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Handbuch
ABB Calor Emag Mittelspannung GmbH
ABB Sécheron SA
ABB SACE T.M.S. S.p.A.
BA 452/00 D
Gültig ab V2C.02, Stand Juli 1999
ABB Calor Emag Mittelspannung GmbH
Feldleit- und Schutzgerät
REF542 (SCU)
Aufbau, Funktion, Technische Daten,
Konfigurationsprogramm, Konfiguration,
Montage, Inbetriebnahme, Betrieb,
Instandhaltung, Störungsbehebung,
Außerbetriebnahme, Lagerung

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Inhaltszusammenfassung für ABB REF542

  • Seite 1 Handbuch Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Aufbau, Funktion, Technische Daten, Konfigurationsprogramm, Konfiguration, ABB Calor Emag Mittelspannung GmbH Montage, Inbetriebnahme, Betrieb, ABB Sécheron SA Instandhaltung, Störungsbehebung, ABB SACE T.M.S. S.p.A. BA 452/00 D Außerbetriebnahme, Lagerung Gültig ab V2C.02, Stand Juli 1999...
  • Seite 3 Für die vorliegende Dokumentation behalten wir uns alle Rechte auch für den Fall der Patenterteilung und der Eintragung eines anderen gewerblichen Schutzrechtes vor. Mißbräuchliche Verwendung, insbesondere Vervielfältigung und Weitergabe an Dritte ist nicht gestattet. © 1999 ABB Calor Emag Mittelspannung GmbH &EDC DECMS/S BA 452/00 D...
  • Seite 4 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Dokumentationserstellung: Technische Dokumentationen T. Platte Brockenberg 4 52223 Stolberg DECMS/S &EDC 0 - 4 BA 452/00 D...
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Inhaltsverzeichnis 1 Einführung..............................1-1 1.1 Verwendung des REF542 ........................1-2 1.2 Verwendung dieser Dokumentation ......................1-3 1.2.1 Besondere Bezeichnungen in der Programmdokumentation ..........1-4 1.2.2 Besondere Bezeichnungen in der LCU-Dokumentation..........1-6 1.3 Verantwortlichkeiten des Betreibers......................1-7 1.4 Garantiebestimmungen.........................1-8 2 Sicherheitsvorschriften .........................2-1 2.1 Darstellung der Sicherheitshinweise.....................2-1...
  • Seite 6 4.5.1.9 Objekte im Funktionsplan löschen................4-10 4.5.1.10 Funktionsplan prüfen ....................4-10 4.5.1.11 Einstellen von LC-Anzeigefeld und -sprache ............4-11 4.5.1.12 Applikation an das REF542 senden .................4-11 4.5.1.13 Applikation aus dem REF542 empfangen ..............4-12 4.5.1.14 Auslesen des Störschreibers ..................4-12 4.5.1.15 Auslesen des Ein- oder Ausgangsstatus ..............4-14 4.5.1.16 Auslesen der Betriebsmeßwerte ................4-16...
  • Seite 7 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 5.3.4.3 Die Netznominalwerte und die Meßwertdarstellung...........5-10 5.3.5 Analoge Ausgänge ......................5-12 5.3.6 Berechnete Größen .......................5-13 5.3.7 Anzeigeeinheit .......................5-14 5.3.7.1 Bedienungselemente des Editors für das LC-Anzeigefeld .........5-14 5.3.7.2 Arbeiten mit dem Editor für das LC-Anzeigefeld ............5-17 5.3.7.3 Konfigurationsdialog für Symbole ................5-19...
  • Seite 8 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 5.4.5 Flip-Flops ........................5-74 5.4.5.1 RS-Flip-Flop .......................5-75 5.4.5.2 RS-Flip-Flop mit Takteingang..................5-75 5.4.5.3 JK-Flip-Flop ........................5-76 5.4.5.4 D-Flip-Flop ........................5-77 5.4.5.5 T-Flip-Flop ........................5-77 5.4.5.6 Mono-Flop retriggerbar....................5-78 5.4.5.7 Mono-Flop nicht retriggerbar ..................5-78 5.4.5.8 Flankenverzögerung fallend/steigend .................5-79 5.4.5.9 Zähler .........................5-80 5.4.5.10 Pulsgenerator ......................5-81...
  • Seite 9 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 5.4.11 Distanzschutz ......................5-164 5.4.12 Weitere Schutzfunktionen..................5-192 5.4.12.1 Unabhängiger, thermischer Schutz ................5-192 5.4.12.2 Schieflast ........................5-195 5.4.12.3 Leistungsüberwachung...................5-198 5.4.12.4 Unterlastüberwachung ...................5-200 5.4.12.5 Frequenzüberwachung ...................5-203 5.4.12.6 Parallelschaltüberwachung..................5-205 5.4.13 Störschreiber ......................5-208 5.4.14 Sonstige Komponenten .....................5-212 5.4.14.1 Betriebsstundenzähler....................5-212 5.4.14.2 Meldungsgenerator....................5-213 5.4.14.3 Direkter Schreib-Lese-Befehl .................5-214...
  • Seite 10 8.1.1 Die Bedienelemente der LCU ..................8-2 8.1.2 Die Betriebsarten der LCU ....................8-3 8.1.3 Funktionen in allen Betriebsmodi ..................8-3 8.1.3.1 Laden einer Konfiguration vom PC in das REF542 ............8-3 8.1.3.2 Laden einer Konfiguration vom REF542 in den PC ............8-3 8.1.3.3 Auslesen des Störschreibers (wenn konfiguriert) ............8-4 8.1.3.4 Einstellen des Kontrastes des LC-Anzeigefeldes ............8-4...
  • Seite 11 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 9.2.2 Fehler- und Statusmeldungen des Konfigurationsprogramms ........9-4 9.3 Ursache und Abhilfe bei Fehler- oder Statusmeldungen ..............9-11 9.3.1 Abhilfe bei Fehlermeldungen an der LCU ..............9-11 9.3.2 Abhilfe bei Fehlermeldungen des Konfigurationsprogramms ........9-22 9.4 Weitere Informationen.........................9-39 9.4.1 ACE-Center ........................9-40...
  • Seite 12 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 12 Neue REF542 Version V2C04......................12-1 12.1 Änderungen und Ergänzungen ......................12-1 12.1.1 Druckereinrichtung.......................12-1 12.1.2 Verbindungen einfügen/Anzahl der Verbindungen............12-1 12.1.3 Blockierung von Schutzfunktionen................12-2 12.1.4 Auslösezeitverkürzung: Anfangs-Kurzschlußstrom, I>>> ...........12-2 12.1.5 Neue Schutzfunktion: Dauer-Erdschlußstrom gerichtet, empfindlich (Io>ger., empf.) .12-2 12.1.6 Überarbeitete Schutzfunktion: Parallelschaltüberwachung..........12-6...
  • Seite 13 Abb. 9: Blockschaltbild der Kommunikationswege der drei Hauptprozessoren ...........3-6 Abb. 10: Die Anordnung der Schnittstellen im kurzen REF542-Gehäuse von oben ..........3-12 Abb. 11: Die Anordnung der Schnittstellen im langen REF542-Gehäuse von oben ..........3-13 Abb. 12: Schematischer Aufbau der Steckkarte CPU1..................3-14 Abb.
  • Seite 14 Abb. 37: Beispiel eines Dialogfensters zum Auslesen von Störschrieben ............4-13 Abb. 38: Beispiel eines Dialogfensters zur Festlegung der Störschrieb-Voreinstellungen ........4-14 Abb. 39: Beispiele der Dialogfenster zur Anzeige des Zustands der analogen Ein- oder Ausgänge....4-15 Abb. 40: Beispiele des Dialogfenster zur Anzeige der Betriebsmeßwerte ............4-16 Abb.
  • Seite 15 Abb. 100:Funktionsblöcke ODER-Gatter mit verschiedenen Ausgangszahlen.............5-71 Abb. 101:Funktionsblock ODER-Gatter mit negierendem Ausgang (NOR-Gatter)..........5-72 Abb. 102:Funktionsblock Exklusiv-ODER-Gatter mit verschiedener Eingangszahl ..........5-73 Abb. 103:Funktionsblock Exklusiv-ODER-Gatter mit negierendem Ausgang und verschiedener Eingangszahl ..5-73 Abb. 104:Funktionsblock RS-Flip-Flop........................5-75 Abb. 105:Funktionsblock RS-Flip-Flop mit Takteingang..................5-75 Abb. 106:Funktionsblock JK-Flip-Flop mit Takteingang..................5-76 Abb.
  • Seite 16 Abb. 130:Strom-Zeit-Kennlinie des erkannten Einschaltvorgangs bei Verwendung der Einschaltstromblockierung ..................5-96 Abb. 131:Strom-Zeit-Kennlinie des erkannten Fehlerfalls bei Verwendung der Einschaltstromblockierung..5-97 Abb. 132:Strom-Zeit-Kennlinie des erkannten Überlastfalls bei Verwendung der Einschaltstromblockierung ..5-98 Abb. 133:Funktionsblock Einschaltstromblockierung ....................5-99 Abb. 134:Konfigurationsdialog Funktionsblock Einschaltstromblockierung............5-99 Abb. 135:Funktionsblock Stoß-Kurzschlußstrom gerichtet, I>>ger..............5-101 Abb.
  • Seite 17 Abb. 154:Konfigurationsdialog Funktionsblock Dauer-Erdschlußstrom, I0> ............5-119 Abb. 155:Funktionsblock Stoß-Erdschlußstrom gerichtet, I0>> ger..............5-121 Abb. 156:Zeigerdiagramme des gerichteten Erdschlußschutzes (geerdete Netze (cos ϕ )) ........5-122 Abb. 157:Zeigerdiagramme des gerichteten Erdschlußschutzes (isolierte Netze (sin ϕ )) ........5-122 Abb. 158:Funktionsblock Stoß-Erdschlußstrom gerichtet, I0>> ger..............5-122 Abb.
  • Seite 18 Abb. 210:Konfigurationsdialog Erdfaktoren ......................5-183 Abb. 211:Konfigurationsdialog AWE-Zeiten ......................5-183 Abb. 212:Konfigurationsdialog Wählen der Zone ....................5-184 Abb. 213:Beispiel eines Konfigurationsdialogs der Zonen des Funktionsblocks Distanzschutz ......5-186 Abb. 214:Konfigurationsdialog Übergreifzone des Funktionsblocks Distanzschutz ..........5-187 Abb. 215:Konfigurationsdialog AWE-Blockierzone 1 ...................5-188 Abb. 216:Konfigurationsdialog für den gerichteten Reserveschutz des Funktionsblocks Distanzschutz....5-190 Abb.
  • Seite 19 Abb. 243:Ablaufdiagramm AWE, zwei erfolgreiche Versuche ................5-218 Abb. 244:Ablaufdiagramm AWE, zwei erfolglose Versuche ................5-218 Abb. 245:Abmessungen des REF542-Gehäuses ....................6-2 Abb. 246:Skizze zur Montage des REF542 in der Frontwand einer Schaltanlage..........6-4 Abb. 247:Erdung eines Kabelumbauwandlers ......................6-5 Abb. 248:Prinzipschaltbild des Umsetzers REF542–Omicron ................7-2 Abb.
  • Seite 20 Abb. 276:Auslösekurve des unabhängigen thermischen Schutzes beim Warmstart mit 50% der Betriebstemperatur................11-29 Abb. 277:Frequenzgang des Bandpasses bei Frequenzen oberhalb von 50 Hz ..........11-30 Abb. 278:Verteilung der Abtastwerte der Meßwerterfassung des REF542............11-31 Abb. 279:Annäherung der berechneten Effektivwerte an den tatsächlichen Effektivwert ........11-32 Abb.
  • Seite 21 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Tabellenverzeichnis Tab. 1: Kombinationsmöglichkeiten der Baugruppen/Karten................3-4 Tab. 2: Schutzfunktionen des REF542 ........................3-7 Tab. 3: Schnittstellenbelegung -X3 ........................3-15 Tab. 4: Technische Daten der Prozessorkarte, CPU 1 ..................3-15 Tab. 5: Schnittstellenbelegung -X3 ........................3-17 Tab. 6: Technische Daten der Prozessorkarte, CPU 2 ..................3-17 Tab.
  • Seite 22 Tab. 57: Verwendete Symbole in den Anschlußplänen des REF542..............11-14 Tab. 58: Abbildungen aller Funktionsblöcke ......................11-45 Tab. 59: Liste der SPA-Bus Daten ........................11-53 Tab. 60: Ereignisliste der Schutzfunktion......................12-6 Tab. 61: Adressen der Vertriebsstellen der ABB Calor Emag Mittelspannung GmbH ........12-11 DECMS/S &EDC 0 - 22...
  • Seite 23: Einführung

    Frontansicht der Lokalen Steuereinheit (LCU) Die obige Abbildung zeigt Ihnen die Lokale Steuereinheit des REF542. Diese Bedien- front des REF542 wird auch als LCU (Local Command Unit) bezeichnet. Alle weiteren Unterschiede in der Bauform zeigen sich in den “inneren Werten”, den Funktionen und der Ausstattung des Gerätes.
  • Seite 24: Verwendung Des Ref542

    Tasten ausgestattet (LC steht für Liquid Crystal und bezeichnet das Funktions- prinzip des Anzeigefeldes). Zusammen bilden diese Elemente eine leicht verständli- che, sich selbst erläuternde Bedienoberfläche. Das REF542 wird in seiner Funktionsvielfalt genau auf Ihre Anforderungen und Ihre Anlage hin programmiert. Diese benutzerspezifische Programmierung (Applikation) ®...
  • Seite 25: Verwendung Dieser Dokumentation

    Parallelschaltüberwachung (Synchrocheck) • Automatische Wiedereinschaltung (Bestandteil einiger Schutzfunktionen) Weiterführende Informationen Eine detailliertere Beschreibung von allen Baugruppen des REF542 und ihren Funk- tionen finden Sie im Kapitel „3 Aufbau, Funktion und technische Daten“ auf Seite 3-1. Welche Baugruppen in einem Gerät überhaupt kombiniert werden können zeigt Ihnen „Tabelle 1: Kombinationsmöglichkeiten der Baugruppen/Karten“...
  • Seite 26: Besondere Bezeichnungen In Der Programmdokumentation

    Nein. / Das geht nicht. / Funktion nicht vorhanden. • In dieser Dokumentation werden alle Varianten und Baugruppen des REF542 er- läutert. Sie werden also auch Informationen finden können, die für Ihr Gerät nicht relevant sind. Ihren Bestellunterlagen können Sie entnehmen, aus welchen Bau- gruppen Ihr Gerät besteht.
  • Seite 27 Kontrollkästchen Informationsbereich Optionsfeld Schaltfläche Abbildung 3: Dialogfenster zur REF542 Geräteeinstellung als Beispiel der Fensterelemente Die einzelnen Elemente des gesamten Dialogfensters werden wie folgt beschrieben: • Eingabefelder; hier kann ein dem Kontext entsprechender, in der Länge begrenz- ter Eintrag gemacht werden.
  • Seite 28: Besondere Bezeichnungen In Der Lcu-Dokumentation

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch • Texte oder Begriffe, die aus den Dialogfenstern bzw. dem Konfigurationspro- gramm entnommen sind, werden in einer nicht proportionalen Schrift dargestellt. Beispiel: Betätigen Sie die Schaltfläche Annehmen , damit die eingestellten Werte übernommen werden.
  • Seite 29: Verantwortlichkeiten Des Betreibers

    ABB-Stelle abzustimmen! • Wir empfehlen, Eingriffe in das Gerät nur durch ABB-Personal durchführen zu las- sen. Nach Ablauf der Garantiefrist ist ein Öffnen des Gerätes auf eigene Gefahr und nach Absprache mit der verkaufenden ABB-Stelle erlaubt.
  • Seite 30: Garantiebestimmungen

    Mängel feststellen, sind Sie gebeten, uns so rasch wie möglich zu informieren. " Kapitel „9.4.1 ACE-Center“ auf Seite 9-40 " Kapitel „11.12 Formular für Rückmeldungen“ auf Seite 11-90 Wir, die ABB, gewähren 1 Jahr Garantie auf die Funktionalität des REF542. Die Garantiebestimmungen sind Gegenstand der jeweiligen Vertragsunterlagen. Hinweis Sonderregelungen sind in Absprache mit dem Betreiber möglich und werden in den...
  • Seite 31: Sicherheitsvorschriften

    • zu den allgemeinen Sicherheitshinweisen sowie • zu den speziellen Sicherheitshinweisen, die Sie bei der Arbeit mit dem REF542 beachten müssen. Die in den folgenden Kapiteln enthaltenen Sicherheitshinweise stellen nur eine allge- meingültige Auswahl der zu beachtenden Punkte dar. In den einzelnen Kapiteln finden Sie dann weitere Sicherheitshinweise die konkret mit dem Kapitel-Inhalt, also den be- schriebenen Funktionen oder den Bedienungs-Anleitungen, in Verbindung stehen.
  • Seite 32: Allgemeine Sicherheitshinweise

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 2.2 Allgemeine Sicherheitshinweise Dokumentation Hinweis Beachten Sie bitte unbedingt die Inhalte der mit dem Gerät mitgelieferten Dokumen- tation beim Betrieb des Gerätes. Betrieb eines elektrischen Gerätes Warnung! Beim Betrieb eines jeden elektrischen Gerätes stehen bestimmt Teile des Ge- rätes unter Spannung.
  • Seite 33 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Arbeiten und Handhabungen am Gerät Hinweis Arbeiten und Handhabungen an dem Gerät dürfen nur durch qualifiziertes Personal durchgeführt werden. Qualifiziertes Personal ist: • mit der Aufstellung, Montage, Inbetriebnahme und dem Betrieb des Gerätes und des Systems, in das es eingebaut wird, vertraut.
  • Seite 35: Aufbau, Funktion Und Technische Daten

    • wie die grundlegenden Funktionen Messen, Überwachen, Steuern und Schützen von dem Gerät durchgeführt werden, • wie das REF542 im Detail funktioniert und was es alles leisten kann, • aus welchen Baugruppen es aufgebaut ist, • welche Aufgaben die einzelnen Baugruppen wahrnehmen, •...
  • Seite 36 Prinzipielle Vorgehensweise der Schutzfunktionen des REF542 Die nächste Grafik zeigt den grundlegenden Aufbau der Kommunikation zwischen den Komponenten des REF542 und der notwendigen Peripherie. Erst diese Kommunikati- on ermöglicht die Funktionsvielfalt des Feldleit- und Schutzgerätes. Durch den ständi- gen Datenaustausch der drei Prozessoren untereinander, wird auch die gegenseitige Überwachung sichergestellt.
  • Seite 37: Aufbau

    PC: Personal Computer zur Konfiguration des REF542 sowie zum Protokollieren von Meßdaten. • RS232: Schnittstelle des REF542 zu einem PC. Sie befindet sich an der Bedien- oberfläche (LCU) des Feldleit- und Schutzgerätes. • Protocol Handler: Er verwaltet die zwischen REF542 und PC auszutauschenden Daten;...
  • Seite 38: Kombinationsmöglichkeiten Der Baugruppen/Karten

    Gehäuse des REF542, der Sensoranschlußadapter mit Prüfabgriffen angebracht. "Kapitel „3.4.6 Meßwertaufnahme“ auf Seite 3-32 Die Bedienfront des REF542 ist, je nach Ausstattungsvariante, mit einem von hinten beleuchteten LC-Anzeigefeld versehen. Zusätzlich befinden sich an der Frontseite 9 Folien-Tasten und zwei Schlüsselschalter sowie elf LED’s (Leuchtdioden). Außerdem ist eine RS232-Standardschnittstelle zur Verbindung mit einem PC an der Vorderseite angebracht.
  • Seite 39: Generelle Funktionsbeschreibung

    Die Erfassung erfolgt mittels Strom- und Spannungswandlern. Über Signalkonverter, die in einem Aufsatz am REF542 angebracht sind, werden die Signalpegel angepaßt. Mittels einer Klemmleiste an diesem Wandleraufsatz werden die Signale der Signal- konverter an das Gerät weitergegeben. Werden Strom- und Spannungssensoren ein- gesetzt, so entfallen die Signalkonverter und die Ausgangssignale werden von den Sensoren über einen Sensoranschlußadapter mit den analogen Eingängen des...
  • Seite 40 Blockschaltbild der Kommunikationswege der drei Hauptprozessoren Nachfolgend finden Sie eine Tabelle, die Ihnen verdeutlicht, welche Schutzfunktionen das REF542 besitzt und welche Fehlerarten jeweils erkannt werden. Darüberhinaus können Sie der Tabelle entnehmen, wie stark der Schutz- und Meßprozessor (DSP) von den einzelnen Schutzfunktionen in Anspruch genommen wird. Ferner können Sie die Anzahl der verwendeten Parameter pro Schutzfunktion ermitteln.
  • Seite 41 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Tabelle 2: Schutzfunktionen des REF542 ANSI Schutzfunktion Code Einschaltstromblockierung — — — Stoß-Kurzschlußstrom gerichtet, I>>ger. 12 5 — — Dauer-Kurzschlußstrom gerichtet, I>ger. 12 5 — — — Anfangs-Kurzschlußstrom, I>>> (UMZ) — Stoß-Kurzschlußstrom, I>> (UMZ) —...
  • Seite 42 Feldübergreifende Verriegelungen können zusätzlich program- miert werden. Die dazu nötigen Meldungen sind mittels entsprechender Verkabelung auf die binären Eingänge des REF542 zu führen. So können diese Informationen mit den feldinternen verknüpft werden. Ein Steuerbefehl, unabhängig ob er an der lokalen Steuerungseinheit oder an einem Leitsystem eingegeben wurde, wird nur durchgeführt, wenn alle Verriegelungen erfüllt...
  • Seite 43 50 Hz oder 60 Hz verwendet. Diese Werte dienen dann auch als Grundlage zur Lei- stungs- und Energieberechnung. "Kapitel „11.7.1 Meßwertverarbeitung“ auf Seite 11-30 Bei der Leistungsberechnung ist darauf zu achten, daß das REF542 als Spannungs- Eingangsgröße die Leiter-Erd-Spannung erwartet. Die Leistung kann wahlweise nach der “Aron Methode“ oder auch dreiphasig berechnet werden.
  • Seite 44 Fehlermeldung generiert werden, wenn der Ruhestrom ausfällt. Kommunikation Durch die optische Schnittstelle ist das REF542 in der Lage, direkt mit einem überge- ordneten Leitsystem zu kommunizieren. Um eine störungsunanfällige Datenübertra- gung über den Feldbus zu gewährleisten, erfolgt die anlagenweite Übertragung mit Lichtwellenleitern.
  • Seite 45 Diese gehen auch bei einem Ausfall der Hilfsspannung oder während War- tungsarbeiten nicht verloren. Außerdem wird intern eine Ereignisliste geführt wenn das REF542 an ein Leitsystem angeschlossen ist. Die einzelnen Ereignisse werden mit einem Zeitstempel versehen und in einer Ringliste mit 50 Einträgen gespeichert. Die Auslöseseite, die die Informa- tionen über die letzten Schutzfunktionsauslösungen enthält, ist flüchtig gespeichert.
  • Seite 46: Baugruppen: Funktion Und Technische Daten

    Die prinzipielle Anordnung der Schnittstellen der einzelnen Karten in dem langen bzw. dem kurzen Gehäuse ist den folgenden zwei Grafiken zu entnehmen. Es handelt sich dabei jeweils um die Draufsicht auf das REF542 und es wird die Anzahl der maximal möglichen eingesetzten Karten gezeigt. Die Beschreibung und die technischen Daten der einzelnen Schnittstellen finden Sie in den folgenden Unterkapiteln, in denen die...
  • Seite 47 Tx Senden REF542 Gehäuse SPA- Bus lang (Draufsicht) Bedienfeld 1) Position der Schnittstelle -X2 bei der Verwendung von Ringkern-Wandlern im kurzen REF542-Gehäuse von oben Abbildung 11: Die Anordnung der Schnittstellen im langen REF542-Gehäuse von oben &EDC DECMS/S BA 452/00 D...
  • Seite 48: Cpu-Karte 1

    Hinweis Die CPU-Karte 1 kann nur mit den Softwareversionen V1*.** eingesetzt werden. Die CPU-Karte ist das Herzstück des REF542. Auf ihr befinden sich zwei der drei Pro- zessoren. Der dritte Prozessor, die Kommunikationseinheit, befindet sich auf der Feld- bus-Karte. Direkt auf der CPU-Karte befindet sich auch die Schnittstelle, an der die analogen Eingangsgrößen anliegen.
  • Seite 49 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Tabelle 3: Schnittstellenbelegung -X3 -X3: Analoge Eingänge d-Klemme Signal z-Klemme Signal nicht belegt nicht belegt analoges Signal Eingang 7 analoges Signal Eingang 7 nicht belegt nicht belegt analoges Signal Eingang 6 analoges Signal Eingang 6...
  • Seite 50: Cpu-Karte 2

    Hinweis Die CPU-Karte 2 wird ab der Softwareversion V2*.** eingesetzt. Die CPU-Karte ist das Herzstück des REF542. Auf ihr befinden sich zwei der drei Pro- zessoren. Der dritte Prozessor, die Kommunikationseinheit, befindet sich auf der Feld- bus-Karte. Direkt auf der CPU-Karte befindet sich auch die Schnittstelle, an der die analogen Eingangsgrößen anliegen.
  • Seite 51 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Tabelle 5: Schnittstellenbelegung -X3 -X3: Analoge Eingänge d-Klemme Signal z-Klemme Signal nicht belegt nicht belegt analoges Signal Eingang 7 analoges Signal Eingang 7 nicht belegt nicht belegt analoges Signal Eingang 6 analoges Signal Eingang 6...
  • Seite 52: Netzteil Und Prozeßbus (Lon)

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 3.4.3 Netzteil und Prozeßbus (LON) Das Netzteil versorgt das REF542 mit den notwendigen Betriebsspannungen. Sie re- duziert die Eingangsgleichspannung von 48 … 240V (geglättet) auf die nötigen Span- nungen zur Versorgung der anderen Steckkarten und Baugruppen sowie der LON-Sensoren.
  • Seite 53 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Schnittstellenbelegung, -X1 Hilfsspannungsversorgung Tabelle 8: Schnittstellenbelegung -X1 -X1: externe Spannungsversorgung Klemme Belegung Plus (48 … 240V/DC, geglättet) nicht belegt Minus Steckertyp -X0: LON-Prozeßbus elektrisch • PCB Stecker 90°, 4-polig -X1: Spannungsversorgung REF542 • Weidmüller BLA, Anschlußleitungen bis 1,5 mm Tabelle 9: Technische Daten der Netzteil- und LON-Prozeßbuskarte...
  • Seite 54: Binäre Ein- Und Ausgangskarten

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 3.4.4 Binäre Ein- und Ausgangskarten Für das REF542 werden zwei Arten von Ein- und Ausgangskarten (I/O-Karten) ange- boten. Sie unterscheiden sich in der Art und der Anzahl der verwendeten Relais und werden in den folgenden zwei Unterkapiteln beschrieben.
  • Seite 55 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch -X9. Diese Schnittstellen werden von den binären Ausgängen der maximal drei binä- ren Ein-/Ausgangskarten belegt. Art des Ausgangsnummern Ausgangs Klemme – Auslösekreis - – überwachung – Leistungs- ausgang – – – – Motor - steuerung –...
  • Seite 56 Spulenüberw.Karte 2.2 Sollen im Fehlerfall weitere Schalthandlungen unterbunden werden, benötigt man die Meldung nicht nur auf dem Anzeigefeld des REF542, sondern auch als verarbeitbares Signal im Funktionsplan. Dazu wurde ein spezieller Funktionsblock entwickelt. Er lie- fert für jeden überwachten Kreis eine logische 1, wenn ein Fehler auftritt.
  • Seite 57 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Schematischer Aufbau Den schematischen Aufbau der Steckkarte Transistor-Relais Ein- und Ausgangskarte können Sie der folgenden Grafik entnehmen. Die für diese Dokumentation relevanten Teile sind beschriftet. Binäreingänge Binärausgänge -X4,5,8 -X6,7,9 Leistungsrelais Watchdog Signalrelais Steckkontakt - Leiste Backplane...
  • Seite 58 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Tabelle 11: Technische Daten der binären Ein-/Ausgangskarte mit Transistor-Relais Binäre Ein-/Ausgangskarte mit Transistor-Relais max. Anzahl kurzes Gehäuse langes Gehäuse Anzahl der Eingänge 14 je Karte Eingangsspannung 48 … 265 V DC Spannung EIN-Zustand > 35 V...
  • Seite 59: Ein- Und Ausgangskarten Mit Konventionellen Relais

