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Master- Und Total-Effekte - Kronos SGX-2 Bedienungsanleitung

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Anwahl und Routing der Effekte Verwendung der Effekte in Combinations und Songs
tanteil von einem anderen Signal gesteuert werden
soll. Es können zwei „FX Control"-Busse für die fle-
xible Effektsteuerung genutzt werden.
„REC Bus" bedeutet, dass das Ausgangssignal des
Timbres an den „REC"-Bus angelegt wird. Auf der
Seite „P0– Audio Input/Sampling" können Sie für
„Sampling Setup – Source Bus" einen „REC"-Bus
wählen und dann dessen Signal sampeln. Wählen
Sie jene Einstellung, um nur das Signal eines
bestimmten Timbres zu sampeln.
Anmerkung: Im Sequencer-Modus stehen die Para-
meter „MIDI Routing 1/2" und „Audio Routing 1/2"
zur Verfügung. Damit stellt man das Effekt-Routing
der MIDI- bzw. Audiospuren ein.
Im Sequencer-Modus („P0– Audio Track Mixer"-
Seite) kann man jeder Audiospur mit „REC Source"
einen „REC"-Bus zuordnen, der die Aufnahme-
quelle vertritt.
Insert-Effekte
Setzen wir obiges Beispiel einfach fort:
1. Gehen Sie zur „Combination P8: Insert Effect–
Insert FX"-Seite.
2. Wählen Sie den Insert-Block (IFX1 – 12), dessen
Einstellungen Sie ändern möchten.
Drücken Sie den Listenpfeil, um anhand eines Kate-
goriesystems einen Effekttyp zu wählen.
3. Mit dem [On/Off]-Button kann der Insert-Effekt
ein-/ausgeschaltet werden.
Bei wiederholtem Drücken dieses Buttons wird der
Insert-Effekt abwechselnd ein- bzw. ausgeschaltet.
Die Einstellung „Off" entspricht der Anwahl von
„000: No Effect", d.h. das Signal wird unbearbeitet
ausgegeben.
4. Stellen Sie die „Chain"-Parameter ein.
Ist das „Chain"-Kästchen markiert, so wird der
betreffende Insert-Effekt mit dem folgenden in Serie
verbunden.
Stellen Sie jetzt „Pan (CC8) – Bus Sel. (Bus Select)",
„Send 1", „Send 2", „REC Bus" und „Ctrl Bus" ein.
Diese Parameter beziehen sich auf das Ausgangssig-
nal der Insert-Effekte.
Wenn Sie eine Kette definiert haben, sind nur die
Parameter am Ausgang des letzten Insert-Effekts
(IFX) der Kette belegt. (Bei „Ctrl Bus" ergibt sich
jedoch ein anderer Sachverhalt.)
Pan: Bestimmt die Stereoposition.
Bus Sel. (Bus Select): Bestimmt das Ausgabeziel.
Wahrscheinlich wählen Sie in der Regel „L/R".
Wenn Sie einen Insert-Effekt jedoch über einen Ein-
zelausgang (AUDIO OUTPUT (INDIVIDUAL) 1 –
4) ausgeben möchten, müssen Sie „1" – „4", „1/2"
oder „3/4" wählen.
Send 1, Send 2: Hier legen Sie die Hinwegpegel für
die Master-Effekte fest. Wählen Sie für dieses Bei-
spiel „127".
Ctrl Bus: Mit den „FX Control"-Bussen kann man
Steuersignale für die Effekte (so genannte „Side-
chains") definieren. Das erlaubt die Beeinflussung
eines Effekts mit einem Audiosignal (dem „Quer-
einsteiger"), während der Effekt ein ganz anderes
Audiosignal bearbeitet. So etwas braucht man für
Vocoder-, Kompressor-, Limiter-, Gate-Effekte usw.
REC Bus: Das IFX-Signal wird zum „REC"-Bus
übertragen. Auf der Seite „P0– Audio Input/Sam-
pling" können Sie für „Sampling Setup – Source
Bus" einen „REC"-Bus wählen und dann dessen
Signal sampeln. Wählen Sie diese Einstellung, wenn
Sie nur das externe Audiosignal (nicht aber die Aus-
gabe der Oszillatoren) sampeln möchten. Diese Ein-
stellung eignet sich zudem zum Sampeln von nur
einem Timbre. Es können durchaus mehrere Ein-
gänge auf einen „REC"-Bus geroutet werden, also
auch Kombinationen bestimmter Signale mit der
Ausgabe der Insert-Effekte.
Anmerkung: Im Sequencer-Modus („P0– Audio
Track Mixer"-Seite) kann man jeder Audiospur mit
„REC Source" einen „REC"-Bus zuordnen, der die
Aufnahmequelle vertritt.
Folgende Aspekte kann man mit der dynamischen
Modulation („Dmod") beeinflussen: „Pan" am Aus-
gang eines IFX (CC08), „Send 1" und „Send 2".
Neben der Kanalnummer („Ch01" – „Ch16") einer
Spur, die mit einem IFX verbunden ist, wird ein
Sternchen („*") angezeigt. Wenn mehrere Spuren
mit unterschiedlichen MIDI-Kanälen an denselben
Effekt angelegt werden, können Sie mit diesem
Parameter bestimmen, welcher MIDI-Kanal zum
Beeinflussen des Effekts verwendet werden soll.
5. Springen Sie zu den Seiten „IFX1" – „12" und stel-
len Sie die Effektparameter ein.
Siehe auch Schritt 6 unter „Effektverwendung
innerhalb eines Programs" auf S. 222.

Master- und Total-Effekte

Die Einstellungen werden auf die gleiche Weise vorge-
nommen wie für ein Program (siehe "Effektverwen-
dung innerhalb eines Programs" S. 223).
Bei Verwendung des „Ctrl Ch." können diese
Effekte via MIDI beeinflusst werden. Jener Kanal
wird für die dynamische Modulation („Dmod") der
Master- und Total-Effekte verwendet.
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