kühlschrank etc.) aus- schalten! • Handys ausschalten! • Ausschließlich Dieselkraftstoff tanken. • Nicht versehentlich den Frischwassertank mit Kraftstoff befüllen. Energiesparen im Winter Auf einfache Weise können Sie im Wohnbereich Energie sparen. Dies gilt vor allem beim Heizen im Winter. Zum Energiesparen gilt: • Umgang mit der Fahrzeugentlüftung bzw. Heizungsklappe genau dosieren. • Im Fahrerhaus Wintermatten für Seiten und Windschutz- scheibe anbringen (kein Lieferumfang).
  • Seite 17: Bordwerkzeug

    Sicherheit 02-9 2.8 Notfallausrüstung Damit Sie für einen Notfall vorbereitet sind, sollten Sie die drei Rettungsmittel stets mit sich führen und sich damit vertraut machen. Verbandkasten (Serienausstattung) Der Verbandkasten sollte jederzeit griffbereit sein und einen festen Platz im Reisemobil besitzen. Nach Entnahme von Teilen aus dem Verbandkasten sind diese unverzüglich zu ersetzen. Das Verfallsdatum ist regelmäßig zu kontrollieren. Warnweste (nicht im Lieferumfang) Wir empfehlen das Mitführen und Tragen einer Warnweste nach Bordwerkzeug EN 471 mit weiß retroreflektierenden Streifen beim Verlassen des Bordwerkzeug befindet sich in der Trittstufe.
  • Seite 18 Sicherheit 02-10 Feuerlöscher (nicht im Lieferumfang) Machen Sie sich mit der Handhabung des Feuerlöschers vertraut. Achten Sie auf das Fülldatum! Alle 2 Jahre ist eine Überprüfung des Feuerlöschers nötig. Vorsichtsmaßnahmen gegen Feuer • Kinder nicht allein im Fahrzeug lassen. 100 m • Von Lage und Handhabung der Notausgänge überzeugen. • Alle Fluchtwege freihalten. • Brennbare Materialien von allen Heiz- und Kochgeräten fernhalten. Warndreieck (Serienausstattung) • An der Haupteingangstür einen Feuerlöscher vorsehen. Auch das Warndreieck sollte jederzeit griffbereit sein und einen • In der Nähe des Kochers eine Feuerdecke vorsehen.
  • Seite 19: Höchstgeschwindigkeiten

    02-11 Sicherheit 2.9 Höchstgeschwindigkeiten Fahren Sie nicht schneller als die Höchstgeschwingigkeit in den entsprechenden Ländern! In der nachfolgenden Tabelle sind die Höchstgeschwindigkeiten für Reisemobile in europäischen Ländern aufgeführt. (Stand 03.01.2000) Land Maße(m) Zul. Gesamt- Höchstgeschwindigkeit (km/h) Breite Länge gewicht (t) Innerorts Außerorts Autobahnen Belgien 2,50 bis 7,5 90/120 *1 über 7,5 60/90 *1 Bulgarien 2,60 bis 7,5 über 7,5 Dänemark 2,55 bis 3,5 über 3,5 Deutschland 2,55 bis 3,5 100 130 *2 3,5 bis 7,5 100*19 über 7,5 Estland 2,50 bis 3,5 über 3,5...
  • Seite 20 Sicherheit 02-12 Land Maße(m) Zul. Gesamt- Höchstgeschwindigkeit (km/h) Breite Länge gewicht (t) Innerorts Außerorts Autobahnen EJR Mazedonien 2,50 50/60 Niederlande 2,55 *14 80/100 *1 Norwegen 2,55 12,4 bis 3,5 80/90 *1 3,5 bis 7,5 Österreich 2,55 bis 3,5 100 130 *8 3,5 bis 7,5 Polen 2,50 bis 2,5 über 2,5 Portugal 2,55 bis 3,5 90/100 *17 120 *7 über 3,5 80/90 *17 Rumänien 2,50...
  • Seite 21 Sicherheit 02-13 *1: Auf Schnellstraßen. *2: Empfohlene Richtgeschwindigkeit 130 km/h. *3: Bei Nässe Geschwindigkeit um 10 km/h, auf Autobahnen um 20 km/h verringern. *4: Auf nichtbefestigten Straßen (Schotter): 80 km/h. *5: Auf Straßen mit mehr als einer Fahrspur in beiden Richtungen. *6: Auf Kraftfahrstraßen. *7: Wer seinen Führerschein noch nicht länger als ein Jahr besitzt, darf nicht schneller als 90 km/h fahren. Die entsprechenden Plaketten (in Büros des ACP erhältlich) müssen sichtbar am Heck des Fahrzeuges angebracht sein. *8: Von 22-5 Uhr gilt auf allen Autobahnen 110 km/h, Ausnahmen A1 (Salzburg-Wien) und A2 (Salzburg-Villach). *9: Bis 1100 ccm: 70 km/h, bis 1800 ccm: 80 km/h, über 1800 ccm: 90 km/h. *10. 70km/h bei Führerscheinbesitz unter 2 Jahren. *11: Kraftfahrzeuge über 7,5 t zGG benötigen nach §57a STVZO einen Fahrtenschreiber. Es ist jedoch strittig, ob dies auch für privat genutzte Wohnmobile zutrifft. *12: Für alle Fahrzeuge über 3,5t zGG muß für alle Straßen die Schwerverkehrsabgabe gezahlt werden. *13: Nach den Erfahrungen der letzten Jahre werden Überbreiten oder Überlängen bei deutschen Fahrzeugen nicht beanstandet. *14: Auf Hauptverkehrsstraßen 2,55 m, auf mit „B“ beschilderten Straßen 2,20 m. *15: Ab 1995 erstmals zugelassene Wohnmobile bis zu einem Leergewicht von 1875 kg, sowie ab 1981 zugelassene Wohnmobile bis zu einem Leergewicht von 1800 kg dürfen max. 100 km/h fahren. *16: Auf schwedischen Campingplätzen ist oft ein geschlossenes Abwassersystem vorgeschrieben.
  • Seite 22: Nach Der Fahrt

    Sicherheit 02-14 Verbraucher umschalten 2.10 Nach der Fahrt Zum Umschalten der Verbraucher gilt: Stellplatzauswahl • Kühlschrank von 12 V auf Gas oder 230 V umschalten, da sich die 12 V-Versorgung bei stehendem Motor nach kurzer Zur Stellplatzauswahl gilt: Zeit automatisch abschaltet. • Möglichst waagerechten Stellplatz auswählen. • Stellplatz möglichst bei Tageslicht beurteilen. Wasseranlage Fahrzeugsicherung Wenn das Fahrzeug bei Frostgefahr nicht beheizt wird, die ge- samte Wasseranlage entleeren. Die Wasserhähne sowie alle Zur Fahrzeugsicherung gilt: Ablassventil geöffnet lassen. So werden Frostschäden vermie- • Gang einlegen. den.
  • Seite 23: Kapitel 3: Fahrwerk

    Fahrwerk...
  • Seite 24: Fahrwerk

    Änderungen vorgenommen werden, da sonst die allgemeine Betriebserlaubnis erlischt! 1. Technisch zulässige Gesamtmasse (t.z.G.) Die Angabe der technisch zulässigen Gesamtmasse erfolgt nach Vorgabe des Hobby-Wohnwagenwerkes in Zusammen- Technische Änderungen sind nur mit Herstellerfreigabe arbeit mit dem Basisfahrzeughersteller. Diese Masse wurde in möglich.
  • Seite 25 Fahrwerk 03-2 4. Zuladung Siesta Die Zuladung entspricht der Differenz aus „technisch zulässiger T 555 FS T 555 AK T 650 ... Gesamtmasse“ und der „Masse im fahrbereiten Zustand“. T 555 AK Ablastung Dieser Wert muss die Massen für Passagiere (konventionelle T 600 ...
  • Seite 26 03-3 Fahrwerk 5. Ablastung T 650 auf 3500 kg Vor Fahrtbeginn muss das Überlaufventil des Frisch- wassertanks geöffnet werden. Zur Reduzierung der Masse im fahrbereiten Zustand ist der Frischwassertank mit einem Überlaufventil versehen. Dieses befindet sich rechts in der Sitzbank und ist durch einen Warn- hinweis gekennzeichnet.
  • Seite 27: Massen Im Serienmäßigen Zustand, Saison 2007