    Eingänge, die beispielsweise Schalterrückmeldungen erfassen und die bi- nären Ausgänge (Kanäle), über die unter anderem Schaltobjekte wie Leistungsschal- ter angesteuert werden können. Maximal drei solcher Karten können im REF542 ein- gesetzt werden. Binäre Eingänge der konventionellen Relais Karte Die untenstehende Abbildung zeigt die Eingangskreise der Optokoppler, die den binä-...
  • Seite 60 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Ausgangsnummern Art des Klemme Ausgangs Auslösekreis- ˜ überwachung ˜ Leistungs- ausgang Motor - steuerung Signal- ausgang – – – Watchdog Abbildung 21: Schalteranordnung die mit den konventionellen Relais realisiert wird Funktionsprinzip der konventionellen Relais und der Auslösekreisüberwachung Die folgende Grafik verdeutlicht Ihnen am Beispiel des binären Ausgangs 1 der ersten...
  • Seite 61 Spulenüberw.Karte 2.2 Sollen im Fehlerfall weitere Schalthandlungen unterbunden werden, benötigt man die Meldung nicht nur auf dem Anzeigefeld des REF542, sondern auch als verarbeitbares Signal im Funktionsplan. Dazu wurde ein spezieller Funktionsblock entwickelt. Er lie- fert für jeden überwachten Kreis eine logische 1, wenn ein Fehler auftritt.
  • Seite 62 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Schaltspielzahlen der konventionellen Leistungsrelais Beachten Sie, daß die konventionellen, mechanischen Relais keine beliebigen Le- bensdauer haben. Der folgenden Tabellen können Sie die maximalen Schaltspiele der Leistungsrelais entnehmen. Tabelle 13: Maximale Schaltspiele der konventionellen Leistungsrelais...
  • Seite 63 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Tabelle 14: Technische Daten der binären Ein-/Ausgangskarte mit konventionellen Relais Binäre Ein-/Ausgangskarte mit konventionellen Relais max. Anzahl kurzes Gehäuse langes Gehäuse Anzahl der Eingänge 14 je Karte Eingangsspannung 48 … 265 V DC Spannung EIN-Zustand >...
  • Seite 64: Analoge Ausgabekarte

    3.4.5 Analoge Ausgabekarte Diese Karte gibt kontinuierlich vier analoge Signale an Ihren Ausgängen aus. Die Si- gnale repräsentieren Meß- oder auch Rechenwerte des REF542 und können auf ana- logen Meßinstrumenten dargestellt werden. Die auszugebenden Meß- oder Rechen- werte des REF542 werden mittels Digital-Analog-Umsetzern umgewandelt und auf einen Bereich von 0 …...
  • Seite 65 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Die folgende Tabelle verdeutlicht die Bedingungen, unter denen ein Meß- oder Re- chenwert auch ausgegeben wird: Tabelle 16: Einschränkungen bei Ausgabe analoger Signale Meß- oder Rechenwert Bedingung : Leiter-Erd-Spannungen Drei Spannungswandler/-sensoren konfiguriert Außenleiterspannungen : gemessene Sternpunkt-Erd-Spannung Spannungswandler oder Spannungssensor am 7.
  • Seite 66: Meßwertaufnahme

    Montage dazwischen geschaltet. In den folgenden Unterkapiteln werden Ihnen kurz die verschiedenen Meßwertaufneh- mer und die notwendigen Konverter bzw. Adapter vorgestellt. Hinweis Beachten Sie bitte, daß beim REF542 die Meß- und die Schutzfunktionen die glei- chen Meßwertaufnehmer verwenden! 3.4.6.1 Meßwandler Stromwandler Es handelt sich um Transformatoren in einer speziellen, kleinen Bauform.
  • Seite 67: Signalkonverter

    Abbildung 28: Schaltbild eines Spannungswandler zur Messung der Leiter-Erd-Spannung 3.4.6.2 Signalkonverter Die Signalkonverter sind in einem eigenen Gehäuse an der Rückseite des REF542 un- tergebracht. Sie dienen ausschließlich der Pegelanpassung zwischen den Wandlern und den analogen Eingängen. Die normierten Leiter-Erd-Spannungen werden von...
  • Seite 68: Kombi-Sensoren

    Dynamikbereich aus. Die Rogowskispule und der Span- nungssensor bilden den Leiterstrom bzw. die Leiterspannung direkt auf Spannungssi- gnale ab die vom REF542 verarbeitet werden können. Die Rogowskispule zeigt, dank ihres Aufbaus als Luftspule, kein Sättigungsverhalten wie man es von konventionellen Eisenwandlern her kennt.
  • Seite 69: Sensoranschlußadapter

    3.4.6.4 Sensoranschlußadapter Der Sensoranschlußadapter, wegen seines Aussehens auch Igel genannt, dient dem Anschluß von sieben Sensoren. Er befindet sich außen an der Seite des REF542-Ge- häuses und verfügt neben den Anschlüssen für die Sensoren noch über 7 Prüfabgriffe. Dort können die Sensorsignale gemessen werden. Der Sensoranschlußkasten ist di- rekt mit der notwendigen Schnittstelle -X3 für die analogen Meßeingänge verbunden.
  • Seite 70: Feldbussystem

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 3.4.7 Feldbussystem Das opto-elektronische Feldbussystem (frühere Bezeichnung: Stationsbussystem) des REF542 dient der Kommunikation mit einem übergeordneten Leitsystem oder an- ® deren Stationen. Insbesonders ist es damit als Komponente im ABB Pyramid Leitsy- stem geeignet. Dabei können Steuerbefehle an das REF542 gegeben werden, wenn mittels der Schlüsselschalter an der Bedienoberfläche des REF542 der Betriebsmo-...
  • Seite 71 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Der Vorteil des Sternbus besteht darin, daß jeder Slave direkt mit dem Master verbun- den ist. Ist eine Leitung oder ein Slave gestört, arbeiten die anderen Systembestand- teile weiter. Ein Nachteil liegt hier im größeren Hardware-Aufwand. Die untenstehende...
  • Seite 72 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Die Pinbelegung des LON-SPA-Gateways ist wie folgt: Anschluß Bezeichnung – TXD: Daten zum SPA-Bus Gerät RXD: Daten vom SPA-Bus Gerät + 12 V Spannungsversorgung Masse (Signale und Spannungsversorgung) – – – – 12 V Spannungsversorgung Die Leistungsaufnahme des LON-SPA-Gateways ist kleiner als 2 W.
  • Seite 73: Mvb Als Feldbus

    Datasets sind Bitfolgen, die anwendungsspezifisch mit den entsprechenden Informa- tionen gefüllt und zyklisch vom Busadministrator abgefragt werden. Die inhaltliche Be- deutung dieses Datasets muß bei Sender und Empfänger gleich sein. Die Länge und die Zykluszeit der Datasets ist konfigurierbar. Das REF542 stellt drei Datasets zur Verfügung: •...
  • Seite 74 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Schematischer Aufbau Den schematischen Aufbau der Steckkarte können Sie der folgenden Grafik entneh- men. Die für diese Dokumentation relevanten Teile sind beschriftet Rx- Eingang Tx - Ausgang Steckkontakt - Leiste Backplane Abbildung 34: Schematischer Aufbau der MVB-Karte Vorsicht Beachten Sie die Vorsichtsmaßnahmen bei der Handhabung elektrostatisch ent-...
  • Seite 75: Prozeßbussystem

    Der Prozeßbus dient dem Anschluß eines LON-Sensors, der Temperaturen erfassen kann. Dessen Daten können dann ebenfalls vom REF542 verarbeitet werden. Die Verwendung eines LON-Sensors muß zunächst im Konfigurationsprogramm in der Gerätekonfiguration angegeben werden. In den Funktionsplan kann dann ein LON-Funktionsblock eingefügt werden, der die Verwendung der Meßdaten innerhalb...
  • Seite 76: Grundlagen Der Lcu-Bedienung

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 3.5 Grundlagen der LCU-Bedienung Die Ansteuerung einer Vielzahl der Funktionen des REF542 wird durch seine benut- zerorientierte Bedienoberfläche, der LCU (Local Command Unit), ermöglicht. Diese besteht aus folgenden Elementen: 1: Betriebs-LED, 2: Rote Alarm-LED, 3: Verriegelungs-Status LED, 4: 7 dreifarbige LED’s,...
  • Seite 77 Schaltversuch für einige Sekunden rot. Danach wird sie selbständig auf “grün“, keine Verriegelung verletzt, zurückgesetzt. Diese LED geht aus, wenn die Schutz- und Steuerungsfunktionen des REF542 außer Betrieb sind (z. B. beim Laden einer Konfiguration von einem PC in das Gerät).
  • Seite 78 In der Statuszeile des LC-Anzeigefeldes wird darüberhinaus noch der Name der Schutzfunktionen angezeigt, die als erste ausgelöst hat. Diese LED geht aus, wenn die Schutz- und Steuerungsfunktionen des REF542 außer Betrieb sind (z. B. beim Laden einer Konfiguration von einem PC in das Gerät).
  • Seite 79: Übersicht Über Die Technischen Daten

    Informationen, insbesondere zu den Karten und Baugruppen, finden Sie in den jeweiligen Beschreibungen. " Kapitel „3.4 Baugruppen: Funktion und technische Daten“ auf Seite 3-12 Eine Auflistung der einzelnen Schutzfunktionen können Sie der „Tabelle 2: Schutz- funktionen des REF542“ auf Seite 3-7 entnehmen. Tabelle 20: Übersicht der wichtigsten technischen Daten Prozessorkarte...
  • Seite 80 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Tabelle 20: Übersicht der wichtigsten technischen Daten Binäre Ein-/Ausgangskarte mit konventionellen Relais max. Anzahl kurzes Gehäuse langes Gehäuse Anzahl der Eingänge 14 je Karte Eingangsspannung 48 … 265 V DC Spannung EIN-Zustand > 35 V...
  • Seite 81 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Tabelle 20: Übersicht der wichtigsten technischen Daten Binäre Ein-/Ausgangskarte mit Transistor-Relais max. Anzahl kurzes Gehäuse langes Gehäuse Anzahl der Eingänge 14 je Karte Eingangsspannung 48 … 265 V DC Spannung EIN-Zustand > 35 V...
  • Seite 82 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Tabelle 20: Übersicht der wichtigsten technischen Daten Allgemeine Daten Leuchtdioden 1 Bereit-LED an der Bedienfront des REF542 nicht konfigurierbar Farbe: grün signalisiert Bereitschaft des REF542 1 Schutzfunktionsstatus-LED nicht konfigurierbar Farbe: grün keine Schutzfunktion angeregt...
  • Seite 83 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Tabelle 20: Übersicht der wichtigsten technischen Daten Konstruktiver Aufbau Gewicht kurzes Gehäuse: 5 kg … 6 kg je nach Ausstattung langes Gehäuse: 5,5 kg … 7 kg je nach Ausstattung Montageart Einbau, Klemmen oben Klemmen für Ringkern-Wandler sind seitlich...
  • Seite 85: Konfigurationsprogramm

    Feldleit- und Schutzgerät außer Betrieb! Funktion des REF542 beim Laden der Applikation in den PC Hinweis Wird im laufenden Betrieb die Applikation von dem REF542 in einen PC geladen, ist die Funktion des REF542 nicht beeinträchtigt. In diesem Zeitraum ist jedoch keine Vor-Ort-Bedienung möglich! 4.2 Systemvoraussetzungen...
  • Seite 86: Installation

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 4.3 Installation Die Installation des Konfigurationsprogramms REF542conf wird unter dem Betriebs- ® system MS-Windows menügesteuert durchgeführt. Zum Start des Installationspro- gramms, befolgen Sie bitte die nachfolgenden Schritte: ® • Starten Sie Ihre MS-Windows Version.
  • Seite 87: Bedienung Des Konfigurationsprogramms

    Sie können Ihre Applikation nicht unter einem anderen Namen speichern. (Der Menüpunkt Speichern unter… ist nicht anwählbar) • Die Geräteadresse Ihres REF542 ist nicht änderbar. 4.5.1 Erste Schritte beim Bearbeiten oder Erstellen einer Applikation In dem folgenden Teil werden nicht alle Funktionen des Konfigurationsprogramms be- schrieben.
  • Seite 88 REF542. Von diesen Dateien können nur die mit dem Namen *.edt direkt im Konfigurationspro- gramm geöffnet werden. Für jedes zu überwachende Betriebsmittel oder Feld gibt es einen solchen Satz von Dateien, der die Funktionalität des REF542 beschreibt. DECMS/S &EDC 4 - 4 Konfigurationsprogramm...
  • Seite 89: Wahl Der Sprachversion

    Beendigung des Programms beibehalten. 4.5.1.3 Einstellung der PC-REF542-Verbindung Um Ihre erstellte Applikation von dem PC in das REF542 zu übertragen bzw. eine Ap- plikation oder andere Daten aus dem REF542 auszulesen, muß zunächst die Verbin- dung eingestellt werden. Die Verbindung erfolgt mit einem 9-poligen RS232-Kabel. Ein Ende wird in die entsprechend beschriftete Buchse an der Bedienfront des REF542 gesteckt.
  • Seite 90: Erstellung Eines Funktionsplans (Fupla)

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 4.5.1.5 Erstellung eines Funktionsplans (FUPLA) Um den Funktionsplan zu erstellen, müssen Sie den Funktionsplaneditor über den Menüpunkt Hauptmenü/Einstellungen/Zeichnung aufrufen. Hinweis Bevor Sie den Funktionsplaneditor aufrufen können, müssen Sie, bei einer neuen Applikation, die Einstellungen in den Konfigurationsdialogen Hauptmenü/Einstel- lungen/Grundeinstellungen …...
  • Seite 91: Verbindungen Einfügen Oder Verschieben

    15 Ermitteln der Zykluszeit Hinweis Nachdem Sie eine neue Applikation erstellt und in das REF542 geladen haben, müs- sen Sie deren Zykluszeit überprüfen. Stellen Sie an der Bedienfront des REF542 den “Schlüsselschalter Ort/Fern” auf “Ort“ und den “Schlüsselschalter Eingabe/Betrieb auf “Eingabe“.
  • Seite 92: Konfigurationsdialoge Aufrufen

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Verbindung einfügen Wenn der Lötkolben erscheint, halten Sie die rechte Maustaste gedrückt und bewegen Sie die Maus, um eine Verbindung zu ziehen. Die Verbindung endet, wenn Sie die Maustaste wieder loslassen. So können Sie die Anschlußpunkte zweier Funktionsblöcke verbinden. Die Verbindung kann aber auch frei im FUPLA enden.
  • Seite 93 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Konfigurationsdialog Verbindung Abbildung 36: Konfigurationsdialog für eine Verbindung Eingabefeld Verbindungsnummer: Geben Sie hier die Verbindungsnummer ein. Es erscheint die aktuell vergebene Verbindungsnummer, eine 1 oder eine 2. Die Num- mern 1 oder 2 erscheinen nur, wenn die Verbindung mit einem Anschlußpunkt frei im FUPLA endet.
  • Seite 94: Objekte Im Funktionsplan Löschen

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 4.5.1.9 Objekte im Funktionsplan löschen Ihnen stehen hier verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung: • Löschen eines Funktionsblocks: Bewegen Sie den Mauszeiger über den zu lö- schenden Funktionsblock. Führen Sie mit der rechten Maustaste einen Doppel- klick durch.
  • Seite 95: Einstellen Von Lc-Anzeigefeld Und -Sprache

    "Kapitel „5.3.7 Anzeigeeinheit“ auf Seite 5-14 "Kapitel „5.3.8 Anzeigesprache“ auf Seite 5-21 4.5.1.12 Applikation an das REF542 senden Das Senden einer Applikation zum REF542 ist unabhängig von der Stellung der bei- den Schlüsselschalter an der Bedienoberfläche des REF542. Warnung! Laden Sie möglichst keine Applikation in das REF542, wenn das Feld in Be- trieb ist.
  • Seite 96: Applikation Aus Dem Ref542 Empfangen

    Handbuch Ermitteln der Zykluszeit Hinweis Wenn Sie eine neue Applikation erstellt und in das REF542 geladen haben, müssen Sie deren Zykluszeit überprüfen. Stellen Sie an der Bedienfront des REF542 den “Schlüsselschalter Ort/Fern” auf “Ort“ und den “Schlüsselschalter Eingabe/Betrieb auf “Eingabe“. Betätigen Sie dann die Taste <?> und lesen Sie auf dem LC-Anzeige- feld die Zykluszeit ab.
  • Seite 97 Handbuch • Wählen Sie den Menüpunkt Hauptmenü/Datenübertragung/ Störschreiber auslesen …. Wenn im REF542 keine Störschriebe vorhanden sind, erscheint eine entspre- chende Meldung im Konfigurationsprogramm. Andernfalls erscheint das folgende Dialogfenster: Abbildung 37: Beispiel eines Dialogfensters zum Auslesen von Störschrieben Im linken Listenfenster werden die im REF542 gespeicherten Störschriebe aufgelistet.
  • Seite 98: Auslesen Des Ein- Oder Ausgangsstatus

    Prüfprogramm der Fa. Omicron. 4.5.1.15 Auslesen des Ein- oder Ausgangsstatus Sie können sich die aktuellen Werte der binären Ein- oder Ausgänge des REF542 an- zeigen lassen. Diese können dann auch gedruckt und gespeichert werden. Da die Vor- gehensweise und der Aufbau der Dialogfenster gleichartig ist, werden hier beide Vor- gänge parallel beschrieben.
  • Seite 99 Abbildung 39: Beispiele der Dialogfenster zur Anzeige des Zustands der analogen Ein- oder Ausgänge • Betätigen Sie die Schaltfläche Neue Daten. Wenn die Verbindung zum REF542 korrekt ist, werden nach der Übertragung in dem entsprechenden Listenfeld die aktuellen Daten der ersten beiden binären Ein- und Ausgangskarten angezeigt: Nach dem Auslesedatum und der -uhrzeit folgt eine Liste der verfügbaren binären...
  • Seite 100: Auslesen Der Betriebsmeßwerte

    4.5.1.16 Auslesen der Betriebsmeßwerte Sie können einen Teil der Betriebsmeßwerte und der berechneten Werte aus dem REF542 auslesen. Diese können dann auch gedruckt und gespeichert werden. Es werden nur die Werte angezeigt, die Sie auch in der folgenden Abbildung wiederfin- den.
  • Seite 101 Neue Daten werden dann jeweils an die vorhandenen angehängt. – Es erscheint das Dialogfenster mit den Betriebsmeßwerten. Dort werden im- mer die Meßwerte angezeigt, die zuletzt vom REF542 übertragen wurden. Die Schaltfläche Annehmen ist jetzt zur Schaltfläche Stop geworden. –...
  • Seite 102: Beschreibung Der Menüpunkte

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 4.5.2 Beschreibung der Menüpunkte In den folgenden Unterkapiteln folgt eine Beschreibung aller Menüpunkte des Konfigu- rationsprogramms. Es wird dabei in Haupt- und Zeichnungsmenü unterteilt. Das Hauptmenü wird nach dem Start des Konfigurationsprogramms angezeigt. Das Zeichnungsmenü...
  • Seite 103: Hauptmenü/Datenübertragung

    Bei der Auswahl dieses Menüpunktes werden alle bisher beschriebenen druckba- ren Informationen hintereinander ausgedruckt. 4.5.2.2 Hauptmenü/Datenübertragung Serielle Schnittstelle Ruft den Konfigurationsdialog für die Verbindung vom PC zum REF542 über die seri- elle Schnittstelle auf. "Kapitel „5.3.1 Serielle Schnittstelle“ auf Seite 5-2 Senden an REF542 Sendet die Daten Ihrer geöffneten Applikation zum REF542.
  • Seite 104: Hauptmenü/Einstellungen

    In dem Dialogfenster der Betriebsmeßwerte ist auch die kontinuierliche Meßwertüber- tragung zum PC konfigurierbar. Dann werden die Betriebsmeßwerte und, nach Wahl, die Werte der binären Ein- und Ausgänge regelmäßig vom REF542 zum PC übertra- gen. Die Daten werden mit dem aktuellen PC-System-Datum und der PC-System-Zeit ver- sehen und können abgespeichert und gedruckt werden.
  • Seite 105: Hauptmenü/Zubehör

    Analoge Ausgänge… Ruft einen Konfigurationsdialog auf, in dem Einstellungen vorgenommen werden kön- nen, die die analogen Ausgänge des REF542 beeinflussen. Die auszugebenden Be- triebsmeßwerte werden ausgewählt und der Dynamikbereich des Ausgabesignals kann beeinflußt werden. "Kapitel „5.3.5 Analoge Ausgänge“ auf Seite 5-12 Berechnete Größen…...
  • Seite 106: Hauptmenü/Hilfe

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch nen dann in der ausgewählten Sprache. Diese Einstellung wird auch bei allen zukünf- tigen Programmstarts beibehalten. "Kapitel „4.5.1.2 Wahl der Sprachversion“ auf Seite 4-5 4.5.2.6 Hauptmenü/Hilfe Funktionstasten F1 Ruft ein Informationsfenster auf, in dem die Belegung der Funktionstasten Ihrer PC-Ta- statur angezeigt wird.
  • Seite 107: Zeichnungsmenü/Bearbeiten

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 4.5.2.8 Zeichnungsmenü/Bearbeiten Modus In dem erscheinenden Untermenü kann der Arbeitsmodus des Funktionsplaneditors ausgewählt werden. • Zeichenmodus (DrawMode): Hier können Sie Funktionsblöcke einfügen, ver- schieben, konfigurieren und löschen. Verbindungen können konfiguriert oder ge- löscht werden.
  • Seite 108: Zeichnungsmenü/Ansicht

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Nach der Auswahl erscheint ein Dialogfenster. Dort können Sie in das Eingabefeld die Feldbusadresse bzw. die Objektnummer eingeben. Mit der Schaltflächen Annehmen wird das Dialogfenster geschlossen und im Funkti- onsplan wird das Objekt mit der gesuchten Feldbusadresse bzw. Objektnummer inver- tiert dargestellt.
  • Seite 109: Zeichnungsmenü/Einfügen

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 4.5.2.10 Zeichnungsmenü/Einfügen Hier erscheint ein Menü in dem alle möglichen Funktionsblöcke nach Funktionsgrup- pen zusammengefaßt sind. In den einzelnen Untermenüs, werden die entsprechen- den Funktionsblöcke ausgewählt. Der jeweils ausgewählte wird dann in den Funkti- onsplan eingefügt.
  • Seite 110: Zeichnungsmenü/Optionen

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Mittels der Optionsfelder können Sie eine Schutzfunktion markieren. Wenn Sie nun die Schaltfläche Suchen betätigen, so wird das Dialogfenster geschlossen und die ent- sprechende Schutzfunktion (der Funktionsblock) im FUPLA markiert. Das Informationsfeld DSP-Belastung gibt Ihnen die Belastung in Prozent der Schutz- und Meßeinheit (DSP-Digital Signal Prozessor) durch die konfigurierten...
  • Seite 111: Deinstallation

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Info… Ruft ein Informationsfenster mit Copyright- und Versionsinformation des Konfigurati- onsprogramms auf. 4.6 Deinstallation Windows 3.1x und Windows NT 3.5x Rufen Sie bitte das mitinstallierte Deinstallationsprogramm Deinstal- liere_REF542conf auf. Es befindet sich am gleichen Ort (der gleichen Programm- gruppe), wie das Konfigurationsprogramm.
  • Seite 113: Einstellung Des Ref542

    Im Normalfall wurde eine Konfiguration bzw. Applikation erstellt, die genau auf den Verwendungszweck und -ort des Feldleit- und Schutzgerätes REF542 zugeschnitten ist. Diese Konfiguration wurde in das REF542 geladen und dort gespeichert. Sie legt fest, welche Schutzfunktionen unter welchen Bedingungen ausgelöst werden, wann welche Verriegelungen aktiviert sind und welche Ausgangsgrößen an die analogen...
  • Seite 114: Allgemeine Einstellungen

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 5.3 Allgemeine Einstellungen Bevor Sie einen Funktionsplan erstellen und in das REF542 überspielen können, müs- sen Sie einige Angaben zu ihrem PC und zu dem Lieferumfang des Feldleit- und Schutzgerätes machen, für das Sie die Applikation programmieren möchten.
  • Seite 115 Einstellbereich: 0 … 999 ms (Schrittweite: 1 ms) Voreinstellung: 20 Eingabefeld Aktiver Parametersatz: Parametersatz der Schutzparameter, der beim Start des REF542 aktiv sein soll. Später ist eine Änderung des aktiven Parame- tersatzes über die Vor-Ort-Bedienung an der Bedienoberfläche des REF542 möglich. Einstellbereich: 1 … 2 (Schrittweite: 1) Voreinstellung: 1 Informationsfeld Änderungen: Hier erscheint eine Variable, die für den Service in ver-...
  • Seite 116 Kontrollkästchen Doppelbetätigung: Hier können Sie die Möglichkeit der Doppel- betätigung aktivieren. Sie haben dann, nach der einmaligen Anwahl eines Schaltob- jektes an der Bedienoberfläche des REF542, die Möglichkeit, zwei Schaltbefehle an dieses Schaltobjekt zu senden. Generell bleiben Ihnen nach der Anwahl eines Schaltgerätes drei Sekunden um einen Schaltbefehl zu geben.
  • Seite 117: Gerätekonfiguration

    5.3.3 Gerätekonfiguration Das Dialogfenster Gerätekonfiguration erreichen Sie im Menü Hauptmenü/Ein- stellungen/Gerätekonfiguration … . Dort können Sie generelle Angaben zu der Liefervariante des REF542 machen, für die Sie die Konfiguration/Applikation er- stellen wollen. Hinweis Um in den Zeichnungseditor zu gelangen, ist es zwingend notwendig, zunächst die Konfigurationsdialoge Hauptmenü/Einstellungen/Grundeinstellungen …...
  • Seite 118: Weitere Konfigurationsmöglichkeiten

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Informationsfeld CPU-Karte: Es erscheint die Angabe über die Anzahl der analogen Eingänge. "Weitere Konfigurationsmöglichkeiten dazu: Kapitel „5.3.4 Analoge Eingänge“ auf Seite 5-7 Eingabebereich Analoge Ausgabekarten: Konfigurieren Sie hier die Anzahl der verwendeten analogen Ausgabekarten. Die Verwendung einer solchen Karte ist nur in dem langen Gehäuse möglich!
  • Seite 119: Analoge Eingänge

    Über das Menü Hauptmenü/Einstellungen/Anschlüsse/Analoge Eingänge … erreichen Sie das unten abgebildete Dialogfenster. Dort können Sie die analogen Meßeingänge des REF542 konfigurieren und an die verwendeten Wandler anpassen. Die Einstellungen sind für die sichere und ordnungsgemäße Funktion des Gerätes be- sonders wichtig.
  • Seite 120: Einstellung Der Netznominalwerte

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch nalwerte beziehen sich immer auf das zu überwachende Netz. Der primäre Netznomi- nalwert dient der korrekten Ansteuerung der Balkenanzeige auf dem LC-Anzeigefeld des REF542. "Kapitel „5.3.4.1 Einstellung der Netznominalwerte“ auf Seite 5-8 "Kapitel „5.3.4.2 Die Netznominalwerte und die Schutzeinstellungen“ auf Seite 5-10 "Kapitel „5.3.4.3 Die Netznominalwerte und die Meßwertdarstellung“...
  • Seite 121 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch • Kalibrierfaktor: Er muß für eine korrekte Funktionsweise gleich 1,0000 sein. • Sekundärer Netznominalwert: Hier wird die Sekundärspannung der primären Spannungswandler eingetragen. Meist 100 V oder 110 V. • Primärer Netznominalwert: Hier wird die tatsächliche Primärspannung des Net- zes (Außenleiterspannung!) eingetragen.
  • Seite 122: Die Netznominalwerte Und Die Schutzeinstellungen

    5.3.4.3 Die Netznominalwerte und die Meßwertdarstellung Die folgende Tabelle vermittelt Ihnen anhand einiger konkreter Beispiele die Zusam- menhänge zwischen den Angaben im Konfigurationsdialog für die analogen Eingänge und der Anzeige auf dem LC-Anzeigefeld an der Bedienfront des REF542. DECMS/S &EDC...
  • Seite 123 Bei der nachfolgenden Konfiguration ist zu beachten, daß der Primärwandler eine Sekundärspannung von 110 V erzeugt. Da im REF542 nur Signalkonverter mit einer Nennspannung von 100 V zum Einsatz kommen, müssen die Meßergebnisse durch das Programm angepaßt werden. Dies geschieht durch die Änderung des sekundären Netznominalwertes von 100 V auf 110 V.
  • Seite 124: Analoge Ausgänge

    • Auswahlliste: Durch einen Mausklick auf die Schaltfläche zum Aufklappen der Auswahlliste % erscheint diese und ermöglicht Ihnen, einen Meß- oder Rechen- wert des REF542 auszuwählen. Dieser ist dann am entsprechenden analogen Ausgang abgreifbar. Hinweis In der Auswahlliste werden immer alle möglichen Meß- und Rechenwerte angeboten.
  • Seite 125: Berechnete Größen

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch • Optionsfeld Modus: Markieren Sie hier den Modus der Ausgabe. Damit legen Sie den Ausgabebereich fest, auf den der oben eingestellte Eingabebereich abgebil- det wird. Die Option Mit Ruhestrom erlaubt Ihnen, einen ständigen Ruhestrom durch die Leitung von der analogen Ausgabekarte zum Anzeigegerät fließen zu lassen.
  • Seite 126: Anzeigeeinheit

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Eingabefeld I-Max.werte Zeitintervall: Dieses Eingabefenster ermöglicht Ih- nen die Eintragung der Länge eines Zeitfensters in Minuten. In diesem Zeitfenster wird der Mittelwert der Leiterströme gebildet. Der Mittelwert hat eine Schleppzeigerfunkti- on. Der Maximalwert wird in der Balkenanzeige auf dem LC-Anzeigefeld durch einen senkrechten Strich gekennzeichnet.
  • Seite 127 4. Zeichnungsfeld: • Dieser Bereich repräsentiert den für das Blindschaltbild nutzbaren Bereich des LC-Anzeigefeldes am REF542. Er hat eine Größe von 127x212 Bildpunkten (Pi- xeln). Ein hier erstelltes Blindschaltbild paßt immer zwischen die Meßwertanzeige und die Statusleiste des LC-Anzeigefeldes. 1. Koordinaten der Zeigerposition: •...
  • Seite 128 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Schaltfläche Symbol: In diesem Modus können Sie ein beliebiges Symbol auf das Zeichnungsfeld (4.) bringen und konfigurieren. Schaltfläche Dünne Linie: Benutzen Sie diesen Modus um dünne Linien auf das Zeichnungsfeld (4.) zu zeichnen. Schaltfläche Dicke Linie: Benutzen Sie diesen Modus um dicke Linien auf das Zeichnungsfeld (4.) zu zeichnen.
  • Seite 129: Arbeiten Mit Dem Editor Für Das Lc-Anzeigefeld

