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Umgang Mit Grafischen Equalizern - Phonic POWERPOD 745 Bedienungsanleitung

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Rückkopplungsfrequenz sehr viele andere Frequenzen mit bearbeitet werden, die gar keine
Rückkopplung verursachen. Weniger ist hier mehr!
Wenn Sie also Rückkopplungen noch genauer und möglichst ohne Klangeinbußen
bekämpfen wollen, sollten Sie mindestens einen externen 31-Band EQ (z.B. Phonic A6600)
oder, noch präziser, den Feedback Silencer I7100 verwenden.

UMGANG MIT GRAFISCHEN EQUALIZERN

Sollten Sie mit Rückkopplungen zu kämpfen haben, folgen Sie bitte dieser Vorgehensweise:
1.) Bringen Sie alle Regler des grafischen Equalizers in die "0" Position.
2.) Befolgen Sie die Ratschläge für eine richtige Pegeljustierung im Kapitel "KURZANLEITUNG".
3.) Erhöhen Sie langsam den Ausgangspegel der Summe und/oder der Monitorschiene (mit
den MASTER Reglern # 37), bis erste Rückkopplungen zu hören sind. Seien Sie bitte
vorsichtig, Rückkopplungen treten oftmals sehr plötzlich und unerwartet auf. Plötzliches
lautes Pfeifen kann sogar Ihr Gehör dauerhaft schädigen und Ihre Lautsprecher zerstören!
4.) Bei auftretendem Feedback (Rückkopplung) versuchen Sie den Frequenzbereich der
Rückkopplung herauszufinden – mit dem Feedback Detection System geht dies ja ganz
einfach, wie oben beschrieben: Senken Sie zuerst die Lautstärke, bis die Rückkopplung
verschwindet. Senken Sie nun den Rückkopplungsbereich am Equalizer ein wenig ab, und
erhöhen nun die Gesamtlautstärke wieder. Machen Sie vorerst keine starken
Pegelabsenkungen in einem Bereich, da Sie dadurch gleichermaßen Gesamtpegel und
„Druck" verlieren. Dieser Prozess des „Einpfeifens" ist leider mühsam, für Ungeübte
langwierig und allemal mit lästigen (und durchaus gefährlichen) Rückkopplungen
verbunden. Wenn es pfeift, unbedingt sofort die Lautstärke reduzieren! Längeres
Feedback kann Ihre Lautsprecher zerstören (und Ihre Ohren)!
Tipps zur Sound Verbesserung
1.) Zu viel Energie im 125 Hz Bereich klingt meist ein wenig mulmig, manchmal auch
dröhnend, zu wenig hingegen lässt bei der Bass Drum den nötigen "Wumms" vermissen,
ein Bass klingt dann zu dünn ohne Grundlage.
2.) Zu viel bei 250 Hz und 500 Hz klingt "topfig", es klingt ein wenig "nach Badezimmer", es
scheint sogar Hall oder Rückkopplung in dem Bereich zu sein, zu wenig von diesen
Frequenzen klingt sehr ausgehöhlt und ohne Substanz, da sich in diesem Bereich die
meisten Grundtöne der gespielten Musik bzw. der menschlichen Sprache befinden!
3.) Ein Zuviel bei 1 kHz klingt nasal und trötig wie im Telefon, zu wenig lässt die Definition der
gespielten Noten vermissen, der ganze Mix geht dann "nach hinten".
4.) Zuviel um 2 kHz macht den Ton scheppernd, blechern und hart, zu wenig davon erzeugt
einen undeutlichen Ton ohne klare Konturen, die einzelne Instrumente lassen sich nur
schlecht unterscheiden, da in diesem Bereich wichtige Obertöne liegen.
5.) Zu viel bei 4 kHz, aber vor allem zu viel 8 kHz erzeugt zu scharfe S-Laute, es zischt ständig,
die Rückkopplungsgefahr wird höher, zu wenig davon macht den Ton dumpf, mulmig,
schiebt dem Klang einen "Vorhang vor".
6.) Wenn Sie den Klang luftiger und lebendiger machen wollen, heben Sie den 8 kHz-Bereich
ein wenig an. Meistens müssen Sie dann den Bereich um 4 kHz ganz klein wenig
absenken, damit der Klang nicht zu scharf wird.
Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang unbedingt die Ratschläge, die im Kapitel "Erste
Schritte" zu der richtigen Vorgehensweise beim Justieren des Pegels gemacht werden. Sie
haben enormen Einfluss auf das klangliche Ergebnis, auch auf die Gefahr bzw. die
Unterdrückung von Rückkopplungen! Neben allen technischen Tricks, die ein Tontechniker
anwenden kann, darf jedoch nicht vergessen werden, dass der Ton vor dem Mikrofon
gemacht wird, mit anderen Worten, eine schlechte musikalische Darbietung kann auch der
beste Tontechniker mit den teuersten Geräten nicht in einen Kunstgenuss verwandeln.
Vermeiden Sie extreme Anhebungen oder Absenkungen der Frequenzbereiche, weil
dadurch der Dynamikumfang Ihrer Lautsprecheranlage extrem eingeschränkt wird und leicht
PHONIC CORPORATION – Bedienungsanleitung Powerpod 745 / 865 / 885 PLUS
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Diese Anleitung auch für:

Powerpod 885 plusPowerpod 865

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