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Prinzipielle Arbeitsweise Von Ospf - Hirschmann Power MICE Anwenderhandbuch

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OSPF
6.2 Prinzipielle Arbeitsweise von
OSPF
OSPF wurde speziell auf die Bedürfnisse von grösseren Netzen zugeschnit-
ten und bietet eine schnelle Konvergenz sowie eine minimale Verwendung
von Protokollnachrichten.
Das Konzept von OSPF basiert auf der Erzeugung, Aufrechterhaltung und
Verteilung der sogenannten Link-State-Database. Diese Datenbasis be-
schreibt
alle Router innerhalb einer Routing Domäne (Area) und
ihre aktiven Interfaces bzw. Routen,
wie sie miteinander verbunden sind und
die Kosten dieser Verbindungen.
Alle Router innerhalb einer Area besitzen eine identische Datenbasis, d.h.
sie kennen alle die exakte Topolgie innerhalb dieser Area.
Jeder Router trägt seinen Teil dazu bei, die entsprechende Datenbasis auf-
zubauen, indem er seine lokale Sichtweise als sogenannte Link-State Adver-
tisements (LSAs) propagiert. Diese LSAs werden dann an alle anderen
Router innerhalb einer Area geflutet.
OSPF unterstützt eine Vielzahl unterschiedlichster Netztypen wie Punkt-zu-
Punkt-Netze (z.B. Pakket over SONET/SDH), Broadcast-Netze (Ethernet)
oder Nicht-Broadcast-Netze.
Broadcast-Netze zeichnen sich dadurch aus, dass mehrere Systeme (End-
geräte,Switches, Router) am gleichen Segment angeschlossen sind und so-
mit auch alle gleichzeitig über Broadcasts/Multicasts angesprochen werden
können.
Prinzipiell führt OSPF folgende drei Schritte aus um seine Aufgaben im Netz
wahrzunehmen:
Aufbau der Nachbarschaftsbeziehungen (Hello-Protokoll)
Synchronisation der Link State Database
Routenberechnung
Routing L3P
Release 3.1 08/07

6.2 Prinzipielle Arbeitsweise von OSPF

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