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Bewegungs-Mauszeiger: Wird genutzt, wenn sich ein Element unter dem Mauszeiger befindet. Mit einem Mausklick läßt sich dann das Element aus- wählen. Zieh-Mauszeiger: Wird genutzt, wenn sich ein Ende einer ausgewählten Linie unter dem Mauszeiger befindet. Die Linie kann dann mit gedrückter linker Maustaste verkürzt oder verlängert werden.
  • Seite 130 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch • Drücken Sie die linke Maustaste und sie erhalten den Symbol Konfigurationsdia- log. "Kapitel „5.3.7.3 Konfigurationsdialog für Symbole“ auf Seite 5-19 Vorhandenes Symbol konfigurieren • Bewegen Sie den Mauszeiger über das Symbol und betätigen Sie zweimal kurz hintereinander die linke Maustaste.
  • Seite 131: Konfigurationsdialog Für Symbole

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Zeichnungsfeld in die Zwischenablage kopieren • Betätigen Sie die Einfg-Taste (Insrt-Taste) auf Ihrer Tastatur um das ge- samte Zeichnungsfeld als zweifarbige Bitmap-Grafik in die Zwischenablage zu ko- pieren. Kontextabhängige Aufklappmenüs aufrufen Neben den oben beschriebenen Möglichkeiten zur Durchführung bestimmter Aufga- ben verfügt der Editor für das LC-Anzeigefeld noch über kontextabhängige Aufklapp-...
  • Seite 132: Konfigurationsdialog Für Linien

    Schaltobjekt festgelegt werden, welches zuerst angewählt wird (sie- he oben). • nicht anwählbar: Dieses Schaltobjekt ist vor Ort am REF542 nicht anwählbar. (Es kann nur von der übergeordneten Leittechnik aus angesprochen werden. Schaltfläche Annehmen: Alle Einstellungen werden in das Konfigurationsprogramm übernommen.
  • Seite 133: Anzeigesprache

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 5.3.8 Anzeigesprache Über das Menü Hauptmenü/Einstellungen/Anzeigesprache … erreichen Sie das unten abgebildete Dialogfenster. Dort wählen Sie die Sprachdatei aus, aus der die Texte gelesen werden, die auf dem LC-Anzeigefeld erscheinen. Abbildung 55: Konfigurationsdialog zur Auswahl der Sprache der Texte des LC-Anzeigefeldes Listenfeld Anzeigesprache: Nach einem Mausklick auf die Schaltfläche <%>...
  • Seite 134: Funktion Und Konfiguration Der Funktionsblöcke

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Beispiel: G_3p_CA.stc Verwenden Sie diese Datei, wenn Sie folgende Bedingungen erfüllen wollen: • Anzeigesprache: Deutsch UND • Leistungsberechnung: 3-phasig ODER keine Leistungsberechnung, • Schutz: abhängiger, thermischer Schutz für Leitungen ODER kein abhängiger, thermischer Schutz verwendet.
  • Seite 135: Bedienfeld

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 5.4.1 Bedienfeld In den Unterkapiteln folgen die Beschreibungen der Funktionsblöcke die über das Menü Zeichnungsmenü/Einfügen/Bedienfeld erreichbar sind. 5.4.1.1 Meldeleuchtdiode Abbildung 56: Funktionsblock Meldeleuchtdiode Funktion Dieser Funktionsblock repräsentiert die konfigurierbaren Meldeleuchtdioden neben dem LC-Anzeigefeld an der Lokalen Steuereinheit LCU. Mit Hilfe dieses Funktions- blocks können die LED’s (Leuchtdioden) aus dem Funktionsplan heraus angespro-...
  • Seite 136 Quittierung keine Wirkung! Einstellbereich: Markiert/Unmarkiert Voreinstellung: Unmarkiert Eingabefeld Text für Anzeige: Text, der im LC-Anzeigefeld des REF542 nach der Abfrage der LED-Meldetexte erscheint, wenn die LED aus ist. Im Funktionsplan wird der Text oberhalb des Funktionsblocks angezeigt.
  • Seite 137: Alarmleuchtdiode

    • die LED geht aus, wenn das Signal logisch 1 am unteren Anschluß nicht mehr an- liegt UND wenn an der Bedienfront des REF542 der „Alarm“ quittiert wird. Typische Anwendung Diese LED bzw. der Schriftzug „ALARM“ leuchtet auf, wenn ein Leistungsschal- ter-AUS Befehl durch das Ansprechen einer Schutzfunktion generiert wurde und der Leistungsschalter ausgelöst wurde.
  • Seite 138: Alarmquittierung

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 5.4.1.3 Alarmquittierung Abbildung 60: Funktionsblock Alarmquittierung Funktion Dieser Funktionsblock liefert Rückmeldungen über den Alarm und den Ort von dem aus der Alarm quittiert wurde in den Funktionsplan. Anschlüsse ALARM/Alarm Ausgang: logisch 1, wenn der Alarm noch ansteht und die ALARM-LED leuchtet (auch nach einer versuchten Quittierung des Alarmes!) REMOTE/von Fern Ausgang: logisch 1-Impuls, wenn von der übergeordneten Leit-...
  • Seite 139: Gefahr-Aus-Schalter

    Abbildung 63: Funktionsblock Summer Funktion Der Funktionsblock Summer repräsentiert den Summer, der sich auf der Hauptplatine im REF542 befindet. Solange auf den Eingang des Funktionsblocks (linker Anschluß) eine logische 1 gegeben wird, ertönt an der LCU ein Warnton. &EDC DECMS/S...
  • Seite 140: Binäre Ein-/Ausgänge (Schaltobjekte)

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Konfiguration Im Konfigurationsdialog erscheinen lediglich die Anschlüsse des Funktionsblocks mit den daran angeschlossenen Verbindungsnummern. Eingaben sind nicht möglich. Die Verbindungsnummern 1 (an einem Eingang) und 2 (an einem Ausgang) erschei- nen, wenn an dem Funktionsblock noch keine Verbindungen angeschlossen wurden.
  • Seite 141 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Kommentar Nummer des Schaltobjektes Verbindungskommentar Verbindungsnummer Nummer und Art des physikalischen Eingangs Zeitüberwachungs-Ausgang Time> Blockiereingang BL Verriegelungseingang IL Nummer und Art des physikalischen Ausgangs Puls-Ausgang P Feldbusadresse Abbildung 64: Beispiel der Darstellung eines Schaltobjektes im Funktionsplan Eingabefeld und Schaltfläche für Auswahlliste...
  • Seite 142 Die hier eingegebene funkti- onsblockabhängige Filterzeit addiert sich zur generellen Filterzeit, die im Konfigurati- onsdialog REF542 Grundeinstellungen festgelegt wird, und zur Hardwarefilterzeit, die durch die Bauart der binären Ein-/Ausgabekarte vorgegeben ist.
  • Seite 143 Geben Sie hier den Wert des mechanischen Schaltspielzählers am Leistungsschalter selbst ein. Der eingegebene Wert ist der Startwert des elektronischen Schaltspielzäh- lers im REF542. Wenn Sie die Konfiguration vom REF542 in den PC laden, wird dann an dieser Stelle der jeweils aktuelle Wert der Schaltspiele angegeben. Hinweis Das Eingabefeld wird in dieser Programmversion nur von dem Schaltobjekt 2-2 bei der Nutzung als Leistungsschalter verwendet.
  • Seite 144 Schaltvorgang zu ermöglichen, muß an dem Anschluß IL logisch 1 anliegen. Wird ein Schaltvorgang gestartet und der Verriegelungseingang IL liegt auf logisch 0, so wird eine Fehlermeldung „Verriegelung verletzt“ erzeugt, die an der REF542 Bedien- front über die dafür vorgesehene Leuchtdiode (Verriegelungs-Status LED) angezeigt wird.
  • Seite 145: Schaltobjekt 0-1

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Schaltfläche Abbrechen Konfigurationsdialog: Es wird keine Einstellung in das Konfigurationsprogramm übernommen. Das geöffnete Dialogfenster wird geschlossen. 5.4.2.2 Schaltobjekt 0-1 Abbildung 66: Funktionsblock Schaltobjekt 0-1 Funktion Das Signal eines physikalisch existierenden binären Eingangs wird im Funktionsblock zur Verfügung gestellt.
  • Seite 146: Schaltobjekt 0-2

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Listenfeld Feldbusadresse: Sie wird automatisch so vorgegeben, daß jede Feldbus- adresse nur einmal genutzt wird. Alternativ kann die Wahl der Feldbusadresse auch aus dem Listenfeld erfolgen, das durch Betätigen der Schaltfläche % angezeigt wird.
  • Seite 147 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Anschlüsse OPEN, CLOSE Ausgänge: Anschlüsse, an denen die binären Eingangssignale der je- weils repräsentierten physikalischen Eingänge abgreifbar sind. Tabelle 29: Anschlußbezeichnungen Schaltobjekt 0-2 Parameter-Einstellbereich Anschlußbezeichnung FUPLA-Darstellung des Konfigurationsdialogs im Konfigurationsdialog OPEN Eingang auf Binär EIN auf...
  • Seite 148: Schaltobjekt 0-3

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Eingabefeld Kommentar: Geben Sie hier eine Anmerkung zum Schaltobjekt (z.B. Ver- wendungszweck) ein. Der Text erscheint auch im FUPLA links oberhalb des Schaltob- jektes. Einstellbereich: 0 … 21 Zeichen (Standardzeichensatz) Voreinstellung: leer Informationsfeld Anschlüsse: Auflistung der Anschlüsse des Funktionsblocks mit nebenstehender Verbindungsnummer.
  • Seite 149 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Konfiguration Abbildung 71: Konfigurationsdialog Schaltobjekt 0-3 Ausführlichere Informationen über den Aufbau der FUPLA-Darstellung und der Konfi- gurationsdialoge bei den Schaltobjekten finden Sie in Kapitel „5.4.2.1 System der Funktionsblöcke und derKonfigurationsdialoge der Schaltobjekte“ auf Seite 5-28.
  • Seite 150: Schaltobjekt 1-0

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Schaltfläche Ereignisse: Es wird ein Konfigurationsdialog geöffnet. Darin markieren (aktivieren) Sie die Ereignisse, die über den Feldbus zur Stationsleittechnik gesendet werden sollen. Die Schaltfläche ist nur wählbar, wenn die Funktion Ereignisse in den REF542 Grundeinstellungen aktiviert wurde.
  • Seite 151 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Konfiguration Abbildung 73: Konfigurationsdialog Schaltobjekt 1-0 Ausführlichere Informationen über den Aufbau der FUPLA-Darstellung und der Konfi- gurationsdialoge bei den Schaltobjekten finden Sie in Kapitel „5.4.2.1 System der Funktionsblöcke und derKonfigurationsdialoge der Schaltobjekte“ auf Seite 5-28.
  • Seite 152: Schaltobjekt 1-1

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch objekt angewählt und mit einem 2. Befehl geschaltet werden. Diese Option bezieht sich nicht auf das Schalten vor Ort! Schaltfläche Annehmen: Alle Einstellungen werden in das Konfigurationsprogramm übernommen. Das Dialogfenster wird geschlossen. Schaltfläche Abbrechen: Keine Einstellung wird in das Konfigurationsprogramm übernommen.
  • Seite 153 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Tabelle 32: Anschlußbezeichnung Schaltobjekt 1-1 Parameter-Einstellbereich Anschlußbezeichnung FUPLA-Darstellung des Konfigurationsdialogs im Konfigurationsdialog Eingang auf Binär EIN – Impuls Ausführlichere Informationen zu einzelnen Anschlüssen finden Sie in Kapitel „5.4.2.1 System der Funktionsblöcke und derKonfigurationsdialoge der Schaltobjekte“ auf Seite 5-28.
  • Seite 154 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Eingabefeld Anz. der Impulse (einmal je repräsentiertem Ausgang): Nicht ge- nutzt. Eingabefeld Eingang [Name] Nr (einmal je repräsentiertem Eingang): Geben Sie hier die Nummer des physikalisch existierenden Eingangs an, der repräsentiert wer- den soll. Die vergebene Nummer wird, weiß unterlegt, auch im Funktionsblock neben dem Anschluß...
  • Seite 155: Schaltobjekt 1-2

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 5.4.2.7 Schaltobjekt 1-2 Abbildung 76: Funktionsblock Schaltobjekt 1-2 Funktion Dient der Ansteuerung eines physikalisch existierenden binären Ausgangs aus dem- Funktionsplan heraus. Die Rückmeldung erfolgt über zwei physikalisch existierendebi- näre Eingänge, die dann im Funktionsplan abgreifbar sind.
  • Seite 156 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Konfiguration Abbildung 77: Konfigurationsdialog Schaltobjekt 1-2 Ausführlichere Informationen über den Aufbau der FUPLA-Darstellung und der Konfi- gurationsdialoge bei den Schaltobjekten finden Sie in Kapitel „5.4.2.1 System der Funktionsblöcke und derKonfigurationsdialoge der Schaltobjekte“ auf Seite 5-28.
  • Seite 157 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch jektes. Einstellbereich: 0 … 21 Zeichen (Standardzeichensatz) Voreinstellung: leer Informationsfeld Anschlüsse: Auflistung der Anschlüsse des Funktionsblocks mit nebenstehender Verbindungsnummer. Die Verbindungsnummern 1 (an einem Ein- gang) und 2 (an einem Ausgang) erscheinen, wenn an dem Funktionsblock noch kei- ne Verbindungen angeschlossen wurden.
  • Seite 158 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Time > Ausgang: Zeitüberwachungsausgang; ist hier eine logische 1 abgreifbar, so ist die eingestellte Impulszeit abgelaufen und über den repräsentierten binären Ein- gang erfolgte noch keine Rückmeldung über den korrekten Schaltvorgang. BI Ausgang: Signalausgang, an dem das binäre Eingangssignal des repräsentierten physikalischen Eingangs abgreifbar ist.
  • Seite 159 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Einstellbereich: 5 … 49 und 111 … 127 (Schrittweite: 1) Voreinstellung: nächste freie Feldbusadresse Einstellbereich für physikalisch existierende Ausgänge. Jedes Eingabefeld existiert einmal je repräsentiertem Ausgang: Eingabefeld Ausgang [Name] Nr (einmal je repräsentiertem Ausgang): Geben Sie hier die Nummer des physikalisch existierenden Ausgangs an, der repräsentiert wer-...
  • Seite 160: Schaltobjekt 2-2

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 5.4.2.9 Schaltobjekt 2-2 Abbildung 80: Funktionsblock Schaltobjekt 2-2 Funktion Dient der Ansteuerung zweier physikalisch existierender binärer Ausgänge aus dem Funktionsplan heraus. Die Rückmeldung erfolgt über zwei physikalisch existierende binäre Eingänge, die dann im Funktionsplan abgreifbar sind. Dieses Schaltobjekt kann auch einen Leistungsschalter ansteuern.
  • Seite 161 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Typische Anwendung Nutzung der binären Ausgänge zur Ansteuerung eines motorisch verfahrbaren Tren- ners. Die Stellungsrückmeldung erfolgt über die zwei binären Eingänge. Konfiguration Abbildung 81: Konfigurationsdialog Schaltobjekt 2-2 Ausführlichere Informationen über den Aufbau der FUPLA-Darstellung und der Konfi- gurationsdialoge bei den Schaltobjekten finden Sie in...
  • Seite 162: Schaltobjekt 2-2 Als Leistungsschalter

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch um als logisches Signal erkannt zu werden. Die eingegebene Filterzeit addiert sich zur Hardware- und zur generellen Filterzeit. Eingabefeld Kommentar: Geben Sie hier eine Anmerkung zum Schaltobjekt (z.B. Ver- wendungszweck) ein. Der Text erscheint auch im FUPLA links oberhalb des Schaltob- jektes.
  • Seite 163: Schaltobjekt 2-2 Ohne Leistungsausgang

    In der FUPLA-Darstellung erscheint mittig der Schriftzug CB (Circuit Breaker = Lei- stungsschalter). Folgende Unterschiede treten im Gegensatz zum einfachen 2-2 Schaltobjekt auf: • das REF542 zählt intern die Schaltspiele des Leistungsschalters (als Startwert wird der Wert genommen, der im Konfigurationsdialog unter Anz. der Impulse eingetragen wurde) •...
  • Seite 164: Schaltobjekt 4-3: Motor

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 5.4.2.12 Schaltobjekt 4-3: Motor Abbildung 84: Funktionsblock Schaltobjekt 4-3 Motor Hinweis Dieses Schaltobjekt kann nur mit der Ein-/Ausgabekarte mit konventionellen Relais verwendet werden. Pro Karte ist ein Schaltobjekt 4-3 Motorkarte oder 6-5 Magnetmo- torkarte in der Applikation verwendbar.
  • Seite 165 Ein-/Ausgabekarte mit konventionellen Relais erzielt. "Kapitel „ Konventionelle Relais: Leistungsausgang zur Motorsteuerung“ auf Seite 3-27 Ein Dreistellungstrenner wird auf dem LC-Anzeigefeld des REF542 durch zwei sepa- rate Objekte (Trenner und Erder) dargestellt, die dann als kombiniertes Objekt konfi- guriert werden.
  • Seite 166 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Konfiguration Abbildung 85: Konfigurationsdialog Funktionsblock Schaltobjekt 4-3 Motor Hinweis Die eingebbare Impulslänge bezieht sich auf den Schaltvorgang von einer Endstel- lung zur Zwischenstellung. Beachten Sie bitte, daß die Ausgangsnummern der physikalisch existierenden Aus- gänge nicht einstellbar sind, da diese Funktionalität nur mit zwei speziell verschalte- ten Relais der binären Ein-/Ausgabekarte mit konventionellen Relais möglich ist.
  • Seite 167: Schaltobjekt 6-5: Magnet Motor

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Einstellbereich: 0 … [Anzahl der binären Eingänge] (Schrittweite: 1) Voreinstellung: 0 Eingabefeld Filterzeit [ms] (einmal je repräsentiertem Eingang): Geben Sie hier die Zeit an, für die ein Signal am physikalisch existierenden Eingang anliegen muß um als logisches Signal erkannt zu werden.
  • Seite 168 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Anmerkungen Da diese Funktionalität nur an bestimmten binären Ausgängen der binären Ein-/Aus- gabekarten zur Verfügung stehen, sind die Ausgangsnummern fest vorgegeben. "Kapitel „3.4.4.2 Ein- und Ausgangskarten mit konventionellen Relais“ auf Seite 3-25 "Kapitel „ Konventionelle Relais: Leistungsausgang zur Motorsteuerung“ auf Seite 3-27 Anschlüsse...
  • Seite 169 Ein-/Ausgabekarte mit konventionellen Relais erzielt. "Kapitel „ Konventionelle Relais: Leistungsausgang zur Motorsteuerung“ auf Seite 3-27 Ein Dreistellungstrenner wird auf dem LC-Anzeigefeld des REF542 durch zwei sepa- rate Objekte (Trenner und Erder) dargestellt, die dann als kombiniertes Objekt konfi- guriert werden.
  • Seite 170 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Ausführlichere Informationen über den Aufbau der FUPLA-Darstellung und der Konfi- gurationsdialoge bei den Schaltobjekten finden Sie in Kapitel „5.4.2.1 System der Funktionsblöcke und derKonfigurationsdialoge der Schaltobjekte“ auf Seite 5-28. Listenfeld Feldbusadresse: Sie wird automatisch so vorgegeben, daß jede Feldbus- adresse nur einmal genutzt wird.
  • Seite 171: Schaltobjekt 2-2: H-Brücke

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 5.4.2.14 Schaltobjekt 2-2: H-Brücke Abbildung 88: Funktionsblock Schaltobjekt 2-2 H-Brücke Hinweis Dieses Schaltobjekt kann nur mit der Ein-/Ausgabekarte mit Transistor-Relais ver- wendet werden. Pro Karte ist ein Schaltobjekt 2-2 H-Brücke oder 4-4 H-Brücke in der Applikation verwendbar.
  • Seite 172 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Tabelle 38: Anschlußbezeichnung Schaltobjekt 1-2 Parameter-Einstellbereich Anschlußbezeichnung FUPLA-Darstellung des Konfigurationsdialogs im Konfigurationsdialog IL (links) – Verr. SS IL (rechts) – Verr.Erde LINE (links) EARTH (links) Erde Erde – LINE (rechts) Eingang SS Nr: Binär EIN SS...
  • Seite 173 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Ausführlichere Informationen über den Aufbau der FUPLA-Darstellung und der Konfi- gurationsdialoge bei den Schaltobjekten finden Sie in Kapitel „5.4.2.1 System der Funktionsblöcke und derKonfigurationsdialoge der Schaltobjekte“ auf Seite 5-28. Listenfeld Feldbusadresse: Sie wird automatisch so vorgegeben, daß jede Feldbus- adresse nur einmal genutzt wird.
  • Seite 174: Schaltobjekt 4-4: H-Brücke

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Schaltfläche Ereignisse: Es wird ein Konfigurationsdialog geöffnet. Darin markieren (aktivieren) Sie die Ereignisse, die über den Feldbus zur Stationsleittechnik gesendet werden sollen. Die Schaltfläche ist nur wählbar, wenn die Funktion Ereignisse in den REF542 Grundeinstellungen aktiviert wurde.
  • Seite 175 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch BO: Erder EIN/AUS, BO: Trenner EIN/AUS Eingänge (links): Signaleingänge für jeweils einen physikalisch existierenden Ausgang. Ein logisches Signal an diesem Funktionsblock-Eingang ruft, wenn erlaubt, eine entsprechende Schalthandlung des repräsentierten Ausgangsrelais hervor. Die Eingänge ohne Beschriftung können nicht beeinflußt werden, ihre Funktion ist über die Verschaltung der Relais realisiert.
  • Seite 176 Die Funktionalität wird über eine spezielle Verschaltung zweier Relais auf der binären Ein-/Ausgabekarte mit konventionellen Relais erzielt. "Kapitel „ Transistor-Relais: Leistungsausgang zur Motorsteuerung“ auf Seite 3-22 Ein Dreistellungstrenner wird auf dem LC-Anzeigefeld des REF542 durch zwei sepa- rate Objekte (Trenner und Erder) dargestellt, die dann als kombiniertes Objekt konfi- guriert werden.
  • Seite 177 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Sie wird auch im Funktionsblock, weiß unterlegt, neben dem Anschluß dargestellt. Einstellbereich: 0 … [Anzahl der binären Ausgänge] (Schrittweite: 1) Voreinstellung: 0 Eingabefelder Zeitüberwachung (einmal je repräsentiertem Ausgangspaar): Geben Sie die maximale Dauer der jeweiligen Schalthandlung des Ausgangsrelais ein. Bei Funktionsblöcken mit Endabsschaltung wird die Schalthandlung gegebenenfalls vor-...
  • Seite 178: Modul Für Schub

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch werden sollen. Die Schaltfläche ist nur wählbar, wenn die Funktion Ereignisse in den REF542 Grundeinstellungen aktiviert wurde. "Kapitel „5.3.2 Grundeinstellungen“ auf Seite 5-2 "Kapitel „11.2 Ereignisliste der Schaltobjekte“ auf Seite 11-4 5.4.2.16 Modul für Schub Abbildung 92: Funktionsblock Modul für Schub...
  • Seite 179: Auslösekreisüberwachung

    Abbildung 94: Funktionsblock Auslösekreisüberwachung Funktion Dieser Funktionsblock stellt die Meldungen der Auslösekreisüberwachung im Funkti- onsplan zur Verfügung. Die Grundeinstellungen des REF542 bezüglich der Auslöse- kreisüberwachung und der FUPLA werden somit verknüpft. Die einzelnen Meldungen können unabhängig voneinander blokkiert werden. Außerdem kann der gesamte Funktionsblock blockiert werden;...
  • Seite 180 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch logische 1 gelegt, so wird das Ausgangssignal blockiert, welches die Überwachungs- funktion dieser Spule generiert. BCS21/BI.K2.Sp.1 Eingang: Blocking Coil Supervision 21/Blockierung Karte 2 Spule 1: Wird an diesen Kanal eine logische 1 gelegt, so wird das Ausgangssignal blockiert, welches die Überwachungs- funktion dieser Spule generiert.
  • Seite 181: Digitale Logik 1

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 5.4.3 Digitale Logik 1 In den Unterkapiteln folgen die Beschreibungen der Funktionsblöcke, die über das Menü Zeichnungsmenü/Einfügen/Digitale Logik 1 erreichbar sind. 5.4.3.1 Inverter Abbildung 95: Funktionsblock Inverter Funktion Der Inverter negiert das Eingangssignal und gibt es auf seinen Ausgang weiter.
  • Seite 182: Und-Gatter Mit Negierendem Ausgang

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 5.4.3.3 UND-Gatter mit negierendem Ausgang Abbildung 97: Funktionsblock UND-Gatter mit negierendem Ausgang Funktion Dieses UND-Gatter negiert das Ausgangssignal. Ansonsten ist die Funktionsweise identisch mit der des einfachen UND-Gatters. Logiktabelle Ein 1 Ein 2 Konfiguration Im Konfigurationsdialog erscheinen die Anschlüsse des Funktionsblocks mit den dar-...
  • Seite 183: Und-Gatter

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 5.4.3.5 UND-Gatter Abbildung 99: Funktionsblöcke UND-Gatter mit verschiedener Eingangszahl Funktion Die UND-Gatter führen eine logische UND-Verknüpfung ihrer Eingänge (links am Funktionsblock) durch. Das Ergebnis dieser logischen Operation ist am Ausgang (rechts am Funktionsblock) verfügbar.
  • Seite 184: Oder-Gatter Mit Negierendem Ausgang

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Die oben abgebildeten ODER-Gatter unterscheiden sich nur über die Anzahl der Ein- gänge. Logiktabelle Die untenstehende Logiktabelle verdeutlicht beispielhaft die Funktion des ODER-Gat- ters mit zwei Eingängen. Ein 1 Ein 2 Konfiguration Im Konfigurationsdialog erscheinen die Anschlüsse des Funktionsblocks mit den dar- an angeschlossenen Verbindungsnummern.
  • Seite 185: Digitale Logik 2

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 5.4.4 Digitale Logik 2 In den Unterkapiteln folgen die Beschreibungen der Funktionsblöcke die über das Menü Zeichnungsmenü/Einfügen/Digitale Logik 2 erreichbar sind. 5.4.4.1 Exklusiv-ODER-Gatter Abbildung 102: Funktionsblock Exklusiv-ODER-Gatter mit verschiedener Eingangszahl Funktion Die Exklusiv-ODER-Gatter führen eine logische Exklusiv-ODER-Verknüpfung ihrer Eingänge (links am Funktionsblock) durch.
  • Seite 186: Flip-Flops

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Funktion Die Exklusiv-ODER-Gatter mit negierendem Ausgang führen eine logische Exklu- siv-ODER-Verknüpfung ihrer Eingänge (links am Funktionsblock) durch. Das Ergebnis dieser logischen Operation wird am Ausgang (rechts am Funktionsblock) in negierter Form zur Verfügung gestellt.
  • Seite 187: Rs-Flip-Flop

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 5.4.5.1 RS-Flip-Flop Abbildung 104: Funktionsblock RS-Flip-Flop Funktion Eine logische 1 am S-Eingang führt zu einer logischen 1 am Q-Ausgang. Eine logische 1 am R-Eingang führt zu einer logischen 0 am Q-Ausgang. Werden die Eingangssignale wieder auf logisch 0 gesetzt, so bleiben die Signale an den Ausgängen bestehen.
  • Seite 188: Jk-Flip-Flop

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Logiktabelle Q entfällt in der untenstehenden Tabelle, da der Zustand immer entgegengesetzt zu Q ist. t ist die Zeit vor der steigenden Flanke am Takteingang und t die Zeit danach. Bemerkung – nicht erlaubter Zustand Konfiguration...
  • Seite 189: D-Flip-Flop

    Abbildung 108: Funktionsblock T-Flip-Flop Funktion Mit der positiven Flanke am Takteingang T werden die Signale an den Ausgängen in- vertiert. Als Ausgangszustand ist Q logisch 0, damit beim Startvorgang des REF542 ein definierter Zustand gegeben ist. Das Signal am Ausgang ist immer entgegen- gesetzt zu dem Signal am Ausgang Q.
  • Seite 190: Mono-Flop Retriggerbar

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Die Verbindungsnummern 1 (an einem Eingang) und 2 (an einem Ausgang) erschei- nen, wenn an dem Funktionsblock noch keine Verbindungen angeschlossen wurden. Diese Angaben werden dann mit der Schaltfläche Annehmen bestätigt. 5.4.5.6 Mono-Flop retriggerbar...
  • Seite 191: Flankenverzögerung Fallend/Steigend