    Fahrzeug- Persönliche Rest- Basisfahrz. [kg] stattung fahrbereiten plätze tionelle masse länge Ausrüstung zuladung Zustand Belastung T 555 FS Siesta (C) 2560 2819 3500 T 600 FC Siesta (C) 2625 2889 3500 T 600 GFLC Siesta (C) 2720 2984 3500 T 600 GFS...
  • Seite 28: Reifen Und Felgen Für Basis - Reisemobile, Saison 2007

    Felgen zeichnung vorne hinten T 555 FS Siesta (C) 3500 1750 2250 215/75 R 16 C 5 / 65 / 160 5½ J x 16, ET 56 215/75 R 16 C 5 / 65 / 160 6½...
  • Seite 29: Zubehörgewichte, T - Serie

    Fahrwerk 03-6 Zubehörgewichte, T - Serie Rückfahr - Videosystem mit Flachbildschirm Sat-Antennenanlage, fertig montiert (inkl. 3 kg Mast) Solaranlage mit 2 Modulen a` 50 W 16,0 Solaranlage mit 2 Modulen a` 75 W/85 W 18,0 Sonnenmarkise Omnistor, 300 x 250 cm 21,0 Gegenstand Gewicht (kg)
  • Seite 30: Hubstützen

    03-7 Fahrwerk Hubstützen einklappen • Hubstützen mit Kurbel entspannen. • Hubstützen einklappen. • Zum Einrasten der Hubstützen Gabel (1) drücken. Hubstützen Hubstützen in Normalausführung Die Hubstützen befinden sich im hinteren Bereich an Ihrem Reisemobil. Hubstützen ausklappen • Zum Ausrasten der Hubstützen Gabel (1) drücken und in Richtung des Scharniers ziehen.
  • Seite 31: Eingangsstufe

    03-8 Fahrwerk Eingangsstufe Die Stufe fährt beim Starten des Motors automatisch ein. Ihr Reisemobil besitzt eine elektrische Eingangsstufe (1). Diese wird über den Schalter innen neben der Eingangstür betätigt. Betreten Sie die Eingangsstufe nur dann, wenn sie voll- ständig ausgefahren ist! Achten Sie auf die verschiedenen Stufenhöhen und beim Ausstieg auf festen und ebenen Boden.
  • Seite 32: Anbauten

    03-9 Fahrwerk 3.5 Anbauten Eintragung von Zubehör in die Zulassungsdokumente • Lassen Sie Ihre Anbauten von Ihrem HOBBY-Fachhändler montieren. • Fahren Sie mit Ihrem Reisemobil beim TÜV vor. • Der TÜV nimmt die Anbauten ab und erstellt ein entspre- chendes Gutachten.
  • Seite 33 Fahrwerk...
  • Seite 34 Räder, Reifen, Bremsen...
  • Seite 35: Kapitel 4: Räder, Reifen, Bremsen

    • Nie mit überladenem Fahrzeug fahren. Bei der ersten Fahrt mit dem Reisemobil sind die Radschrauben An Ihrem HOBBY-Reisemobil sind schlauchlose Reifen nach 50 km auf festen Sitz zu prüfen und ggf. mit einem An- montiert. In diese Reifen dürfen auf gar keinen Fall Schläu- zugsmoment von 160 Nm für 15“-Felgen (Stahl + LM);...
  • Seite 36: Reifenfülldruck

    Räder, Reifen, Bremsen 04-2 Ein zu niedriger Druck führt zur Überhitzung des Reifens. Schwere Schäden im Reifen können die Folge sein. Den richtigen Reifenfülldruck entnehmen Sie der Tabelle im Kapitel „Technische Daten“ bzw. der Bedienungsanleitung des Basisfahrzeuges. 4.4 Profiltiefe Erneuern Sie Ihre Reifen, sobald die Profiltiefe nur noch 1,6 mm beträgt.
  • Seite 37: Felgen

    04-3 Räder, Reifen, Bremsen 4.5 Felgen Schneeketten Schneeketten ausschließlich an der Vorderachse verwen- Verwenden Sie nur Felgen, die in den Fahrzeugpapieren ange- den. geben sind. Falls Sie andere Felgen benutzen möchten, müssen Sie folgende Punkte beachten. Nicht schneller als 50 km/h fahren. Auf schneefreien Straßen keine Schneeketten verwenden.
  • Seite 38: Pannenset

    Räder, Reifen, Bremsen 04-4 4.8 Pannenset Flasche schütteln. Einfüllschlauch (1) auf Flasche auf schrauben (Folienverschluß wird dadurch durchstoßen) Reifenreparaturset nicht verwenden, wenn der Reifen durch Fahren ohne Luft beschädigt wurde. Kleine Stichverletzungen, insbesondere in der Reifenlauffläche, können mit dem Reifen- reparaturset abgedichtet werden.
  • Seite 39 04-5 Räder, Reifen, Bremsen Verschlußstopfen (4) von Einfüllschlauch (1) abziehen. Ventilkappe vom Reifenventil abschrauben. Einfüllschlauch auf Reifenventil aufschieben. Ventileinsatz (2) mit Ventilausdreher (3) herausschrauben. Ventileinsatz (2) nicht in Sand oder Schmutz ablegen. Füllflasche mit dem Einfüllschlauch nach unten halten und zusammendrücken. Den gesamten Flascheninhalt in den Reifen drücken.
  • Seite 40 Räder, Reifen, Bremsen 04-6 darf nicht mehr weitergefahren werden. Wird der Mindestwert noch angezeigt (8), Reifendruck laut Reifendruckschild im Gaskasten richtigstellen. Vor sichtig bis zur nächsten Werkstatt weiterfahren und den Reifen ersetzen lassen. Unfallgefahr: Kann der erforderliche Luftdruck auch jetzt nicht erreicht werden, ist der Reifen zu stark geschädigt.
  • Seite 41: Radwechsel

    04-7 Räder, Reifen, Bremsen 4.10 Bremsen Die Bauteile der Bremsanlage sind Bestandteil der EG-Be- triebserlaubnis. Wenn Sie Bauteile der Bremsanlage verändern, erlischt die Betriebserlaubnis. Änderungen sind nur mit Herstellerfreigabe möglich. Lassen Sie die Bremsen in Ihrem eigenen Interesse regel- mäßig durch Ihre Ford-Werkstatt warten. Den beiliegenden Aufkleber im Sichtbereich des Fahrers Für die Wartung der Bremsanlage gilt: auf das Kombiinstrument aufkleben.
  • Seite 42 Räder, Reifen, Bremsen...
  • Seite 43 Aufbau außen...
  • Seite 44: Kapitel 5: Aufbau Außen

    05-1 Aufbau außen Kapitel 5: Aufbau Außen Übersicht der Tank- und Serviceklappen T555 FS Siesta 2007 T600 GFLC Siesta 2007 Stauklappe (1) Toilettenklappe (2) Gaskastenklappe (3) T600 GFS Siesta 2007 T600 FC Siesta 2007...
  • Seite 45 Aufbau außen 05-2 T650 FLC Siesta 2007 Stauklappe (1) Toilettenklappe (2) Gaskastenklappe (3) T650 GFLC Siesta 2007...
  • Seite 46: Belüftung Und Entlüftung

