Erweiterungsmodul MPA 41xx EM 2/4
Schnittstelle Profibus DP,
Modbus RTU / ASCII
Universelles Erweiterungsmodul
zur Integration des MPA 41xx PF in
Feldbussysteme mit bis zu 31 Slaves
(ohne Repeater).
Integrierte Funktionen:
- Schnittstelle Profibus DP
- Modbus RTU / ASCII
Durch DIP-Schalter kann das Bus
Protokoll ausgewählt werden.
Über den Bus können Befehle an den
MPA übermittelt, sowie Statusinfor-
mationen abgefragt werden.
Voreinstellung BUS Protokoll
Der 4-polige DIP-Schalter wird ver-
wendet um das Busprotokoll auszu-
wählen und um die jeweilige Buster-
minierung einzuschalten.
Die Auswahl des Busprotokolls darf
nur im spannungslosen Zustand er-
folgen, eine Änderung während des
Betriebs ist nicht möglich.
Auswahl Busprotokoll
DIP-Schalter Nr. 4:
Stellung OFF = Profibus
Stellung ON = Modbus
O
1
2
3
N
Busabschluß
Wird die Terminierung über die
DIP-Schalter vorgenommen darf
kein externer Abschlußwiderstand
in der Ausgangsbuchse eingesteckt
werden.
Wird eine Terminierung eingeschaltet
muss die Terminierung des alterna-
tiven Busprotokolls auf jeden Fall
ausgeschaltet werden.
Modbus Terminierung
DIP-Schalter Nr. 1:
Stellung ON = Modbus Terminierung
120 Ohm
O
1
2
3
4
N
71 ... 96
Profibus Terminierung
DIP-Schalter Nr. 2 und 3:
Stellung ON = Profibus Terminierung
220 Ohm. Wichtig: Beide schalten
Einstellen der Bus-Adresse
Die Busadresse wird im Parameter
P11 (Displayanzeige „n") eingetra-
gen.
Die Displayanzeige zeigt OFF wenn
noch keine Adresse eingetragen
wurde.
Im Parametriermodus kann die
Adresse zwischen 1 und 99 (bis 126
über VisionBox) eingetragen werden,
die Änderung wird erst nach einem
Neustart wirksam.
Während der Betriebs- und der Feh-
leranzeige kann die aktuelle Busa-
dresse mit der Taste ← eingesehen
werden.
Busunterbrechung
Modbus
Das Busmodul fordert pro Minute
mindestens eine Anfrage. Bleibt
diese aus, erfolgt das eingestellte
Verhalten in P17
Profibus
Wird der zyklische Datenstrom un-
terbrochen folgt nach einer über den
4
Master definierten Profibus Watch-
dog Zeit (z.B. 2,5 s) das eingestellte
Verhalten in P17: Betriebsart Tempe-
raturregler.
Busdaten Profibus
Die Menge der Ein- und Ausgangs-
Daten werden über die „Module"
in der mitgelieferten GSD-Datei für
Profibus festgelegt.
Profibus Ausgangsdaten Master
an MPA
O
1
2
3
4
N
Die Ausgangsdaten enthalten 8 Bit,
siehe Tabelle
Bit
Ausgangsbyte AB0
0
Wärmeanforderung
1
Lüftung
2
Fernentriegelung
3
Ausgang X11 (P19=11)
4
Frei
5
Frei
6
Frei
7
Reserviert (bitte auf 0 setzen)
Befehlsinhalt der belegten Bits:
Bit 0 (Wärmeanforderung) vom Master
auf 1 gesetzt = Wärmeanforderung.
Bit 1 Wird Bit 1 (Lüftung) vom Master
auf 1 gesetzt, wird in den States 0
(Fehler), 7 (Flamme: Warten auf Wär-
meanforderung) oder State 26 (HT:
Warten auf Wärmeanforderung) das
Luftventil aktiviert (P241).
Bit 2 (Fernentriegelung) vom Master
auf 1 (mind. 0,5 s max. 5 s)gesetzt =
MPA wird entriegelt.
Bit 3 Solange Bit 3 vom Master auf
1 gesetzt ist wird der Ausgang X11
eingeschaltet (P19=11).
Bit 4-6 Frei
Bit 7 ist reserviert.
Bitte auf 0 setzen
In der mitgelieferten GSD–Datei sind
acht Module integriert. Vier davon,
jeweils ein Modul für Basic, Standard,
Extended und Special Extended ent-
halten kein Ausgangsbyte, sondern
nur die Eingangsbytes (Informatio-
nen über den MPA, siehe unten) sie
können jedoch keine Befehle an den
MPA geben.