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Erstbefüllung Der Leitung - Beschreibung Der Funktionsweise; Beschreibung Der Funktionsweise - baltur BT 40 DSN 4T Handbuch

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ERSTBEFÜLLUNG DER LEITUNG
Nach der Kontrolle, ob die Kunststoffschutzkappen an der Innenseite der
Pumpenanschlüsse entfernt wurden, sind folgende Schritte auszuführen:
Den Schalter am Brenner auf „0" stellen. In dieser Arbeitsschritt dient
dem Verhindern der automatischen Einschaltung des Brenners und
insbesondere aber der Einschaltung der Widerstände, die bei einem
Betrieb mit leerem Tank durchbrennen könnten.
Bei einem dreiphasigen Brenner sicherstellen, dass sich der Motor aus
der Sicht der Pumpe gegen den Uhrzeigersinn dreht. Die Drehrichtung
kann ermittelt werden, indem die Drehrichtung das Gebläserads
über das Schauauge auf der Rückseite der Spirale betrachtet wird.
Um den Motor zu starten, den Schaltschütz für einen kurzzeitig
manuell schließen (durch Drücken auf den beweglichen Teil) und die
Drehrichtung des Gebläserads beobachten. Falls die Drehrichtung
umgekehrt werden muss, die Position der beiden Phasen an den
Klemmen des Linieneingangs umstecken (L1 - L2 - L3).
Um die Drehrichtung mit Sicherheit zu ermitteln, warten, bis das
!
Gebläserad sich langsam dreht, da einefalsche Auslegung der
Drehrichtung möglich ist.
Soweit bereits angeschlossen, die Schläuche von der Saugleitung und
dem Rücklauf trennen.
Das Ende des Saugschlauchs in einen Behälter mit Schmier- oder
Heizöl eintauchen (keine Produkte mit einer geringen Viskosität wie
Dieselkraftstoff, Petroleum, Benzin, Kerosin, etc..verwenden).
Erneut den beweglichen Teil des Schaltschützes des Motors drücken,
um den Motor selbst und die Pumpe zu starten. Warten, bis die Pumpe
eine Menge von 1 bis 2 Gläsern Schmierstoff angesaugt hat, dann
stoppen. Anhand dieses Arbeitsschrittes kann ein Trockenlauf der
Pumpe vermieden und die Ansaugkraft erhöht werden.
in den Brennern mit getrenntem Pumpenmotor auf das entsprechende
Schaltschütz drücken, um die Pumpe so zu laden.
Ein Trockenlauf der Pumpe ist unbedingt zu vermeiden, da die
!
Zahnräder in kürzester Zeit klemmen würden (Festfressen).
Nun den Schlauch an das Saugrohr schließen und alle eventuellen
Absperrventile öffnen, die auf diesem Rohr angebracht sind, sowie
alle anderen Brennstoffsperrorgane.
Jetzt erneut auf den beweglichen Teil des Schaltschützes des
Gebläse- oder Pumpenmotors drücken, um die Pumpe in Betrieb zu
setzen, die den Brennstoff aus dem Tank saugt. Tritt der Brennstoff aus
dem Rücklauf aus (noch nicht angeschlossen), ist das Schaltschütz
freizugeben.
Bei einer langen Leitung könnte es notwendig sein, die Luft aus
!
der entsprechenden Verschlusskappe abzulassen. Sollte die
Pumpe nicht mit einer solchen Vorrichtung ausgerüstet sein,
sind der Verschluss vom Manometeranschluss zu entfernen,
das Verfahren beim Austritt des Brennstoffs zu unterbrechen
und der Verschluss wieder an seinem Platz anzubringen. Das
Befüllungsverfahrenwieder aufnehmen, bis der Tank gefüllt ist. Der
Behälter des Brennstoffvorwärmers ist vollständig gefüllt, wenn der
Brennstoff aus dem noch nicht angeschlossenen Rücklaufschlauch
austritt.
Den Rücklaufschlauch an die Leitung anschließen und die darauf
angebrachten Schieber öffnen. Der Brenner ist jetzt zum
Einschalten bereit.

