Organ Flutes
Zusätzlich zu den zahlreichen Orgal-Voices in der Voice-Kategorie ORGAN besitzt das CVP-209/207 die Voice
ORGAN FLUTES.
Die nachfolgenden Erklärungen beziehen sich auf Schritt 3 auf Seite 88.
Vorgehensweise
Verwenden Sie Taste
[1
] zum Einstellen
der Länge 16' oder
5 1/3'. Sie können die
gewünschte Länge
(16' oder 5 1/3') mit
der Taste [D] einstel-
len ( nur CVP-209).
Parameter
Organ Type
Rotary SP Speed
Vibrato On/Off
Vibrato Depth
Footage
Volume (VOL)
Response (RESP)
Vibrato Speed
Mode
Attack (4', 2 2/3', 2')
Length (LENG)
Reverb Depth
Chorus Depth
DSP on/off
DSP Depth
DSP Type
Variation
Variation
Value
EQ Low
EQ High
Dieser Parameter gibt an, welche Art der Orgeltonerzeugung simuliert werden soll: „Sinus" oder
„Vintage".
Mit der Taste „Rotary SP Speed" ([C]; Drehgeschwindigkeit) kann zwischen langsamer und schneller
Rotationsgeschwindigkeit umgeschaltet werden, wenn ein Leslie-Effekt für die Organ Flutes gewählt
wurde (siehe „DSP-Typ" weiter unten) und die Taste VOICE EFFECT [DSP] eingeschaltet ist (die Dis-
play-Taste „Rotary SP Speed" hat den gleichen Effekt wie die Taste VOICE EFFECT [VARIATION]).
Mit dieser Taste ([G]) kann der Vibrato-Effekt für die Organ-Flutes-Voice ein- (ON) und ausgeschaltet
(OFF) werden.
Wird mit der Taste „Vibrato Depth" ([H]) auf eine beliebige von drei möglichen Stufen eingestellt. Durch
Drücken der Taste wechselt die Tiefe zwischen den Werten „1", „2" und „3".
Die Footage-Einstellungen bestimmen den Grund-Sound der Orgelflöten.
Die Bezeichnung „Footage" verweist auf die Tonerzeugung bei traditionellen Orgelflöten. Dort wird der
Sound durch Orgelpfeifen mit unterschiedlichem Längenmaß (gemessen in Fuß) erzeugt. Je länger die
Pfeife, desto tiefer die Tonlage des Sounds. Daraus folgt, daß die 16'-Einstellung den tiefstmöglichen
Ton der Voice festlegt und die 1'-Einstellung den höchstmöglichen Ton wiedergibt. Je höher der einge-
stellte Wert, desto größer die Lautstärke der entsprechenden Komponente. Durch Mischen verschiede-
ner Footage-Lautstärken können Sie einen eigenen, unverwechselbaren Orgelsound erzeugen.
Stellt die Grundlautstärke der Orgelpfeifen ein. Je länger der angezeigte Balken, desto größer die Laut-
stärke.
Der Response-Parameter beeinflußt, abhängig von den FOOTAGE-Einstellungen, den Einschwingvor-
gang und die Sustain-Phase des Sounds durch Verlängern/Verkürzen der Dauer des anfänglichen An-
und Abschwellens. Je höher der Wert, desto langsamer das An- und Abschwellen.
Bestimmt die Geschwindigkeit des Vibrato-Effekts, der über „Vibrato On/Off" und „Vibrato Depth" (siehe
oben) gesteuert wird.
Der MODE-Parameter wählt aus zwei Modi aus: FIRST und EACH. Im FIRST-Modus wird der Attack-
Effekt nur auf die zuerst gespielten Noten angewendet; nachfolgende Noten erhalten keinen Attack-
Effekt, solange immer noch mindestens eine Taste gehalten wird. Im EACH-Modus wird der Attack-
Effekt auf alle Noten gleichermaßen angewendet.
Die ATTACK-Regler steuern den Attack-Sound der ORGAN-FLUTE-Voice. Die Regler 4', 2-2/3' und 2'
erhöhen oder verringern den Anteil des Attack-Sounds für die zugehörigen Zugriegel (Footage). Je län-
ger der angezeigte Balken, desto lauter ist der Attack-Sound.
Der LENGTH-Regler bestimmt, wie lange (oder kurz) der Attack-Anteil des Sounds nach dem Anfangs-
Attack ausklingt. Je länger der angezeigte Balken, desto länger das Ausklingen.
Ausführliche Informationen zu den digitalen Effekten finden Sie auf den Seiten 58, 123.
Legt den auf die Organ-Flutes-Voice anzuwendenden DSP-Effekttyp fest. Normalerweise ist das einer
der fünfzehn (CVP-209)/sieben (CVP-207) möglichen „Rotary Speaker"-Effekten (Leslie-Effekt). Falls
irgendein anderer Effekttyp ausgewählt wurde, hat die Display-Taste „Rotary SP Speed" ([C]) im Dis-
play FOOTAGE/VOL/ATTACK keinen Einfluß auf die „Rotationsgeschwindigkei" der Lautsprecher. In
diesem Fall hat diese Taste die gleiche Wirkung wie die Taste VOICE EFFECT [VARIATION].
Bestimmt, ob die DSP-Variation beim Auswählen der Organ-Flutes-Voice auf „Slow" oder „Fast" einge-
stellt wird (wenn die Funktion „Voice Set" eingeschaltet ist – Seite 143).
Stellt den Parameterwert für „DSP Variation" ein (z. B. „LFO Freq" für einen Leslie-Effekt), wenn die
DSP-Variation aktiviert ist.
Die EQ-Parameter legen Frequenz und Anhebung/Absenkung für die EQ-Bänder „Low" und „High"
fest.
Bearbeiten von Voices – Sound Creator
Die über die Funktion „Har-
mony/Echo" (Seite 143) ein-
gestellten Tremolo- und Trill-
Effekte haben keine Auswir-
Wählen Sie die
Parameter aus oder
kungen auf den Organ-
passen Sie sie an.
Flute-Sound (CVP-209).
Ändern Sie die Länge der
Orgelpfeifen („Footage").
CVP-209/207
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