    05-3 Aufbau außen 5.2 Belüftung und Entlüftung Für die Belüftung gilt: Die richtige Be- und Entlüftung des Reisemobils ist Voraus- setzung für einen angenehmen Wohnkomfort. In Ihrem Reise- mobil ist eine zugfreie Belüftung über dem Triebkopf integriert. Die Entlüftung erfolgt über die Dachluken und darf in der Wir- kungsweise nicht beeinträchtigt werden.
  • Seite 47 Aufbau außen 05-4 Heizung Bei sehr hohen Außentemperaturen empfiehlt es sich, Die Heizung wird von außen mit Frischluft versorgt (1). Durch die Lüftungsgitter zu entfernen. Dadurch wird ein höherer diese Lüftungsklappe wird auch die Heizungsabluft nach außen Luftdurchsatz am Kühlschrank erreicht und die Kühlung geführt.
  • Seite 48: Öffnen Und Schließen Von Türen Und Klappen

    05-5 Aufbau außen 5.3 Öffnen und Schließen von Türen und Klappen Fahrzeugschlüssel Mit dem Reisemobil werden folgende Schlüssel ausgeliefert: - Ein Masterschlüssel. - Zwei Schlüssel, passend für folgende Schlösser des Basis- fahrzeuges: - Fahrer- und Beifahrertür. Eingangstür Öffnen Beachten Sie bitte hierzu die Bedienungsanleitung des •...
  • Seite 49 Aufbau außen 05-6 Um Beschädigungen an Schloß und Türzarge zu vermeiden, muß der innere Türdrücker waagerecht und nicht schräg nach oben stehen. Die Eingangstür ist Ihr Fluchtweg im Notfall. Deshalb nie die Tür von außen zustellen! Kofferraumklappe Öffnen • Schloß mit Schlüssel entriegeln. •...
  • Seite 50: Gasaußenanschluß

    05-7 Aufbau außen Gasaußenanschluß Toilettenklappe Als Sonderwunsch kann das Reisemobil mit einem Gasaußen- anschluß ausgestattet sein (3). Über diesen Anschluß können Öffnen Gasverbraucher wie z.B. Gasgrill oder Gaslampe außerhalb des • Schloss mit Schlüssel (1) entriegeln. Reisemobils versorgt werden. Der Gasaußenanschluß befindet •...
  • Seite 51: Wassereinfüllstutzen

    Aufbau außen 05-8 Wassereinfüllstutzen Wasseranschluß Außendusche (Sonderwunsch) Öffnen Öffnen • Schloß (1) mit Schlüssel entriegeln • Abdeckklappe (1) nach oben schieben, um den Wasseran- • Deckel (2) kräftig aufdrehen und abnehmen. schluß zugänglich zu machen. Schließen Schließen • Deckel (2) aufsetzen und zudrehen. •...
  • Seite 52: Außensteckdose

    05-9 Aufbau außen Außenspiegel Die Einstellung der Außenspiegel Ihres Reisemobils entnehmen Sie bitte der Bedienungsanleitung des Basisfahrzeuges. Betauung von Scheinwerfersystemen Ein häufig beanstandetes Problem sind beschlagene Abschluss- scheiben bei Klarglas-Scheinwerfern oder Rückleuchten. Dieser Effekt tritt auf nach Regenfahrten oder nach kalten Nächten und ist ein normaler physikalischer Vorgang.
  • Seite 53 Aufbau außen 05-10...
  • Seite 54 Elektroinstallationen...
  • Seite 55: Kapitel 6: Elektroinstallationen

    Lädt die Batterie im Pufferungsbetrieb auf. Stauräume nutzen. • SONDE MIT STÄBEN - • Rauchen und offenes Feuer bei der Kontrolle elektrischer Misst den Inhalt des FW-Tanks, 4-Stände Visualisierung. Anlagen ist untersagt. • SONDE MIT SCHRAUBEN “SSP” - • Arbeiten bei Störungen an der Elektrik dürfen nur autorisierte LED-Anzeige Vollstand Abwassertank Fachwerkstätten durchführen. • VERBRAUCHERBATTERIE “B2” - • Unsachgemäße Eingriffe in die Fahrzeugelektrik können eine Versorgt alle Verbraucher Gefährdung für das eigene Leben sowie für das Leben anderer • FAHRZEUGBATTERIE “B1” Menschen hervorrufen. • LICHTMASCHINE - • Für den Anschluss an ein externes 230 V-Netz nur wetter- Lädt Fahrzeug- und Verbraucherbatterie Parallel auf. festes, dreiadriges Verlängerungskabel und Schukostecker • 230V HAUPTSCHALTER - oder CEE- Stecker und Kupplung verwenden. Versorgt und schützt die 230V-Verbraucher • 50A-SICHERUNGEN FAHRZEUG/ u.-VERBRAUCHER 6.2 HOBBY-Bord-Control-Panel BATTERIEN Die Stromversorgung erfolgt über das HOBBY-Bord-Control- Panel in Verbindung mit einem Automatik-Batterie-Ladegerät.
  • Seite 56 Elektroinstallationen 06-2 Ratschläge und Kontrollen Pluspol isolieren (um Kurzschlüsse, beim Einschalten des Motors zu vermeiden). Wichtig • Im Falle von ganz langem Halten, muß die Batterie ausge- klemmet werden oder regelmäßig wiederaufgeladen • Eventuelle Änderung an der elektrischen Anlage dürfen nur vom Fachmann durchgeführt werden. werden. • Batterie abklemmen und 230V Netz abschalten, bevor man Batterieladegerät Wartungen ausführt. • Ladegerät in einem trockenen und belüfteten Raum einbau- Batterien • Einbau von diesem Gerät darf nur von einem Fachmann • Gebrauchsanweisungen vom Batterie-Hersteller beachten. durchgeführt werden. • Die Säure in der Batterie ist giftig und ätzend. Kontakte mit • Im Falle von Missbrauch geht die Garantie und die Herstel- Haut und Augen vermeiden. lerhaftung verloren. • Wenn die Batterie voll entladen ist, muß man sie für mindes- • Keine Wartungsarbeiten durchführen, wenn das 230V Netz tens 10 Stunden wiederaufladen.
  • Seite 57 06-3 Elektroinstallationen cker für den Netzanschluß ausgesteckt ist. • Um Schäden am Modul zu vermeiden, sich versichern, dass 9 10 11 12 13 14 15 die Stecker fest verbunden sind. • Um die Versorgung in der ganzen Anlage zu schließen, den Hauptschalter 230 auf “0” (OFF) stellen. • An- und Ausschluss am 230V Aussennetz nur bei ausge- schaltetem Hauptschalter. • Im Falle von automatischer Unterbrechung des Schalters, vor dem Wiedereinschalten der Versorgung der Anlage nach dem Defekt suchen. Sicherungen Controlpanel Siesta • Die defekte Sicherung austauschen, nur wenn Sie die Uhr- sache des Fehlers gefunden und gelöst haben. Zeichenerklärung • Die neue Sicherung muss den gleichen Amperewert wie die 1) Taster für die Überwachung des Frischwassertanks.
  • Seite 58 Elektroinstallationen 06-4 8) Signalisiert die Beladung der Fahrzeug- u. Verbraucher- Von dieser Einrichtung sind der Kühlschrank, die elektrische batterie durch die Lichtmaschine. Trittstufe und die direkt von der B2 versorgten Verbraucher, 9) Led signalisiert den Test der Fahrzeugbatterie, das Blin- ausgeschlossen. ken signalisiert die leere Batterie. 10) Led signalisiert den Test der Verbraucherbatterie, das Blinken signalisiert die leere Batterie. 11) Led signalisiert angeschlossenes 230V Netz. 12) Led-Voltmeter für die Überwachung der Spannung der Fahrzeug- u. Verbraucherbatterie. 13) Steuerschalter Abwassertank-Widerstand, ist vom Haupt- schalter abhängig und funktioniert mit eingeschaltetem Motor oder angeschlossenem 230V-Netz. 14) Wasserpumpe Schalter, der das Pumpenrelais bedient und vom Hauptschalter abhängt.
  • Seite 59 06-5 Elektroinstallationen 12 V - Verteiler...
  • Seite 60: Gasbetrieb (Heizen Und Warmwasser)

