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® SIWAREX Gerätehandbuch Stand 05.2008 Modul für Bandwaage...
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Warnung Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und - komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus.
SIWAREX FTC Sicherheitshinweise Inhaltsverzeichnis Vorwort SIWAREX FTC Lieferumfang Modul für Bandwaage Produktübersicht Gerätehandbuch Hardwareprojektierung und Montage Waagenfunktionen und Parameter Befehle Meldungen und Diagnose Programmieren in SIMATIC STEP 7 Inbetriebnahme mit Hilfe eines PC – SIWATOOL FTC_B Firmware-Update mit SIWATOOL FTC_B Leer Projektieren in SIMATIC PCS 7 Zubehör...
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Inhalt 1 Vorwort ........................... 1-1 ......................1-1 WECK DES ANDBUCHS ..................1-1 RFORDERLICHE RUNDKENNTNISSE ................... 1-1 ÜLTIGKEITSBEREICH DES ANDBUCHS ...................... 1-4 EITERE NTERSTÜTZUNG 2 Lieferumfang.......................... 2-5 ......................... 2-5 IEFERUMFANG 3 Produktübersicht........................3-6 ..........................3-6 LLGEMEIN ......................3-6 ORTEILE UND UTZEN ......................
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SIWAREX FTC 5.2.8 DS3 - Anzahl Wägebereiche ....................5-44 5.2.9 DS3 - Waagenart ......................5-44 5.2.10 DS3 - Nullsetzen beim Einschalten aktivieren ..............5-44 5.2.11 DS3 - Aktiviertes Nullsetzen beim Einschalten, wenn Waage tariert ......5-45 5.2.12 DS3 - Automatische Nullnachführung ................5-45 5.2.13 DS3 - Mindestgewicht für Wägebereich 1 ...............5-45 5.2.14 DS3 - Maximalgewicht für Wägebereich 1..............5-45 5.2.15...
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5.5.4 DS 5 – Konstante Bandgeschwindigkeit ................5-58 5.5.5 DS 5 – Minimale Bandgeschwindigkeit ................5-58 5.5.6 DS 5 - Maximale Bandgeschwindigkeit ................5-58 5.5.7 DS 5 – Reaktionszeit für Bandlaufüberwachung beim Start..........5-58 5.5.8 DS 5 – Reaktionszeit für Bandlaufüberwachung im Betrieb..........5-58 5.5.9 DS 5 - Nennförderstärke....................5-58 5.5.10 DS 5 –...
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SIWAREX FTC DS 9 I ......................5-75 NFO ZUM ODUL 5.8.1 DS 9 - Info zum Modul.....................5-76 DS 14 N ......................5-76 EIGUNGSWINKEL 5.9.1 DS 14 - Eingabe des Neigungswinkels des Bandes ............5-76 5.10 DS 15 E ......................5-76 INGABE 5.10.1 DS 15 - Eingabe Tara......................5-77 5.11 DS 16 E ..................5-77...
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5.19 DS 35 V ............5-86 ERSCHLÜSSELTE NFO FÜR EICHFÄHIGE NZEIGE 5.20 DS 40 43 P 4 ..................5-87 ROTOKOLLTEXT 5.21 DS 44 L ....................5-89 ETZTES ROTOKOLL 5.21.1 DS 44 - MMC-ID ......................5-89 5.21.2 DS 44 - Protokoll-ID .......................5-89 5.21.3 DS 44 - Letzte Protokolldaten..................5-89 5.22 DS 45 B ........................5-90...
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SIWAREX FTC -DB ....................8-125 ELEGUNG DES AAGEN 9 Inbetriebnahme mit Hilfe eines PC – SIWATOOL FTC_B..........9-126 ..........................9-126 LLGEMEIN SIWATOOL FTC_B ............9-126 ENSTER UND UNKTIONEN DES ......................9-126 ROJEKTIEREN FFLINE ........................9-127 NLINEBETRIEB ...........................9-127 ILFEN 10 Firmware-Update mit SIWATOOL FTC_B ..............10-129 10.1 ..................10-129 ORTEILE DES...
