Produktübersicht
2.2 Funktionen
Shared Device
IO-Device, das seine Daten bis zu vier IO-Controllern zur Verfügung stellt.
Das Interfacemodul unterstützt Shared Device auf Submodulebene. Voraussetzung zur
Nutzung dieser Funktion ist, dass die Peripheriemodule dies ebenfalls unterstützen.
Wenn keine Plausibilitätsprüfung der Shared Device-Projekte durch das Engineering System
erfolgt, beachten Sie Folgendes:
● Achten Sie auf die Konsistenz der Projektierungen. Insbesondere dürfen Module oder
Submodule jeweils nur einem Controller zugeordnet werden. Eine Mehrfachzuordung
führt zum Fehler, das Modul ist nur im ersten Controller verfügbar.
● Wenn Sie ohne oben genannte Plausibilitätsprüfung Shared Device-Konfigurationen
umprojektieren, dann müssen Sie das ET 200MP erneut in Betrieb nehmen. Das heißt,
Sie müssen nach der Umprojektierung die Projekte aller beteiligten IO-Controller erneut
in die jeweilige CPU laden und ggf. das Interfacemodul NETZ-AUS/NETZ-EIN schalten.
Weitere Informationen finden Sie in der Online-Hilfe von STEP 7 und
● ab STEP 7 V12 im Funktionshandbuch PROFINET mit STEP 7 ab V12
(http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/49948856)
● ab STEP 7 V5.5 im Handbuch PROFINET Systembeschreibung
(http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/19292127)
Modulinternes Shared Input/Shared Output (MSI/MSO)
Die Funktion Modulinternes Shared Input erlaubt, dass ein Eingabemodul seine
Eingangsdaten bis zu vier IO-Controllern zur Verfügung stellt. Jeder Controller kann auf
dieselben Kanäle lesend zugreifen.
Die Funktion Modulinternes Shared Output erlaubt, dass ein Ausgabemodul seine
Ausgangsdaten bis zu vier IO-Controllern zur Verfügung stellt. Ein IO-Controller besitzt
Schreibzugriff. Bis zu drei weitere IO-Controller können auf dieselben Kanäle lesend
zugreifen.
Weitere Informationen finden Sie in der Online-Hilfe von STEP 7 und
● ab STEP 7 V12 im Funktionshandbuch PROFINET mit STEP 7 ab V12
(http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/49948856)
Taktsynchroner Betrieb von Prozessdaten
Prozessdaten, Übertragungszyklus über PROFINET IO und Anwenderprogramm sind
zueinander synchronisiert, um höchste Deterministik zu erreichen. Die Ein- und
Ausgangsdaten von dezentraler Peripherie in der Anlage werden zeitgleich erfasst und
zeitgleich ausgegeben. Der äquidistante PROFINET IO-Zyklus bildet hierfür den Taktgeber.
Um einen störungsfreien taktsynchronen Betrieb zu gewährleisten, empfehlen wir auf
azyklische Dienste zu verzichten und Diagnosealarme auf die Wesentlichen zu
beschränken.
Weitere Informationen finden Sie in der Online-Hilfe von STEP 7 und
● ab STEP 7 V12 im Funktionshandbuch PROFINET mit STEP 7 ab V12
(http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/49948856)
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Interfacemodul IM 155-5 PN HF (6ES7155-5AA00-0AC0)
Gerätehandbuch, 02/2014, A5E32840984-AA