    Elektroinstallationen 06-6 6.3 Stromversorgung Das Reisemobil wird über folgende Anschlüsse elektrisch versorgt: - Netzanschluß (Wechselspannung 230 V). - Aufbaubatterie (Gleichspannung 12 V). Versorgung über Netzanschluß Die 230V-Anlage ist durch einen 2-poligen Schaltautomaten mit 16 A abgesichert. Der Schaltautomat befindet sich im Kleiderschrank. Bei einer auftretenden Störung unterbricht der Personen- Gasbetrieb (Heizen und Warmwasser) schutzautomat den gesamten 230 V-Stromkreis. In den meisten - Drehknopf für Raumtemperatur (1)
  • Seite 61: Funktion Der Stromversorgungseinheit

    06-7 Elektroinstallationen 6.4 Funktion der Stromversorgungseinheit Frischwasser Einbauort des Ladegerätes Das Ladegerät befindet sich im Fahrersitz. Betrieb bei Netzanschluß 230 V Nach dem Einschalten des Hauptschalters auf dem HOBBY- Bord-Control-Panel wird die Aufbaubatterie duch das Ladegerät im Reisemobil aufgeladen. Netzanschluß 230 V Für den Netzanschluß gilt: • das Anschlußkabel darf nicht länger als 25 m sein. Ladevorgang Der Ladevorgang erfolgt abhängig von der Batteriespannung Bei Kabeltrommeln ohne Überhitzungsschutz muß das der Aufbaubatterie: Elektrokabel vollständig von der Kabeltrommel abgewickelt...
  • Seite 62 Elektroinstallationen 06-8 – Trennung der Motorraumbatterie und der Aufbaubatterie, Funktion des Ladegerätes wenn die gemeinsame Batteriespannung auf unter 12,5 V gesunken ist. Geräteschutz Sollte das Ladegerät durch hohe Umgebungstemperaturen oder hohe Ladeströme heiß werden, schaltet ein eingebauter Die Batteriespannung der Motorraumbatterie und der Auf- Thermoschalter das Ladegerät ab, bis die Temperatur im La- baubatterie können ständig am Bord-Control-Panel über degerät wieder gefallen ist. der Eingangstür abgelesen werden. Checkliste zur Überprüfung Das Ladegerät arbeitet nur mit polrichtig angeschlossenen • Motor ausschalten. Batterien. • Netzschalter am Ladegerät ausschalten. • Netzanschluß herstellen. Um eine entladene Aufbaubatterie wieder vollständig • 12 V- Hauptschalter einschalten.
  • Seite 63 06-9 Elektroinstallationen • Ist die Verbindung Ladegerät - Bord-Control-Panel in Ord- Die Spannung der Aufbaubatterie muß ansteigen, wenn nung? - die Motordrehzahl über der Leerlaufdrehzahl liegt. - Die Fahrzeugbatterie nicht total entladen ist. Betrieb bei laufendem Motor Wenn dieses Merkmal der Ladung durch die Lichtmaschine Sobald der Motor läuft, schaltet ein Relais die Starterbatterie und nicht auftritt, so ist folgendes zu prüfen: die Aufbaubatterie parallel. Das Signal D+ liegt an der Lichtma- schine an. Die Lichtmaschine lädt somit beide Batterien. Liegt • Ist die Sicherung in der Zuleitung zur Fahrzeugbatterie in der das Signal D+ nicht mehr an, werden beide Batterien wieder Nähe der Fahrzeugbatterie in Ordnung? voneinander getrennt. Eine Entladung der Starterbatterie durch • Ist die Aufbaubatterie am Ladegerät richtig gepolt ange- den Wohnraum ist somit nicht möglich.
  • Seite 64: Aufbaubatterie

    Elektroinstallationen 06-10 Batteriewechsel Eine Entladung der Aufbaubatterie sollte nur bis zu einer Spannung von 11 V erfolgen. Spätestens bei dieser Batte- • Beim Batteriewechsel bitte nicht rauchen. riespannung sollte für eine Ladung durch die Lichtmaschine • Netzverbindung zum 230 V-Netz lösen. oder über Netzanschluß gesorgt werden. • Zuerst Minus (-) Anschlußklemme lösen. • Dann Plus (+) Anschlußklemme lösen. • Batterie entnehmen. 6.5 Aufbaubatterie • Neue Batterie einsetzen. • Neue Batterie in umgekehrter Reihenfolge anschließen. Einbauort - Je nach Grundriß unter dem Fahrersitz, im doppelten Boden Die in der Batterie enthaltene Elektrolytlösung ist giftig und oder im separaten Fach von außen zugänglich. korrosiv! Bei jeder Manipulation sollten Augen und Gesicht geschützt sein. Eigenschaften - Die Batterie ist wartungsfrei. Es muß kein Wasser nachgefüllt Bei Kontakt mit der Haut oder den Augen sofort mit viel werden. klarem Wasser abspülen. - Die Batterie ist verschlossen und kann nicht auslaufen. - Die Batterie ist zyklenfest und damit speziell geeignet für die Offene Flammen oder funkenerzeugende Einrichtungen sind Bordnetzversorgung. Dabei sind mehrere Entlade-/Ladevor- von der Batterie fernzuhalten. Explosionsgefahr!
  • Seite 65: Absicherungen Der Elektroanlage

    06-11 Elektroinstallationen 6.6 Absicherungen der Elektroanlage Aufbaubatterie Die Hauptabsicherung erfolgt durch eine 30 A Schmelzsicherung (1). Die Sicherung befindet sich unmittelbar an der Batterie. Starterbatterie Die Hauptabsicherung erfolgt durch eine 40 A Schmelzsicherung 12 V-Kreise (1). Die Sicherung befindet sich unter der Motorhaube neben Die Absicherung erfolgt durch Sicherungsautomaten auf dem der Starterbatterie. HOBBY-Control-Panel. Sicherungsdaten 15 A: Kühlschrank. 10 A: Licht. 10 A: Pumpe, Boiler, Heizung, TV.
  • Seite 66 Elektroinstallationen 06-12 Bei Ausfall eines Gerätes gilt • Sicherungsautomat des entsprechenden Stromkreises überprüfen. • Bedienknopf drücken. • Löst der Sicherungsautomat erneut aus, wenden Sie sich bitte an Ihren autorisierten Hobby-Vertragshändler.
  • Seite 67: Schaltpläne Innen

    06-13 Elektroinstallationen 6.7 Schaltpläne Innen T555 AK-LC/ T555 AK-SC...
  • Seite 68 Elektroinstallationen 06-14 T555 AK-LC/ T555 AK-SC...
  • Seite 69 06-15 Elektroinstallationen T555 FS u. AK...
  • Seite 70 Elektroinstallationen 06-16 T555 FS u. AK...
  • Seite 71 06-17 Elektroinstallationen T600 FC...
  • Seite 72 Elektroinstallationen 06-18 T600 FC...
  • Seite 73 06-19 Elektroinstallationen T600 GFLC-AK...
  • Seite 74 Elektroinstallationen 06-20 T600 GFLC-AK...
  • Seite 75 06-21 Elektroinstallationen T600 GFS...
  • Seite 76 Elektroinstallationen 06-22 T600 GFS...
  • Seite 77 06-23 Elektroinstallationen T650 AK-KLC...
  • Seite 78 Elektroinstallationen 06-24 T650 AK-KLC...
  • Seite 79 06-25 Elektroinstallationen T650 FLC u. AK...
  • Seite 80 Elektroinstallationen 06-26 T650 FLC u. AK...
  • Seite 81 06-27 Elektroinstallationen T650 GFLC u. AK...
  • Seite 82 Elektroinstallationen 06-28 T650 GFLC u. AK...
  • Seite 83: Nachträglich Installierte Geräte