Vorwort 1 Vorwort 1.1 Zweck des Handbuchs In diesem Handbuch erhalten Sie alle notwendigen Informationen zum Aufbau und Betrieb der SIWAREX FTC. 1.2 Erforderliche Grundkenntnisse Zum Verständnis des Handbuchs sind allgemeine Kenntnisse auf dem Gebiet der Automatisierungstechnik SIMATIC erforderlich. Weiterhin sind Kenntnisse über Wägetechnik vorteilhaft.
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Vorwort Der Aufbau des Handbuches richtet sich nach Tätigkeiten, welche im Rahmen der Projektierung, der Inbetriebnahme und im Servicefall durchgeführt werden müssen. Kapitel Inhaltsbeschreibung Hinweise zur Verwendung dieses Handbuchs 1 Vorwort Beschreibung des Lieferumfangs der 2 Lieferumfang SIWAREX FTC. Übersicht über den 3 Vorwort - Aufbau - Funktionsweise...
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Vorwort Kapitel Inhaltsbeschreibung Beschreibung der Projektierung in SIMATIC Projektieren in SIMATIC PCS 7 PCS 7 Bestellhinweise für optionale Komponenten 13 Zubehör wie: Digitale Fernanzeigen Micro Memery Card Exi-Interface Technische Daten 14 Technische Daten aktuell für SIWAREX 0 Die FTC gültigen Zulassungen finden Sie auf dem Typenschild der SIWAREX FTC.
1.4 Weitere Unterstützung Haben Sie noch Fragen zur Nutzung der SIWAREX FTC? Dann wenden Sie sich bitte an Ihren Siemens-Ansprechpartner in den für Sie zuständigen Vertretungen und Geschäftsstellen oder an den technischen Support für SIWAREX Tel.: +49 (0)721 595 2811.
SIWAREX FTC Getting started für Bandwaage. Bei den ersten Programmierschritten ist eine Einstiegs-Applikationssoftware SIWAREX FTC „Getting started“ sehr hilfreich. Die aktuelle Version kann kostenlos über Internet (www.siemens.de/siwarex) bezogen werden. Das Projektierungspaket für SIMATIC PCS7 setzt sich aus folgenden Bestandteilen zusammen: Inbetriebnahmeprogramm SIWATOOL FTC_B für Windows...
3 Produktübersicht 3.1 Allgemein SIWAREX FTC (Flexible Technology Continuous Weighing) ist ein vielseitiges und flexibles Wägemodul. Das Funktionsmodul (FM) SIWAREX FTC ist in SIMATIC integriert und nutzt vorteilhaft alle Features des modernen Automatisierungssystems, wie integrierte Kommunikation, Diagnosesystem und Projektierungswerkzeuge. Die Waagenfunktionalität der SIWAREX FTC umfasst folgende Betriebsarten: •...
Produktübersicht Einfache Parametrierung mit dem Programm SIWATOOL FTC_B über die RS 232-Schnittstelle Austausch der Baugruppe ohne eine erneute Justage der Waage möglich Aufzeichnung des Wägeverlaufs – umfangreiche Optimierungsmöglichkeiten Eigensichere Wägezellenspeisung für den Ex-Bereich Zone 1 (Option) Einsatz in der Ex-Zone 2. Umfangreiche Überwachungs- und Diagnosefunktionen 3.3 Anwendungsbereich SIWAREX FTC ist überall dort die optimale Lösung, wo von der Wägetechnik hohe...
Während der Wägevorgänge überwacht und steuert SIWAREX FTC eine Vielzahl von Funktionen. Der optimierte systeminterne Datenaustausch ermöglicht eine direkte Auswertung der Waagensignale und Zustände im SPS-Programm. Die SPS-seitige Beeinflussung der Wägeabläufe ermöglicht eine flexible Anpassung an die jeweilige Anlagenausführung. SIWAREX FTC wird bereits im Werk abgeglichen. Dadurch wird sowohl die theoretische Justage der Waage ohne Justiergewichte ermöglicht, als auch der Baugruppenaustausch ohne eine erneute Justage der Waage.
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Produktübersicht Bild 3-1 Konfiguration SIMATIC S7/PCS7 mit SIWAREX FTC 3.7 Inbetriebnahme- und Service mit SIWATOOL FTC_B Für die Inbetriebnahme und für den Service der Bandwaage gibt es ein spezielles Programm - SIWATOOL FTC_B für Windows Betriebssysteme. Das Programm ermöglicht die Inbetriebnahme der Waage ohne Kenntnisse der Automatisierungstechnik.