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Konfiguration Eingabefeld Zeit [ms]: Geben Sie hier die Zeit in ms ein, die das Ausgangssignal nach einer steigenden Flanke des Eingangssignals gehalten werden soll. Einstellbereich: 15 … 65.000 ms (Schrittweite: 1 ms) Voreinstellung: 15 Informationsfeld Anschlüsse: Auflistung der Anschlüsse des Funktionsblocks mit ne-...
  • Seite 192: Zähler

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Die Einstellmöglichkeiten sind in beiden Konfigurationsdialogen identisch. Es ändert sich nur der Name des Funktionsblocks im Fenstertitel. Eingabefeld Zeit (ms): Eingabe der Verzögerungszeit in ms. Die steigende/fallende Flanke des Ausganssignal wird relativ zum Eingangssignal um diese Zeit verzögert.
  • Seite 193: Pulsgenerator

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Einstellbereich: 0 … 65.000 ms (Schrittweite: 1 ms) Voreinstellung: 0 Informationsfeld Anschlüsse: Auflistung der Anschlüsse des Funktionsblocks mit nebenstehender Verbindungsnummer. Die Verbindungsnummern 1 (an einem Ein- gang) und 2 (an einem Ausgang) erscheinen, wenn an dem Funktionsblock noch kei- ne Verbindungen angeschlossen wurden.
  • Seite 194: Digitales Speicherobjekt

    Das digitale Speicherobjekt speichert ständig die aktuellen digitalen Werte, die an sei- nem Eingang anliegen. Bricht die Versorgungsspannung zusammen, bleiben die davor gespeicherten Werte erhalten. Nach einem Neustart des REF542 sind sie dann an den entsprechenden Ausgängen verfügbar. Wird der Rücksetz- bzw. RESET-Eingang auf logisch 1 gelegt, so werden die Ausgangssignale alle auf logisch 0 gesetzt.
  • Seite 195: Analoge Komponenten

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 5.4.6 Analoge Komponenten In den Unterkapiteln folgen die Beschreibungen der Funktionsblöcke, die über das Menü Zeichnungsmenü/Einfügen/Analoge Komponenten erreichbar sind. 5.4.6.1 Schwellwertobjekt Abbildung 120: Funktionsblock Schwellwertobjekt Funktion Jeder der sieben analogen Meßeingänge kann auf das Unter- oder Überschreiten ei- nes Schwellwertes überwacht werden.
  • Seite 196 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Konfiguration Abbildung 121: Konfigurationsdialog Schwellwertobjekt Eingabefeld Feldbusadresse: Wird automatisch vorgegeben, kann jedoch auch in den nebenstehend angegebenen Grenzen verändert werden. Alle (max. 10) Schwell- wertobjekte, die einen Meßeingang betreffen, haben die gleiche Feldbusadresse. Die Feldbusadresse dient der Adressierung des Funktionsblocks bei Feldbuskommandos.
  • Seite 197: Energieverwaltung

    Je nach Hardwarekonfiguration wird die Leistung aus den Strom- und Spannunswer- ten berechnet, die an den analogen Eingängen anliegen. Mittels des internen Zeittak- tes des REF542 wird dann daraus die Energie berechnet. Die Energiewerte sind an der LCU abrufbar. Hinweis Die interne Energieberechnung funktioniert nur bei konfigurierter Leistungsberech-...
  • Seite 198: Energiezähler

    Dieser Funktionsblock verwendet Impulse um Energie zu zählen. Jeder Impuls wird ei- nem konfigurierbaren Energiewert zugeordnet. Die hier gezählte Energie wird dann in der Meßwertanzeige am LC-Anzeigefeld des REF542 angezeigt. Typische Anwendung Verwenden Sie diesen Funktionsblock, wenn in dem Feld, für das die Konfiguration er- stellt wird, ein Energiemeßgerät vorhanden ist.
  • Seite 199: Energie-Impulsausgang

    Relais. Die konventionellen Relais sind in Ihrer Schaltspielzahl begrenzt und daher nicht geeignet. Typische Anwendung Verwenden Sie diesen Funktionsblock, wenn Sie eine externe Energieanzeige mit den Impulsen aus dem REF542 ansteuern wollen. Konfiguration Abbildung 126: Konfigurationsdialog Energieimpulsausgang &EDC DECMS/S...
  • Seite 200: Lon-Sensor

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Optionsfeld Energie: Markieren Sie hier, ob die Impulse Wirk- oder Blindenergie re- präsentieren sollen. Optionsfeld Energiefluss: Wählen Sie die Richtung des Energieflusses aus. Nur Energie dieser Richtung wird dann in entsprechende Impulse umgesetzt. Informationsfeld Anschlüsse: Auflistung der Anschlüsse des Funktionsblocks mit nebenstehender Verbindungsnummer.
  • Seite 201 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Konfiguration Abbildung 128: Konfigurationsdialog LON-Sensor Eingabefeld Auslösewert 1/Auslösewert 2: Geben Sie hier die Temperaturwer- te in °C ein, ab denen die Ausgänge Auslösewert 1 (Level 1) bzw. Auslöse- wert 2 (Level 2) eine logische 1 liefern sollen.
  • Seite 202: Allgemeine Hinweise Zu Den Schutzfunktionen

    Beachten Sie bei der Konfiguration der Schutzfunktionen bitte die folgenden drei Beschränkungen. Wenn eine davon nicht berücksichtigt wird ist die ord- nungsgemäße Funktion des REF542 nicht mehr gewährleistet: 1) Maximal sind 12 Schutzfunktionen konfigurierbar! 2) Die Auslastung der Schutz- und Meßeinheit (DSP) durch die Schutzfunktionen beträgt maximal 100%!
  • Seite 203 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch erfolgen. Erfolgt die Weiterleitung des Auslösesignals nur über den FUPLA, so kann sich die Zeit zwischen der Generation des Auslösesignals und der Auslösung erheb- lich verlängern. Die Laufzeit des Signals hängt dann unmittelbar von der Zykluszeit der Applikation ab.
  • Seite 204 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Tabelle 40: Verwendung der Schutzfunktionen in Abhängigkeit von der Konfiguration der analogen Meßeingänge Konfiguration der analogen Meßeingänge 1-3: I 1-3: U 1-3: I 1-3: U 1-3: I 1-3: I Schutzfunktion 4-6: U 4-6: I...
  • Seite 205: Stromschutzfunktionen

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 5.4.8 Stromschutzfunktionen In den Unterkapiteln folgen die Beschreibungen der Funktionsblöcke, die über das Menü Zeichnungsmenü/Einfügen/Stromschutzfunktionen erreichbar sind. Anwendung Der Überstrom-Zeitschutz, ob unabhängig (UMZ) oder abhängig (AMZ), gerichtet oder ungerichtet, dient als Hauptschutz für einfache Abgangsfelder. Er schaltet Überströ- me, die über dem maximalen Laststrom liegen, mit einer Zeitverzögerung ab.
  • Seite 206 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Abhängig davon, ob der Netzsternpunkt nun direkt, über einen Widerstand oder eine Spule geerdet oder isoliert betrieben wird, ändert sich die Phasenlage zwischen dem Nullstrom und der Nullspannung. Dieses muß bei der Erdfehler-Richtungsfunktion zur Erdschluß-Ortung beachtet werden.
  • Seite 207: Einschaltstromblockierung

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 5.4.8.1 Einschaltstromblockierung Abbildung 129: Funktionsblock Einschaltstromblockierung Funktion Die folgenden Stromschutzfunktionen können durch die Einschaltstromblockierung an der Auslösung gehindert werden. Eine zusätzliche Verschaltung im Funktionsplan ist dazu nicht notwendig. • Unabhängiger Überstrom-Zeitschutz (UMZ) /Anfangs-Kurzschlußstrom I>>>...
  • Seite 208 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Das zunächst folgende Diagramm beschreibt einen erkannten Einschaltvorgang. Die drei notwendigen Bedingungen dafür sind erfüllt. Die Einschaltstromblockierung ver- hindert also für die Zeit t die Auslösung der Anfangs beschriebenen Schutzfunktio- nen. • Erste Bedingung: Der Strom übersteigt innerhalb von 60 ms die M · I> Grenze.
  • Seite 209 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Die folgende Zeichnung beschreibt einen erkannten Fehlerfall. Die drei notwendigen Bedingungen für die Erkennung eines Einschaltvorgangs sind nicht alle erfüllt. Die Ein- schaltstromblockierung verhindert nur für 160 ms die Auslösung der Anfangs beschrie- benen Schutzfunktionen.
  • Seite 210 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Die letzte Grafik beschreibt einen erkannten Fehlerfall (Überlastfall). Die drei notwen- digen Bedingungen für die Erkennung eines Einschaltvorgangs sind nicht alle erfüllt. Die Einschaltstromblockierung verhindert nur für 60 ms die Auslösung anderer Schutz- funktionen.
  • Seite 211 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Anschlüsse Abbildung 133: Funktionsblock Einschaltstromblockierung BS Eingang: Ein logisch 1-Signal an diesem Eingang unterdrückt das Auslöse (Trip)-Si- gnal der Schutzfunktion. Die Anzeigen der Funktion auf der Auslöseseite bleiben er- halten. SL1, SL2, SL3 Ausgänge: Hier ist ein logisch 1-Signal abgreifbar, solange durch den Leiter L1, L2 bzw.
  • Seite 212 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch blockierten Schutzfunktionen arbeiten mit ihren eingestellten Parametern. Einstellbereich: [200 + t ] … 100.000 ms (Schrittweite 10) Relais Voreinstellung: [200 + t ] ms Relais Eingabefeld Ausgangskanal: Eingabe der Nummer des binären Ausgangs für das direkte Ausgangssignal.
  • Seite 213: Stoß-Kurzschlußstrom Gerichtet, I>>Ger

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 5.4.8.2 Stoß-Kurzschlußstrom gerichtet, I>>ger. Abbildung 135: Funktionsblock Stoß-Kurzschlußstrom gerichtet, I>>ger. Funktion der gerichteten UMZ-Funktionen Im REF542 sind zwei gerichtete UMZ-Funktionen vorhanden, die sich unabhängig voneinander aktivieren und parametrieren lassen: • Dauerkurzschlußstrom, I> gerichtet und •...
  • Seite 214 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Abbildung 137: Funktionsblock Stoß-Kurzschlußstrom gerichtet, I>>ger. Anschlüsse BA Eingang: Ein logisch 1-Signal an diesem Eingang blockiert die Automatische Wie- dereinschaltung (AWE). BS Eingang: Ein logisch 1-Signal an diesem Eingang unterdrückt das Auslöse (Trip)-Si- gnal der Schutzfunktion. Die Anzeigen der Funktion auf der Auslöseseite bleiben er- halten.
  • Seite 215 Relais Optionsfeld Richtung (einmal je Parametersatz): Hier wird die Richtung markiert, in welche die Schutzfunktion auslösen soll. Hierbei ist die Winkeldefinition zwischen Spannung und Strom, sowie der Anschluß des REF542 wichtig. Einstellbereich: vorwärts, rückwärts Voreinstellung: rückwärts "Kapitel „7.7.1 Prüfung der Stromschutzfunktionen“ auf Seite 7-11 Optionsfeld Aktive Sensoren: Wählt die analogen Meßeingänge aus, an denen die...
  • Seite 216: Dauer-Kurzschlußstrom Gerichtet, I> Ger

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 5.4.8.3 Dauer-Kurzschlußstrom gerichtet, I> ger. Abbildung 139: Funktionsblock Dauer-Kurzschlußstrom gerichtet, I> ger. "Kapitel „ Funktion der gerichteten UMZ-Funktionen“ auf Seite 5-101 Anschlüsse BS Eingang: Ein logisch 1-Signal an diesem Eingang unterdrückt das Auslöse (Trip)-Si- gnal der Schutzfunktion.
  • Seite 217 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Eingabefeld Zeit (einmal je Parametersatz): Verzögerungszeit in ms nach der die Schutzfunktion auslöst, sofern der Startwert (Ansprechwert) überschritten bleibt und die Auslöserichtung mit der parametrierten Einstellung übereinstimmt. Einstellbereich: [50 ms + t ] … 300.000 ms (Schrittweite: 10)
  • Seite 218: Anfangs-Kurzschlußstrom, I

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 5.4.8.4 Anfangs-Kurzschlußstrom, I>>> Abbildung 141: Funktionsblock Anfangs-Kurzschlußstrom, I>>> Funktion der UMZ-Funktionen Im REF542 sind drei unabhängige Überstrom-Zeitschutzfunktionen vorhanden, die sich unabhängig voneinander aktivieren und parametrieren lassen: • Dauer-Kurzschlußstrom I>, • Stoß-Kurzschlußstrom I>> und •...
  • Seite 219 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch AR Ausgang: Wenn ein AWE Versuch aktiv ist und läuft, erscheint an diesem Ausgang ein logisch 1-Signal. Konfiguration Abbildung 143: Konfigurationsdialog Funktionsblock Anfangs-Kurzschlußstromfunktion, I>>> Informationsfeld Feldbusadresse: Wird für jede Schutzfunktion fest vergeben und dient der Adressierung des Funktionsblocks bei Feldbuskommandos.
  • Seite 220 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Schaltfläche AWE: Es wird der Konfigurationsdialog zur Parametrierung der Automati- schen Wiedereinschaltung aufgerufen. "Kapitel „5.5.1 Automatische Wiedereinschaltung“ auf Seite 5-215 Schaltfläche Ereignisse: Es wird ein Konfigurationsdialog geöffnet. Darin markieren (aktivieren) Sie die Ereignisse, die über den Feldbus zur Stationsleittechnik gesendet werden sollen.
  • Seite 221: Stoß-Kurzschlußstrom, I

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 5.4.8.5 Stoß-Kurzschlußstrom, I>> Abbildung 144: Funktionsblock Stoß-Kurzschlußstrom, I>> "Kapitel „ Funktion der UMZ-Funktionen“ auf Seite 5-106 Anschlüsse BA Eingang: Ein logisch 1-Signal an diesem Eingang blockiert die Automatische Wie- dereinschaltung (AWE). BS Eingang: Ein logisch 1-Signal an diesem Eingang unterdrückt das Auslöse (Trip)-Si- gnal der Schutzfunktion.
  • Seite 222 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch über ein Schaltobjekt im FUPLA erfolgen. Die Eingabe des Wertes 0 unterdrückt die Möglichkeit der direkten Auslösung. Die Nummer des gewählten binären Ausgangs wird auch im FUPLA angegeben. Sie findet sich, weiß unterlegt, in dem jeweiligen Funktionsblock.
  • Seite 223: Dauer-Kurzschlußstrom, I

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 5.4.8.6 Dauer-Kurzschlußstrom, I> Abbildung 146: Funktionsblock Dauer-Kurzschlußstrom, I> "Kapitel „ Funktion der UMZ-Funktionen“ auf Seite 5-106 Anschlüsse BS Eingang: Ein logisch 1-Signal an diesem Eingang unterdrückt das Auslöse (Trip)-Si- gnal der Schutzfunktion. Die Anzeigen der Funktion auf der Auslöseseite bleiben er- halten.
  • Seite 224 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Einstellbereich: 0 … [Anzahl der binären Ausgänge] (Schrittweite: 1) Voreinstellung: 0 Optionsfeld Aktive Sensoren: Wählt die analogen Meßeingänge aus, an denen die Wandler/Sensoren angeschlossen sind auf deren Werte die Schutzfunktion reagieren soll. Informationsfeld Anschlüsse: Auflistung der Anschlüsse des Funktionsblocks mit nebenstehender Verbindungsnummer.
  • Seite 225: Abhängiger Überstrom-Zeitschutz (Amz)

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 5.4.8.7 Abhängiger Überstrom-Zeitschutz (AMZ) Abbildung 148: Funktionsblock Abhängiger Überstromstrom-Zeitschutz Funktion Im REF542 läßt sich eine AMZ-Funktion aktivieren, bei der vier Strom-Zeit-Charakte- ristiken zur Auswahl stehen: • Normal Invers, • Sehr Invers, • Extrem Invers •...
  • Seite 226 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Abbildung 149: Funktionsblock Abhängiger Überstromstrom-Zeitschutz Anschlüsse BS Eingang: Ein logisch 1-Signal an diesem Eingang unterdrückt das Auslöse (Trip)-Si- gnal der Schutzfunktion. Die Anzeigen der Funktion auf der Auslöseseite bleiben er- halten. SL1, SL2, SL3 Ausgänge: Hier ist ein logisch 1-Signal abgreifbar, solange durch den Leiter L1, L2 bzw.
  • Seite 227 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Eingabefeld k (einmal je Parametersatz): Eingabe des Kurvenparameters nach der Formel BS 142. Damit wird eine der Kurven aus der Kurvenschar ausgewählt. Einstellbereich: 0,05 … 1,00 (Schrittweite: 0,01) Voreinstellung: 0,05 Eingabefeld Ausgangskanal: Eingabe der Nummer des binären Ausgangs für das direkte Ausgangssignal.
  • Seite 228: Stoß-Erdschlußstrom, Io

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 5.4.8.8 Stoß-Erdschlußstrom, Io>> Abbildung 151: Funktionsblock Stoß-Erdschlußstrom, I >> Funktion der Erdschlußstrom-Zeitfunktionen Im REF542 sind zwei Erdschlußstrom-Zeitfunktionen vorhanden, die sich unabhängig voneinander aktivieren und parametrieren lassen: • Dauer-Erdschlußstrom I > und • Stoß-Erdschlußstrom I >>.
  • Seite 229 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Konfiguration Abbildung 152: Konfigurationsdialog Funktionsblock Stoß-Erdschlußstrom, I >> Informationsfeld Feldbusadresse: Wird für jede Schutzfunktion fest vergeben und dient der Adressierung des Funktionsblocks bei Feldbuskommandos. Eingabefeld Startwert (einmal je Parametersatz): Eingabe des Multiplikators für I um den Ansprechwert der Schutzfunktion festzulegen.
  • Seite 230 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch werden sollen. Die Schaltfläche ist nur wählbar, wenn die Funktion Ereignisse in den REF542 Grundeinstellungen aktiviert wurde. "Kapitel „5.3.2 Grundeinstellungen“ auf Seite 5-2 "Kapitel „11.3 Ereignisliste der Schutzfunktionen“ auf Seite 11-6 DECMS/S &EDC 5 - 118...
  • Seite 231: Dauer-Erdschlußstrom, Io

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 5.4.8.9 Dauer-Erdschlußstrom, Io> Abbildung 153: Funktionsblock Dauer-Erdschlußstrom, I > "Kapitel „ Funktion der Erdschlußstrom-Zeitfunktionen“ auf Seite 5-116 Anschlüsse BS Eingang: Ein logisch 1-Signal an diesem Eingang unterdrückt das Auslöse (Trip)-Si- gnal der Schutzfunktion. Die Anzeigen der Funktion auf der Auslöseseite bleiben er- halten.
  • Seite 232 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Optionsfeld Aktive Sensoren: Wählt die analogen Meßeingänge aus, an denen die Wandler/Sensoren angeschlossen sind auf deren Werte die Schutzfunktion reagieren soll. Informationsfeld Anschlüsse: Auflistung der Anschlüsse des Funktionsblocks mit nebenstehender Verbindungsnummer. Die Verbindungsnummern 1 (an einem Ein- gang) und 2 (an einem Ausgang) erscheinen, wenn an dem Funktionsblock noch kei- ne Verbindungen angeschlossen wurden.
  • Seite 233: Stoß-Erdschlußstrom Gerichtet Io>>,Ger

    Summenspannung aus. Es können berechnete oder gemessene Größen verwendet werden. Für den Erdschluß-Richtungsschutz müssen immer alle drei Spannungen konfiguriert und angeschlossen werden, da das REF542 die Summe der drei Leiter-Erd-Spannungswerte verwendet. "Kapitel „11.8 Netzsternpunkterdung“ auf Seite 11-35 Zum Richtungsentscheid wird für Netze mit starrem, nieder- oder hochohmigem sowie...
  • Seite 234 Sum- menspannung 3 · U definiert. Auch hier ist die Summenspannung 3 · U die Bezugs- größe. Hierbei ist der Anschluß des REF542 an die Wandler bzw. Sensoren von großer Bedeutung. Die folgende Grafik verdeutlicht die Richtungsdefinition. Vorwärtsrichtung ϕ...
  • Seite 235 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Konfiguration Abbildung 159: Konfigurationsdialog Funktionsblock Stoß-Erdschlußstrom gerichtet, I >>ger. Informationsfeld Feldbusadresse: Wird für jede Schutzfunktion fest vergeben und dient der Adressierung des Funktionsblocks bei Feldbuskommandos. Eingabefeld Startwert (einmal je Parametersatz): Eingabe des Multiplikators für I um den Ansprechwert der Schutzfunktion festzulegen.
  • Seite 236 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Eingabefeld Ausgangskanal: Eingabe der Nummer des binären Ausgangs für das direkte Ausgangssignal. Zur Sicherheit und Dokumentation muß die Ausgabe auch über ein Schaltobjekt im FUPLA erfolgen. Die Eingabe des Wertes 0 unterdrückt die Möglichkeit der direkten Auslösung. Die Nummer des gewählten binären Ausgangs wird auch im FUPLA angegeben.
  • Seite 237: Dauer-Erdschlußstrom Gerichtet, Io>Ger

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 5.4.8.11 Dauer-Erdschlußstrom gerichtet, Io>ger. Abbildung 160: Funktionsblock Dauer-Erdschlußstrom gerichtet, I > ger. "Kapitel „ Funktion der gerichteten Erdschlußstrom-Zeitfunktionen“ auf Seite 5-121 Anschlüsse BI Eingang: Wird an diesen Eingang ein logisch 1-Signal angelegt, so wird das Aus- löse (Trip)-Signal der Schutzfunktion unterdrückt.
  • Seite 238 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Optionsfeld Richtung (einmal je Parametersatz): Hier wird die Richtung markiert, in welche die Schutzfunktion auslösen soll. Hierbei ist die Winkeldefinition zwischen Spannung und Strom, sowie der Anschluß des REF 542 wichtig. Einstellbereich: vorwärts, rückwärts Voreinstellung: rückwärts...
  • Seite 239: Erdschluß-Amz

    5.4.8.12 Erdschluß-AMZ Abbildung 162: Funktionsblock Erdschluß-AMZ Funktion Der abhängige Erdfehlerstrom-Zeitschutz ist, wie der AMZ, eine zeitverzögerte Funk- tion mit einem Satz von hyperbolischen Strom-Zeit-Charakteristiken. Im REF542 läßt sich eine Erdschluß-AMZ Funktion aktivieren, in der vier Strom-Zeit-Charakteristiken zur Auswahl stehen: •...
  • Seite 240 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch die Formel gemäß BS 142 verwendet und der k-Faktor von 0,1 bis 1 in Schritten von 0,1 erhöht. α β Strom-Zeit-Charakteristik (BS142) k (IEC 60255-3) normal inverse 0,02 0,14 0,14 very inverse 13,5 13,5...
  • Seite 241 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Einstellbereich: normal invers, sehr invers, extrem invers, langzeit invers Voreinstellung: normal invers "Kapitel „11.5 AMZ-/Erdschluß-AMZ-Kurvenscharen“ auf Seite 11-20 Eingabefeld I/In (einmal je Parametersatz): Eingabe des Fehlerstromfaktors (=I ⁄ I ). Nach dem Erreichen des 1,14-fachen Wertes wird die Schutzfunktion ange- regt.
  • Seite 242: Spannungsüberwachung

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 5.4.9 Spannungsüberwachung In den Unterkapiteln folgen die Beschreibungen der Funktionsblöcke, die über das Menü Zeichnungsmenü/Einfügen/Spannungsschutzfunktionen erreichbar sind. Anwendung der unabhängigen Überspannungs-Zeitschutz Funktionen Beim Versagen der Generator oder Transformatorspannungsregelung können die nachgeschalteten Anlagenteile und Verbraucher mit einer zu hohen Spannung beauf- schlagt werden, vor der sie durch Abschaltungen geschützt werden müssen.
  • Seite 243: Anfangs-Überspannung, U

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 5.4.9.1 Anfangs-Überspannung, U>>> Abbildung 164: Funktionsblock Anfangs-Überspannung, U>>> Funktion der Überspannungs-Zeitschutzfunktionen Im REF542 sind drei Überspannungs-Zeitschutzfunktionen vorhanden, die sich unab- hängig voneinander aktivieren und parametrieren lassen: • Dauer-Überspannung U>, • Stoß-Überspannung U>> und •...
  • Seite 244 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Konfiguration Abbildung 166: Konfigurationsdialog Funktionsblock Anfangs-Überspannung, U>>> Informationsfeld Feldbusadresse: Wird für jede Schutzfunktion fest vergeben und dient der Adressierung des Funktionsblocks bei Feldbuskommandos. Eingabefeld Startwert (einmal je Parametersatz): Eingabe des Multiplikators für U um den Ansprechwert der Schutzfunktion festzulegen.
  • Seite 245 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch werden sollen. Die Schaltfläche ist nur wählbar, wenn die Funktion Ereignisse in den REF542 Grundeinstellungen aktiviert wurde. "Kapitel „5.3.2 Grundeinstellungen“ auf Seite 5-2 "Kapitel „11.3 Ereignisliste der Schutzfunktionen“ auf Seite 11-6 &EDC DECMS/S BA 452/00 D...
  • Seite 246: Stoß-Überspannung, U

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 5.4.9.2 Stoß-Überspannung, U>> Abbildung 167: Funktionsblock Stoß-Überspannung, U>> "Kapitel „ Funktion der Überspannungs-Zeitschutzfunktionen“ auf Seite 5-131 Anschlüsse BS Eingang: Ein logisch 1-Signal an diesem Eingang unterdrückt das Auslöse (Trip)-Si- gnal der Schutzfunktion. Die Anzeigen der Funktion auf der Auslöseseite bleiben er- halten.
  • Seite 247 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Einstellbereich: 0 … [Anzahl der binären Ausgänge] (Schrittweite: 1) Voreinstellung: 0 Optionsfeld Aktive Sensoren: Wählt die analogen Meßeingänge aus, an denen die Wandler/Sensoren angeschlossen sind und auf deren Werte die Schutzfunktion rea- gieren soll.
  • Seite 248: Dauer-Überspannung, U

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 5.4.9.3 Dauer-Überspannung, U> Abbildung 169: Funktionsblock Dauer-Überspannung, U> "Kapitel „ Funktion der Überspannungs-Zeitschutzfunktionen“ auf Seite 5-131 Anschlüsse BS Eingang: Ein logisch 1-Signal an diesem Eingang unterdrückt das Auslöse (Trip)-Si- gnal der Schutzfunktion. Die Anzeigen der Funktion auf der Auslöseseite bleiben er- halten.
  • Seite 249 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Einstellbereich: 0 … [Anzahl der binären Ausgänge] (Schrittweite: 1) Voreinstellung: 0 Optionsfeld Aktive Sensoren: Wählt die analogen Meßeingänge aus, an denen die Wandler/Sensoren angeschlossen sind und auf deren Werte die Schutzfunktion rea- gieren soll.
  • Seite 250: Anfangs-Unterspannung, U

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 5.4.9.4 Anfangs-Unterspannung, U<<< Abbildung 171: Funktionsblock Anfangs-Unterspannung, U<<< Funktion der Unterspannungs-Zeitschutzfunktionen Im REF542 sind drei Unterspannungs-Zeitschutzfunktionen vorhanden, die sich unab- hängig voneinander aktivieren und parametrieren lassen: • Dauer-Unterspannung U<, • Stoß-Unterspannung U<< und •...
  • Seite 251 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Ist der Spannungspegel von 40% des Ansprechwertes zu hoch, kann man die Unter- spannungsfunktionen auch über den Leistungsschalterhilfskontakt blockieren. Auf der Auslöseseite wird dann die gesamte Zeitdauer angegeben, die der Abgang abge- schaltet war. Nach dem Aufheben der Leistungsschalterblockierung mittels des Lei- stungsschalterhilfskontaktes muß...
  • Seite 252 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch gabe über ein Schaltobjekt im FUPLA erfolgen. Die Eingabe des Wertes 0 unterdrückt die Möglichkeit der schnelleren Auslösung. Die Nummer des gewählten binären Aus- gangs wird auch im FUPLA angegeben. Sie findet sich, weiß unterlegt, in dem jewei- ligen Funktionsblock.
  • Seite 253: Stoß-Unterspannung, U

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 5.4.9.5 Stoß-Unterspannung, U<< Abbildung 175: Funktionsblock Stoß-Unterspannung, U<< "Kapitel „ Funktion der Unterspannungs-Zeitschutzfunktionen“ auf Seite 5-138 Anschlüsse BS Eingang: Ein logisch 1-Signal an diesem Eingang unterdrückt das Auslöse (Trip)-Si- gnal der Schutzfunktion. Die Anzeigen der Funktion auf der Auslöseseite bleiben er- halten.
  • Seite 254 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch die Möglichkeit der schnelleren Auslösung. Die Nummer des gewählten binären Aus- gangs wird auch im FUPLA angegeben. Sie findet sich, weiß unterlegt, in dem jewei- ligen Funktionsblock. Einstellbereich: 0 … [Anzahl der binären Ausgänge] (Schrittweite: 1) Voreinstellung: 0 Optionsfeld Aktive Sensoren: Wählt die analogen Meßeingänge aus, an denen die...
  • Seite 255: Dauer-Unterspannung, U