    06-29 Elektroinstallationen Nachträglich installierte Geräte Nachträglich eingebaute elektronische Geräte, die während der Fahrt benutzt werden können (z. B. Mobiltelefone, Funkgeräte, Radios, Rückfahrkameras, Navigationsgeräte o. ä.) müssen den EMV-Bestimmungen in vollem Umfang genügen. Die Geräte müssen eine Genehmigung nach der Richtlinie 72/245/EWG in der Fassung 95/54/EG aufweisen, da ansonsten Störeinflüsse auf die vorhandenen elektronischen Systeme nicht ausge- schlossen werden können. Bei der Nachrüstung von Geräten, die während der Fahrt nicht genutzt werden können, ist einen CE-Kennzeichnung zwingend erforderlich.
  • Seite 84 Elektroinstallationen...
  • Seite 85 Aufbau innen...
  • Seite 86: Kapitel 7: Aufbau Innen

    07-1 Aufbau innen Kapitel 7: Aufbau Innen 7.1 Öffnen und Schließen von Türen und Schließen Klappen • Tür zuziehen, bis das Schloß einrastet. Verriegeln • Riegel nach oben drehen. Eingangstür Öffnen • Riegel (1) nach unten drehen. Die Eingangstür ist Ihr Fluchtweg im Notfall. Deshalb nie- mals die Tür von außen zustellen! So kann auch die von außen verschlossene Tür von innen geöffnet werden.
  • Seite 87: Fenster

    Aufbau innen 07-2 7.2 Fenster Möbelklappen mit Griff Ausstellfenster mit Raster-Ausstellern Öffnen Öffnen • Am Griff ziehen, bis Klappe offen ist. • Die Riegel mit gedrücktem Knopf in senkrechte Position drehen. Schließen • Fenster nach außen drücken, bis ein Klicken hörbar ist. Das •...
  • Seite 88 07-3 Aufbau innen Kombiniertes Sonnen- und Insektenschutzrollo Insektenschutzrollo öffnen Sonnen- und Insektenschutzrollo sind im Fensterrahmen inte- • Verbindungslasche des Insektenschutzrollos an der Verrie- griert und lassen sich kombinieren. Das kombinierte Rollo läßt gelung ausrasten und von der Einhandbedienung trennen. sich in verschiedenen Positionen arretieren. •...
  • Seite 89: Dachhauben Aufbau

    Aufbau innen 07-4 Die Lüftungsöffnungen der Zwangsbelüftung müssen stets offen bleiben. Zwangsbelüftungen niemals verschließen oder abdecken! Haube öffnen Vor dem Öffnen der Haube achten Sie darauf, dass der Öff- nungsbereich oberhalb der Haube frei ist. Die Haube kann bis zu 60°...
  • Seite 90: Sonnendach Mit Remi-Star-Kombi-Rollo

    07-5 Aufbau innen Verdunklungsplissee Ziehen Sie die Griffleiste des Plissees stufenlos in die ge- wünschte Stellung oder bis der Verschluss in die Griffleiste des Insektenrollos einrastet. Insektenrollo schließen/ öffnen Insektenrollo mittels der Griffleiste gegen die Griffleiste des Plissees schieben bis der Verschluss in die Griffleisten einra- stet.
  • Seite 91 Aufbau innen 07-6 Zum Schließen und Verriegeln Dachfenster öffnen - schließen - verriegeln • Taster drücken bis die gewünschte Stellung erreicht ist. Zum Verriegeln den Taster bei geschlossener Haube solange Vor dem Betreib des Dachfensters muß der Öffnungsbereich drücken bis der Motor automatisch abschaltet. unversperrt sein.
  • Seite 92 07-7 Aufbau innen Notbetrieb bei Stromausfall • Notkurbel (2) bis zum Anschlag einführen und festhalten. • Gegenstände und Körperteile aus der Dachöffnung neh- men. • Runde Blende (1) lösen und Lüftungsgitter aushebeln.
  • Seite 93 Aufbau innen 07-8 • Getriebe mittels Knopfdruck entriegeln (3/A). Innenraum beleuchten • Knopf halten und gleichzeitig die Kurbel zum Bewegen des • Kippschalter Aus/Ein für Beleuchtung betätigen. Dachfensters drehen (3/B). Nach Erreichen der gewünschten Stellung Knopf ziehen und gleichzeitig Kurbel leicht hin und her bewegen bis Getriebe einriegelt.
  • Seite 94 07-9 Aufbau innen Innenraum verdunkeln Insektenrollo schließen / öffnen • Fallstoff stufenlos mittels der Griffleiste in die gewünschte • Griffleiste des Insektenrollos gegen die Griffleiste des Falt- Stellung bzw. bis gegen die Griffleiste des Insektenrollos stoffes schieben bis die Verriegelung einhakt. Zum Öffnen schieben.
  • Seite 95: Verdunklungssytem Für Fahrerhaus

    Aufbau innen 07-10 7.5 Verdunklungssystem für Fahrerhaus Frontsystem (1) • Griffleiste in der Mitte zusammenführen. Magnetverschluss Das Schließen der Verdunklung ist nur im Stillstand des Fahr- verriegelt automatisch. zeugs und bei abgestelltem Motor erlaubt. Vor Fahrtantritt ist das System komplett zusammenzufalten und zu verriegeln. Seitensystem (2) •...
  • Seite 96: Sitztruhen- Und Bettenumbau

    07-11 Aufbau innen 7.6 Sitztruhen- und Bettenumbau • Bettverbreiterung herausklappen und Zusatzpolster an die Außenwand anlegen. Die Sitzgruppen können zum Schlafen zu bequemen Betten • Das Sitzpolster auflegen und bis zur Mitte des Tisches zu- umgebaut werden. sammenziehen. • Die Freiräume mit den Rückenlehnen füllen. Säulentischausführung Dazu die Rückenlehnen umdrehen und mit der breiten Seite zur Vorder- oder Stellwand hin auflegen.
  • Seite 97 Aufbau innen 07-12...
  • Seite 98: Übersicht Der Sitzplätze

    07-13 Aufbau innen Übersicht der Sitzplätze T555 FS Siesta 2007 T600 GFLC Siesta 2007 T600 FC Siesta 2007 T600 GFS Siesta 2007...
  • Seite 99: Übersicht Der Tag- Und Nachtposition

    Aufbau innen 07-14 7.8 Übersicht der Tag- und Nachtposition T 555 AK FS T650 FLC Siesta 2007 Siesta Tagposition T650 GFLC Siesta 2007 Nachtposition...
  • Seite 100 07-15 Aufbau innen T 555 AK LC T 555 FS Siesta Siesta Tagposition Nachtposition...
  • Seite 101 Aufbau innen 07-16 T 600 AK GFLC T 600 FC Siesta Siesta Tagposition Nachtposition...
  • Seite 102 07-17 Aufbau innen T 600 GFS T 600 GFLC Siesta Siesta Tagposition Nachtposition...
  • Seite 103 Aufbau innen 07-18 T 650 AK FLC T 650 AK GFLC Siesta Siesta Tagposition Nachtposition...
  • Seite 104 07-19 Aufbau innen T 650 AK KLC T 650 FLC Siesta Siesta Tagposition Nachtposition...
  • Seite 105 Aufbau innen 07-20 T 650 GFLC Siesta Tagposition Nachtposition...
  • Seite 106: Sitze Im Aufbau

    07-21 Aufbau innen 7.10 Sicherheitsgurte im Aufbau Die in den Mittelsitzgruppen in Fahrtrichtung angeordneten Sitze sind mit Sicherheitsgurten ausgestattet. Bedienung Sicherheitsgurte lassen sich durch Rasten höhenverstellen. Anschnallen Der Gurt darf nicht verdreht werden. • Bei Modellen mit absenkbarem Gurtbock muss dieser durch 7.9 Sitze im Aufbau Druck auf die oben liegende Abdeckung zunächst entriegelt und in Fahrtstellung ausgefahren werden.
  • Seite 107: Sitze Im Fahrerhaus

    Aufbau innen 07-22 7.11 Sitze im Fahrerhaus Die Bedienung entnehmen Sie bitte der Bedienungsanlei- tung des Basisfahrzeugs. 7.12 Mediaoval (TV/Bar, drehbar) Das Mediaoval ist drehbar und beinhaltet die Anschlüsse für 15" Flachbildfernseher (gehört nicht zum Lieferumfang) und LED-Beleuchtung. 7.12.1 Fernsehhalter für Flachbildschirm Mediaoval bzw.
  • Seite 108: Etagenbetten/Alkoven

