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Druckleitung; Luftregulierung; Schnüffelventil Und Luftwart - Steffens WL Bedienungsanweisung

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1
3
4
Abb. 7
Einsetzung einer Drosselscheibe
Pos.
Beschreibung
1
Drosselscheibe
Drosselscheibe, ca. 2 mm dick, aus Kupfer- oder
2
Messingblech
3
Saugflansch
4
Dichtungen
5
Saugstutzen
Tabelle für Bohrungsdurchmesser der Drosselscheibe
bei 0 - 2 m
Förderstrom l/h
Saughöhe
d
in mm
1000
9
1500
10
2000
12
2500
13
3000
15
4000
17
5000
19
Bei schwankenden Zulaufdrücken über 0,5 bar reicht das Dros-
seln durch die Drosselscheibe nicht aus. In diesem Fall sollte ein
offener Zwischenbehälter vorgesehen werden.

5.4.2 Druckleitung

Die Druckleitung sollte so kurz wie möglich sein. Winkel sind
grundsätzlich zu vermeiden, wenn erforderlich, Bögen verwen-
den. Der Einbau eines Rückschlagventils ist nicht zu empfehlen,
da dadurch unnötige Widerstände sowie Schlaggeräusche auftre-
ten. Die Pumpenventile sind als Rückschlagventile ausgebildet,
so dass ein Rückfließen des Wassers nicht - ausgenommen
jedoch bei defekten Ventilgummischeiben - erfolgen kann. Um bei
eventuellen Reperaturarbeiten an der Pumpe, der Druck- oder
Saugleitung den Kessel nicht entleeren zu müssen, empfiehlt es
sich, bei Anlagen mit einem stehenden Druckkessel Absperr-
schieber einzubauen.

5.5 Luftregulierung

5.5.1 Schnüffelventil und Luftwart
Das Schnüffelventil dient zur Belüftung des Pumpendruckwind-
kessels sowie des Druckkessels. Es gibt zwei Ausführungen:
Normalventil
für manuelle Belüftung
Abb. 8
Normalventil und Spezialventil
32
2
Ø nach Tabelle
5
bei 0 - 3 m
bei 3 - 10 m
Zulauf
Zulauf
d
in mm
d
in mm
7,5
5
9
6
10
7
12
8
13
10
14
12
16
14
Spezialventil
für automatische Belüftung
Wir empfehlen dringend, Pumpenanlagen mit
einem Luftwart zu betreiben. Nur so wird sicher-
gestellt, dass ständig das verbrauchte Luftpols-
ter im Pumpendruckwindkessel und im Druckkes-
Achtung
sel ergänzt wird.
Mangelbelüftung im Pumpendruckwindkessel
führt zum Ansprechen des Druckstoppautomaten
(Sicherheitsventil).
Luftergänzung bei Pumpenanlagen mit Normal-
Schnüffelventil
Bei Luftergänzung muss die Kontermutter des Schnüffelventils
gelöst und die Stellschraube ca. zwei Umdrehungen herausge-
schraubt werden. Die richtige Höhe des Wasserstandes und des
Luftpolsters ist dem nachfolgenden Bild zu entnehmen.
Richtige Höhe des
Luftpolsters.
Wasserstand bei Aus-
schaltdruck gleich 1/2
Kesselhöhe
Abb. 9
Die richtige Höhe des Wasserstandes und des
Luftpolsters
Luftergänzung bei Pumpenanlagen mit
Spezialschnüffelventil und Luftwart
Der Luftwart regelt selbsttätig den Luftinhalt im Druckkessel auf
den günstigsten Stand. In Abhängigkeit des Wasserstandes wird
der Luftwartschwimmer bei steigendem Wasserspiegel angeho-
ben und öffnet ein Ventil im Luftwart, so dass die Pumpe über die
Ansaugbohrung des Luftwarts Luft ansaugt und in den Kessel för-
dert. Ist ausreichend Luft in dem Druckkessel vorhanden, steigt
der Wasserspiegel nicht mehr. Der Schwimmer wird nicht mehr
angehoben und die Luftansaugbohrung bleibt verschlossen.
2
1
5
6
Abb. 10 Luftergänzung
Pos.
Beschreibung
1
Schlauch zum Spez.-Schnüffelventil der Pumpe
2
O-Ring
3
Kesselmuffe
4
Hebel
5
Luftwart
6
Ansaugbohrung
Bei geringerem
Luftpolster tritt
eine größere
Schalthäufig-
keit ein.
3
4
Ausführung liegender
Kessel (Aggregate FILIA,
FILIUS)

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