8.2 Wartungsroutine
Kalibrieren Sie das Gerät ordnungsgemäß, damit es mit den Spezifikationen übereinstimmt. Die
Kalibrierung darf nur von qualifiziertem Personal durchgeführt werden.
Reinigen Sie die Gerätevorderseite mit einem feuchten Tuch. Verwenden Sie falls erforderlich ein nicht
scheuerndes Reinigungsmittel. Achten Sie darauf, daß beim Reinigen des Frontrahmen geschlossen
ist. Verwenden Sie niemals Reiniger mit Lösungsmittel.
8.3 Modus einstellen
Wählen sie diese Option, um zwischen dem Online- und dem Programmiermodus zu wechseln.
ACHTUNG
Der Wechsel in den ONLINE-Modus durch Drücken einer der Anzeigetasten kann zur Anzeige falscher Daten
führen. Die Werte werden sich innerhalb einiger Sekunden selbständig berichtigen. Um diese mögliche
Beeinträchtigung zu vermeiden, wechseln Sie über MODUS EINSTELLEN und nicht über die Anzeigetasten in
den Online-Modus.
8.4 Analogeingänge kalibrieren
Anmerkung: Das Gerät muß vor Beginn der Kalibrierung mindestens 30 Minuten bei der beabsichtigten
Betriebstemperatur in betrieb gewesen sein.
Nach Auswahl des Menüs ANALOGEINGAENGE KALIBR. wird eine Aufstellung verschiedener
Kalibrierungsfunktionen angezeigt.
Wählen Sie ANALOGEINGAENGE KALIBR. erneut, um das Analogeingangs-Modul und den Kanal
anzugeben, der kalibriert werden soll. Wenn Sie den Eingang anwählen, muß an den Anschluß-
klemmen des Kanals ein Referenzsignal von 0% (Nullpunkt-Kalibrierung) anliegen. Wählen Sie dann
KALIBRIEREN, um mit der Kalibrierung zu beginnen. Nachdem die Kalibrierung des 0%-Werts
abgeschlossen ist, legen Sie ein Signal von 100% des Bereichs an die Anschlußklemmen des Kanals
und starten Sie die Kalibrierungsfunktion für den Endwert (100%).
Wenn die Kalibrierung des Endwerts abgeschlossen ist, vergleicht das Instrument die neuen Werte für
0% und 100% mit den vorherigen Kalibrierungswerten für 0% und 100%. Wenn die Spanne zwischen
den 0%- und 100%-Werten unter 20% des Sensorbereichs liegt, werden die neuen Werte nicht
akzeptiert und die vorherige Kalibrierung bleibt erhalten.
Alle Kanäle müssen für den jeweiligen Eingangstyp und –bereich kalibriert werden. Kalibrierungswerte
eines Kanals können auf andere Kanäle gleichen Typs und Bereichs kopiert werden.
ANMERKUNG: Das Gerät sollte vor der Kalibrierung 30 Minuten lang in Betrieb sein. Signalgeber
sollten eine Genauigkeit von mindestens 0.05 % aufweisen. Die Art der Leitungen ist vom verwendeten
Meßwertgeber abhängig. Nach dem Anschluß des entsprechenden Gebers sind 5 Minuten zu warten.
(Nur für Kompensationsleitungen).
ACHTUNG
Bei Thermoelementen ist die Umgebungstemperatur zu beachten. Falls ein mV-Signalgeber anstelle
eines Thermoelement-Signalgebers verwendet wird, sind die Leitungen aus Kupfer und es muß von mV-
Wert abgezogen werden. Der mV-Wert ist equivalent zur Umgebungstemperatur an den rückseitigen
Klemmen. (Der Effekt der Vergleichsstellenkompensation wird vermieden.)
Für andere Kalibrierungsaufgaben stehen weitere Menüoptionen des Kalibrierungsmenüs zur
Verfügung.
VERGLEICHSSTELLE KALIBR. – Diese Funktion dient zur Kalibrierung der beiden Vergleichstellen
(CJ) der Analogeingangsmodule.
AI KALIBRIERUNG KOPIEREN – Diese Funktion dient zum Kopieren der Kalibrierung eines
Analogeingangs auf einen anderen.
AI WERKSKALIBRIERUNG – Dient zum Wiederherstellen der Werkskalibrierung für einen
Analogeingang.
VS WERKSKALIBRIERUNG – Dient zur Wiederherstellung der Werkskalibrierung für die
Vergleichsstellen-Kompensation.
Grafik-Schreiber – Benutzerhandbuch
Wartung
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