Parameter
SOLLWERT 1 &
Sollwert 1 darf nur eine
SOLLWERT 2
Ziffer sein. Sollwert 2 kann
eine Ziffer, ein
Analogparameter oder AUS
sein.
SOFT PID
JA, NEI
MAX SW-
Eine Ziffer eingeben
ANSTIEGSRATE &
MAX SW-
ABFALLRATE
UNTERE
AUS oder Ziffer
SOLLWERT-
BEGRENZUNG &
OBERE SOLLWERT-
BEGRENZUNG
SW1-
SW2, KEIN
NACHFUEHRUNG
UNTER-
JA, NEI
DRUECKUNG
UEBERSCHWINGEN
Wie werden Funktionsblöcke und besondere Eigenschaften programmiert ?
Tabelle 4-10 Regelkreisparameter (Fortsetzung)
Bereich/Auswahl
Grafik-Schreiber – Benutzerhandbuch
Definition
Sollwert 1 und 2 sind unabhängige Sollwerte. Beide
können aktiver Sollwert des Regelkreises sein. Wenn
eine dynamische Anzeige des Regelkreises im ON LINE
Modus eingeblendet wird, kann ein Regelkreis zwischen
SOLLWERT 1 und SOLLWERT 2 geschaltet werden;
hierfür wird das Menü für Regelkreis-Einstellung
geöffnet und UMSCHALTUNG SW QUELLE gewählt.
Auf den Betrieb des Regelkreises durch Verwendung
von SOLLWERT 1 wird durch ein "SW1" Symbol
hingewiesen, das auf der Anzeige des Regelkreises
eingeblendet wird. Das Symbol "SW2" wird dagegen
angezeigt, wenn der Regelkreis unter Verwendung von
SOLLWERT 2 betrieben wird.
Obwohl für SOLLWERT 2 ein numerischer Wert
eingegeben werden kann, kann er auch als externer
Sollwerteingang für den Regelkreis verwendet werden.
Sie können SOLLWERT 2 mit jedem der
Analogparameter verwenden, welche die
Ausgangswerte des Analogausgangs bzw. die
Funktionsblöcke der berechneten Werte umfassen.
Wenn der Wert von SOLLWERT 2 als externer Sollwert
verwendet wird, kann er nicht manuell im ON LINE
Modus auf einer beliebigen dynamischen Regelkreis-
Anzeige verändert werden.
Ein weiches PID-Regelverhalten (JA) bewirkt, daß der
Regelungsalgorithmus den proportionalen Ausgang von
Fehlern nicht berechnet, die durch Sollwertänderungen
entstanden sind.
Der Algorithmus stellt seine Nachstellung (I-Anteil) auf
den Wert ein, der für die Beibehaltung des aktuellen
Ausgangs notwendig ist, wenn der Sollwert geändert
wird. Bei allen Änderungen und Variationen der
geregelten Variablen müssen normale, proportionale
Vorgänge ablaufen.
Arbeitssollwert für die Grenzen der Änderungs-
geschwindigkeit von steigenden und fallenden
Anstiegsraten. (Verschiedene Anstiegsgrenzen erhalten
Sie durch Programmierung einer Zielkonstanten mit IS
oder DS. Siehe Programmierung von Konstanten,
Abschnitt
4.16.)
Für den Arbeitssollwert sind, ungeachtet der Quelle,
Grenzen festgelegt. Ein Sollwert unter oder über den
Grenzen wird in den Regelkreis als Grenzwert
eingegeben. Durch das Setzen auf AUS werden die
Istwerte übernommen.
(Die Grenzwerte erhalten Sie durch Programmierung
einer Zielkonstanten mit HS oder LS. Siehe
Programmierung von Konstanten,
Die Wahl von Sollwert 2 bewirkt, daß der Wert von
Sollwert 1 bei einer Verschiebung von Sollwert 2 zu
Sollwert 1 auf den Wert von Sollwert 2 gesetzt wird. Die
Einstellung von Sollwert 1 kann nach der Verschiebung
vorgenommen werden.
Dieser auf JA gesetzte Parameter begrenzt die Über-
schwingung des Sollwerts (SW) durch den Istwert (PV)
nach einer Störung in der Vorgehensweise, etwa durch
eine Last- oder SW-Änderung. Durch "Fuzzy Logic" wird
der Arbeitssollwert des Regelkreises durch den
Regelalgorithmus dynamisch geändert, um eine
Überschwingung zu begrenzen bzw. auszuschließen.
Abschnitt
4.16.)
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