    07-23 Aufbau innen 7.13 Etagenbetten/Alkoven Eltern sind dafür verantwortlich, darauf zu achten, dass Klein- kinder nicht aus den oberen Kojen herausfallen. Sollten sich Kleinkinder in den oberen Kojen befinden, müssen die vorhan- denen Sicherungsnetze zum Schutz gegen das Herausfallen hochgezogen und in die Halterungen eingehängt werden. Achten Sie bei der Benutzung der oberen Betten durch Kleinkinder auf die Gefahr des Herunterfallens!
  • Seite 109 Aufbau innen 07-24...
  • Seite 110 Wasser...
  • Seite 111: Kapitel 8: Wasser

    08-1 Wasser Kapitel 8: Wasser 8.1 Wasserversorgung Funktion der Warmwasserversorgung Küche und Toilettenraum werden über eine Wasserpumpe mit Frischwasser versorgt. Die Pumpe ist in der Nähe der Heizung untergebracht. Tauchpumpe in Betrieb nehmen Frischwassertank • Hauptschalter 12V einschalten. • Schalter für die Wasserversorgung am Bord-Control-Panel einschalten.
  • Seite 112: Frischwassertank Entleeren

    Wasser 08-2 Frischwassertank entleeren In der kalten Jahreszeit bzw. wenn nicht geheizt wird bei eingeschaltetem Hauptschalter öffnet das TRUMA-Sicher- • Ventile befinden sich neben dem Frischwassertank in der heitsventil, so dass der Boiler leerlaufen kann. Sitzgruppe zur Außenwand.
  • Seite 113 08-3 Wasser Für gutes Wasser aus dem Tank gilt: gungsstation ablaufen lassen. • Nur Wasser mit Trinkqualität in den Tank füllen. Achten Sie • Nachdem das Abwasser vollständig ausgelaufen ist, Schie- ber wieder verschließen. beim Einfüllen auf den Aufkleber mit dem Symbol „Frisch- wasser“.
  • Seite 114: Wasserspültoilette

    Wasser 08-4 8.2 Wasserspültoilette Durch Installation eines Aktivkohlefiltersystems (Zubehör- handel) kann die Verwendung von Sanitärflüssigkeit ggf. Toilette vorbereiten vermieden werden! • Thetford-Tür öffnen und Haltebügel nach oben ziehen, um den Fäkalientank zu entnehmen. Dosieren Sie Sanitärflüssigkeit sehr sparsam. Eine Über- dosierung ist kein Garant zur Verhinderung eventueller Der Fäkalientank kann nur bei geschlossenem Schieber Geruchsbildungen! entnommen werden.
  • Seite 115 08-5 Wasser Benutzung Sanitärflüssigkeit niemals direkt in das Toilettenbecken • Toilettenschüssel in eine komfortable Position drehen. füllen. • Toilette benutzen. • Toilettenbecken mit Wasser füllen. Die Spültaste drücken. Die • Fäkalientank wieder an seinen Platz zurückschieben. Spülung hält solange an, wie die Spültaste gedrückt wird. •...
  • Seite 116 Wasser 08-6 Kassette C200 S • Schieber öffnen. Dazu den Schieberhebel gegen den Uhr- zeigersinn drehen. • Toilette spülen. Dazu die Spültaste drücken. • Nach dem Spülen den Schieber wieder schließen.
  • Seite 117 08-7 Wasser Kassette entleeren • Fäkalientank zu einer dafür vorgesehenen Entleerungsstelle • Thetford-Tür öffnen und den Haltebügel nach oben ziehen, bringen. Dabei den Entleerungsstutzen nach oben richten. um den Fäkalientank zu entnehmen. • Verschluß des Entleerungsstutzens entfernen. • Fäkalientank mit dem Entleerungsstutzen nach unten rich- ten.
  • Seite 118 Wasser 08-8 Für die umweltschonende Benutzung der Toilette gilt: • Nur genehmigte und umweltschonende Toilettenmittel in den Tank füllen! • Toilette nur an den dafür vorgesehenen Ausgüssen oder Servicestationen entleeren! • Abwässer nie in einen Gully leiten! Die Kanalisation führt meist an Kläranlagen vorbei direkt in einen Fluß.
  • Seite 119: Warmwasserversorgung

    08-9 Wasser • Die Wasserhähne erst dann wieder schließen, wenn der Boi- 8.3 Warmwasserversorgung ler voll ist, die verdrängte Luft entwichen ist, und Wasser aus Warmwasserboiler den Warmwasserhähnen fließt. Ihr Reisemobil ist mit einer Flüssiggasheizung mit integriertem Boiler ausgestattet. Der Wasserinhalt des Boilers beträgt 14 l. Nähere Informationen hierzu finden Sie in der Truma Be- Das Bedienteil für den Warmwasserboiler ist im Panel der dienungsanleitung.
  • Seite 120 Wasser 08-10 Winterbetrieb - Heizen ohne Warmwasseranforderung Sommerbetrieb - nur Warmwasser • Drehknopf (1) auf die gewünschte Thermostatstellung (1-9) • Den Drehschalter (6) auf Sommerbetrieb (3) 40°C oder 60°C drehen. Nach dem Einschalten leuchtet die grüne Kontroll- stellen. lampe (2) und zeigt die Stellung der eingestellten Raumtem- •...
  • Seite 121 08-11 Wasser Die Wassertemperatur ist dann abhängig von der abgegebenen Heizleistung und der Heizdauer für das Erreichen der Raum- temperatur. In dieser Betriebsstellung leuchtet die gelbe Kontrolllampe (6) nur bei Wassertemperaturen unter 5°C. Der Heizbetrieb ist grundsätzlich sowohl mit wie auch ohne Wasserinhalt uneingeschränkt möglich.
  • Seite 122 Wasser 08-12 Störung Boiler entleeren • Bei einer Störung leuchtet die rote Kontrolllampe (8) auf. • Wasserpumpe ausschalten. Dazu den Schalter für den • Mögliche Ursachen entnehmen Sie bitte der Fehlersuchan- Wasserpumpenstromkreis am Anzeige- und Bedienpanel leitung in der Bedienungsanleitung der Fa. TRUMA. ausschalten.
  • Seite 124: Kapitel 9: Gas

    09-1 Kapitel 9: Gas • Zündquellen wie offenes Feuer oder Rauchen sind strengstens verboten. • Räume lüften. 9.1 Allgemeine Sicherheitsregeln für den • Gefahrenbereich räumen. Gebrauch von Flüssiggasanlagen • Verständigung der direkten Umgebung (Platzwart) und ggf. der Feuerwehr. Prüfung der Gasanlage Die Gasanlage darf erst nach der Überprüfung durch einen • Flüssiggasanlagen vor der ersten Inbetriebnahme von einem Sachverständigen wieder in Betrieb genommen Sachkundigen überprüfen lassen. werden. • Die Prüfung der Gasanlage ist alle 2 Jahre von einem Flüs- siggas-Sachkundigen zu wiederholen. Sie ist auf der Prüfbe- Einbauten und Änderungen scheinigung nach DVGW Arbeitsblatt G 607 zu bestätigen. • Einbauten und Änderungen an der Gasanlage dürfen nur • Auch Regler und Abgasführungen müssen geprüft wer- vom Fachmann durchgeführt werden.
  • Seite 125 09-2 Regler und Ventile Abgas • Druckregeleinrichtungen müssen einen festen Druck von 30 • Das Abgasrohr muß an der Heizung und am Kamin dicht mbar haben. Hierfür gelten die Anforderungen von EN 12864, und fest angeschlossen sein. Es darf keine Beschädigung Anhang D. Die Durchflussrate der Druckregeleinrichtung aufweisen. beträgt 1,2 kg/h. • Abgase müssen ungehindert austreten können und Frisch- • Hochdruckschlauch an der Flasche sorgfältig von Hand an- luft muß ungehindert eintreten können. Deswegen dürfen schließen (Achtung: Linksgewinde). Dabei keine Schlüssel, keine Schneewälle oder Schürzen am Fahrzeug anliegen.
  • Seite 126: Gasversorgung