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 5.4.9.6 Dauer-Unterspannung, U< Abbildung 177: Funktionsblock Dauer-Unterspannungsschutz, U< "Kapitel „ Funktion der Unterspannungs-Zeitschutzfunktionen“ auf Seite 5-138 Anschlüsse BS Eingang: Ein logisch 1-Signal an diesem Eingang unterdrückt das Auslöse (Trip)-Si- gnal der Schutzfunktion. Die Anzeigen der Funktion auf der Auslöseseite bleiben er- halten.
  • Seite 256 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch die Möglichkeit der schnelleren Auslösung. Die Nummer des gewählten binären Aus- gangs wird auch im FUPLA angegeben. Sie findet sich, weiß unterlegt, in dem jewei- ligen Funktionsblock. Einstellbereich: 0 … [Anzahl der binären Ausgänge] (Schrittweite: 1) Voreinstellung: 0 Optionsfeld Aktive Sensoren: Wählt die analogen Meßeingänge aus, an denen die...
  • Seite 257: Stoß-Sternpunktspannung Uo

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 5.4.9.7 Stoß-Sternpunktspannung Uo>> Abbildung 179: Funktionsblock Stoß-Sternpunktspannung, U >> Funktion der Sternpunktspannungs-Schutzfunktionen Im REF542 sind zwei Sternpunktspannungs-Schutzfunktionen vorhanden, die sich un- abhängig voneinander aktivieren und parametrieren lassen: • Dauer-Sternpunktspannung, U > und • Stoß-Sternpunktspannung, U >>.
  • Seite 258 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Informationsfeld Feldbusadresse: Wird für jede Schutzfunktion fest vergeben und dient der Adressierung des Funktionsblocks bei Feldbuskommandos. Eingabefeld Startwert (einmal je Parametersatz): Eingabe des Multiplikators für U um den Ansprechwert der Schutzfunktion festzulegen. Einstellbereich: 0,05 … 3 (Schrittweite: 0,01) Voreinstellung: 0,50 Eingabefeld Zeit (einmal je Parametersatz): Verzögerungszeit in ms nach der die...
  • Seite 259: Dauer-Sternpunktsspannung Uo

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 5.4.9.8 Dauer-Sternpunktsspannung Uo> Abbildung 181: Funktionsblock Dauer-Sternpunktspannung, U > "Kapitel „ Funktion der Sternpunktspannungs-Schutzfunktionen“ auf Seite 5-145 Anschlüsse BS Eingang: Ein logisch 1-Signal an diesem Eingang unterdrückt das Auslöse (Trip)-Si- gnal der Schutzfunktion. Die Anzeigen der Funktion auf der Auslöseseite bleiben er- halten.
  • Seite 260 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch ligen Funktionsblock. Einstellbereich: 0 … [Anzahl der binären Ausgänge] (Schrittweite: 1) Voreinstellung: 0 Optionsfeld Aktive Sensoren: Wählt die analogen Meßeingänge aus, an denen die Wandler/Sensoren angeschlossen sind und auf deren Werte die Schutzfunktion rea- gieren soll.
  • Seite 261: Motorschutz

    Isolationsdefekte schnell erfaßt werden. Aus diesen Gründen werden Schutzeinrichtungen, insbesonders für Hochspannungsmotoren, heute mit numeri- schen Schutzgeräten – wie dem REF542 – realisiert. Es ermöglicht eine hohe Anpas- sung an die Maschinencharakteristiken und bietet darüberhinaus raumsparende Lö- sungen.
  • Seite 262: Abhängiger, Thermischer Schutz

    5.4.10.1 Abhängiger, thermischer Schutz Abbildung 183: Funktionsblock abhängiger, thermischer Schutz Funktion Der abhängige, thermische Schutz im REF542 arbeitet mit dem thermischen Abbild des zu schützenden Objekts. Dazu kann der Funktionsblock mit ein-, zwei- oder drei- phasigen Strommeßwerten arbeiten.Dazu werden Außerdem werden drei Zeitkon- stanten für...
  • Seite 263 Die Überlastschutzfunktion des REF542 ist zweistufig ausgeführt, um ein Alarmsignal beim Erreichen der Warntemperatur und ein Auslösesignal beim Erreichen der Auslö- setemperatur zu erzeugen. Das Auslösesignal kann beim REF542 zusätzlich mit einer einstellbaren Zeit verzögert werden. Die thermische Gesamtzeitkonstante kann im REF542 für drei Strombereiche separat vorgegeben werden:...
  • Seite 264 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch • Fehlerfall. Der Überlastzustand stellt einen Übergang zwischen dem Normalbetrieb und dem Fehlerfall dar. Zur Überwachung des Überlasbereiches wird die thermische Überlast- schutzfunktion verwendet. Sie kann für alle Betriebsmittel eingesetzt werden, kommt aber meistens bei Generatoren, Transformatoren, Drosseln und Drehstromasynchron- motoren zum Einsatz.
  • Seite 265 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Einstellbereich: 10 … 20.000 s (Schrittweite: 1) Voreinstellung: 500 s Eingabefeld T max: Eingabe der Auslöseschwelle. Wird sie mindestens für die einge- stellte Verzögerungszeit überschritten, wird ein Auslösesignal generiert (Start). Einstellbereich: 20 … 400°C (Schrittweite: 1) Voreinstellung: 100°C...
  • Seite 266: Motoranlaufüberwachung

    Zeitlicher Verlauf des Stromes Motoranlaufstromeffektivwert MStart Motoranlaufzeit MStart Die Anlaufschutzfunktion im REF542 überwacht mit den beschriebenen Werten das Motoranlaufverhalten. Das Strom-Zeit-Anlauf-Integral wird gemessen, sofern der ein- gestellte Anlaufstromwert I innerhalb der ersten 100 ms beim Anlauf des Motors Anlauf überschritten wird und eine Abschaltung erfolgt, wenn die Strom-Zeit-Integration den vorgegebenen I ·...
  • Seite 267 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch t⁄TStart I⁄IStart Abbildung 187: Normierte Strom-Zeit-Kennlinie der Anlaufüberwachung Der Funktionsblock Anlaufüberwachung hat zwei Ausgangssignale, die zur Steuerung bzw. Blockierung im FUPLA verwendet werden können. Die Anregung (Start) der Schutzfunktion erfolgt, wenn ein Motoranlauf erkannt und der Ansprechwert über- schritten wurde.
  • Seite 268 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Abbildung 188: Funktionsblock Anlaufüberwachung Anschlüsse BS Eingang: Ein logisch 1-Signal an diesem Eingang unterdrückt das Auslöse (Trip)-Si- gnal der Schutzfunktion. Die Anzeigen der Funktion auf der Auslöseseite bleiben er- halten. Start Ausgang: Hier ist ein logisch 1-Signal abgreifbar, solange eine Anre-gung der Schutzfunktion erfolgt.
  • Seite 269 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Einstellbereich: 0 … [Anzahl der binären Ausgänge] (Schrittweite: 1) Voreinstellung: 0 Eingabefeld Startwert Is (einmal je Parametersatz): Eingabe des Multiplikators für Ie, um den Ansprechwert der Schutzfunkion festzulegen. Die Obergrenze des Einstell- bereiches wird vom Konfigurationsprogramm nach der untenstehenden Formel dyna- misch vorgegeben.
  • Seite 270: Überwachung Auf Blockierenden Rotor

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 5.4.10.3 Überwachung auf blockierenden Rotor Abbildung 190: Funktionsblock Überwachung auf blockierenden Rotor Funktion Über einen Tachogenerator oder Drehzahlschalter, der ein definiertes Signal bei einer bestimmten Drehzahl abgibt, wird die Schutzfunktion Überwachung auf blockierenden Rotor am BS-Eingang blockiert. Ist der Rotor des überwachten Motors blockiert, so wird durch das fehlende Drehzahlsignal die in der Schutzfunktion integrierte Über-...
  • Seite 271 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Konfiguration Abbildung 191: Konfigurationsdialog Funktionsblock Überwachung auf blockierenden Rotor "Kapitel „11.9 Einstellbeispiel Motorschutz“ auf Seite 11-43 Informationsfeld Feldbusadresse: Wird für jede Schutzfunktion fest vergeben und dient der Adressierung des Funktionsblocks bei Feldbuskommandos. Eingabefeld Motorstrom Ie: Eingabe des Multiplikators für I , um den Motorstrom festzulegen.
  • Seite 272 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Schaltfläche Abbrechen: Keine Einstellung wird in das Konfigurationsprogramm übernommen. Das Dialogfenster wird geschlossen. Schaltfläche Ereignisse: Es wird ein Konfigurationsdialog geöffnet. Darin markieren (aktivieren) Sie die Ereignisse, die über den Feldbus zur Stationsleittechnik gesendet werden sollen. Die Schaltfläche ist nur wählbar, wenn die Funktion Ereignisse in den REF542 Grundeinstellungen aktiviert wurde.
  • Seite 273: Anzahl Der Anläufe

    Dies muß im FUPLA so vorgesehen und konfiguriert werden. Ob es sich um einen Kalt- oder Warmstart handelt, wird von der Temperaturberech- nung des REF542 festgelegt. Sie können eine Temperatur parametrieren, ab der die Starts als Warmstarts gewertet werden. Liegt die errechnete Temperatur unterhalb dieses Wertes, wird von einem Kaltstart ausgegangen.
  • Seite 274 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Konfiguration Abbildung 193: Konfigurationsdialog Funktionsblock Anzahl der Anläufe "Kapitel „11.9 Einstellbeispiel Motorschutz“ auf Seite 11-43 Informationsfeld Feldbusadresse: Wird für jede Schutzfunktion fest vergeben und dient der Adressierung des Funktionsblocks bei Feldbuskommandos. Eingabefeld Warmstart (einmal je Parametersatz): Hier wird die Anzahl der erlaubten Warmstarts eingegeben.
  • Seite 275 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Schaltfläche Annehmen: Alle Einstellungen werden in das Konfigurationsprogramm übernommen. Das Dialogfenster wird geschlossen. Schaltfläche Abbrechen: Keine Einstellung wird in das Konfigurationsprogramm übernommen. Das Dialogfenster wird geschlossen. Schaltfläche Ereignisse: Es wird ein Konfigurationsdialog geöffnet. Darin markieren (aktivieren) Sie die Ereignisse, die über den Feldbus zur Stationsleittechnik gesendet...
  • Seite 276: Distanzschutz

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 5.4.11 Distanzschutz Abbildung 194: Funktionsblock Distanzschutz Anwendung Der Distanzschutz ist für den Schutz von vermaschten Mittelspannungsnetzen und einfachen Hochspannungsnetzen bestimmt. Dabei ist es gleichgültig, wie der Stern- punkt behandelt wird. Der Distanzschutz besteht aus den folgenden Teilfunktionen: •...
  • Seite 277 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Erfolgt der Start des Störschreibers mit dem Signal Generalanregung, werden die Störgrößen bei jedem aufgetretenen Fehler im Netz aufgezeichnet, bei dem der Di- stanzschutz auf Grund der eingestellten Anregung in Wirkstellung ist. Wenn aber die Aufzeichnung nur bei Fehlern in der Schutzzone des Distanzschutzes stattfinden soll,...
  • Seite 278 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Netzbetrieb kurzzeitig von Erdschlußkompensation auf niederohmige Sternpunkter- dung (KNOSPE – Kurzzeitige, niederohmige Sternpunkterdung) zwecks Erdschlußab- schaltung umgeschaltet wird. Die Anregung muß durch eine geeignete Auswahl der Meßgrößen in der Lage sein, sich der schwankenden Kurzsschlußleistung im Netz anzupassen. Tagsüber ist, we- gen der großen, verfügbaren Kurzschlußleistung, der minimale Fehlerstrom meistens...
  • Seite 279 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch > NE HE > & <1 Start - R & & <1 < Start - S & & & <1 & Start - T & & Abbildung 196: Logikdiagramm der spannungsgesteuerte Überstromanregung Bei Fehlern mit Erdberührung werden in Abhängigkeit von der Sternpunktbehandlung lediglich die Leiter-Erd-Spannungen bzw.
  • Seite 280 -------------- -   Die Abtastfrequenz beträgt im REF542 1,2 kHz. Die Anzahl der Abtastwerte n ist 24 bei einer Netzfrequenz von 50 Hz. Nach der Berechnung der Real- und Imaginärteile wird beim zweipoligen Fehler ohne Erdberührung die Fehlerimpedanz mit der folgenden Beziehung bestimmt: –...
  • Seite 281 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Hierbei ist Z die zu ermittelnde Fehlerimpedanz und U bzw. I die zugehörigen Spannungs- bzw. Stromgröße. Diese werden jeweils aus der geometrischen Differenz der Spannungen bzw. der Ströme in den betroffenen Leitern gebildet. Bei einem Fehler mit Erdberührung muß die nachfolgende Gleichung angewendet werden: –...
  • Seite 282 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Auslösung vorzubeugen, wird zur Bildung des AUS-Kommandos eine Auslösefläche vorgegeben. In der folgenden Grafik ist diese polygonale Auslösefläche für den Distanzschutz dar- gestellt. δ δ Abbildung 197: Auslösefläche für den Distanzschutz Im ersten Quadranten wird die Auslösefläche jeweils durch eine horizontale und eine vertikale Gerade vorgegeben.
  • Seite 283 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch gung. Die einstellbaren Impedanz-Zeit-Kennlinien sind der folgenden Abbildung zu entnehmen. Abbildung 198: Impedanz-Zeit-Kennlinien Wie in der obigen Darstellung zu sehen ist, kann jede Impedanzzone und die impe- danz-unabhängige Richtungszone beliebig in Vor- bzw. Rückwärtsrichtung eingestellt werden.
  • Seite 284 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Leistungsschalter relativ schnell für den nächsten Zyklus erholen können. Um eine AWE im Netz durchzuführen, muß diese Funktion im Distanzschutz aktiviert werden. Die AWE darf erst in Betriebsbereitsschaft übergehen, wenn die Bereitschaftsmeldung des Leistungsschalters (CB-OK) vorliegt. Dabei muß die Sperrzeit aus einer eventuell vorher erfolgten AWE schon abgelaufen sein.
  • Seite 285 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Abbildung 199: Flußdiagramm für die Distanzschutz-AWE G - Start & & Übergreif G- Trip CB- OK AWE 1 >1 >1 & AWE 2 >1 Abbildung 200: Signalflußplan für die Distanzschutz-AWE Die folgende Abbildung zeigt die prinzipielle Darstellung der Impedanz-Zeit-Kennlinie.
  • Seite 286 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Ist der Fehler nach der Wiedereinschaltung weiterhin vorhanden, wird die Leitungs- strecke definitiv abgeschaltet, wenn nur ein AWE-Zyklus konfiguriert wurde. Die AWE war dann erfolglos. Im Fall der erfolgreichen AWE wird auch innerhalb der Sperrzeit t kein AWE-Zyklus mehr zugelassen.
  • Seite 287 Signalvergleichsschutz Wenn der Schutzbereich der Leitung kleiner ist, als der kleinste Einstellbereich im REF542, muß der Distanzschutz um den unterlagerten Signalvergleichschutz erwei- tert werden. Durch diesen funktioniert der Zeitstaffelschutz zeitweilig als Vergleich- schutz. Mit dem Signalvergleichsschutz wird der Distanzschutz zu einem Schutzsy- stem mit einer Kommunikationsverbindung.
  • Seite 288 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Die folgende Abbildung zeigt das Prinzip des Distanzschutzes mit dem unterlagerten Signalvergleichschutz und das dazu notwendige Hilfsadernpaar. DS + DS + tSVA tSVB Abbildung 204: Impedanz-Zeit-Kennlinie für den Distanzschutz mit unterlagertem Signalver- gleichsschutz Wie bereits oben erwähnt, kann die Impedanz der zu schützende Leitungsstrecke für die Sicherstellung der Selektivität so klein sein, daß...
  • Seite 289 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch dung zum Signalvergleich ist zunächst einmal unterbrochen. Da die Schleife nur für Bruchteile von 1 s geöffnet ist, wird keine Störungsmeldung abgesetzt. Eine Auslösung vom Distanzschutz ist jedoch erst möglich, wenn beide Schutzeinrich- tungen eine Fehlerimpedanz innerhalb der ersten Impedanzzone Z ermittelt.
  • Seite 290 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Umschaltung auf Not-UMZ Im Falle eines Automatenfalls der Spannnungsmeßwandler kann der Distanzschutz wegen fehlerhafter Spannungsmeßgrößen nicht mehr einwandfrei funktionieren. Aus diesem Grund ist es erforderlich, den Distanzschutz zu blockieren und auf den soge- nannten Not-UMZ (Unabhängiger Überstrom-Zeitschutz) umzuschalten.
  • Seite 291 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Trip Ausgang: Wird logisch 1, sobald eine der drei überwachten Spannungen die Auslöseschwelle für den eingestellten Zeitraum überschreitet. Konfiguration Abbildung 207: Konfigurationsdialog Funktionsblock Distanzschutz Informationsfeld Feldbusadresse : Wird für jede Schutzfunktion fest vergeben und dient der Adressierung des Funktionsblocks bei Feldbuskommandos.
  • Seite 292 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Optionsfeld Aktive Sensoren : Wählt die analogen Meßeingänge aus, an denen die Wandler/Sensoren angeschlossen sind auf deren Werte die Schutzfunktion reagieren soll. " Kapitel „ Analogeingänge“ auf Seite 5-165 Optionsfeld Erdung der Stromwandler : Hier wird markiert, ob die Strom- wandler abgangsseitig oder sammelschienensseitig geerdet sind.
  • Seite 293 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Schaltfläche Anregewerte: Es wird der Konfigurationsdialog zur Einstellung der An- regewerte aufgerufen. "Kapitel „ Konfigurationsdialog Anregewerte“ auf Seite 5-181 Schaltfläche Leiterbevorzugung: Es wird der Konfigurationsdialog zur Auswahl der Leiterbevorzugung aufgerufen. "Kapitel „ Konfigurationsdialog Leiterbevorzugung“ auf Seite 5-182 Schaltfläche Erdfaktoren: Es wird der Konfigurationsdialog zur Eingabe der Erdfak-...
  • Seite 294 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Eingabefeld I0> (einmal je Parametersatz): Eingabe des Multiplikators für I um die Schwelle der Erdstromanregung festzulegen. Einstellbereich: 0,05 … 4,00 (Schrittweite 0,01) Voreinstellung: 0,20 Eingabefeld UF< (einmal je Parametersatz): Eingabe des Multiplikators für U um die Schwelle der Unterspannungsanregung zu definieren.
  • Seite 295 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Netz mit identischer Leiterbevorzugung versehen werden. Da in vielen Fällen mit elektromechanischen Schutzeinrichtungen zusammen gearbeitet werden muß, sollte die azyklische Leiterbevorzugung L3 vor L1 vor L2 benutzt werden. Konfigurationsdialog Erdfaktoren Abbildung 210: Konfigurationsdialog Erdfaktoren "Kapitel „...
  • Seite 296 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Eingabefeld Anzahl der AWE (einmal je Parametersatz): Eingabe der Anzahl der durchzuführenden AWE-Zyklen. Einstellbereich: 0, 1 oder 2 Voreinstellung: 0 Eingabefeld Wirkzeit 1 (einmal je Parametersatz): Eingabe der ersten Wirkzeit in Einstellbereich: 15 … 300.000 ms (Schrittweite 1)
  • Seite 297 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Eingabefeld Freileitungsreaktanz: Eingabe des Wertes in Ω/km zur Berechnung der Fehlerentfernung. Einstellbereich: 0,05 … 120 Ω/km (Schrittweite 0,01) Voreinstellung: 1,00 Ω/km Eingabefeld Grenze Kabel/Freileitung: Eingabe des Korrekturwertes in Ω zur der Fehlerentfernungsberechnung bei gemischter Leitungsstrecke.
  • Seite 298 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Konfigurationsdialoge Zone 1, Zone 2 und Zone 3 Abbildung 213: Beispiel eines Konfigurationsdialogs der Zonen des Funktionsblocks Distanz- schutz Da die Konfigurationsdialoge für die Zonen 1 bis 3 gleich aufgebaut sind, werden sie hier nur einmal beschrieben. Die Zonen werden in der Impedanzebene durch vier Ge- raden festgelegt.
  • Seite 299 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Optionsfeld Richtung (einmal je Parametersatz): Hier wird die Aktivität und die Wir- kungsrichtung der ersten Impedanzzone definiert. • Vorwärts • Rückwärts • Zone inaktiv Schaltfläche R-X-Diagramm (einmal je Parametersatz): Die jeweilige Zone wird in ei- nem neuen Dialogfenster gemäß...
  • Seite 300 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Einstellbereich: -45,00 … 0,00° (Schrittweite 0,01) Voreinstellung: 0,00° Eingabefeld Winkel Delta 2 (einmal je Parametersatz): Eingabe des Winkels in Grad zur Begrenzung der Auslösefläche der entsprechenden Impedanzzone im zwei- ten Quadranten. Einstellbereich: 90,00 … 135,00° (Schrittweite 0,01) Voreinstellung: 90,00°...
  • Seite 301 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Achse. Einstellbereich: 0,05 … 120,00 Ω (Schrittweite 0,01) Voreinstellung: 1,00 Ω Eingabefeld Blindwiderstand X (einmal je Parametersatz): Eingabe des Wertes in Ω zur Begrenzung der Auslösefläche der entsprechenden Impedanzzone auf der X- Achse. Einstellbereich: 0,05 … 120,00 Ω (Schrittweite 0,01) Voreinstellung: 1,00 Ω...
  • Seite 302 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Konfigurationsdialog für den gerichteten Reserveschutz Abbildung 216: Konfigurationsdialog für den gerichteten Reserveschutz des Funktionsblocks Distanzschutz "Kapitel „ Auslöselogik“ auf Seite 5-170 Eingabefeld Winkel Delta 1 (einmal je Parametersatz): Eingabe des Winkels in Grad zur Begrenzung der Auslösefläche der entsprechenden Impedanzzone im vier- ten Quadranten.
  • Seite 303 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Schaltfläche Abbrechen: Keine Einstellung wird in das Konfigurationsprogramm übernommen. Das Dialogfenster wird geschlossen. Konfigurationsdialog für den ungerichteten Reserveschutz Abbildung 217: Konfigurationsdialog für den ungerichteten Reserveschutz des Funktions- blocks Distanzschutz Eingabefeld Zeit (einmal je Parametersatz): Einstellung der Staffelzeit in ms der ent- sprechenden Impedanzzone.
  • Seite 304: Weitere Schutzfunktionen

    5.4.12.1 Unabhängiger, thermischer Schutz Abbildung 218: Funktionsblock unabhängiger, thermischer Schutz Funktion Im REF542 ist die Funktion unabhängiger, thermischer Schutz implementiert, die Tem- peraturmeßwerte mit eingestellten Grenztemperaturen vergleicht. Die Meßwerte ge- langen im LON-Prozeßbusprotokoll über elektrische Leiter an den separaten LON-Bus Anschluß.
  • Seite 305 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Konfiguration Abbildung 219: Konfigurationsdialog Funktionsblock unabhängiger, thermischer Schutz Informationsfeld Feldbusadresse: Wird für jede Schutzfunktion fest vergeben und dient der Adressierung des Funktionsblocks bei Feldbuskommandos. Eingabefeld T max: Hier wird der Temperaturwert eingegeben, der den Ansprechwert der Schutzfunktion festlegt.
  • Seite 306 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Schaltfläche Annehmen: Alle Einstellungen werden in das Konfigurationsprogramm übernommen. Das Dialogfenster wird geschlossen. Schaltfläche Abbrechen: Keine Einstellung wird in das Konfigurationsprogramm übernommen. Das Dialogfenster wird geschlossen. Schaltfläche Ereignisse: Es wird ein Konfigurationsdialog geöffnet. Darin markieren (aktivieren) Sie die Ereignisse, die über den Feldbus zur Stationsleittechnik gesendet...
  • Seite 307: Schieflast

    Schieflastfunktion inaktiv ist. Sobald einer der drei Phasenströme diesen minimalen Wirkstrom überschreitet, wird die Schieflast- überwachung aktiviert. Beim REF542 wird nicht die Gegenkomponente der Ströme gemessen sondern Un- symmetrien. Hierzu werden die Effektivwerte der Leiterströme miteinander verglichen: mit I...
  • Seite 308 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Anschlüsse BS Eingang: Ein logisch 1-Signal an diesem Eingang unterdrückt das Auslöse (Trip)-Si- gnal der Schutzfunktion. Die Anzeigen der Funktion auf der Auslöseseite bleiben er- halten. Start Ausgang: Hier ist ein logisch 1-Signal abgreifbar, solange eine Anre-gung der Schutzfunktion erfolgt.
  • Seite 309 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch gabe über ein Schaltobjekt im FUPLA erfolgen. Die Eingabe des Wertes 0 unterdrückt die Möglichkeit der schnelleren Auslösung. Die Nummer des gewählten binären Aus- gangs wird auch im FUPLA angegeben. Sie findet sich, weiß unterlegt, in dem jewei- ligen Funktionsblock.
  • Seite 310: Leistungsüberwachung

    Die nominale einzustellende Wirkleistung (P nom) bezieht sich auf die dreiphasig be- rechnete Wirkleistung. Diese wird anhand der Spannungs- und Strommeßgrößen er- mittelt, die sich immer auf die Nenngrößen der analogen Eingänge des REF542 be- ziehen. "Kapitel „11.7.5.1 Wirkleistungsberechnung“ auf Seite 11-33 Die korrekten Richtungsverhältnisse beim Anschluß...
  • Seite 311 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Informationsfeld Feldbusadresse: Wird für jede Schutzfunktion fest vergeben und dient der Adressierung des Funktionsblocks bei Feldbuskommandos. Eingabefeld P nom: Eingabe der dreiphasigen Nennwirkleistung des zu überwachen- den Betriebsmittels. Einstellbereich: 1 … 1.000.000 kW (Schrittweite: 1) Voreinstellung: 1000 Eingabefeld P max rev: Eingabe der Auslöseschwelle in Prozent der Nennwirklei-...
  • Seite 312: Unterlastüberwachung

    Abbildung 224: Funktionsblock Unterlastüberwachung Funktion Die Unterlastüberwachung berechnet die Wirkleistung aus den zu konfigurierenden Strommeßeingängen des REF542 und nimmt automatisch die entsprechenden Span- nungsmeßeingänge dazu. Bei den analogen Eingängen müssen daher die entspre- chenden Spannungseingänge parametriert sein. "Kapitel „5.3.4 Analoge Eingänge“ auf Seite 5-7 Die Unterlastüberwachung beruht auf dem Vergleich der berechneten Wirkleistung mit...
  • Seite 313 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Konfiguration Abbildung 225: Konfigurationsdialog Funktionsblock Unterlastüberwachung Informationsfeld Feldbusadresse: Wird für jede Schutzfunktion fest vergeben und dient der Adressierung des Funktionsblocks bei Feldbuskommandos. Eingabefeld P nom: Eingabe der dreiphasigen Nennwirkleistung des zu überwachen- den Betriebsmittels.
  • Seite 314 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch gang) und 2 (an einem Ausgang) erscheinen, wenn an dem Funktionsblock noch kei- ne Verbindungen angeschlossen wurden. Schaltfläche Annehmen: Alle Einstellungen werden in das Konfigurationsprogramm übernommen. Das Dialogfenster wird geschlossen. Schaltfläche Abbrechen: Keine Einstellung wird in das Konfigurationsprogramm übernommen.
  • Seite 315: Frequenzüberwachung

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 5.4.12.5 Frequenzüberwachung Abbildung 226: Funktionsblock Frequenzüberwachung Funktion Frequenzänderungen beeinflussen beispielsweise die Verlustleistung, die Drehzahl (Motoren) und das Zündverhalten (Umrichteranlagen) von Betriebsmitteln. Darüber- hinaus gibt es Verbraucher, die Ihre Zeiteinstellung über die Netzfrequenz steuern. Der Funktionsblock Frequenzüberwachung dient der Meldung von Frequenzschwan- kungen in einem Frequenzband mit konfigurierbarer positiver und negativer Frequenz-...
  • Seite 316 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Konfiguration Abbildung 227: Konfigurationsdialog Funktionsblock Frequenzüberwachung Informationsfeld Feldbusadresse: Wird für jede Schutzfunktion fest vergeben und dient der Adressierung des Funktionsblocks bei Feldbuskommandos. Eingabefeld Startwert (einmal je Parametersatz): Eingabe der Frequenzdifferenz in Hz um die die Nennfrequenz positiv oder negativ schwanken darf.
  • Seite 317: Parallelschaltüberwachung

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 5.4.12.6 Parallelschaltüberwachung Abbildung 228: Funktionsblock Parallelschaltüberwachung Funktion Die Parallelschaltüberwachung überprüft diese Größen von zwei Spannungssystemen und gibt erst dann einen Einschaltbefehl, wenn die Differenz der Spannungsamplitu- den, der Phasenwinkel und der Frequenz über eine gewisse Zeit sich in den zulässig eingestellten Grenzen bewegen.
  • Seite 318 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Trip Ausgang: Wird logisch 1, sobald eine der drei überwachten Spannungen die Auslöseschwelle für den eingestellten Zeitraum überschreitet. Mit diesem Signal kann die Schalthandlung zur Kopplung der getrennten Systeme freigegeben werden. Anwendung Eine Parallelschaltüberwachung wird benötigt, wenn zwei Netze zusammengeschaltet werden, deren Spannungen aufgrund verschiedener Einspeisungen in der Größe,...
  • Seite 319 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Eingabefeld Ausgangskanal: Gibt die Nummer des binären Ausgangs an, auf den das direkte Auslösesignal wirkt. Zur Sicherheit und Dokumentation muß auch die Aus- gabe über ein Schaltobjekt im FUPLA erfolgen. Die Eingabe des Wertes 0 unterdrückt die Möglichkeit der schnelleren Auslösung.
  • Seite 320: Störschreiber

