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Aufheiz-Prog - STIEBEL ELTRON WPF 5 Gebrauchsanleitung

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Aufheiz–Prog
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Aufheizprogramm für Fußboden-
heizung
Es gibt insgesamt 6 Parameter für das Aufheiz-
programm.
Sobald das Aufheizprogramm aktiviert wird,
können die 6 Parameter nacheinander ver-
stellt werden. Das Programm wird mit Para-
meter Aufheiz–Prog und mit der Einstellung
„EIN" gestartet. Danach wird auf die einge-
stellte Sockeltemperatur (Parameter
Sockeltemp) geheizt. Es wird über die einge-
stellte Zeit (Parameter Dauer–Sockel) die
Sockeltemperatur gehalten. Nach Ablauf die-
ser Zeit, wird mit einer Steigung K/Tag (Para-
meter Steigung/Tag) auf die Sockel Maximal-
temperatur (Parameter Aufheiztempmax)
geheizt und über die eingestellte Zeit (Para-
meter Dauer–Maxtemp) die Maximal-
temperatur gehalten. Danach wird in den
gleichen Schritten wie aufgeheizt wurde auf
die Sockeltemperatur abgesenkt.
Somit ist das Aufheizprogramm beendet.
Sobald 2 Heizkreise in Betrieb sind, werden
beide nach dem Aufheizprogramm gefahren
(Betrieb mit Pufferspeicher und Mischerkreis).
Der direkte Heizkreis 1 (Pufferkreis mit
Rücklauffühler) übernimmt die Sollwerte
vom Aufheizprogramm. Da über den
Rücklauffühler geregelt wird, ist die tatsächli-
che Temperatur im Pufferspeicher am Vorlauf
für die Heizung höher. Der Mischer (Heizkreis
2) regelt auf die eingestellten Sollwerte vom
Aufheizprogramm (Sockeltemperatur und
Maximaltemperatur) wieder herunter.
Wichtig ist beim Betrieb mit 2 Heiz-
kreisen, dass nur die Mischerkreispumpe
läuft.
Wenn nur der direkte Heizkreis 1 in Betrieb
ist, wird auch wieder über den Rücklauffühler
geregelt. Da die tatsächliche Temperatur im
Pufferspeicher am Vorlauf für die Heizung
höher ist, werden bei dieser Konstellation
von den Sollwerten vom Aufheizprogramm
(Sockeltemperatur und Maximaltemperatur)
5 K abgezogen.
Bei Ablauf des Aufheizprogramms greift die
Sommerlogik nicht.
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Sommerbetrieb
Unter dem Parameter Sommerbetrieb kann
man definieren ab welchem Zeitpunkt die
Heizungsanlage in den Sommerbetrieb schal-
ten soll. Der Sommerbetrieb kann ein- oder
ausgeschaltet werden. Insgesamt gibt es 2
verstellbare Parameter für die Funktion.
Beim Parameter Gebäudebauart kann man
wählen, ob die aktuelle Außentemperatur mit
der eingestellten Außentemperatur (Einstel-
lung 0) verglichen werden soll, oder ob eine
Mittelwertbildung je nach Gebäudebauart
(Einstellung 1, 2, und 3) der Außentemperatur
ermittelt werden soll. In beiden Fällen, wenn
die aktuelle oder die ermittelte Außentempe-
ratur ≥ der eingestellten Außentemperatur
ist, schalten beide Heizkreise (wenn vorhan-
den) in den Sommerbetrieb, Rückschalt-
hysterese –1 K.
Im Display wird bei geschlossener Klappe der
Sommerbetrieb angezeigt.
Bei Festwertregelung ist der Sommerbetrieb
für den 1. Heizkreis nicht aktiv.
Parameter Außentemperatur:
Einstellbare Außentemperatur 10 °C bis 30 °C
Parameter Gebäudebauart:
Einstellung „0": Keine Dämpfung der Außen-
temperatur. Die mittlere und die gebäude-
bezogene Außentemperatur sind mit der ak-
tuellen Außentemperatur identisch, direkter
Vergleich zwischen eingestellter und aktueller
Außentemperatur.
Einstellung „1": Leichte Dämpfung (24 Std.
Mittelwertbildung) der Außentemperatur, z.B.
Holzkonstruktion mit schnellem Wärme-
durchgang.
Einstellung „2": Mittlere Dämpfung (48 Std.
Mittelwertbildung) der Außentemperatur, z.B.
gemauert mit Wärmedämmschutz mit mittle-
rem Wärmedurchgang.
Einstellung „3": Starke Dämpfung (72 Std.
Mittelwertbildung) der Außentemperatur,
Haus mit trägem Wärmedurchgang.
Pumpenzyklen
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Heizkreispumpensteuerung
Der Parameter Pumpenzyklen gilt nur
für den direkten Heizkreis 1, also für
die Heizkreispumpe 1.
Der Parameter kann EIN oder AUS geschal-
tet werden. In der Einstellung AUS gibt es
kein zyklisches Laufen der Heizkreispumpe, sie
ist im Dauerlauf, nur im Sommerbetrieb wird
sie ausgeschaltet.
Sobald der Parameter auf EIN gestellt wird,
wird das Einschalten der Heizkreispumpe
nach einen festem Temperaturverlauf der
Außentemperatur gesteuert.
Der Einschaltimpuls für die Heizkreispumpe
beträgt immer 5 Minuten.
Die Heizkreispumpe für den HK1 läuft bei
jedem Start der Wärmepumpe mit an. Nach
dem Abschalten der Wärmepumpe läuft die
Pumpe noch 5 Minuten nach.
Jetzt kommt die Einschaltdauer zum Tragen,
z.B. bei einer Außentemperatur von 5 °C star-
tet die Pumpe 3 mal in einer Stunde jeweils
für 5 Minuten
Sobald die Heizkreispumpe ausschaltet, wird
der Rücklauffühler maskiert. Nach jedem
Neustart der Heizkreispumpe wird der
Rücklauffühler für 3 Minuten maskiert.
Pumpenkick
Um ein Festgehen der Pumpen z.B. während
des Sommers zu verhindern, wird nach dem
letzten Ausschalten der Pumpe nach 24 Stun-
den die Pumpe 10 sec. eingeschaltet. Dieses
gilt für alle Pumpen.
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