    09-3 9.2 Gasversorgung oder separat in der Seitenwand Das Reisemobil ist mit einer Propangasanlage ausgerüstet (Gasflasche nicht im Lieferumfang). Diese Anlage betreibt folgende Geräte: - Kocher - Kühlschrank - Warmwasserboiler - Backofen - Ggf. Sonderzubehör Gaskasten je nach Ausführung in der Heckgarage Gasflaschenkasten Der Gasflaschenkasten faßt 2 x 11 kg Propangasflaschen. Die Gasflaschen werden über Hochdruckschläuche mit integrierter Schlauchbruchsicherung an die wandmontierte Gasdruckre- geleinrichtung verbunden. Diese ist mit einem Gasströmungs-...
  • Seite 127 Gas 09-4 Für den Gasflaschenkasten gilt: Für Absperrhähne und Ventile gilt: • Befestigung vor jeder Fahrt kontrollieren. • Während der Fahrt alle Hähne von Gasgeräten schließen. • Lockere Riemen wieder festzurren. Ausnahme sind Gashähne für Heizgeräte, die während der • Der maximale Druck im Schlauch des Sicherheitsreglers darf Fahrt genutzt werden sollen. nicht mehr als 30 mbar betragen. Durch Erschütterungen können im Laufe der Jahre gering- Der Gasflaschenraum darf nicht als zusätzlicher Stauraum fügige Undichtigkeiten auftreten. Wenn Sie Undichtigkeiten genutzt werden. Feuergefahr! vermuten, beauftragen Sie Ihren Fachhändler oder eine Fachwerkstatt für Gasanlagen mit der Überprüfung. Eine Dichtheitsprüfung darf niemals bei offener Flamme durchgeführt werden.
  • Seite 128: Heizung

    09-5 9.3 Heizung Das Gerät wählt automatisch die benötigte Brennerstufe, ent- sprechend der Temperaturdifferenz zwischen der eingestellten Einbauort Bedienteil Temperatur und der gegenwärtigen Raumtemperatur. - Je nach Modell im Küchenbereich oder an der Mittelsitz- gruppe. Die Flüssiggasheizung Ihres Reisemobils ist so konzi- Betrieb piert, dass der Betrieb während der Fahrt zulässig ist. • Kaminkappe abnehmen. (Kein Lieferumfang) Die Forderungen der Heizgeräterichtlinie 2001/56/EG • Flaschenventil und Schnellschlußventil in der Gaszuleitung sind erfüllt, so dass bei einem Unfall kein Flüssiggas öffnen. ungewollt austreten kann. • Raumtemperatur mit dem Drehknopf einstellen. Das Gerät ist in Betrieb. Die grüne Kontrollampe „Betrieb“ unter dem Drehknopf leuchtet.
  • Seite 129 09-6 Nähere Informationen entnehmen Sie bitte der separaten Bedienungsanleitung der Fa. Truma. Ausschalten „Gasbetrieb“ • Heizung am Drehschalter (6) ausschalten. Wasserinhalt bei Frostgefahr unbedingt entleeren! Wird das Gerät längere Zeit nicht benutzt, Schnellschlussventil in der Gaszuleitung und Gasflasche schließen. Störung • Bei einer Störung leuchtet die rote Kontrolllampe (8) auf. • Mögliche Ursachen entnehmen Sie bitte der Fehlersuchan- leitung in der Bedienungsanleitung der Fa. TRUMA. • Die Entriegelung erfolgt durch Ausschalten und erneutes Einschalten.
  • Seite 130: Kühlschrank

    09-7 9.4 Kühlschrank Betriebsarten Der Kühlschrank kann auf drei Arten betrieben werden. - 12 V-Betrieb: Stromversorgung aus der Batterie des Reise- mobils. - 230 V-Betrieb: Stromversorgung aus externer Quelle. - Flüssiggas: Versorgung aus den Gasflaschen des Reise- mobils. Es können Kühlschränke der Hersteller Dometic oder Thetford eingesetzt werden. 9.5 Gaskocher Bitte beachten Sie hierzu vor Inbetriebnahme die separaten Bedienungsanleitungen der Hersteller. Der Küchenblock des Reisemobils ist mit einem 3-Flammen- Gaskocher ausgestattet. 12 V-Betrieb Vor Inbetriebnahme Der 12 V-Betrieb sollte nur während der Fahrt bei laufendem • Flaschenventil und Schnellschlußventil in der Gaszuleitung Motor verwendet werden. Bei Ruhepausen und längeren Zwi- öffnen. schenstopps den 12V-Betrieb ausschalten, da sonst die Batterie des Reisemobils schnell entladen wird. Während der Fahrt den Kühlschrank nicht mit Gas be- treiben. Explosionsgefahr!
  • Seite 131: Betrieb

    09-8 „0“-Stellung zurückdrehen. • Gasabsperrventil des Gasherdes schließen. Für den Umgang mit heißen Töpfen, Pfannen und ähnlichen Gegenständen Kochhandschuhe oder Topflappen benut- zen. Verbrennungsgefahr! Die Glasabdeckung nach dem Kochen noch so lange of- fenhalten, wie die Brenner Hitze abgeben. Die Glasplatte könnte sonst zerspringen. Betrieb Leicht entzündliche Gegenstände wie Geschirrtücher, Ser- • Rauchglasabdeckung (1) öffnen. vietten usw. nicht in der Nähe des Kochers aufbewahren. • Drehknopf (2) der gewünschten Brennerstelle auf Zündpo- Brandgefahr! sition (große Flamme) stellen und drücken. • Brenner mit Gasanzünder oder Streichholz bzw. Feuerzeug anzünden. • Drehknopf weiter 5-10 Sekunden gedrückt halten, damit die Flammensicherung anspricht. • Drehknopf (2) loslassen und auf die gewünschte Einstellung (große bzw. kleine Flamme) drehen. • Falls das Anzünden erfolglos ist, den Vorgang von Anfang an wiederholen. • Zum Abschalten der Gasflamme den Drehknopf (2) auf...
  • Seite 132 Zubehör...
  • Seite 133: Kapitel 10: Zubehör

    • Zulässige Stützlast: 75 kg (Frontantriebsmodelle) bzw. 80 kg (Heckantriebsmodelle). Eintragung in die Fahrzeugpapiere • Anbauten von Ihrem HOBBY-Vertragshändler montieren lassen. Dieser erledigt auch alle Formalitäten für Sie. • Ist dies nicht der Fall, mit Reisemobil, Zulassungsdoku- menten und entsprechendem Anbaugutachten zum TÜV...
  • Seite 134 Zubehör 10-2...
  • Seite 135 Wartung und Pflege...
  • Seite 136: Kapitel 11: Wartung Und Pflege

    Raumklima unerläßlich. Zusätzlich werden • Die erste Wartung 12 Monate nach der Erstzulassung bei Korrosionsschäden durch Schwitzwasser vermieden. einem HOBBY-Fachhändler durchführen lassen. • Alle weiteren Wartungen einmal jährlich bei einem HOBBY- Schwitzwasser bildet sich durch Fachhändler durchführen lassen. - geringes Raumvolumen •...
  • Seite 137: Pflege

    11-2 Wartung und Pflege 11.3 Pflege Zum Wachsen der Oberflächen gilt: • Die Lackoberflächen sollten gelegentlich mit Wachs nach- Außenreinigung behandelt werden. Dabei die Anwendungshinweise der Wachshersteller beachten. Wir empfehlen Produkte der Das Fahrzeug sollte nicht öfter als nötig gewaschen werden. Hersteller VALMA, Turtle, Flash und System. Das Fahrzeug nur an speziell dafür vorgesehenen Wasch- Zum Polieren der Oberflächen gilt: plätzen waschen.
  • Seite 138: Fenster Und Türen