    Funktion Mit diesem Funktionsblock können Sie die sieben analogen Eingangssignale des REF542 über eine Dauer von mindestens 1 Sekunde und maximal 5 Sekunden auf- zeichnen. Darüber hinaus ist es möglich, bis zu 32 digitale Signale aus dem Funkti- onsplan gleichzeitig aufzuzeichnen.
  • Seite 321 Es kann grob von 15 s Speicherdauer für 5 s Störschriebdaten ausgegangen werden. Typische Anwendung Aufzeichnung von Stördaten während eines Kurzschlusses im Netz. Die Daten kön- nen dann später aus dem REF542 ausgelesen werden und mit einem geeigneten Pro- gramm dargestellt werden. Abbildung 232: Beispiel der Visualisierung von Störschriebdaten eines zweipoligen Kurz- schlusses mit dem Programm WINEVE &EDC...
  • Seite 322 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Konfiguration Abbildung 233: Beispiel eines Konfigurationsdialoges Funktionsblock Störschreiber Eingabebereich Analoge Signale: Parametrierung verschiedener Einstellungen, die für die Aufzeichnung der analogen Signale eines jeden analogen Eingangs wichtig sind: • Eingabefelder Name: Eingabe eines Namens für das aufgezeichnete analoge Si- gnal des Eingangs, dessen Nummer vor dem Feld steht.
  • Seite 323 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Einstellbereich: 100 … 4900 ms (Schrittweite: 1 ms) Voreinstellung: 1000 Eingabefelder Digitale Signale: Zu jedem digitalen Eingang 1 … 32 des Stör- schreibers kann hier ein Kommentar eingegeben werden. Dieser Kommentar wird von dem Auswertungsprogramm verwendet um das aufgezeichnete Signal und seine Her- kunft zu verknüpfen.
  • Seite 324: Sonstige Komponenten

    Betriebsstundenzähler nur die Stunden, die das REF542 mit der Hilfs- spannung verbunden ist. Die Zahl der Betriebsstunden wird auf dem LC-Anzeigefeld des REF542 im Ringmenü der Betriebsmeßwerte angezeigt. Dabei wird die Zahl des internen Zählers oder des Funktionsblocks Betriebsstundenzähler, wenn vorhanden, verwendet.
  • Seite 325: Meldungsgenerator

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Schaltfläche Annehmen: Alle Einstellungen werden in das Konfigurationsprogramm übernommen. Das Dialogfenster wird geschlossen. Schaltfläche Abbrechen: Keine Einstellung wird in das Konfigurationsprogramm übernommen. Das Dialogfenster wird geschlossen. 5.4.14.2 Meldungsgenerator Abbildung 236: Funktionsblock Meldungsgenerator Funktion Dieser Funktionsblock erzeugt jeweils ein Ereignis, wenn sich der Zustand am Ein- gang von logisch 0 zu logisch 1, oder umgekehrt, ändert.
  • Seite 326: Direkter Schreib-Lese-Befehl

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch stands am Eingang von 1 auf 0 erzeugt und über Kanal 100 (voreingestellt) unter der gewählten Ereignisnummer übertragen. Die Eingabe „0“ verhindert die Übertragung eines Ereignisses. Einstellbereich: 0 … 63 (Schrittweite: 1) Voreinstellung: 0 Schaltfläche Annehmen: Alle Einstellungen werden in das Konfigurationsprogramm...
  • Seite 327: Zusatzfunktionen

    Die Abschaltung eines Fehlers durch eine Schutzeinrichtung und die darauf- folgende schnelle, selbständige Wiedereinschaltung wird auch als Kurzunterbrechung (KU) bezeichnet (auch AR, “Autoreclose“ oder “Refermeture Automatique“). Um dieses Vorgehen zu ermöglichen, sind die folgenden der im REF542 implemen- tierten Schutzfunktionen mit der Funktion Automatische Wiedereinschaltung (AWE) kombinierbar: •...
  • Seite 328 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Vorsicht Die hier verwendete Wirkzeitdefinition entspricht nicht der gebräuchlichen Defi- nition der Wirkzeit! Die hier verwendet Definition findet sich in der folgenden Erläuterung des Konfigurati- onsdialoges. Im Gegensatz hierzu entspricht die Wirkzeitdefinition für die Distanz- schutz-AWE der gebräuchlichen Definition.
  • Seite 329 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch führt. Einstellbereich: [200 ms + t ] … 300.000 ms (Schrittweite: 1 ms) Relais Voreinstellung: [2000 ms + t Relais Schaltfläche Annehmen: Alle Einstellungen werden in das Konfigurationsprogramm übernommen. Das Dialogfenster wird geschlossen. Schaltfläche Abbrechen: Keine Einstellung wird in das Konfigurationsprogramm übernommen.
  • Seite 330 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch AWE 2 Versuche erfolgreich LS - Position Schutzanregung Schutzauslösung Wirkzeit 1 Pausenzeit 1 Wirkzeit 2 Pausenzeit 2 Sperrzeit AWE aktiv Abbildung 243: Ablaufdiagramm AWE, zwei erfolgreiche Versuche AWE 2 Versuche erfolglos LS - Position Schutzanregung Schutzauslösung...
  • Seite 331: Montage Und Installation

    Sie nach Erhalt Ihres REF542 zunächst tun müssen, • welche Anforderungen an den Aufstellungsort und die Umgebungsbedingungen gestellt werden, • wie Sie das REF542 montieren und in Ihr Feld einbinden und • wie Sie die Verdrahtung kontrollieren können, um die Inbetriebnahme durchzufüh- ren. 6.1 Sicherheitshinweise Warnung! Schalten Sie vor der Montage des Gerätes unbedingt das Feld frei!
  • Seite 332: Montage

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 6.3 Montage Die nachstehende Grafik bietet Ihnen einen Überblick der Abmessungen des Gerätes. Die sich anschließende Tabelle verdeutlicht nochmals die für die Montage relevanten technischen Daten. Türausschnitt Türausschnitt 170 (213) 170 (213) Frontansicht Frontansicht...
  • Seite 333: Aufstellungsort Und Umgebungsbedingungen

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 6.3.1 Aufstellungsort und Umgebungsbedingungen Beachten Sie bitte die folgenden Hinweise bezüglich des Aufstellungsortes: • Lassen Sie genügend Platz für den Zugang zur Vorderseite des Gerätes. Die An- schlüsse müssen gut erreichbar sein. • Bei der Einbaumontage muß der Zugang zur Oberseite des Gerätes frei sein, um: –...
  • Seite 334: Montage In Die Frontwand Einer Schaltanlage

    Pos. 3: U-Scheibe M5 Pos. 4: Scheibe rechteckig Pos. 5: Scheibe rund Pos. 6: Federring M5 Pos. 7: M5x12 16-kt Abbildung 246: Skizze zur Montage des REF542 in der Frontwand einer Schaltanlage DECMS/S &EDC 6 - 4 Montage und Installation...
  • Seite 335: Verdrahtung Des Ref542

    Stromeinspeisung mit Hochstromquelle (Primärprüfgerät) Die Stromeinspeisung gibt Auskunft über die Wandlerübersetzung und die korrek- te Verdrahtung bis zum REF542. Die Einspeisung soll dabei pro Leiter und jeweils von Leiter zu Leiter erfolgen. Dabei sind alle Leiterströme und der Nullstrom zu kontrollieren.
  • Seite 336 Führen Sie diese Kontrolle anhand der Angaben in der Felddokumentation durch. Kontrolle der binären Eingänge Kontrollieren Sie die Polarität und den Spannungswert der binären Eingänge des REF542 entsprechend den technischen Daten der binären Eingänge. " Kapitel „3.6 Übersicht über die technischen Daten“ auf Seite 3-45 DECMS/S &EDC...
  • Seite 337: Inbetriebnahme

    Zuschalten des Abgangs Warnung! Prüfen Sie vor dem Zuschalten des Abgangs die vollständige Funktionsfähig- keit des REF542 im entsprechenden Feld. Achten Sie dabei besonders auf die Schutzfunktionen und die Verriegelungen! 7.2 Notwendige Geräte und Adapter 7.2.1 Umsetzer für den Sensoranschlußadapter Der im folgenden beschriebene Umsetzer kann benutzt werden, um die vom Omicron Prüfgerät generierten Ströme und Spannungen zu Testzwecken an den Sensoran-...
  • Seite 338 L2 - E L3 - E L3- E GND 2 doppelt geschirmtes Kabel Abbildung 248: Prinzipschaltbild des Umsetzers REF542–Omicron Der Prüfadapter wird wie folgt angeschlossen: • am Omicron Prüfgerät am Anschluß für externe Verstärker. • an der Lokalen Steuereinheit seitlich an den Anschlüssen des Sensoranschluß- adapters Für das Omicron-Prüfgerät müssen zusätzlich noch die untenstehenden Generatorda-...
  • Seite 339: Kalibrierung Der Analogen Eingänge (Meßeingänge)

    NAME SCU_Spannungsverstärker TYPE Voltage MAX 1000 AMPLF 50.1 PHOFFS 0, 0, 0 END AMPLIFIER Der Nennbetrieb für das REF542 wird dann durch folgende Einstellung erreicht: • Spannung: 57,74 V Leiter-Erde • Strom 1 A 7.3 Kalibrierung der analogen Eingänge (Meßeingänge) Folgende Geräte sind zur Kalibrierung des REF542 notwendig:...
  • Seite 340: Prüfung Der Verriegelungsbedingungen

    Neben dem Test der Polarität, des Übersetzungsverhältnisses und der Magnetisie- rungskennlinie ist während dieser Prüfungen gleichzeitig die Verdrahtung der Wandler/ Sensoren zu überprüfen. "Kapitel „6.3.3 Verdrahtung des REF542“ auf Seite 6-5 7.5.1 Stromwandler Die Wandler müssen einen positiven Wicklungssinn haben.
  • Seite 341: Spannungswandler

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch einen positiven Ausschlag zeigen. Beim Unterbrechen des Batterieanschlusses muß das Voltmeter einen negativen Impuls messen. Hierbei muß der Batteriepluspol an P1 der Primärwicklung und der positive Eingang des Voltmeters an s1 angeschlossen sein. Entsprechendes gilt für den Minuspol an P2 der Primär- und den Minuseingang des Voltmeters an s2 der Sekundärwicklung.
  • Seite 342: Stromsensor

    Abbildung 251: Polaritätstest von Stromsensoren (Rogowskispule) Das Übersetzungsverhältnis wird genauso wie bei einem Stromwandler überprüft. Gleichzeitig ist auch eine Kontrolle der Anzeige im Schutz- und Steuergerät REF542 möglich. Die Aufnahme einer Magnetisierungskennlinie ist bei der Rogowskispule nicht erforderlich, da es sich um eine Luftspule ohne Sättigungsverhalten handelt.
  • Seite 343 Trennen Sie die Wandler oder Sensoren vom REF542. Stromwandler müssen Sie kurzschließen, Kombisensoren abklemmen. • Verbinden Sie das Prüfgerät mit dem REF542. Dabei werden die entsprechenden Strom- und Spannungssignale an die Wandlereingänge (Ringkern- oder ge- schlossene U-Kern-Wandler) oder den Sensoranschlußadapter gelegt.
  • Seite 344: Prüfung Der Schutzfunktionen

    Arbeitsweise dieser Funktionen zu gewährleisten. Definiertes Anschlußschema für Richtungs-Schutzfunktionen In der folgenden Abbildung wird ein Anschlußschema für das REF542 vorgegeben. Es ist für Wandleranschluß festgelegt, gilt aber ebenso für Sensoren. Anschlußschemata für verschiedene Anwendungsfälle finden Sie ebenfalls im Anhang.
  • Seite 345 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch SS 1 ANSCHLUSSPLAN REF 542 SS 2 Wichtiger Hinweis: Das Prüfgerät muss auf leitungs-/ kabelseitige Erdung eingestellt sein. -X2 : 1 (1A) -X3 : d28 -X2 : 3 (5 A) Sensor 1 - I L1...
  • Seite 346 Richtung oder Energieflußgröße arbeiten sollen. • Kontrolle der Sensor- und Wandleranschlüsse und Verdrahtungskontrolle der Anlagenschemas, "Kapitel „6.3.3 Verdrahtung des REF542“ auf Seite 6-5 • Richtungsbestimmung der Wandler, "Kapitel „7.5 Richtungsbestimmung der Wandler“ auf Seite 7-4 •...
  • Seite 347: Prüfung Der Stromschutzfunktionen

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Hinweis Wird einer der Anschlüsse am REF542 oder die Polarität der Wandler geändert, so entsteht eine Vielzahl von Möglichkeiten die Richtung immer wieder umzukehren. DESHALB: Dokumentieren Sie jede Änderung die Sie nach einem Primärrichtungstest durchfüh- ren.
  • Seite 348: Prüfung Der Motorschutzfunktionen

    Kapitel „5.4.10.1 Abhängiger, thermischer Schutz“ auf Seite 5-150 beschrieben ist. Die Auslösezeit ist abhängig von der momentan gespeicherten Temperatur im REF542 und vom Einspeisestrom. Da es drei Betriebsbereiche gibt, für die jeweils eine Zeitkon- stante vorgesehen ist, hängt die Auslösezeit ebenfalls vom Betriebsbereich ab.
  • Seite 349: Anzahl Der Anläufe

    Die Sekundärprüfung bei der Inbetriebnahme soll dazu dienen, die korrekte und ein- wandfreie Funktionsweise der Schutzfunktion zu überprüfen. Prüfen der Impedanzberechnung Im REF542 werden Impedanzen von allen sechs Schleifen berechnet. Zur Überprü- fung dieser Meßschleifen ist eine Sekundärprüfung zu empfehlen. Bei der Berechnung der Fehlerimpedanz von Erdfehlern muß der k -Faktor berücksichtigt werden.
  • Seite 350: Prüfung Der Weiteren Schutzfunktionen

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch • Normalbetrieb Hierbei reagiert das REF542 gemäß seiner eingestellten Impedanzzonen. Simu- liert man einen Fehler mit der sekundären Prüfeinrichtung bei gleichzeitiger Zu- schaltung des Leistungsschalters, wird der Fehler gemäß der eingestellten Impedanz-Zeit-Kennlinie in der entsprechenden Zonenzeit abgeschaltet.
  • Seite 351 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Schieflast "Kapitel „5.4.12.2 Schieflast“ auf Seite 5-195 Die Schieflastfunktion ist einstufig ausgeführt und führt eine Unsymmetrieprüfung durch. Es wird nicht die Gegenkomponente der Ströme gemessen, sondern es werden die Effektivwerte der Leiterströme miteinander verglichen. Zur Aktivierung der Funkti- on muß...
  • Seite 352: Testprotokolle Zur Schutzprüfung

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 7.8 Testprotokolle zur Schutzprüfung Auf den folgenden Seiten finden Sie die Testprotokolle, die in Kapitel „7.7 Prüfung der Schutzfunktionen“ auf Seite 7-8 und seinen Unterkapiteln angesprochen wurden. Welches Protokoll für welche Schutzfunktion verwendet werden kann, können sie je- weils dem Testprotokoll selbst entnehmen.
  • Seite 353 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch &EDC DECMS/S BA 452/00 D Inbetriebnahme 7 - 17...
  • Seite 354 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch DECMS/S &EDC 7 - 18 Inbetriebnahme BA 452/00 D...
  • Seite 355 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch &EDC DECMS/S BA 452/00 D Inbetriebnahme 7 - 19...
  • Seite 356 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch DECMS/S &EDC 7 - 20 Inbetriebnahme BA 452/00 D...
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  • Seite 368 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch DECMS/S &EDC 7 - 32 Inbetriebnahme BA 452/00 D...
  • Seite 369 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch &EDC DECMS/S BA 452/00 D Inbetriebnahme 7 - 33...
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  • Seite 371 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch &EDC DECMS/S BA 452/00 D Inbetriebnahme 7 - 35...
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  • Seite 373 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch &EDC DECMS/S BA 452/00 D Inbetriebnahme 7 - 37...
  • Seite 374 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch DECMS/S &EDC 7 - 38 Inbetriebnahme BA 452/00 D...
  • Seite 375 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch &EDC DECMS/S BA 452/00 D Inbetriebnahme 7 - 39...
  • Seite 376 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch DECMS/S &EDC 7 - 40 Inbetriebnahme BA 452/00 D...
  • Seite 377: Prüfung Der Kommunikation

    überprüft werden, ob die Meldungen korrekt ankommen. 7.10 Einschaltvorgang des REF542 Das Aufstarten des REF542, also die Vorgänge, die mit dem Anlegen der Hilfsspan- nung beginnen und mit der vollständigen Funktionstüchtigkeit des Gerätes enden, lau- fen in der folgenden Reihenfolge ab: •...
  • Seite 378: Inbetriebnahme Mit Eprom-Tausch

    Vorsicht Nach einem EPROM-Tausch ist eine Kalibrierung der Analogen Eingänge/Meß- eingänge unbedingt notwendig! Folgende Schritte sind zur Inbetriebnahme des REF542 nötig, wenn auch noch die EPROMs ausgetauscht werden. • Tauschen Sie die EPROMS auf der CPU-Karte aus. Je nach Bauart sind ein oder zwei EPROMS für den MC (Microcontroller: Prozessor für Steuerung und Mel-...
  • Seite 379: Inbetriebnahme Ohne Eprom-Tausch

    Überprüfen Sie anhand der Versionsnummern, ob die EPROMs und die Kon- figurationssoftware zueinander passen. • Lesen Sie die aktuellen Konfigurationseinstellungen aus dem REF542 in den PC mit der Konfigurationssoftware ein. Speichern Sie diese Konfigurations- einstellungen ab. "Kapitel „4.5.1.13 Applikation aus dem REF542 empfangen“ auf Seite 4-12 •...
  • Seite 380 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch • Digitale Meldungen sind: – LS-AUS, – LS-EIN (wenn eine AWE, eine Automatische Wiedereinschaltung, konfigu- riert wurde) und – G-Anr (General Anregung, wenn ein Distanzschutz konfiguriert wurde). • Nun sollten Sie die Simulation von Fehlerfällen mit der Prüfeinrichtung durchfüh- ren! •...
  • Seite 381: Betrieb Und Wartung

    über die unterschiedlichen Benennungen der Schutzfunktionen und Ihrer Para- meter im Konfigurationsprogramm und auf einigen Seiten, die auf dem LC-Anzei- gefeld dargestellt werden könne, • über regelmäßige Prüfungen, die Sie am REF542 durchführen sollten, • über den Wartungsplan und •...
  • Seite 382: Die Bedienelemente Der Lcu

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 8.1.1 Die Bedienelemente der LCU Die Bedienfront der Lokalen Steuereinheit des REF542 ist, je nach Ausstattungsvari- ante, mit einem von hinten beleuchteten LC-Anzeigefeld ausgestattet. LC steht hierbei für Liquid Crystal und beschreibt das Funktionsprinzip des Anzeigefeldes. Dieses kann 128 x 256 Punkte darstellen und ermöglicht unter anderem die benutzerfreund-...
  • Seite 383: Die Betriebsarten Der Lcu

    Auswahl erfolgt mit den beiden Schlüsselschaltern Ort/Fern und Betrieb/Eingabe: • Ort-Betrieb Hierbei handelt es sich um die Betriebsart des REF542 bei der keine übergeord- nete Leittechnik berücksichtigt wird. Das Gerät wird vor Ort bedient. Informatio- nen können abgefragt und Schaltvorgänge ausgelöst werden.
  • Seite 384: Auslesen Des Störschreibers (Wenn Konfiguriert)

    Das Löschen der EEPROMS ist immer dann sinnvoll, wenn eine neue Applikation überspielt werden soll. • Schalten Sie die Hilfsspannung des REF542 aus. (Meist am entsprechenden Si- cherungsautomaten; abhängig vom Einbauort des Gerätes.) • Drücken Sie die Tasten <$> und <%> und schalten Sie gleichzeitig die Hilfsspan- nung wieder ein.
  • Seite 385: Quittieren Von Meldungen Und Alarmen

    Sie können einen Alarm nur erfolgreich quittieren, wenn der Grund der Auslösung weggefallen ist. 8.1.4.3 Abrufen der Meß- und Rechenwerte Die Meß- und Rechenwerte des REF542 werden kontinuierlich auf dem LC-Anzeige- feld oberhalb des Blindschaltbildes angezeigt. Die Anzeige erfolgt als absoluter Wert. Spannungen und Ströme werden darüberhinaus durch eine #Balkenanzeige reprä- sentiert.
  • Seite 386 Betriebsstunden immer (Wenn der Funktionsblock Betriebsstundenzähler nicht aktiviert ist, so wird die Zeit gezählt, für die das REF542 an der Hilfsspan- nung ist. Wenn der Funktionsblock Betriebsstundenzähler akti- viert ist, so wird die Zeit gezählt, für die dessen Startbedingung erfüllt ist.) "Kapitel „5.4.14.1 Betriebsstundenzähler“...
  • Seite 387: Anwahl Und Betätigung Eines Schaltgerätes

    Anzeigen mit den jeweiligen Anzeigetexten erfol- gen. 8.1.4.4 Anwahl und Betätigung eines Schaltgerätes Sie können direkt an der Bedienoberfläche des REF542 ein im Blindschaltbild darge- stelltes Schaltgerät anwählen und schalten. Wird eine Verriegelungsbedingung ver- letzt, kann nicht geschaltet werden. Die Leuchtdiode Verriegelungsstatus (die oberste in der Reihe direkt neben dem LC-Anzeigefeld) leuchtet dann rot.
  • Seite 388 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch fernt und stattdessen die neuen Daten gespeichert (FIFO-Strategie: First In, First Out). Die Daten werden nicht mit einem Zeitstempel versehen. • Drücken Sie die Tasten <?> und <%>, um die Auslöseseite aufzurufen. • Betätigen Sie die Tasten <$> oder <%>, um die vorherigen oder die nächsten Werte aufzurufen.
  • Seite 389 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Tabelle 47: Einträge der Schutzfunktionen auf der Auslöseseite und in der Statuszeile Meldungen auf der Auslöseseite Schutzfunktion Meldung (Statuszeile) einpolige Fehler mehrpolige Fehler Dauer-Kurzschlußstrom gerichtet, I>ger. ger. UMZ I> Fehler Ln-E Fehler Ln-Lm ger. UMZ I>...
  • Seite 390 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Tabelle 47: Einträge der Schutzfunktionen auf der Auslöseseite und in der Statuszeile Meldungen auf der Auslöseseite Schutzfunktion Meldung (Statuszeile) einpolige Fehler mehrpolige Fehler Dauer-Kurzschlußstrom, I>>> (UMZ – UMZ I> Fehler Ln-E Fehler Ln-Lm unabhängiger Überstrom- UMZ I>...
  • Seite 391 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Tabelle 47: Einträge der Schutzfunktionen auf der Auslöseseite und in der Statuszeile Meldungen auf der Auslöseseite Schutzfunktion Meldung (Statuszeile) einpolige Fehler mehrpolige Fehler Erdschluß-AMZ (IDMT): Erdschluß AMZ (IDMT): Erdschl.AMZ normal Inv Start Ln: X.XX Sec...
  • Seite 392 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Tabelle 47: Einträge der Schutzfunktionen auf der Auslöseseite und in der Statuszeile Meldungen auf der Auslöseseite Schutzfunktion Meldung (Statuszeile) einpolige Fehler mehrpolige Fehler Stoß-Unterspannung, U<< Unterspannung U<< Unterspannung U<< Start L1: X.X Sec Unterspannung U<<...
  • Seite 393 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Tabelle 47: Einträge der Schutzfunktionen auf der Auslöseseite und in der Statuszeile Meldungen auf der Auslöseseite Schutzfunktion Meldung (Statuszeile) einpolige Fehler mehrpolige Fehler Distanzschutz Distanzschutz Fehler Ln-E Fehler Ln-Lm mit Erdberührung mit Erdberührung Distanzschutz Distanzschutz Start Ln: X.XX Sec...
  • Seite 394 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Tabelle 47: Einträge der Schutzfunktionen auf der Auslöseseite und in der Statuszeile Meldungen auf der Auslöseseite Schutzfunktion Meldung (Statuszeile) einpolige Fehler mehrpolige Fehler Distanzschutz Distanzschutz Fehler Ln-E Fehler Ln-Lm ohne Erdberührung ohne Erdberührung Distanzschutz Distanzschutz Start Ln: X.XX Sec...
  • Seite 395: Funktionen Im Modus: Fern-Betrieb

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Tabelle 47: Einträge der Schutzfunktionen auf der Auslöseseite und in der Statuszeile Meldungen auf der Auslöseseite Schutzfunktion Meldung (Statuszeile) einpolige Fehler mehrpolige Fehler Leistungsüberwachung Leistungsrichtung Leistungsrichtung Start: XX.X Sec Leistungsrichtung Ausl.: XXX.X kW Unterlast...
  • Seite 396: Abrufen Der Meß- Und Rechenwerte

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 8.1.5.3 Abrufen der Meß- und Rechenwerte Die Meß- und Rechenwerte des REF542 werden kontinuierlich auf dem LC-Anzeige- feld oberhalb des Blindschaltbildes angezeigt. Die Anzeige erfolgt als absoluter Wert. Spannungen und Ströme werden darüberhinaus durch eine Balkenanzeige repräsen- tiert.
  • Seite 397: Funktionen Im Modus: Ort-Eingabe

    Modus möglich ist. Die Kästen symbolisieren jeweils das LC-An- zeigefeld. Das REF542 verfügt über eine komfortable Bedienerführung. Die Verwendung der ein- zelnen Bedienelemente ist konsistent. Die Texte auf dem LC-Anzeigefeld zeigen Ih- nen, welche weiteren Bedienschritte möglich und notwendig sind! Bei den einzelnen Beschreibungen der Funktionen finden Sie dann nochmals den ent-...
  • Seite 398 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Die Seiten “Automatische Wie- Eingabe Liste der Service dereinschaltung“ und “Testmo- Seiten Betrieb Seite dus“ sind nur verfügbar, wenn die jeweiligen Optionen in den halten REF542-Grundeinstellungen im Fern Konfigurationsprogramm einge- stellt wurden Aktiver Parameter-...
  • Seite 399: Aufrufen Der Service Seite

    • Betätigen Sie die Taste <#>, um den aktiven Parametersatz zu wechseln. Wenn ein Alarm am REF542 ansteht, kann der aktive Parametersatz nicht gewechselt werden. Es erscheint die Meldung „Bereichsfehler“ in der Statuszeile des LC-Anzeige- feldes. Sie müssen dann zunächst den Alarm quittieren.
  • Seite 400: Ansicht Der Parameter Der Einzelnen Schutzfunktionen

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 8.1.6.3 Ansicht der Parameter der einzelnen Schutzfunktionen Parameter Ansicht mehrere Parameter- seiten Abbildung 258: Modus Ort-Eingabe, Ansicht der einzelnen Schutzfunktionsparameter Die meisten Schutzfunktionen verfügen über zwei Parametersätze, mit denen Sie ver- schiedene Ansprech- und Auslösecharakteristiken festlegen können. Auf den Parame- terseiten können Sie beide Parametersätze der in der Applikation enthaltenen Schutz-...
  • Seite 401: Verändern Eines Parameters Einer Schutzfunktion

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Wenn ein Alarm am REF542 ansteht, kann die Automatische Wiedereinschaltung nicht aktiviert oder deaktiviert werden. Es erscheint die Meldung „Bereichsfehler“ in der Statuszeile des LC-Anzeigefeldes. Sie müssen dann zunächst den Alarm erfolg- reich quittieren.
  • Seite 402 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Um die Parameter einzelner Schutzfunktionen zu ändern, gehen Sie wie folgt vor: • Stellen Sie den Schlüsselschalter „Betrieb/Eingabe“ auf „Eingabe“ und den Schlüsselschalter „Ort/Fern“ auf „Ort“. Auf dem LC-Anzeigefeld erscheint die Sei- te „Liste der Seiten“.
  • Seite 403: Rücksetzen Der Im Gerät Gespeicherten Größen

    Betrieb Betrieb Abbildung 262: Modus Ort-Eingabe, Eintritt in den Test-Modus Um die Schutzfunktionen des REF542 zu testen, können Sie alle Verriegelungen de- aktivieren. Dazu dient der Testmodus. Beachten Sie bitte, daß der Test-Modus bei der Applikationserstellung freigegeben werden muß. "Kapitel „5.3.2 Grundeinstellungen“ auf Seite 5-2 Von dem Test-Modus aus können Sie nur in den Modus „Ort-Betrieb“...
  • Seite 404: Parameterbezeichnungen

