VORAUSSETZUNGEN FÜR EINE
KORREKTE INSTALLATION
Vor der Installation muss man folgendes sicherstellen:
•
der Kamin (Schnitt und Höhe) den gesetzlichen Vorschriften entspricht.
•
Besteht die Erfordernis eine feuerfeste Auskleidung der Brennkammer
realisieren zu müssen (wenn der Heizkesseltyp dies verlangt), ist diese
nach genauen Anweisungen des Heizkesselherstellers auszuführen.
•
Die Stromversorgungslinie des Brenners muss nach unserem Plan
ausgeführt werden und die elektrischen Anschlüsse am Brenner
müssen für die Spannung der Versorgungslinie voreingestellt sein.
•
Die Brennstoffleitungen müssen nach unseren Plänen ausgeführt
werden.
•
Die am Brenner angebrachte(n) Düse bzw. Düsen müssen der
Heizkesselleistung angemessen sein und sind, wenn nötig,
durch andere zu ersetzen. In keinem Fall darf die abgegebene
Brennstoffmenge höher als die maximal vom Heizkessel verlangte
und die für den Brenner maximal zulässige Menge sein. Es wird darauf
hingewiesen, dass der Brennerkopf für Düsen mit einem Sprühwinkel
von 45° entwickelt wurde. Nur in Ausnahmefällen können Düsen mit
einem anderen Sprühwinkel montiert werden. In einem solchen Fall ist
zu prüfen, dass die Düse mit dem anderen Sprühwinkel keine Störungen
verursacht (Flammenablösung, Verschmutzung der Scheibe oder des
Brennerkopfes, Knallzündungen etc...).
•
Die Kunststoffschutzkappe ist mit besonderer Vorsicht aus dem
Düsensitz zu entfernen, da bei einer Beschädigung der Dichtungsfläche
(ein leichter Kratzer reicht dabei aus) ein Tropfen des Brennstoffs
verursacht wird.
•
Sicherstellen, dass die Brenneröffnung, so wie vom Hersteller des
Heizkessels vorgeschrieben, in die Brennkammer hineinragt.
ELEKTRISCHE ANSCHLÜSSE
Alle Anschlüsse sind mit einem flexiblen Stromdraht auszuführen.
Die elektrischen Leitungen müssen von den warmen Bereichen
entsprechend weit entfernt sein. Prüfen, dass die Stromleitung, an die das
Gerät angeschlossen werden soll, mit Spannungs- und Frequenzwerten
gespeist wird, die für den Brenner geeignet sind. Sicherstellen, dass
die Hauptleitung, der entsprechende Schalter mit Schmelzsicherungen
(unerlässlich) und der eventuelle Begrenzer dem vom Brenner
aufgenommenen maximalen Stromwert standhalten können. Für Details
sind die spezifischen Schaltpläne für die einzelnen Brenner einzusehen.
BRENNSTOFFLEITUNGEN
Die folgende Erklärung berücksichtigt ausschließlich alles
Erforderliche für die Gewährleistung eines guten Betriebs. Das
Gerät verfügt über eine automatische Ansaugpumpe, die in der
Lage ist, Öl aus dem Tank auch für die Erstbefüllung anzusaugen.
Dies trifft zu, sofern die erforderlichen Voraussetzungen erfüllt
sind (siehe Tabelle der Abstände und Höhenunterschiede sowie
das Diagramm von Viskosität - Temperatur). Zur Gewährleistung
eines einwandfreien Betriebs sollten die Leitungen, Ansaugleitung
und Rücklauf, vorzugsweise mit geschweißten Anschlussstücken
ausgeführt und Gewindeverbindungen vermieden werden, die oft
das Eindringen von Luft zulassen, was den Betrieb der Pumpe
und folglich auch des Brenners stört. Wo ein lösbarer Anschluss
unerlässlich ist, sollte das System mit verschweißten Flanschen und
einer dazwischenliegenden brennstofffesten Dichtung eingesetzt
werden, das eine ausgezeichnete Abdichtung gewährleistet. Für
Anlagen mit Leitungen, die einen relativ geringen Durchmesser
benötigen, wird die Verwendung eines Kupferrohrs empfohlen.
Für die unvermeidlichen Verbindungen wird der Einsatz von
„Doppelkegel"-Verschraubungen empfohlen.
In den beiliegenden Tabellen wird das Prinzip für verschiedene
Anlagentypen im Zusammenhang mit der auf den Brenner bezogenen
Tankposition aufgeführt. Die Ansaugleitung muss ansteigend zum
Brenner angeordnet werden, um eine Ansammlung eventueller
Gasblasen zu vermeiden. Werden mehrere Brenner in einem
einzigen Heizkesselraum installiert, muss jeder Brenner unbedingt
sein eigenes Ansaugrohr haben. Nur Rücklaufrohre dürfen bis zum
Brennstofftank in einem einzigen Rohr mit geeignetem Querschnitt
zusammengefasst werden. Der direkte Anschluss des Rücklaufrohrs
an die Ansaugleitung ist in jedem Fall zu vermeiden. Es ist immer
ratsam, die Ansaug- und Rücklaufleitungen in angebrachter Weise
zu isolieren, um funktionell schädliche Abkühlungen zu vermeiden.
Die Durchmesser der Leitungen (strikt einzuhalten) werden in den
folgenden Tabellen angegeben. Der maximale Unterdruck, bei dem
die Pumpe bei ordnungsgemäßem und ruhigem Betrieb standhalten
kann, beträgt 35 cm.Hg.. Wird dieser Wert überschritten, ist der
einwandfreie Betrieb der Pumpe nicht mehr garantiert.
Der Höchstdruck für Ansaugung und Rücklauf = 1 bar. Wird Heizöl
mit einem über den Pumpgrenzwert liegenden Viskositätswert
(siehe Diagramm) verwendet, muss es auf eine Temperatur
gebracht werden, die das Fließen durch die Leitungen gestattet. Die
Vorwärmzeit im Tank kann mit einer Dampf- oder Warmwasserspirale
durchgeführt werden. Die Spirale muss in der Nähe des Ansaugrohrs
und so angebracht werden, dass sie auch bei einem bis zum
Mindestpegel gefüllten Tank immer eingetaucht ist. Die Bedeutung
dieser Vorwärmung wird durch das Diagramm Viskosität -
Temperatur ermittelt. Das Öl muss daher so lange erhitzt werden,
bis seine Viskosität einen Wert unterhalb der Linie annimmt, die
die Pumpengrenze bestimmt. Ein leichtes Vorwärmen im Tank
erweist sich auch bei der Verwendung von flüssigem Öl (5° E) als
vorteilhaft. Vor allem wenn dieses Vorwärmen mit der Installation
einer Dampf- oder Warmwasserschlange realisiert wird, gestattet
dies eine erhebliche Stromeinsparung. Tatsächlich müssen die im
Brenner installierten elektrischen Widerstände die Öltemperatur
in diesem Fall nur bis auf den thermischen Unterschied erhöhen,
der zwischen der Ankunftstemperatur am Vorwärmer und der
Zerstäubungstemperatur liegt. Der Vorwärmer im mit flüssigem Öl
gefüllten Tank (5° E auf 50° C) sollte die 30° C nicht überschreiten,
um die Bildung von Gas zu vermeiden, was den Betrieb der Pumpe
stören würde.
10 / 40
0006080415DE_201211