Wartung & Service
Hinweis
Es ist möglich, dass der innere Poten-
zialdraht mit angeschweissten Platin-
netz, der zur Kontaktierung der Luft-
bezugselektrode dient, auf der Fest-
elektrolytoberfläche der Messzelle an-
gesintert ist. Ist dies der Fall, so sollte
zum sicheren Ausbau der Messzelle
zunächst mit Schritt 3 weiter verfahren
werden. Ist absolut sicher, dass der
Potenzialdraht nicht angesintert ist, so
gehen Sie über zu Schritt 6.
Schritt 3 Demontieren Sie nun das Elektronik-
gehäuse von der Sondenbaugruppe, wie auf VI-10
unter A. Schritt 1 bis Schritt 6 beschrieben wird.
Schritt 4 Ergreifen Sie mit Zeige- und Mittelfinger
die drei aus der "Kontakt- und Thermoelement-
Baugruppe" herausragenden Drähte und ziehen
Sie diese mit einem kurzen Zug einige Millimeter
nach hinten. Durch diese Prozedur wird die Mess-
zelle der Sonde ohne Beschädigung vom Poten-
zialdraht gelöst, der auf der Luftbezugselektrode
der ZrO
-Zelle festgesintert sein könnte.
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Schritt 5 Entfernen Sie die alte Dichtung zwi-
schen Messzelle und Sondenrohr. entfernen und
entsorgen. Die Dichtfläche des Sondenrohres
sollte gereinigt werden. Grate und Unebenheiten
können mit einem Holzstück und feinster Polier-
leinwand abgeschliffen werden. Auch die Gewin-
delöcher im Sondenrohr sollten gereinigt werden.
Schritt 6 Tragen Sie etwas Gleitmittel auf beide
Seiten der neuen Dichtung auf.
Schritt 7 Die Messzelle, die Dichtung und das
Sondenrohr kann nun zusammengebaut werden.
Stellen Sie sicher, dass das die Kalibriergas-
passage in allen Bauteilen ausgerichtet ist. Et-
was Gleitmittel auf die Innensechskantschrau-
ben auftragen und die Baugruppen mit den
Schrauben befestigen. Die Schrauben auf ein
Drehmoment von 4 Nm anziehen.
Schritt 8 Tragen Sie nun etwas Gleitmittel auf das
Gewinde der Messzelle auf. Das Diffusions-
VI - 16
element wieder an der Zellenbaugruppe installie-
ren. Mit dem Spezialschlüssel das Filterelement
mit einem Drehmoment von 14 Nm anziehen. Den
Staubabweiser wieder anbringen (wenn erforder-
lich) und diesen mit Scheitelpunkt in Richtung
des Prozessgasstroms ausrichten.
Schritt 9 Wenn das System mit einem Schutz-
rohr ausgestattet ist, müssen die Stoßstellen der
Staubschutzdichtungen wieder um 180° versetzt
werden.
Schritt 10 Den Transmitter wieder über eine Dich-
tung im Prozess installieren.
Schritt 11 Befolgen Sie nun die Anweisungen auf
Seite VI-8 zur Montage bzw. dem Einbau des O
Transmitters Oxymitter 4000 ohne SPS 4000
bzw. die Anweisungen auf Seite VI-9 zur Montage
bzw. dem Einbau des O
4000 mit SPS 4000.
Schritt 12 Schalten Sie die Netzversorgung wie-
der an und verfolgen Sie mit einem Messgerät die
Spannung des Thermoelementes. Diese sollte
sich bei 29,3 mV stabilisieren. Führen Sie dann
eine Kalibrierung durch und wiederholen Sie die-
se nach 24 Stunden.
Abbildung VI-10 Montage des Keramikfilters
IN-SITU O
-TRANSMITTER OXYMITTER 4000, AUSGABE 2.3
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-
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-Transmitters Oxymitter
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