    Betätigen Sie die Taste <#>, um in den Test-Modus zu kommen. • Es erscheint die Meldung „Verriegelungen AUS / Test Modus“. Nun können Sie das REF542 wie im Modus „Ort-Betrieb“ bedienen. Dabei sind jedoch alle Verriegelungen deaktiviert! • Um den Test-Modus zu verlassen, stellen Sie bitte den Schlüsselschalter „Einga- be/Betrieb“...
  • Seite 405 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Tabelle 48: Parameterbezeichnungen im Konfigurationsprogramm und auf den Parametrierungsseiten Konfigurationsprogramm Parametrierungsseiten Stoß-Kurzschlußstrom I>> gerichtet ger.UMZ I>> Dauer-Kurzschlußstrom I> gerichtet ger.UMZ I> Startwert Start Zeit Zeit Richtung Richtung vorwärts rückwärts AMZ (Typ der Kurve) I/In Start Stoß-Erdschlußstrom Io>>...
  • Seite 406 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Tabelle 48: Parameterbezeichnungen im Konfigurationsprogramm und auf den Parametrierungsseiten Konfigurationsprogramm Parametrierungsseiten Motorschutzfunktionen Anzahl der zul. Anläufe Anz. der Motorstarts Anz.Warmstarts N warm Anz.Kaltstarts N kalt Temperatur für Warmstart T warm Zeit Sperrzeit Motor Anlaufüberwachung...
  • Seite 407 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Tabelle 48: Parameterbezeichnungen im Konfigurationsprogramm und auf den Parametrierungsseiten Konfigurationsprogramm Parametrierungsseiten Distanzschutz:(Fortsetzung) Distanzschutz nur KabelAnz.Warmstarts Ltg. = 1 Struct = 0 nur Freiltg. Ltg. = 1 Struct = 1 Kabel vor Freiltg. Ltg. = 0 Struct = 0 Freiltg.
  • Seite 408: Regelmäßige Prüfungen Des Ref542

    Im Fehlerfall gibt das Gerät eine Meldung auf dem LC-Anzeigefeld aus. "Kapitel „9.2.1 Fehler- und Statusmeldungen an der LCU“ auf Seite 9-1 8.4 Wartungsplan Aufgrund des hohen Qualitätsstandards des REF542 hinsichtlich seiner Komponenten und Verarbeitung schlagen wir Ihnen folgendes Vorgehen vor: •...
  • Seite 409: Lebensdauer Einzelner Komponenten

    8.4.1 Lebensdauer einzelner Komponenten Kontakte der Leistungsrelais Die Kontakte der Leistungsrelais der binären Ein-/Ausgangskarte mit konventionellen Relais in dem REF542 können die Auslösespulen nicht direkt ausschalten, ohne daß sich ihre Lebensdauer verkürzt. Die Lebensdauer der Kontakte beträgt jedoch minde- stens 10 Vollast-Ausschaltungen! Im Normalfall wird ein mechanischer Endschalter mit der Auslösespule in Reihe ge-...
  • Seite 411: Störungsbehebung

    Ursachen der jeweiligen Meldung, • die Möglichkeiten zur Abhilfe und • die Verkaufsstellen und Service Center der ABB Calor Emag Schaltanlagen AG. 9.1 Sicherheitshinweise Hinweis Fragen Sie im Zweifelsfall bei unserem Service nach, wenn Sie sich bezüglich der Behandlung einer Meldung nicht sicher sind! Die notwendigen Adressen finden Sie in...
  • Seite 412 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Tabelle 49: Meldungen auf dem LC-Anzeigefeld Nr. Meldung Hilfe Meldung Hilfe Adress Error Seite 9-11 Fehler Erdschl.AMZ langzeit Inv Seite 9-15 Status AMZ extrem Inv Seite 9-11 Status Erdschl.AMZ normal Inv Seite 9-15 Status...
  • Seite 413 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Tabelle 49: Meldungen auf dem LC-Anzeigefeld Nr. Meldung Hilfe Meldung Hilfe 86 Trace Seite 9-19 Fehler 100 unger.Erdschl.I0> Seite 9-20 Status 87 U0> Seite 9-19 Status 101 Unit Interrupt Seite 9-20 Fehler 88 U0>>...
  • Seite 414: Fehler- Und Statusmeldungen Des Konfigurationsprogramms

    Kommunikationsfehler: Sie werden bei Kommunikationsvorgängen zwischen dem PC und dem REF542 angezeigt. Wenn es sich um einen Kommunikationsfehler handelt, der mit dem Konfigurationsprogramm oder dem REF542 zu tun hat, wen- den Sie sich bitte an den ABB-Service. Bei Kommunikationsfehlern die aufgrund Ihrer PC-Konfiguration auftreten wenden Sie sich gegebenenfalls an Ihren Sy-...
  • Seite 415 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Tabelle 50: Meldungen des Konfigurationsprogramms Nr. Meldung Hilfe Beginn der Zeichnungsüberprüfung! Seite 9-23 Hinweis Binäreingang 1 == 0 Seite 9-23 Applikationsfehler Binäreingang 2 == 0 Seite 9-23 Applikationsfehler Binäreingang 3 == 0 Seite 9-23 Applikationsfehler Binäreingang 4 == 0...
  • Seite 416 Fehler im 1.Parametersatz Seite 9-26 Applikationsfehler Fehler im 2.Parametersatz Seite 9-26 Applikationsfehler Fehler in comm dcb Seite 9-26 Kommunikationsfehler Fehler in der Kommunikation zum REF542! Seite 9-26 Kommunikationsfehler Fehler in initcom Seite 9-26 Kommunikationsfehler Fehler in open comm Seite 9-26 Kommunikationsfehler...
  • Seite 417 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Tabelle 50: Meldungen des Konfigurationsprogramms Nr. Meldung Hilfe 102 Fehlerhafte Umgebungstemperatur Seite 9-28 Applikationsfehler 103 Fehlerhafte Verbindungsnummer! Seite 9-28 Applikationsfehler 104 Fehlerhafte Warntemperatur T warn! Seite 9-28 Applikationsfehler 105 Fehlerhafte x-Koordinate im Schaltsymbol! Seite 9-28...
  • Seite 418 Seite 9-30 Applikationsfehler 154 Kanal im Schaltsymbol ungültig Seite 9-30 Applikationsfehler 155 Keine Dateien mit Anzeigetexten vorhanden Seite 9-30 Systemfehler 156 Keine Verbindung zum REF542 möglich! Seite 9-31 Kommunikationsfehler 157 Keine Verbindungsdaten vorhanden Seite 9-31 Applikationsfehler 158 Konfigurationsfehler Seite 9-31 Applikationsfehler 159 Kontrolleuchte n ist mehrfach konfiguriert!
  • Seite 419 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Tabelle 50: Meldungen des Konfigurationsprogramms Nr. Meldung Hilfe 188 Reduzieren Sie bitte Ihre FUPLA Symbole. Seite 9-33 Hinweis/Applikationsf. 189 Schaltobjekt 0-1 fehlerhaft Seite 9-33 Applikationsfehler 190 Schaltobjekt 0-2 fehlerhaft Seite 9-33 Applikationsfehler 191 Schaltobjekt 0-3 fehlerhaft...
  • Seite 420 239 Verbindung zum REF542 wurde abgebrochen! Seite 9-37 Hinweis 240 Verbindungsnummern fehlerhaft Seite 9-37 Applikationsfehler 241 Version REF542 und Konfigurationsprogramm nicht kompatibel! Seite 9-37 Warnung 242 Wählen Sie bitte nur positive Werte! Seite 9-37 Applikationsfehler 243 Wählen Sie eine korrekte Verbindungsnummer!
  • Seite 421: Ursache Und Abhilfe Bei Fehler- Oder Statusmeldungen

    Ursachen und Abhilfemöglichkeiten bei Fehlermeldungen der LCU Nr: Meldung/Ursache Abhilfe Adress Error: a) Löschen Sie das EEPROM des REF542, erstellen Sie eine neue Konfiguration und laden Sie sie ein. a) Fehler in der Konfigurationsdatei b) Sitz des EPROMs überprüfen (Service)
  • Seite 422 über die Rücksetzseite gelöscht werden! Prüfen Sie die Schwellwertobjekte in der Applikation und la- bad FUPLA E7 den Sie die geänderte Applikation dann neu in das REF542. Dieser Fehler wird im Normalfall vom Konfigurationspro- gramm abgefangen. Für ein Schwellwertobjekt wurde ein unbekannter Sensor konfiguriert.
  • Seite 423 Sie haben den aktiven Parametersatz gewechselt oder • Sie haben vor Ort Schutzparameter verändert. Löschen Sie das EEPROM des REF542, erstellen Sie eine Block Error neue Konfiguration und laden Sie sie ein; andernfalls den Beim Speicher von Informationen im EEPROM ist ein Fehler Sitz des EEPROMS überprüfen (Service).
  • Seite 424 Kurzschlüssen in Abhängigkeit von der Fehlerent- fernung wurde ausgelöst. Division by zero a) Löschen Sie das EEPROM des REF542, erstellen Sie eine neue Konfiguration und laden Sie sie ein. a) Fehler in der Konfigurationsdatei. b) Sitz des EPROMs überprüfen (Service) b) EPROM sitzt nicht korrekt im Sockel.
  • Seite 425 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Tabelle 51: Ursachen und Abhilfemöglichkeiten bei Fehlermeldungen der LCU Nr: Meldung/Ursache Abhilfe Kein Fehler, nur Statusmeldung! Empfange WIRE Daten Sie überspielen eine neue Konfiguration. Die LCU empfängt die WIRE-Daten. Dort ist festgehalten, welche Verbindungen (Wire) im Funktionsplan zwischen den einzelnen Funktions- blöcken bestehen.
  • Seite 426 Der gemessene Strom hat einen eingestellten Wert für die konfigurierte Mindestzeit überschritten. Illegal Instruction a) Löschen Sie das EEPROM des REF542, erstellen Sie eine neue Konfiguration und laden Sie sie ein. a) Fehler in der Konfigurationsdatei. b) Sitz des EPROMs überprüfen (Service) b) EPROM sitzt nicht korrekt im Sockel.
  • Seite 427 Sie versuchten, an der LCU im Ort/Eingabe-Modus zu viele Parameter gleichzeitig zu ändern. Privilege a) Löschen Sie das EEPROM des REF542, erstellen Sie eine neue Konfiguration und laden Sie sie ein. a) Fehler in der Konfigurationsdatei. b) Sitz des EPROMs überprüfen (Service) b) EPROM sitzt nicht korrekt im Sockel.
  • Seite 428 WIRE-Daten. Dort ist festgehalten, welche Verbindungen (Wire) im FUPLA (Funktionsplan) zwischen den einzelnen Funktionsblöcken bestehen. Löschen Sie das EEPROM des REF542, erstellen Sie eine Software changed neue Konfiguration und laden Sie sie ein. Diese Meldung erscheint nur nach dem Einschalten oder dem Überspielen einer neuen Konfiguration.
  • Seite 429 Überprüfen Sie die Versionen der SPA-Bus-Karte und Über den SPABUS (Feldbus) wurde ein Kommando empfan- des Microcontrollers (Steuer- und Befehlsprozessor) gen, das vom REF542 nicht verarbeitet werden kann, da es auf eine nicht verträgliche Versionskombination. zu viele Einzelabfragen enthält. Die Funktion des Gerätes wird nicht beeinträchtigt.
  • Seite 430 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Tabelle 51: Ursachen und Abhilfemöglichkeiten bei Fehlermeldungen der LCU Nr: Meldung/Ursache Abhilfe Kein Fehler, nur Statusmeldung! Überspannung U> Die Schutzfunktion Dauer-Überspannung wurde ausgelöst. Die gemessene Spannung hat einen eingestellten Wert für die konfigurierte Mindestzeit überschritten.
  • Seite 431 (Service). Diese Meldung erscheint kurz in der Startphase des Sonst: Benachrichtigen Sie den Service. REF542. Bleibt diese Meldung jedoch sichtbar, so ist keine Kommunikation zwischen dem Schutz- und Meßprozessor (DSP) und dem Steuer- und Befehlsprozessor (MC) möglich. 106 Waiting LON node Kein Fehler, nur Statusmeldung! Testausgabe zur Inbetriebnahme des LON-Feldbus.
  • Seite 432: Abhilfe Bei Fehlermeldungen Des Konfigurationsprogramms

    8 Pitch Schrift fehlerhaft! ge Schrift ist nicht vorhanden oder die Schriftdatei ist defekt. Sie versuchen, eine Konfiguration Versionen des REF542 und der Konfigura- Achtung! Empfangene Konfigura- aus dem REF542 auszulesen die mit tionssoftware überprüfen und angleichen. tion wurde erstellt mit Version: einer neueren Konfigurationssoft-...
  • Seite 433 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Tabelle 52: Ursachen und Abhilfemöglichkeiten bei Fehlermeldungen des Konfigurationsprogramms Nr: Meldung Ursache Abhilfe Es ist ein Problem mit den Display- Kontrollieren Sie, ob sich im Verzeichnis texten für das REF542 aufgetreten. Language die *.stc Dateien befinden.
  • Seite 434 Die von Ihnen gewünschte Tele- Überprüfen Sie die PC-Einstellungen im Die gewählte Telegrammgröße ist grammgröße zur Datenübertragung Menü Datenübertragung/Serielle unzulässig! zwischen PC und REF542 ist nicht Schnittstelle … . zulässig. Bei der Konfiguration des analogen Korrigieren Sie den entsprechenden Wert. Die Konfiguration eines analogen Ausgangs ist ein Fehler aufgetreten.
  • Seite 435 Ereigniswerte: 0 <= E <= 63 halb des spezifizierten Bereiches Sie haben Ihre aktuelle Applikation Sie können diese Applikation nun vom PC überprüfen lassen. zum REF542 senden oder auf dem Daten- Erfolgreich beendet. Der Prüfalgorithmus hat keinen Feh- träger abspeichern und das Konfigurati- ler gefunden.
  • Seite 436 Überprüfen Sie Ihre PC Einstellungen. Fehler in comm dcb Schnittstelle am PC aufgetreten. Sie versuchen gerade, Daten zwi- Mögliche Ursachen für dieses Kommuni- schen Ihrem PC und dem REF542 kationsproblem: auszutauschen. Es kann jedoch kei- • Sie versuchen, Daten bei einem anste- ne Verbindung aufgebaut werden.
  • Seite 437 Nr: Meldung Ursache Abhilfe Bei der Konfiguration des LC-Anzei- Beachten Sie die detaillierte Fehlermel- Fehlerhafte Anzeigenkonfiguration! gefeldes des REF542 ist ein Fehler dung in dem Meldungsfenster. aufgetreten. Ihre Applikation weist schwerwiegen- Überarbeiten Sie die Applikation oder er- Fehlerhafte Applikation de Fehler auf. Sie wird nicht korrekt stellen Sie sie neu.
  • Seite 438 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Tabelle 52: Ursachen und Abhilfemöglichkeiten bei Fehlermeldungen des Konfigurationsprogramms Nr: Meldung Ursache Abhilfe Der eingegebene Wert liegt außer- Korrigieren Sie den entsprechenden Wert halb des spezifizierten Bereiches für die Umgebungstemperatur im Konfigu- Fehlerhafte Umgebungstemperatur rationsdialog der Schutzfunktion Thermi- sches Abbild.
  • Seite 439 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Tabelle 52: Ursachen und Abhilfemöglichkeiten bei Fehlermeldungen des Konfigurationsprogramms Nr: Meldung Ursache Abhilfe Bei der Eingabe des zu aktivierenden Korrigieren Sie den entsprechenden Wert. Parametersatzes der Schutzfunktio- Einstellbereich: 1 oder 2. Fehlerhafter Schutzparametersatz! nen haben Sie einen unzulässigen Wert eingegeben.
  • Seite 440 Bereiches. Sie haben versucht, die Displayspra- Kontrollieren Sie, ob sich im Verzeichnis che des REF542 zu verändern. Das Language die *.stc Dateien befinden. Keine Dateien mit Anzeigetexten Programm hat festgestellt, daß keine Wenn nicht, sichern Sie Ihre Applikation...
  • Seite 441 Nr: Meldung Ursache Abhilfe Sie versuchen gerade Daten zwi- Mögliche Ursachen für dieses Kommuni- schen Ihrem PC und dem REF542 kationsproblem: auszutauschen. Hierbei kann jedoch a) Sie versuchen, Daten bei einem anste- keine Verbindung aufgebaut werden. Keine Verbindung zum REF542 henden Alarm am REF542 zum möglich!
  • Seite 442 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Tabelle 52: Ursachen und Abhilfemöglichkeiten bei Fehlermeldungen des Konfigurationsprogramms Nr: Meldung Ursache Abhilfe 167 Mehr als 10 Energiezähler konfigu- In Ihrer Applikation sind mehr als 10 Reduzieren Sie die Anzahl der Energie- Energiezähler vorhanden.
  • Seite 443 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Tabelle 52: Ursachen und Abhilfemöglichkeiten bei Fehlermeldungen des Konfigurationsprogramms Nr: Meldung Ursache Abhilfe Sie haben einen Funktionsblock mit Überprüfen Sie Ihre Eingabe. einer bestimmten Feldbusadresse Objekt mit gewählter Feldbus- gesucht. Der von Ihnen gesuchte...
  • Seite 444 Überprüfen Sie die entsprechenden Schnittstelle ist nicht vorhanden stelle zur Datenübertragung zwi- PC-Einstellungen. Möglicherweise wird oder belegt! schen PC und REF542 ist nicht die Schnittstelle von der Maus belegt. vorhanden oder schon belegt. 202 Schwellwertobjekt m Feldbus- Die Feldbusadresse [Variable] des...
  • Seite 445 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Tabelle 52: Ursachen und Abhilfemöglichkeiten bei Fehlermeldungen des Konfigurationsprogramms Nr: Meldung Ursache Abhilfe Die Konfiguration der analogen Ein- Konfigurieren Sie die analogen Eingänge gänge ist nicht korrekt. entsprechend den in der Leistungsrich- Sensorauswahl für Leistungsrich- tungsüberwachung genannten Möglich-...
  • Seite 446 Sie die Schaltfläche Weiter. Zerstörung der bisherigen Konfigu- dadurch gelöscht. Wollen Sie die alte Konfiguration im ration! REF542 erhalten, so betätigen Sie die Schaltfläche Abbrechen Sie versuchen, eine Konfiguration Überprüfen Sie die Versionen des REF542 aus dem REF542 auszulesen, haben und der Konfigurationssoftware.
  • Seite 447 Während der Datenübermittelung Falls Sie später wieder Daten vom PC in Verbindung zum REF542 wurde wurde die ESC Taste benutzt um die das REF542 laden wollen: Denken Sie abgebrochen! Übertragung abzubrechen. daran, daß Feldleit- und Schutzgerät aus- und wieder einzuschalten! Der eingegebene Wert liegt außer-...
  • Seite 448 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Tabelle 52: Ursachen und Abhilfemöglichkeiten bei Fehlermeldungen des Konfigurationsprogramms Nr: Meldung Ursache Abhilfe Der eingegebene Wert liegt außer- Korrigieren Sie den entsprechenden Wert. Wert außerhalb der Grenzen: halb des spezifizierten Bereichs. Der von Ihnen eingegebene Wert Bitte geben Sie für einen Parameter auch...
  • Seite 449: Weitere Informationen

    Ändern der Konfiguration Aus Gewährleistungsgründen sollten Sie Änderungen an der bestehenden Konfigura- tion mit der verkaufenden ABB-Stelle absprechen. Daher ist es auch sinnvoll, wenn die Änderungen durch entsprechendes ABB-Personal durchgeführt werden. Grundsätzlich darf jedoch der Benutzer nach Ablauf der Garantie bzw. nach Abspra- che mit der verkaufenden ABB-Stelle das REF542 konfigurieren.
  • Seite 450: Ace-Center

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 9.4.1 ACE-Center Nachfolgend finden Sie eine Liste der Service-Center der ABB Calor Emag Mittelspan- nung GmbH (kurz ACE-Center). Sie ist nach den Ortsnamen sortiert. Sollten Sie nicht genau wissen, von welcher ABB-Verkaufsstelle Sie Ihr Gerät bezogen haben, wenden Sie sich einfach an das nächstgelegene ACE-Center.
  • Seite 451 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Tabelle 53: Adressen der deutschen ACE-Center Adresse Telefon Telefax ABB Calor Emag Schaltanlagen AG 0234/891-75 0 0234/891-75 40 ACE-Center Rhein-Ruhr Josef-Baumann-Str. 21 44805 Bochum ABB Calor Emag Schaltanlagen AG 0711/767-83 0 0711/767-83 20 ACE-Center Stuttgart Albstr.
  • Seite 453: Außerbetriebnahme Und Lagerung

    In diesem Kapitel finden Sie Informationen • wie Sie das Gerät außer Betrieb nehmen und • wie Sie das REF542 nach der Außerbetriebnahme oder vor der Inbetriebnahme lagern. 10.1 Lagerung Beachten Sie bitte die nachfolgenden Mindestanforderungen, für eine optimale Lage- rung: •...
  • Seite 454: Außerbetriebnahme

    Bei der Außerbetriebnahme des Gerätes befolgen Sie bitte die folgende Anleitung: • Schalten Sie das Feld frei. • Übertragen Sie die Konfiguration vom REF542 in den PC und sichern Sie diese auf einem Datenträger. • Schalten Sie die Versorgungsspannung des REF542 aus.
  • Seite 455: Anhänge

    Linie so ausgewählt werden, daß das Verhältnis zwischen dem maximal auftretenden Kurzschlußstrom und dem primären Nennstrom stets kleiner als 100 ist. Außerdem ist der Dynamikbereich des REF542 zu berücksichtigen (ca. 47⋅ I ). Das Übersetzungs- verhältnis der Stromwandler sollte außerdem so bestimmt werden, daß der minimal zu erfassende Kurzschlußstrom an der Distanzschutzeinrichtung gut einzustellen ist.
  • Seite 456 Phasenzuleitungen und im Erdkurzschlußfall der Widerstand der Schleife aus der entsprechenden Phasenzuleitung und der Erdzuleitung zugrunde gelegt werden. Mit dieser minimalen Kniepunkt-Spannung kann die REF542-Distanzschutzeinrich- tung im Prinzip betrieben werden. Bei Fehlern, bei denen der Kurzschlußstrom mit ei- nem DC-Glied überlagert ist, kann es jedoch zu einer Sättigung des Stromwandlers kommen.
  • Seite 457 Sekundärstrom und I der mit DFT, der digitalen Fourier-Transformation, berech- nete Strom im REF542. Infolge der Stromwandlersättigung ist im Bereich der Schnell- zeitmessung – in den ersten 25 ms nach dem Fehlereintritt – nur ein Strom mit etwa 35% Amplitude ermittelt worden. Demzufolge wird der Fehler in dreifacher Entfernung gesehen.
  • Seite 458: Ereignisliste Der Schaltobjekte

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 11.2 Ereignisliste der Schaltobjekte Die Kanalnummer, über die die Ereignisse übertragen werden, wird jeweils im Konfi- gurationsdialog des Schaltobjektes im Eingabefeld Feldbusadresse vorgegeben. Damit die einzelnen Ereignisse auch an die übergeordnete Leittechnik übertragen werden können, muß das Senden von Ereignissen generell freigegeben werden.
  • Seite 459 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Tabelle 55: Ereignisliste der Schaltobjekte Schaltobjekt 2-1 E1: Eingang geöffnet E0: Eingang geschlossen E5: Ausgang geöffnet E6: Ausgang geschlossen E9: Ausgang 2 geöffnet E10: Ausgang 2 geschlossen E7: Endposition nicht erreicht kommend E8: Endposition nicht erreicht gehend E22: Angewählt kommend...
  • Seite 460: Ereignisliste Der Schutzfunktionen

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Tabelle 55: Ereignisliste der Schaltobjekte Schaltobjekt 4-4 H-Brücke E0: Trenner Bewegung E4: Trenner Fehlerstellung E1: Trenner geöffnet E2: Trenner geschlossen E5: Erder Bewegung E8: Erder Fehlerstellung E6: Erder geöffnet E7: Erder geschlossen E9: Pulsausgang links 1->0 E10: Pulsausgang links 0->1...
  • Seite 461 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Tabelle 56: Ereignisliste der Schutzfunktionen Dauer-Kurzschlußstrom gerichtet, I> ger. 55 E 0 Start L1 kommend Start L1 gehend 55 E 2 Start L2 kommend Start L2 gehend 55 E 4 Start L3 kommend Start L3 gehend 55 E 6 Auslösung kommend...
  • Seite 462 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Tabelle 56: Ereignisliste der Schutzfunktionen AMZ sehr invers 57 E 0 Start L1 kommend Start L1 gehend 57 E 2 Start L2 kommend Start L2 gehend 57 E 4 Start L3 kommend Start L3 gehend 57 E 6 Auslösung kommend...
  • Seite 463 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Tabelle 56: Ereignisliste der Schutzfunktionen Dauer-Erdschlußstrom gerichtet, I >ger. 73 E 0 Start kommend Start gehend 73 E 6 Auslösung kommend Auslösung gehend 73 E 12 Auslösung blockiert kommend E 13 Auslösung blockiert gehend...
  • Seite 464 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Tabelle 56: Ereignisliste der Schutzfunktionen Stoß-Überspannung, U>> 61 E 0 Start L1 kommend Start L1 gehend 61 E 2 Start L2 kommend Start L2 gehend 61 E 4 Start L3 kommend Start L3 gehend 61 E 6 Auslösung kommend...
  • Seite 465 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Tabelle 56: Ereignisliste der Schutzfunktionen Stoß-Sternpunktspannung, U >> 82 E 0 Start kommend Start gehend 82 E 6 Auslösung kommend Auslösung gehend 82 E 12 Auslösung blockiert kommend E 13 Auslösung blockiert gehend 82 E 18...
  • Seite 466 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Tabelle 56: Ereignisliste der Schutzfunktionen Distanzschutz 81 E 0 Start L1 kommend Start L1 gehend 81 E 2 Start L2 kommend Start L2 gehend 81 E 4 Start L3 kommend Start L3 gehend 81 E 6 Auslösung kommend...
  • Seite 467 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Tabelle 56: Ereignisliste der Schutzfunktionen Parallelschaltüberwachung/Synchrocheck 85 E 0 Start kommend Start gehend 85 E 6 Auslösung kommend Auslösung gehend 85 E 12 Auslösung blockiert kommend E 13 Auslösung blockiert gehend 85 E 18...
  • Seite 468: Typische Sensor- Oder Wandler-Anschlußbeispiele

    Handbuch 11.4 Typische Sensor- oder Wandler-Anschlußbeispiele Auf den folgenden Seiten finden Sie Beispiele für die Beschaltung der analogen Ein- gänge (Meßeingänge) des REF542 mit Sensoren oder Wandlern. Dabei wurden typi- sche Anwendungsfälle herausgegriffen. Folgende Symbole werden in den Schaltplänen verwendet: Tabelle 57: Verwendete Symbole in den Anschlußplänen des REF542...
  • Seite 469 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Abbildung 265: Typische Verschaltung der Sensoren bzw. Wandler für Einspeise- oder Abgangsfelder &EDC DECMS/S BA 452/00 D Anhänge 11 - 15...
  • Seite 470 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Abbildung 266: Typische Verschaltung der Sensoren bzw. Wandler für Sammelschienenmessung DECMS/S &EDC 11 - 16 Anhänge BA 452/00 D...
  • Seite 471 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Abbildung 267: Typische Verschaltung der Sensoren für sechs Stromeingänge &EDC DECMS/S BA 452/00 D Anhänge 11 - 17...
  • Seite 472 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Abbildung 268: Typische Verschaltung der Sensoren zur Parallelschaltüberwachung mit Meßfeld DECMS/S &EDC 11 - 18 Anhänge BA 452/00 D...
  • Seite 473 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Abbildung 269: Typische Verschaltung der Wandler zur Parallelschaltüberwachung mit Meßfeld &EDC DECMS/S BA 452/00 D Anhänge 11 - 19...
  • Seite 474: Amz-/Erdschluß-Amz-Kurvenscharen

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 11.5 AMZ-/Erdschluß-AMZ-Kurvenscharen Die vier verschiedenen Kurvenscharen dienen der Einstellung der Schutzfunktions- auslösung für den abhängigen Überstrom-Zeitschutz AMZ und den Erdschluß-AMZ (engl. IDMT). "Kapitel „5.4.8.7 Abhängiger Überstrom-Zeitschutz (AMZ)“ auf Seite 5-113 "Kapitel „5.4.8.12 Erdschluß-AMZ“ auf Seite 5-127 Sie geben jeweils den Zusammenhang zwischen dem Startwert und der Zeitdauer an, für die der Startwert anliegt.
  • Seite 475 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Der Startwert ist im Konfigurationsdialog der Schutzfunktion parametrierbar. Er ist über die folgende Formel mit dem Fehlerstromfaktor verknüpft: Fehlerstromfaktor -------- - ------------------------------------- ⋅ Startwert I tatsächlich gemessener Strom (transformiert) Basisstromeinstellwert Startwert -------- - ------------------------------------------------------------------------------------------ -...
  • Seite 476: Strom-Zeit-Charakteristik „Normal Inverse

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 11.5.1 Strom-Zeit-Charakteristik „normal inverse“ Nähere Informationen zu den Kurvenscharen finden Sie in Kapitel „11.5 AMZ-/Erd- schluß-AMZ-Kurvenscharen“ auf Seite 11-20. min. Signalverarbeitungszeit IEB ⁄ I Abbildung 270: Strom-Zeit-Charakteristik „normal inverse“ DECMS/S &EDC 11 - 22 Anhänge...
  • Seite 477: Strom-Zeit-Charakteristik „Very Inverse

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 11.5.2 Strom-Zeit-Charakteristik „very inverse“ Nähere Informationen zu den Kurvenscharen finden Sie in Kapitel „11.5 AMZ-/Erd- schluß-AMZ-Kurvenscharen“ auf Seite 11-20. min. Signalverarbeitungszeit IEB ⁄ I Abbildung 271: Strom-Zeit-Charakteristik „very inverse“ &EDC DECMS/S BA 452/00 D Anhänge...
  • Seite 478: Strom-Zeit-Charakteristik „Extremely Inverse

