Sitze in die Ausgangsstellung bringen
›
Ist der Sitz ausgebaut, dann ist dieser zuerst auf die Führung zu setzen und zu
verriegeln
» Abb. 53
auf Seite 65. Durch Hochziehen sicherstellen, dass der Sitz
richtig verriegelt ist.
›
Den Sitz in die waagerechte Position klappen, bis dieser hörbar verrastet. Durch
Hochziehen sicherstellen, dass sich der Sitz nicht mehr anheben lässt.
›
Den Hebel
» Abb. 54
drücken und die Sitzlehne zurückklappen. Durch Ziehen si-
cherstellen, dass die Sitzlehne eingerastet ist.
›
Die Schlosszunge aus der Sicherheitsposition herausnehmen.
›
Die Führungsschlaufe des Sicherheitsgurts an der oberen Seite der Sitzlehne
sichern, bis diese hörbar einrastet.
ACHTUNG
Nach dem Zurückklappen der Sitzflächen und -lehnen müssen sich die Gurt-
■
schlösser in der ursprünglichen Lage befinden - diese müssen einsatzbereit
sein.
Die Sitzlehnen müssen sicher eingerastet sein, damit bei plötzlichem Brem-
■
sen keine Gegenstände aus dem Gepäckraum nach vorn rutschen können -
Verletzungsgefahr!
Beim Klappen der Sitzlehne immer sicherstellen, dass diese wirklich sicher
■
verrastet ist, dies wird durch die Position und eine sichtbare Kennzeichnung
auf der Abdeckung des Hebels signalisiert.
Hinweis
Die Sicherheitsgurte der äußeren Sitze müssen immer durch die Führungsschlau-
fen neben den Kopfstützen geführt werden. Sonst können die Sicherheitsgurte
hinter die Sitze rutschen.
66
Bedienung
Abb. 54
Sitzlehne zurückklappen
Gepäckraum
ä
Einleitung zum Thema
In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu folgenden Themen:
Fahrzeuge der Klasse N1
Befestigungselemente
Klappbarer Haken
Befestigungsleiste mit verschiebbaren Haken
Befestigungsnetze
Gepäckraumabdeckung
Netztrennwand
Im Interesse der Einhaltung guter Fahreigenschaften des Fahrzeugs ist Folgen-
des zu beachten:
›
Die Last so gleichmäßig wie möglich verteilen.
›
Schwere Gegenstände möglichst weit nach vorn legen.
›
Die Gepäckstücke an den Verzurrösen oder mit dem Befestigungsnetz befesti-
gen
» Seite
67.
Bei einem Unfall bekommen kleine und leichte Gegenstände eine so hohe kineti-
sche Energie, dass sie schwere Verletzungen verursachen können. Die Größe der
kinetischen Energie ist von der Fahrgeschwindigkeit und vom Gewicht des Ge-
genstands abhängig. Die Fahrgeschwindigkeit ist dabei der bedeutsamere Faktor.
Beispiel: Ein ungesicherter Gegenstand mit einem Gewicht von 4,5 kg bekommt
bei einem Frontalaufprall mit 50 km/h eine Energie, die dem 20-Fachen seines
Gewichts entspricht. Das bedeutet, dass eine Gewichtskraft von ca. 90 kg „ent-
steht". Man kann sich vorstellen, was für Verletzungen entstehen, wenn dieses
durch den Innenraum fliegende „Geschoss" einen Insassen trifft.
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