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Basic- Und Advanced-Modus; Vorbereiten Und Editieren Von Akkorden; Anwahl Von Akkorden; Spielen Von Akkorden - Kronos SGX-2 Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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Spielen und Editieren von Programs

Basic- und Advanced-Modus

Der Chord-Modus bietet zwei Varianten: „Basic" (Bsc)
und „Advanced" (Adv).
„Basic" entspricht dem Verhalten des Polysix: Beim
Spielen eines neuen Akkords wird der bis dahin
gespielte ausgeschaltet. In diesem Modus werden die
„Voice Assign"-Einstellungen ignoriert.
„Advanced" orientiert sich dagegen an den „Voice
Assign"-Einstellungen des verwendeten Programs, mit
denen sich zahlreiche Effekte erzielen lassen, z.B. in
einander übergehende Akkorde bei gebundenem Spiel
oder polyphone Akkordüberlagerungen. Die „Voice
Assign"-Einstellungen betrachten jeden Akkord als
eine Einzelnote, allerdings werden die erforderlichen
Tonhöhen von entsprechend transponierten Oszillato-
ren erzeugt.
„Poly, Poly Legato, Single Trigger, Mono, Mono
Legato, Mono „Mode", Mono „Priority", „Mono" und
„Poly Unison" werden hier ausgewertet.
Um den gleichen Effekt zu erzielen wie mit „Basic"
(siehe oben), müssen Sie folgende Einstellungen vor-
nehmen: „Chord"= Advanced, „Voice Assign"=
Mono, „Priority"= Last Note und „Legato"= Off.

Vorbereiten und Editieren von Akkorden

Die programmierten Akkorde werden den Pads zuge-
ordnet und können auch editiert werden. Siehe „Ver-
wendung der Pads" auf S. 39.

Anwahl von Akkorden

Die „Chord"-Funktion spielt die den Pads zugeordne-
ten Akkorde ab. Für die Anwahl und das Spielen der
Akkorde auf der Tastatur (oder via MIDI) verfahren Sie
bitte folgendermaßen:
1. Wählen Sie in der „Source"-Liste das gewünschte
Pad.
oder:
Wenn „Chord" aktiviert ist, können Sie die Pads
wie unter „Ansteuern der Pads" auf S. 39 beschrie-
ben ansteuern.
Wenn der Chord-Modus aktiv ist, wird bei Drücken
eines Pads der „Source"-Parameter geändert. Das Pad
kann dann nicht zum Spielen verwendet werden – es
dient nur für die Akkordzuordnung zur Tastatur.
Der Chord-Modus ist aktiv, wenn „Chord SW" entwe-
der nicht zugeordnet oder eingeschaltet wurde und...
• Wenn „Chord" im Program-Modus auf „Basic"
oder „Advanced" gestellt wurde.
• Wenn die „Chord"-Einstellung im Combi-Modus
für ein Timbre, das auf dem Global-Kanal emp-
fängt (und dessen „Status" auf „INT" gestellt
wurde), entweder „Basic" oder „Advanced" lautet.
• Wenn die „Chord"-Einstellung im Sequencer-
Modus für eine Spur, die auf dem Kanal der „Key-
board"-Spur empfängt (und deren „Status" auf
„INT" oder „BTH" gestellt wurde), entweder
„Basic" oder „Advanced" lautet.
Im Combi-Modus gilt die Wahl mit Hilfe der Pads für
alle Timbres, die auf dem Global-Kanal empfangen. Im
Sequencer-Modus gilt sie nur für Spuren, die auf dem-
selben Kanal empfangen wie die aktuelle „Keyboard"-
Spur.
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Was passiert bei Timbres/Spuren, die zwar den-
selben MIDI-Kanal, aber unterschiedliche
„Source"-Einstellungen verwenden?
Wenn zwei Timbres/Spuren, die denselben MIDI-
Kanal verwenden, unterschiedliche „Source"-Einstel-
lungen haben, ändert sich so lange nichts an ihrem
Verhalten, wie Sie nicht mit einem Pad einen anderen
Akkord wählen. Sobald Sie jedoch ein Pad drücken,
verwenden die betreffenden Timbres/Spuren densel-
ben Akkord – es sei denn, sie wurden auf „PRG"
gestellt.
Wenn Sie „Source" auf „PRG" stellen, verwenden die
betreffenden Timbres/Spuren den innerhalb des ange-
sprochenen Programs gespeicherten Akkord statt eines
Akkords der Combination bzw. des Songs. Somit kann
man den Chord-Modus auch bequem für Oktav- oder
Quintenpassagen verwenden.

Spielen von Akkorden

Die tiefste Note eines Akkords wird jeweils in Abhäng-
igkeit der gedrückten Klaviaturtaste transponiert. Die
übrigen Noten werden im Verhältnis zum „Grundton"
versetzt. Gehen wir z.B. von folgender Situation aus:
• Der gespeicherte Akkord enthält die Noten F4, Bb4
und Eb5
• Sie spielen ein D3 auf der Tastatur (oder senden die
entsprechende MIDI-Notennummer)
Dann ändert sich der Akkord zu D3, G3 und C4.
Wie bei den Pads werden auch die Anschlagwerte der
gespeicherten Akkordnoten berücksichtigt.
Im Combi- und Sequencer-Modus gilt zudem folgen-
des Verfahren: Solange sich der Grundton eines
Akkords im Notenbereich des Timbres/der Spur befin-
det, werden alle Akkordnoten abgespielt – selbst,
wenn sie sich eigentlich außerhalb der betreffenden
Zone befinden.

Akkorde und MIDI

Die „Chord SW"- und „Source Pad"-Einstellungen
(darunter auch die Anwahl über die Pads) werden als
SysEx-Daten gesendet und empfangen, die man folg-
lich auch mit einem externen Sequenzer aufzeichnen
kann.
Im Combi- und Sequencer-Modus werden zwei SysEx-
Befehle pro Timbre/Spur für „Chord SW" und „Source
Pad" verwendet, was demnach eine separate Einstel-
lung erlaubt, falls dies gewünscht wird. Das ist dem-
nach flexibler als die Arbeit mit „Chord SW" und den
Pads.
Wenn Sie „Chord SW" oder die Pads zum Ändern des
Akkordstatus' verwenden, senden die betreffenden
Timbres/Spuren separate Befehle, darunter:
• Im Combi-Modus alle Timbres, die den Global-
Kanal verwenden
• Im Sequencer-Modus alle Spuren, die denselben
Kanal verwenden wie die aktuelle „Keyboard"-
Spur.

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