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 11.5.3 Strom-Zeit-Charakteristik „extremely inverse“ Nähere Informationen zu den Kurvenscharen finden Sie in Kapitel „11.5 AMZ-/Erd- schluß-AMZ-Kurvenscharen“ auf Seite 11-20. min. Signalverarbeitungszeit IEB ⁄ I Abbildung 272: Strom-Zeit-Charakteristik „extremely inverse“ DECMS/S &EDC 11 - 24 Anhänge...
  • Seite 479: Strom-Zeit-Charakteristik „Long Time Inverse

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 11.5.4 Strom-Zeit-Charakteristik „long time inverse“ Nähere Informationen zu den Kurvenscharen finden Sie in Kapitel „11.5 AMZ-/Erd- schluß-AMZ-Kurvenscharen“ auf Seite 11-20. min. Signalverarbeitungszeit IEB ⁄ I Abbildung 273: Strom-Zeit-Charakteristik „long time inverse“ &EDC DECMS/S BA 452/00 D Anhänge...
  • Seite 480: Auslösecharakteristiken Abhängiger, Thermischer Schutz

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 11.6 Auslösecharakteristiken abhängiger, thermischer Schutz Die folgenden Kurvenverläufe zeigen die Auslösezeit in Abhängigkeit vom relativen und der Zeitkonstante τ. I Strom I ⁄ I hat einen Einstellbereich von 0,3…1,2 · I (Mo- tornennstrom). Für die Kurvenverläufe wurden alle Zeitkonstanten gleich gewählt. Die maximale Tem- peratur (Auslösetemperatur) entspricht der zulässigen Betriebstemperatur des Mo-...
  • Seite 481: Motorkaltstart

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 11.6.1 Motorkaltstart –   t I τ , τ – ⋅ –   ---- 5000 2000 1000 I ⁄ Ie Abbildung 274: Auslösekurven des unabhängigen thermischen Schutzes beim Kaltstart &EDC DECMS/S BA 452/00 D Anhänge...
  • Seite 482: Motorwarmstart: 20% Der Betriebstemperatur

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 11.6.2 Motorwarmstart: 20% der Betriebstemperatur –     t I τ x τ – ⋅ ⋅ – – ----     Die Variable x in obiger Gleichung repräsentiert die Temperatur des Motors. Für die Berechnung der folgenden Auslösekurve wurde sie gleich 0,2 gesetzt.
  • Seite 483: Motorwarmstart: 50% Der Betriebstemperatur

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 11.6.3 Motorwarmstart: 50% der Betriebstemperatur –     t I τ x τ – ⋅ ⋅ – –    ----  Die Variable x in obiger Gleichung repräsentiert die Temperatur des Motors. Für die Berechnung der folgenden Auslösekurve wurde sie gleich 0,5 gesetzt.
  • Seite 484: Meßprinzip Des Ref542

    Netzspannung werden die analogen Eingänge also 20[ms]/0,833[ms]=24 mal abgetastet. Um den Rechenaufwand für das REF542 zu optimieren, wird von den Eingangsgrö- ßen jeweils nur eine Halbwelle betrachtet. Das ist ohne Einschränkung möglich, da von einem sinusförmigen Verlauf der Ströme und Spannungen ausgegangen werden kann.
  • Seite 485 Max. t[ms] 0,833 Abbildung 278: Verteilung der Abtastwerte der Meßwerterfassung des REF542 Die Abtastwerte werden durch die grauen Punkte symbolisiert. Zur Berechnung des Effektivwertes (RMS=Root Mean Square) der Meßgröße wird auf die Hälfte der Abt- astwerte zurückgegriffen. Die Berechnung erfolgt dann nach der folgenden rekursiven Formel: ...
  • Seite 486 Meßwerten ergibt sich also mit etwa 10 ms. Werden dazu die Signallaufzeiten sowie die Schaltzeiten der einzelnen Relais addiert, so ergibt sich eine maximale Signalver- arbeitungszeit vom Auftreten des Fehlers bis zum Abschaltimpuls des REF542 von etwa 50-65 ms. Der endgültige Wert hängt von der Schutzfunktion und der Art der ver- wendeten binären Ein- und Ausgabekarte ab.
  • Seite 487: Messung Oder Berechnung Von Uo, Io

    11.7.3 Berechnung des cos ϕ Um den cos ϕ zu erfassen, benötigt das REF542 von mindestens einem Strang die Leiter-Erd-Spannung und den Leiterstrom. Von den diskret erfaßten und digitalisierten Meßwerten wird jeweils der Maximalwert und seine zeitliche Lage zur Berechnung von ϕ...
  • Seite 488 Der Vorteil der Aron-Schaltung liegt darin, daß nur zwei Leiterströme benötigt wer- den. Das folgende Schaltbild verdeutlicht die Aron-Schaltung. Es werden die drei Leiter-Erd-Spannungen verwendet, da das REF542 nur diese mißt und daraus die Au- ßenleiterspannungen berechnet. Abbildung 280: Aron-Schaltung für zwei Leiterströme und drei Leiter-Erd-Spannungen Zur Herleitung der Formel wird die komplexe Rechnung verwendet.
  • Seite 489: Blindleistungsberechnung

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Wird nun der Realteil der komplexen Funktion gebildet, so ergibt sich schließlich die Gleichung: ⋅ ⋅ ϕ ⋅ ⋅ ϕ Durch Ersatz eines Stromes durch die beiden anderen kann die obige Formel der Ge- samtwirkleistung auch mit den anderen Strömen und Spannungen hergeleitet werden.
  • Seite 490 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Ein Erdschluß im Netz ohne Sternpunktverbindung hat keine kurzschlußartigen Strö- me zur Folge und muß deshalb nicht sofort abgeschaltet werden. Die Erdschlußstelle muß jedoch gesucht und beseitigt werden, da der Strom an der Erdschlußstelle und die dadurch resultierende Anhebung der Leiter-Erd-Spannung der gesunden Leiter die Isolation der Betriebsmittel höher beansprucht.
  • Seite 491: Niederohmige Sternpunkterdung

    3·I Will man einen richtungsselektiven Schutz, so muß noch die Verlagerungsspannung als Meßkriterium hinzukommen. Beim REF542 wird hierzu die Nullspannung 3·U herangezogen, die aus den 3 gemessenen Leiter-Erd-Spannungen berechnet wird. Die Nullspannung kann auch aus einem separaten Spannungswand- ler in offener Dreiecksschaltung gewonnen werden, die dann an einem separaten Spannungsmeßeingang des REF542 angeschlossen wird.
  • Seite 492 Der Erdkurzschlußstrom kann aus der Summenbildung der Stromwandler im Nullpfad gemessen werden 3·I . Will man einen richtungsselektiven Schutz, so muß noch die Verlagerungsspannung als Meßkriterium hinzukommen. Beim REF542 wird hierzu die Nullspannung 3·U herangezogen, die aus den drei gemessenen Leiter-Erd-Spannungen berechnet wird.
  • Seite 493 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Die Leiter-Erd-Spannungen in den gesunden Leitern steigen um den √3-fachen Wert an und beanspruchen die Isolation der Betriebsmittel und bilden eine Gefahr für den Menschen, durch entstehende Berührungsspannungen. Durch die 90˚ Phasenver- schiebung zwischen Fehlerstrom und -spannung ist eine Lichtbogenlöschung sehr schwierig.
  • Seite 494: Gelöschtes Netz Mit Petersen Spule

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 11.8.4 Gelöschtes Netz mit Petersen Spule Das Prinzip dieser Sternpunktbeschaltung, das Anfang des 19.Jahrhunderts von Wal- demar Petersen veröffentlicht wurde, ist der Einbau einer abstimmbaren Drossel zwi- schen Stern- und Erdungspunkt. Bei der einpoligen Erdberührung fließt über die Feh- lerstelle zum einen der kapazitive Erdschlußstrom und zum anderen der induktive...
  • Seite 495: Erdschlußmeldung

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Die Verlagerungsspannung wird als Nullspannung 3·U erfaßt und wird aus der Summe der drei gemessenen Leiter-Erd-Spannungen gewonnen. Mit den Schutzeinrichtungen wird dann eine Erdschlußmeldung generiert. Eine Lokalisierung und Beseitigung des Erdschlusses muß erfolgen, da im Fall eines Doppel-Erdschlusses zwei Fehlerorte auftreten, die dann separat erfaßt und abge-...
  • Seite 496 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch L1 L2 L3 = 3·U 3·U Abbildung 286: Verlagerungsspannungsmessung mit offener Dreieckswicklung L1 L2 L3 = -U Abbildung 287: Verlagerungsspannungsmessung im Transformatorsternpunkt DECMS/S &EDC 11 - 42 Anhänge BA 452/00 D...
  • Seite 497: Einstellbeispiel Motorschutz

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 11.9 Einstellbeispiel Motorschutz Bekannte Motordaten/Gerätedaten Mit den folgenden Werten werden die Berechnungen für die reinen Motorschutzfunk- tionen durchgeführt. Leistung P 1.700 kW Motor-Nennstrom I 205 A Verhältnis von Motor-Anlaufstrom zu Motor-Nennstrom I ⁄ I...
  • Seite 498 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Anlaufüberwachung "Kapitel „5.4.10.2 Motoranlaufüberwachung“ auf Seite 5-154 205 A ⁄ 250 A = 0,82 Motornennstrom auf den Wandlernenn- Motorstrom Ie strom normiert Motoranlaufstrom auf den Motornennst- Startwert rom normiert (Ansprechwert) 18 s = 18.000 ms Verzögerungszeit bei erkanntem Motoran-...
  • Seite 499: Abbildungen Aller Funktionsblöcke

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 11.10 Abbildungen aller Funktionsblöcke Die folgende Tabelle bietet Ihnen Abbildungen aller Funktionsblöcke. Darunter finden Sie einen Verweis auf das Kapitel (mit Seitenangabe) in dem der entsprechende Funk- tionsblock erläutert wird. Tabelle 58: Abbildungen aller Funktionsblöcke...
  • Seite 500 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Tabelle 58: Abbildungen aller Funktionsblöcke Schaltobjekt 2-2 ohne Leistungsausgang Schaltobjekt 4-3 Motor Schaltobjekt 6-5 Magnet Motor Kapitel 5.4.2.11 auf Seite 5-51 Kapitel 5.4.2.12 auf Seite 5-52 Kapitel 5.4.2.13 auf Seite 5-55 Schaltobjekt 2-2 H-Brücke Schaltobjekt 4-4 H-Brücke...
  • Seite 501 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Tabelle 58: Abbildungen aller Funktionsblöcke UND-Gatter mit 8 Eingängen ODER-Gatter mit 2 Eingängen ODER-Gatter mit 4 Eingängen Kapitel 5.4.3.5 auf Seite 5-71 Kapitel 5.4.3.6 auf Seite 5-71 Kapitel 5.4.3.6 auf Seite 5-71 ODER-Gatter mit 8 Eingängen ODER-Gatter mit negierendem Ausgang EXKLUSIV-ODER-Gatter mit 2 Eingän-...
  • Seite 502 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Tabelle 58: Abbildungen aller Funktionsblöcke Flankenverzögerung fallend Flankenverzögerung steigend Zähler Kapitel 5.4.5.8 auf Seite 5-79 Kapitel 5.4.5.8 auf Seite 5-79 Kapitel 5.4.5.9 auf Seite 5-80 Pulsgenerator Digitales Speicherobjekt Schwellwertobjekt Kapitel 5.4.5.10 auf Seite 5-81 Kapitel 5.4.5.11 auf Seite 5-82...
  • Seite 503 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Tabelle 58: Abbildungen aller Funktionsblöcke Dauer-Kurzschlußstrom Abhängiger Maximalstromzeitschutz Stoß-Erdschlußstrom Kapitel 5.4.8.7 auf Seite 5-113 Kapitel 5.4.8.6 auf Seite 5-111 Kapitel 5.4.8.8 auf Seite 5-116 Dauer-Erdschlußstrom Stoß-Erdschlußstrom gerichtet Dauer-Erdschlußstrom gerichtet Kapitel 5.4.8.9 auf Seite 5-119 Kapitel 5.4.8.10 auf Seite 5-121...
  • Seite 504 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Tabelle 58: Abbildungen aller Funktionsblöcke Schieflast Leistungsüberwachung Unterlast Kapitel 5.4.12.2 auf Seite 5-195 Kapitel 5.4.12.3 auf Seite 5-198 Kapitel 5.4.12.4 auf Seite 5-200 Frequenzüberwachung Parallelschaltüberwachung Störschreiber Kapitel 5.4.12.5 auf Seite 5-203 Kapitel 5.4.12.6 auf Seite 5-205 Kapitel ƒ...
  • Seite 505: Spa-Bus Liste

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 11.11 SPA-Bus Liste Auf den folgenden Seiten finden Sie die SPA-Bus Liste. Mit Ihr können die vom REF542 gesendeten Daten entschlüsselt werden. &EDC DECMS/S BA 452/00 D Anhänge 11 - 51...
  • Seite 506 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch DECMS/S &EDC 11 - 52 Anhänge BA 452/00 D...
  • Seite 507 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch &EDC DECMS/S BA 452/00 D Anhänge 11 - 53...
  • Seite 508 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch DECMS/S &EDC 11 - 54 Anhänge BA 452/00 D...
  • Seite 509 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch &EDC DECMS/S BA 452/00 D Anhänge 11 - 55...
  • Seite 510 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch DECMS/S &EDC 11 - 56 Anhänge BA 452/00 D...
  • Seite 511 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch &EDC DECMS/S BA 452/00 D Anhänge 11 - 57...
  • Seite 512 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch DECMS/S &EDC 11 - 58 Anhänge BA 452/00 D...
  • Seite 513 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch &EDC DECMS/S BA 452/00 D Anhänge 11 - 59...
  • Seite 514 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch DECMS/S &EDC 11 - 60 Anhänge BA 452/00 D...
  • Seite 515 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch &EDC DECMS/S BA 452/00 D Anhänge 11 - 61...
  • Seite 516 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch DECMS/S &EDC 11 - 62 Anhänge BA 452/00 D...
  • Seite 517 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch &EDC DECMS/S BA 452/00 D Anhänge 11 - 63...
  • Seite 518 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch DECMS/S &EDC 11 - 64 Anhänge BA 452/00 D...
  • Seite 519 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch &EDC DECMS/S BA 452/00 D Anhänge 11 - 65...
  • Seite 520 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch DECMS/S &EDC 11 - 66 Anhänge BA 452/00 D...
  • Seite 521 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch &EDC DECMS/S BA 452/00 D Anhänge 11 - 67...
  • Seite 522 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch DECMS/S &EDC 11 - 68 Anhänge BA 452/00 D...
  • Seite 523 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch &EDC DECMS/S BA 452/00 D Anhänge 11 - 69...
  • Seite 524 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch DECMS/S &EDC 11 - 70 Anhänge BA 452/00 D...
  • Seite 525 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch &EDC DECMS/S BA 452/00 D Anhänge 11 - 71...
  • Seite 526 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch DECMS/S &EDC 11 - 72 Anhänge BA 452/00 D...
  • Seite 527 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch &EDC DECMS/S BA 452/00 D Anhänge 11 - 73...
  • Seite 528 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch DECMS/S &EDC 11 - 74 Anhänge BA 452/00 D...
  • Seite 529 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch &EDC DECMS/S BA 452/00 D Anhänge 11 - 75...
  • Seite 530 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch DECMS/S &EDC 11 - 76 Anhänge BA 452/00 D...
  • Seite 531 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch &EDC DECMS/S BA 452/00 D Anhänge 11 - 77...
  • Seite 532 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch DECMS/S &EDC 11 - 78 Anhänge BA 452/00 D...
  • Seite 533 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch &EDC DECMS/S BA 452/00 D Anhänge 11 - 79...
  • Seite 534 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch DECMS/S &EDC 11 - 80 Anhänge BA 452/00 D...
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  • Seite 544 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch DECMS/S &EDC 11 - 90 Anhänge BA 452/00 D...
  • Seite 545 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Tabelle 59: Liste der SPA-Bus Daten k1 k2 k3 k4 k5 k6 Data Events Channel Code Save Values Single Values MicroSCADA key Step Unit D 1 6 85 4 Block input 0=E19;1=E18 0=FALSE; 1=T...
  • Seite 546 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch DECMS/S &EDC 11 - 92 Anhänge BA 452/00 D...
  • Seite 547: Formular Für Rückmeldungen

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch 11.12 Formular für Rückmeldungen Sehr geehrter Anwender, wir möchten die Qualität unserer Betriebsanleitungen laufend verbessern. Daher ist uns Ihr Urteil wichtig! Damit wir Ihre Wünsche, Anregungen und Kritik berücksichtigen können, haben wir die folgenden Seiten eingefügt.
  • Seite 548 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Haben Sie in der Betriebsanleitung Fehler gefunden? Beschreiben Sie bitte den Fehler. Halten Sie die Betriebsanleitung für vollständig, verständlich und gut aufgebaut? Bitte geben Sie, wenn möglich, Verbesserungsvorschläge an. Gibt es in der Betriebsanleitung genügend Informationen zu: •...
  • Seite 549 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Kunde: Datum: Adresse: Kontaktperson: Tel.: Fax: Bearbeitung (wird von der ABB Calor Emag Mittelspannung GmbH ausgefüllt) entgegengenommen von: Datum: beantwortet von: Datum: Problem gelöst? Nein Name: Datum: Tätigkeit zur Problemlösung: Folgen (z.B. für die Projektentwicklung oder Dokumentation) &EDC...
  • Seite 550: Literaturhinweise

    • Nelles, Dieter; Tuttas, Christian: Elektrische Energietechnik. Mit 48 Beispielen. Stuttgart: Teubner Verlag 1998. (ISBN 3-519-06427-8) Schutztechnik • ABB Schaltanlagen GmbH: Schaltanlagen. Düsseldorf: Cornelsen Verlag Schwann-Girardet 1992. (ISBN 3-464-48233-2) • Boog, Ernst; Müller, Leonard: Selektivschutz elektrischer Anlagen. Frankfurt am Main: Verlags- und Wirtschaftsgesellschaft der Elektrizitätswerke m.b.H., VWEW 1990.
  • Seite 551 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Betriebsanleitung Stichwortverzeichnis Aufstarten. Siehe Einschaltvorgang Aufstellungsort 6-3 Abhängige, thermische Überlast Auslösecharakteristik Prüfen 7-12 Abhängiger Überstrom-Zeitschutz 11-20 Abhängiger Überstrom-Zeitschutz Abhängiger, thermischer Schutz 11-27 11-28 11-29 Auslösecharakteristik 11-20 Erschluß-AMZ 11-20 Basisstromeinstellwert 5-113 5-127 11-20 Unabhängiger thermischer Schutz 11-26 Funktion 5-113 Auslösekreisüberwachung...
  • Seite 552 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Betriebsanleitung Auslöseseite aufrufen 8-7 Dauer-Kurzschlußstrom Betriebsmeßwerte aufrufen 8-5 Funktion 5-106 LED-Meldetexte anzeigen 8-4 Konfiguration 5-111 Meldung quittieren 8-5 Dauer-Kurzschlußstrom gerichtet Schaltgerät anwählen 8-7 Funktion 5-101 Betriebsart Ort-Eingabe Konfiguration 5-104 AWE aktivieren und deaktivieren 8-20 Dauer-Sternpunktspannung Parameter verändern 8-21...
  • Seite 553 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Betriebsanleitung Spannungsgesteuerte Überstromanregung 5-166 Übergreifzone 5-172 5-173 5-175 5-177 Fehlermeldung Überstromanregung 5-166 am LC-Anzeigefeld 9-1 Unterlagerter Signalvergleichsschutz 5-164 5-175 im Konfigurationsprogramm 9-4 Doppelbetätigung von Schaltgeräten 5-4 Fehlerortangabe. Siehe Distanzschutz… Download. Siehe Applikation/zum REF542 senden Fehlerüberwachung 5-4 DrawMode.
  • Seite 554 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Betriebsanleitung alle Verbindungen löschen 4-23 I>> ger. Siehe Stoß-Kurzschlußstrom gerichtet aufrufen 4-6 4-21 I>>. Siehe Stoß-Kurzschlußstrom Bedienungselemente I>>>. Siehe Anfangs-Kurzschlußstrom beliebige Seite anzeigen 4-24 Igel. Siehe Sensoranschlußadapter Beschriftung ein-/ausblenden 4-24 Impedanzbestimmung. Siehe Distanzschutz… Funktionsblock suchen 4-23 Impedanz-Zeit-Kenlinie Funktionsplan prüfen 4-25...
  • Seite 555 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Betriebsanleitung Konstant 1 5-69 -Prozeßbussystem 3-41 -Sensor 5-88 kontinuierliche Meßwertabfrage 4-17 -SPA-Gateway 3-37 Kontrolle Auslöse- und Meldekontakte 6-6 binäre Eingänge 6-6 Hilfsspannung 6-6 Meldeleuchtdiode 5-23 Kabelumbauwandler 6-5 Meldung quittieren 8-5 8-15 Spannungswandler 6-5 Meldungsgenerator 5-213...
  • Seite 556 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Betriebsanleitung Umsetzer zum Sensoranschlußadapter 7-1 Betriebsarten 3-11 Datenspeicherung 3-11 Optionsfeld 1-5 Dynamikbereich 11-1 Ort-Fern-Umschaltung 5-26 Einbaulage 6-3 Einsatzbereich 1-2 Einschaltvorgang 7-41 Parallelschaltüberwachung Funktionsbeschreibung 3-5 Funktion 5-205 Geräteinterne Kommunikation 3-2 Konfiguration 5-205 Hauptfunktionen 1-2 Prüfung 7-15 Kalibrierung der analogen Eingänge 7-3...
  • Seite 557 Endabschaltung 5-28 5-31 Liste der verwendeten 4-25 Ereignismeldungen 11-4 Verzögerungszeit 5-90 Ereignisse 5-32 Schwellwertobjekt 5-83 Feldbusadresse 5-32 SCU, Switchbay Control Unit. Siehe REF542 Filterzeit 5-30 Sensoranschlußadapter 3-35 Impulslänge 5-31 Sensoranschlußbeispiele 11-14 laufende Nummer 5-29 Serielle Schnittstelle Liste der verwendeten 4-25 Konfiguration 5-2...
  • Seite 558 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Betriebsanleitung LC-Anzeigefeld 4-11 Spulenüberwachung. Siehe Auslösekreisüberwachung Technische Daten 3-45 Staffelkennlinien. Analoge Ausgabekarte 3-30 Siehe auch Distanzschutz/Impedanz-ZeitKennlinien Binäre Ein-/Ausgangskarte Staffelplan 5-93 5-131 5-138 mit konventionellen Relais 3-27 Überstrom-Zeitschutz 5-106 Binäre Ein-/Ausgangskarte mit Transistor-Relais 3-22 Stationsbus. Siehe Feldbus CPU-Karte 1 3-15 Status der binären Ausgänge 4-14...
  • Seite 559 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Betriebsanleitung Prüfung 7-15 Untermenü 1-5 Unterspannungsgrenze 5-138 Uo>. Siehe Dauer-Sternpunktspannung Uo>>. Siehe Stoß-Sternpunktspannung Upload. Siehe Applikation/vom REF542 empfangen Verbindung Konfigurationsdialog aufrufen 4-8 Liste der verwendeten 4-26 Verbindung PC-REF542 herstellen 4-5 Verbindungsmodus. Siehe Funktionsplaneditor/Verbindungsmodus Verdrahtungsprüfung 6-5 Versionsnummern mit PC auslesen 4-20 Verzögerungszeit der Schutzfunktionen 5-90...
  • Seite 561: Neue Ref542 Version V2C04

    Im August 1998 ist die Software Version V2C04 zur Ablösung der bisherigen Version V2C02 eingeführt worden. Die zwischenzeitlich herausgegebene Version V2C03 war nur für den firmeninternen Gebrauch. Mit dieser neuen Versionsnummer setzen sich die einzelnen Komponenten des Feldleit- und Schutzgerätes REF542 (SCU) wie folgt zusammen: Konfigurationsprogramm: V2C04 Microcontroller: V2C04 bzw.
  • Seite 562: Blockierung Von Schutzfunktionen

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch • Lassen Sie die rechte Maustaste los. Nun ist die Verbindung hergestellt. Die Anzahl der Verbindungen wurde von 512 auf 560 erhöht. Weiterhin stehen die Nummer 11 … 512 zur Verfügung. "Änderung zu: Kapitel „4.5.2.8 Zeichnungsmenü/Bearbeiten“ auf Seite 4-23 Der Menüpunkt Modus entfällt.
  • Seite 563 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Netz starke Oberschwingung aufweist oder durch erhebliche Störgrößen aus dem Bahnnetz mit einer Frequenz von 16 2/3 Hz beeinflußt wird. Der Unterschied zu den anderen gerichteten Erdschlußstrom-Zeitfunktionen liegt in der Verarbeitung der Meßgröße und in der Konfiguration der Wandler bzw. Sensoren.
  • Seite 564 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Abstand zur vertikalen Achse wird durch den Einstellwert des um 90° der Sternpunk- terdspannung nacheilenden Erdstromes (induktiv) vorgegeben. Vorwärtsrichtung Abbildung 290: Zeigerdiagramm des gerichteten, empfindlichen Erdschlußschutzes für Netze mit isoliertem Sternpunkt Um die erforderliche Empfindlichkeit und Selektivität für die Erdschlußortung zu errei- chen, wird die Ansprechkennlinie durch einen weiteren Parameter beeinflußt.
  • Seite 565 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Abbildung 292: Funktionsblock Dauer-Erdschlußstrom gerichtet, I > ger., empfindlich Anschlüsse BI Eingang: Wird an diesen Eingang ein logisch 1-Signal angelegt, so wird das Aus- löse (Trip) -Signal und die Meldungen der Schutzfunktion unterdrückt. Start Ausgang: Hier ist ein logisch 1-Signal abgreifbar, solange eine Anregung der Schutzfunktion erfolgt.
  • Seite 566: Überarbeitete Schutzfunktion: Parallelschaltüberwachung

    Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Eingabefeld Winkel Delta (einmal je Parametersatz): Winkeleinstellung zur Defini- tion der Netzsternpunktbehandlung. Einstellbereich: -180,0 … 180.0 ° (Schrittweite: 0,1) Voreinstellung: 0 ° Eingabefeld Spannung U (einmal je Parametersatz): Eingabe des Multiplikators für um den Ansprechwert für den Erdstrom I der Schutzfunktion festzulegen.
  • Seite 567 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Im folgenden werden die Funktion und die Einstellungen nochmals vollständig behan- delt. Abbildung 294: Funktionsblock Parallelschaltüberwachung Funktion Die Parallelschaltüberwachung überprüft die Spannungsgrößen von zwei Netzen und generiert einen Einschaltbefehl. Dazu müssen sich die Differenzen der Spannungs- amplituden, der Phasenwinkel und der Frequenzen beider Netze über eine einstellba-...
  • Seite 568 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch ∆δ: Einstellung des Phasendifferenzwinkels ∆U: Einstellung der Spannungsdifferenz als Startwert Außenleiterspannung eines Netzes als Bezugsgröße Nach Umstellung der obigen Gleichung kann die einzustellende Spannungsdifferenz errechnet werden: ∆U ⋅ ∆δ Zur Überprüfung der Frequenzabweichung kann ein Zeitfenster wie folgt verwendet werden: ⋅...
  • Seite 569 Feldleit- und Schutzgerät REF542 (SCU) Handbuch Konfiguration Abbildung 297: Konfigurationsdialog Funktionsblock Parallelschaltüberwachung Informationsfeld Feldbusadresse: Wird für jede Schutzfunktion fest vergeben und dient der Adressierung des Funktionsblocks bei Feldbuskommandos. Eingabefeld Startwert (einmal je Parametersatz): Eingabe des Multiplikators für U um den Ansprechwert der Schutzfunktion festzulegen. Hier wird der Betrag der erlaub- ten Differenzspannung angegeben.
  • Seite 570: Geränderte Aufzeichnungsart: Störschreiber

    Stromwert in den Außenleitern angezeigt wird. Dies geschieht auf Grund von unver- meidbaren elektromagnetischen Beeinflussungen am Einbauort des Feldleit- und Schutzgerätes REF542 (SCU). Daher wurde die Meßwertanzeige mit einer sogenann- ten Nullpunktunterdrückung versehen. Am LC-Display und in der Stationsleitteichnik wird nun der Wert Null angezeigt, wenn ein Meßwert weniger als 1% seines Nennwer- tes beträgt.
  • Seite 571: Vertriebsstellen

    Das Kapitel 9.4.1 der Betriebsanleitung zur Version V2C02 wird durch den folgenden Text vollständig ersetzt! Nachfolgend finden Sie eine Liste der Vertriebsstellen der ABB Calor Emag Mittel- spannung GmbH. Sollten Sie nicht genau wissen, von welcher ABB-Verkaufsstelle Sie Ihr Gerät bezogen haben, wenden Sie sich einfach an die nächstgelegene Vertriebsstelle der ABB Calor...
  • Seite 574 ABB Calor Emag Mittelspannung GmbH ABB Sécheron SA ABB SACE T.M.S. S.p.A. Oberhausener Str. 33 Rue des Sablières 4-6 Via Friuli 4 D-40472 Ratingen CH-1211 Genève 2 I-24044 Dalmine (BG) Telefon +49 (0)2102 12 1230 +41 (0)1 318 3300 +39 (0)35 395 111...

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