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Voraussetzungen, Festlegungen - Siemens SINUMERIK 880 Handbuch

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01.93
1.3.3

Voraussetzungen, Festlegungen

Für die beiden Funktionen Be- und Entladen mit Codeträger existiert je ein Funktions-
baustein (FB "ENT-CDTR" und "ENT-CDTR").
Für das Eintragen der Werkzeugdaten in den PLC- bzw. NC-Speicher werden Funktions-
bausteine der Werkzeugverwaltung SINUMERIK 880 benötigt.
Die Werkzeugverwaltung (Magazin-DBs) und das Paket "Be-/Entladen mit Codeträger"
müssen in der gleichen PLC ablaufen.
Sonderwerkzeuge (Werkzeuge, die mehr Schneiden haben, als auf dem Codeträger
abgespeichert werden können) sind vom Typ 19, 29 oder 39 (1. Schneide / Definition).
Festlegung:
Die Formate von Typ und Werkzeuggröße (Anzahl Halbplätze vor und nach der Werkzeug-
Aufnahme) sind immer 2-dekadig BCD; die Kennungbits sind immer binär (bitweise)
anzugeben. Alle übrigen für die Werkzeugverwaltung relevanten Daten sind BCD-codiert (4
verschiedene Formate) auf dem Codeträger abzulegen.
Die Formate eventuell vorhandener Anwender-Nutzdaten sind beliebig, da deren
Bearbeitung durch den Anwender selbst vorzunehmen sind.
Nach dem Laden des Pakets "Be- und Entladen mit Codeträger" ist unbedingt ein
Neustart (RESET) durchzuführen, damit benötigte Datenbausteine eingerichtet werden
können (DB 127: Zustands-DB, DB 128/129: E/A-Puffer der Anwenderschnittstellen
"Codeträger")
Bei der Projektierung der Codeträger-Telegramme müssen deren Funktionsnummern
immer in den Maschinendaten (DB61, DW90/91) angegeben werden (siehe auch
Kapitel 1.3.7 Maschinendatenworte). Ebenso muß die Zuordnung zwischen der Nummer
der Schreib-/Lesestation und der dazugehörigen Anwenderschnittstelle über Maschinen-
datum (DB61, DW92-95) vom Anwender projektiert werden (siehe Kapitel 1.3.6 und 1.3.7).
Die Nutzdatenlänge der verarbeitbaren Codeträger-Nutzdaten ist auf maximal 224 Bytes
beschränkt (218 Bytes Werkzeugdaten + 6 Bytes für Teilnehmeradresse, Startadresse
und Anzahl Werkzeugdaten). Wird beim FB-Eingang "ANZ" (Anzahl der auf dem
Codeträger zu lesenden / schreibenden Werkzeugdaten) ein Wert größer 218 (Bytes)
angegeben, so beschränken die Standard-FB's "Be- und Entladen mit Codeträger" diesen
Wert auf 218 (Bytes).
Es gelten die unter den Kapitel 3.1 und 3.2 dieser Beschreibung festgelegten Rahmen-
bedingungen für die Formatliste (Formatierung der Codeträger-Nutzdaten).
Wird das Paket 6 ohne Paket 4 eingesetzt, so muß vom Anwender der DB 38 mit einer
Länge von 209 DWs eingerichtet werden.
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SINUMERIK 880 (PJ)
6ZB5 410-0GG01
1 Einführung
1.3.3 Voraussetzungen, Festlegungen
1–9

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