    • Beschädigungen unverzüglich reparieren, um weitere Schä- den durch Korrosion zu vermeiden. Hierzu nehmen Sie bitte Für den Teppichboden gilt: die Hilfe Ihres HOBBY-Vertragshändlers in Anspruch. • Mit einem Staubsauger oder einer Bürste reinigen. • Falls erforderlich mit Teppichschaum behandeln oder sham- Fenster und Türen...
  • Seite 139: Zubehörteile

    11-4 Wartung und Pflege Zubehörteile 11.4 Winterbetrieb Vorbereitungen Für die Pflege gilt: • Kunststoffteile (z.B. Stoßstangen, Schürzen) mit bis zu 60°C heißem Wasser und milden Haushaltsreinigern reinigen. Zu den Vorbereitungen gilt: • Fettige oder ölige Oberflächen mit Spiritus • Fahrzeug auf Lack- und Rostschäden überprüfen. Schäden reinigen.
  • Seite 140: Nach Abschluß Der Wintersaison

    11-5 Wartung und Pflege Für die Belüftung gilt: Nach Abschluß der Wintersaison • In der Aufheizphase des Fahrzeuges die Heizung auf höchste Stellung bringen und Deckenschränke, Gardinen sowie Rol- Für die Pflege gilt: los öffnen. Dadurch wird eine optimale Be- und Entlüftung •...
  • Seite 141 Wartung und Pflege 11-6 • Stauräume und Schränke zwecks Lüftung geöffnet lassen. Für Behältnisse gilt: • Polster und Matratzen so aufstellen, dass sie nicht mit Kon- • Frischwassertank mittels Pumpe, ggf. Ablaßstopfen, ent- denswasser in Berührung kommen. leeren und säubern. •...
  • Seite 142 Entsorgung und Umweltschutz...
  • Seite 143: Kapitel 12: Entsorgung Und Umweltschutz

    12-1 Entsorgung und Umweltschutz Kapitel 12: Entsorgung und Umweltschutz 12.1 Umwelt und mobiles Reisen Umweltgerechte Nutzung Reisemobilisten und Wohnwagenfahrer tragen naturgemäß eine besondere Verantwortung für die Umwelt. Deshalb sollte die Nutzung des Fahrzeuges immer umweltschonend erfolgen. Für Abwasser gilt: • Abwasser an Bord nur in eingebauten Abwassertanks oder notfalls in dafür geeigneten Behältern sammeln! • Abwasser niemals ins Grüne oder in Gullys ablassen! Stra- ßenentwässerungen laufen meist nicht über Kläranlagen. • Abwassertank so oft wie möglich enleeren, auch wenn er nicht vollständig gefüllt ist (Hygiene). Abwassertank nach Möglich- keit bei jeder Entleerung mit Frischwasser ausspülen. Für die umweltgerechte Nutzung gilt: • Ruhe und Sauberkeit der Natur nicht beeinträchtigen.
  • Seite 144 12-2 Entsorgung und Umweltschutz Entsorgung • Fäkalientank nie zu voll werden lassen. Spätestens wenn die Füllstandsanzeige aufleuchtet, den Tank unverzüglich entleeren. • Fäkalien niemals in Gullys ablassen! Straßenentwässerungen laufen meist nicht über Kläranlagen. Fäkalientank nur an den extra dafür vorgesehenen Ent- sorgungsstellen entleeren, jedoch niemals in der freien Natur! Für Fäkalien gilt: • In den Fäkalientank nur zugelassene Sanitärmittel hinein- geben.
  • Seite 145: Rücknahme Des Fahrzeuges

    12-3 Entsorgung und Umweltschutz 12.2 Rücknahme des Fahrzeuges Sollte es tatsächlich einmal soweit kommen, dass Sie sich von Ihrem Reisemobil endgültig trennen und dieses der Verwertung zuführen müssen, ist (zum Stand der Drucklegung) der Basis- fahrzeughersteller für die Rücknahme verantwortlich. Ihr HOBBY-Reisemobil muss also kostenlos über das flächen- deckende Ford-Händlernetz zurückgenommen und fachgerecht entsorgt werden. Für Abfälle gilt: • Müll trennen und recycelbare Stoffe der Wiederverwertung zuführen. • Abfallbehälter möglichst oft in die dafür vorgesehenen Ton- nen oder Container entleeren. So werden unangenehme und problematische Müllsammlungen an Bord vermieden. Für Rastplätze gilt: • Rastplätze immer in sauberem Zustand verlassen, auch wenn der Schmutz von anderen stammen sollte.
  • Seite 146 Entsorgung und Umweltschutz...
  • Seite 147 Technische Daten...
  • Seite 148: Kapitel 13: Technische Daten

    Gewicht Zula- Sitz- Modell Baureihe Fahrer fahrbaren Zu- t.z.G Basisfahrzeug Diesel (kg) ausstattung dung plätze stand T 555 FS Siesta (C) 2560 2819 3500 T 600 FC Siesta (C) 2625 2889 3500 T 600 GFLC Siesta (C) 2720 2984 3500...
  • Seite 149: Reifenfülldrücke

    Ausrüstung Michelin XC Camping Belastung länge dung 215/75 R 16 C vo: 3,5 hi: 5,5 FORD T 555 FS sonstige Reifenhersteller* T 600 FC 185/75 R 16 C vo: 4,7 hi: 3,5 FORD T 600 GFLC 215/75 R 16 C...
  • Seite 150: Index

    Index...
  • Seite 151 Ix-1 Index Index Felgen 04-3 Heizung Feuerlöscher 02-8 Ausschalten 09-6 Beladung 03-1 FI-Personenschutzschalter 06-5 Betrieb 09-5 Betrieb des Kochers 09-2 Frischwassertank 08-1 Einbauort Bedienteil 09-5 Bettenumbau entleeren 08-2 Störung 09-6 Hubtischausführung 07-12 Wasser entnehmen 08-1 Abgas 09-2 Bord-Control-Panel 06-1 Höchstgeschwindigkeit 02-9 Wasser auffüllen 08-1 Absicherung der Elektroanlage Bremsen 02-5, 04-5...
  • Seite 152 Index Ix-2 Lampen Tanken 02-6 Wechsel der Halogen- Tankklappen 05-1 Radwechsel 04-5 Warmwasserboiler 08-9 lampen 06-9 Technisches Datenblatt 13-1 Rangieren 02-5 entleeren 08-9 Lichtschalter 07-2 Teerverschmutzungen 11-3 Regler 09-2 füllen 08-9 Lüften 11-1 Tiefentladeschutz 06-5 Reifen 04-1 Sommerbetrieb 08-10 Toilette Reifenfülldruck 04-2 Störung 08-12 Benutzung 08-5...
  • Seite 153: Anhang

    Anhang...
  • Seite 154: Hobby-Reisemobile-Massenberechnung

    "Zusatzausstattungen" sowie die "persönliche Ausrüstung" von der "Technisch zulässigen Gesamtmasse" abgezogen werden. Bitte tragen Sie hierzu die Daten Ihres persönlichen Traummobiles in der nachfolgenden Tabelle ein. Bei Fragen oder Unklarheiten hierzu steht Ihnen Ihr Hobby-Vertragshändler gerne unterstützend zur Seite. HOBBY-Wohnwagenwerk...
  • Seite 155 Anhang Ah-2 Modell: Technisch zulässige Gesamtmasse: Masse im fahrb. Zustand (einschl. Gas, Wasser, Elektrik, Fahrer und Kraftstoff): Konventionelle Belastung (Anzahl der Sitzplätze [außer Fahrer] x 75 kg: Zusatzausstattung: 10.) 11.) 12.) 13.) 14.) 15.) Persönliche Ausrüstung = (10 x N) + (10 x L): N - Anzahl der eingetragenen Sitzplätze (einschließlich Fahrer) L - Länge des Fahrzeuges in Meter Restzuladung:...

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