Bei Objekten mit geringerem Kontrast kann
man die Aperturblende weiter schließen, so daß
auch die weniger kontrastreichen Struktur-
elemente noch deutlich sichtbar werden. Bei
der Polarisationsmikroskopie ergibt ein Einen-
gen der Aperturblende meist kräftigere Farben.
Achtung:
Die Aperturblende im Beleuchtungsstrahlen-
gang dient nicht zur Einstellung der Bildhellig-
keit. Hierfür sind ausschließlich der Drehknopf
zur Helligkeitsregulierung bzw. neutrale Licht-
dämpfungfilter zu benutzen.
Abb. 46 Durchlichtbeleuchtungseinheit mit Kondensor
1 Markierungen, 2 Rasthebel zur Kondensorverstellung,
3 Aperturblende
3
1
1
44
Eine Aperturblende im Objektiv wird im Normal-
fall voll geöffnet. Ein Einengen ergibt bei gerin-
gerer Bildhelligkeit:
Höhere Tiefenschärfe
Geringere Deckglasempfindlichkeit
Dunkelfeldeindruck
Kontrastveränderung
Fehlermöglichkeiten
Falsche Deckglasdicke bzw. falsches Objektiv.
Präparat mit Deckglas nach oben statt nach
unten aufgelegt.
Aperturblende zu weit geöffnet oder geschlos-
sen.
Kondensor in falscher Höhenposition.
Lichtring irrtümlich eingeschaltet.
IMC-Komponente irrtümlich eingeschaltet.
Optik verschmutzt.
1
2