Schaltungsaufbau
2.
Schaltungsaufbau
Um einen sinnvollen Schaltungsaufbau zu planen, müssen in die Vorüberlegungen auch die
verschiedenen Schaltungsmöglichkeiten mit einbezogen und ausgewählt werden:
– Schalten von einer oder mehreren Stellen
– Zentral- und Gruppenschaltung
2.1.
Schalten von einer oder mehreren Stellen
Auch unter dem Einsatz von intelligenten Elektroinstallationen wie ABB i-bus
die Vorort-Bedienung von Leuchten über konventionelle Taster oder Schalter. Diese sind
allgemein bekannt und haben sich bewährt. Üblicherweise werden Taster und/oder Schalter
positioniert wo sie benötigt werden, d.h., es werden durchaus zwei oder mehr Bedien stellen
für einen Stromkreis gefordert.
In einer Büroetage sollen mehrere Bedienstellen die Leuchten im Flur an- bzw. ausschalten.
Dazu müssen diese Wechselschaltungen miteinander korrespondieren können.
Eine konventionelle Elektroinstallation benötigt hierfür Leitungen für den Energietransport und für jeden
Schaltbefehl, jede Messung und jeden Steuerungs- oder Regelbefehl. Zwei Bedien stellen können mit
einer Wechselschaltung realisiert werden. Sollen mehr als zwei Bedien stellen ein gerichtet werden,
muss zusätzlich mit Stromstossschaltern gearbeitet werden. Dies erfordert einen erheblichen Mehr-
aufwand an Leitungen und Geräten.
Im Gegensatz dazu wird bei einer Elektroinstallation mit ABB i-bus
transport und eine Busleitung benötigt. Die Sensoren und Schaltaktoren sind parallel an der Busleitung
an geschlossen (Abb. 6). Die Aktoren empfangen die gesendeten Telegramme der Sensoren und
schalten die angeschlossenen Stromkreise ein bzw. aus.
Aus diesem Grunde ist die Umsetzung von mehreren Bedienstellen mit der Bustechnologie einfach und
kostengünstig.
Schaltaktor
1/1/3
Taster 1
Taster 2
1/1/3
1/1/3
Abb. 6: Wechselschaltung mit ABB i-bus
Taster 3
Taster 4
1/1/3
1/1/3
®
KNX
12
®
KNX erfolgt
®
KNX eine Leitung für den Energie-
Leuchte
...
Weitere Taster