BESCHREIBUNG DER FUNKTIONSWEISE

Die Brenner in der Version mit dickflüssigem Öl werden mit einem
Kit Hilfswiderstände für die Pumpe, Zerstäubergruppe, Magnetventile
und Leitungsfilter geliefert. Durch die Schließung des Schalters am
Brenner wird das Schaltschütz der Widerstände eingeschaltet (soweit
der bezügliche Thermostat dies zulässt). Die Spannung gelangt über
den Kontakt des Regelthermostats zum Schaltschütz der Widerstände.
Die so eingeschalteten Widerstände erhitzen das Heizöl im Behälter
des Brennstoffvorwärmers. Hat das Öl einen ausreichend hohen Wert
erreicht, wird das Mindesthermostat ausgeschaltet. Wenn die anderen
Thermostate (Regel- und Schutzthermostat) dies zulassen, gelangt der
Strom mit der Ausschaltung des Mindesthermostats zur Vorrichtung,
die gemäß dem voreingestellten Programm die Brennergeräte
einschaltet. Die Einschaltung des Zündtransformators erfolgt unter
Anwendung des Geräts OR 3/B gleichzeitig mit der des Brennermotors.
Über das Gerät LAL 1.25 wird einige Sekunden später der
Transformator eingeschaltet. Der Motor schaltet das Gebläse ein, das in
der Brennkammer die Vorbelüftung mit Luft vornimmt, und zugleich auch
die Pumpe, die das warme Öl in den Leitungen zirkulieren lässt und
dabei das kalte Öl und mögliches Gas durch den Rücklauf ausstösst.
Diese Phase der „Vorwäsche" und „Vorbelüftung" endet mit der
Ausschaltung des Magnetventils "7" (in der Ruhestellung geöffnet), das
den freien Ablass des Öls zum Tank unterbricht. Der Schließung des
Magnetventils folgt der Druckanstieg in den Vorlaufleitungen.
Der Netzfilter der Vorwärmers enthält ein Federventil (antigas),
das sich nur bei einem Druck von circa 2 ÷ 2,5 Bar öffnet und den
Brennstofffluss gestattet. Dieses Ventil soll auch bei ausgeschaltetem
Brenner einen leichten Druck im Vorwärmer aufrecht erhalten, um bei
warmem Öl und ausgeschaltetem Brenner die Bildung von Gas zu
verringen bzw. möglichst zu vermeiden. Der durch dieses „Antigas"-
Ventil verursachte Druckverlust beträgt circa 2 ÷ 2,5 Bar, weshalb der
Zerstäubungsdruck (Pumpendruck) auf einen größeren Wert eingestellt
werden muss, um den Druckverlust auszugleichen. Praktisch muss
der Druck der Pumpe auf 27 Bar eingestellt werden. Erreicht dieser
Druck den Wert von 16 Bar, wird die Düsenschließvorrichtung „4"
geöffnet, die sich in der Zerstäubergruppe befindet. Das Öl kann damit
die Düse der ersten Stufe erreichen und aus dieser fein zerstäubt
in die Brennkammer eingespritzt werden. Der Druck stabilisiert sich
auf einem Wert von etwa 27 Bar, da der Druckregler der Pumpe
auf diesen Wert geeicht ist. Sobald das zerstäubte Öl aus der Düse
austritt, wird es von der bereits vorliegenden Entladung der Elektroden
entzündet. Bei der Zündung der ersten Stufe wird die Luftklappe vom
Servomotor je nach verbrannter Brennstoffmenge in der eingestellten
Position gehalten. Erscheint die Flamme wie vorgesehen, wird die
Sperrposition überwunden, der Zündtransformator wird aus- und das
Magnetventil der zweiten Stufe „8"" eingeschaltet (in Ruheposition
geschlossen). Die Öffnung des Ventils der zweiten Stufe gestattet dem
Brennstoff bei einem Druck von 25 Bar, die Düsenschließvorrichtung
zweite Stufe Nr. 4/1 zu erreichen. Der Druck von 27 - 2 = 25 Bar wirkt
auf die Düsenschließvorrichtung der 2. Stufe, die bis zu einem Druck
von 16 Bar den Brennstoffzufluss zur zweiten Düse verhindert. Diese
Vorrichtung wird auf diese Weise vom Druck selbst geöffnet, sodass
auch die zweite Düse in Funktion tritt. Der Druck von 25 Bar wirkt
jetzt auf die beiden Düsen. Zur Messung des effektiven Drucks an
der Zerstäubergruppe und folglich an den Düsen wird empfohlen,
das Manometer am vorgesehenen Anschluss des Tankfilters
anzuschließen (0002932230 pagina 15).
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