Mit Hilfe von SIWATOOL FTC_B können auch die Inhalte der Protokolle aus dem eichfähigen Wägespeicher ausgelesen werden. Das folgende Bild zeigt den Aufbau der einzelnen Programmfenster. Bild 3-2 SIWATOOL FTC_B Übersicht SIWATOOL FTC_B unterstützt den Anwender nicht nur bei der Parametereingabe. Sehr hilfreich ist das Analysieren des Diagnosepuffers, welcher nach dem Auslesen aus dem Modul zusammen mit den Parametern abgespeichert werden kann.
Produktübersicht 3.9 Auslesen der gespeicherten Wägeprotokolle mit SIWATOOL FTC_B Die Wägeprotokolle werden auf einer in SIWAREX FTC steckbaren MMC (Micro Memory Card) gespeichert. Falls jemand die Wägeergebnisse einer bestimmten Wägung beanstandet, können die Wägedaten dieser Wägung aus dem MMC- Speicher wiederhergestellt werden. SIWAREX FTC 3-11...
4 Hardwareprojektierung und Montage Warnhinweise In diesem Kapitel erhalten Sie die für die Hardwareprojektierung, Montage und Betriebsvorbereitung notwendigen Informationen. Die sicherheitstechnischen Hinweise sind unbedingt zu beachten. Warnung Bei unqualifizierten Eingriffen in das Gerät/System oder bei Nichtbeachtung der Warnhinweise können schwere Körperverletzungen oder Sachschäden eintreten. Nur qualifiziertes Personal darf deshalb Eingriffe an diesem Gerät/System vornehmen.
Hardwareprojektierung und Montage 4.1 Projektieren der Hardware in SIMATIC SIWAREX FTC ist ein Funktionsmodul (FM) in dem Automatisierungssystem SIMATIC S7 300. Sie kann auf allen Einbauplätzen, die für Funktionsmodule vorgesehen sind, eingebaut werden. Der Einsatz in SIMATIC S7 300 kann im zentralen Betrieb, im Erweiterungsgerät oder über dezentral im System ET 200M erfolgen.
Steuerung eine EMV-Planung durchführen und mögliche Störquellen erfassen und in Ihre Betrachtungen einbeziehen. 4.2.3 Mögliche Störeinwirkungen Elektromagnetische Störungen können auf unterschiedlichen Wegen in das Automatisierungssystem und in die SIWAREX FTC einwirken: Elektromagnetische Felder, die direkt auf das System einwirken Störungen, die über Bussignale (PROFIBUS-DP etc.) eingeschleust werden Störungen, die über die Prozessverdrahtung (z.B.
Hardwareprojektierung und Montage Regel 2: Ordnungsgemäße Leitungsführung Teilen Sie die Verkabelung in Leitungsgruppen ein (Starkstromleitungen, Stromversorgungsleitungen, Signalleitungen, Messleitungen, Datenleitungen). Verlegen Sie Starkstromleitungen und Mess- bzw. Datenleitungen immer in getrennten Kanälen oder Bündeln. Führen Sie Messleitungen möglichst eng an Masseflächen (z. B. Tragholmen, Metallschienen, Schrankblechen).
SIWAREX FTC wird in folgenden Schritten montiert: 1. Überprüfen Sie ob der SIMATIC-Busstecker in der Baugruppe links von SIWAREX FTC gesteckt ist. 2. Stecken Sie den SIMATIC-Busstecker für die Folgebaugruppe gegebenenfalls in die SIWAREX ein. 3. Montieren Sie das Schirmauflageelement unterhalb von SIWAREX. 4.
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Hardwareprojektierung und Montage Bild 4-1 SIWAREX FTC Frontansicht 4.4.2 Schirmanschluss Spezielle Aufmerksamkeit muss der Schirmauflage für die geschirmten Leitungen geschenkt werden. Nur bei korrektem Aufbau ist die Störfestigkeit des Systems sicher gestellt. Eine Leitung wird geschirmt, um die Wirkung magnetischer, elektrischer und elektromagnetischer Störungen auf diese Leitung abzuschwächen.
Zum Schirmauflageelement müssen die Schirmklemmen separat bestellt werden. Die Größe der Schirmklemme ist entsprechend dem Kabeldurchmesser zu wählen. Zur Befestigung eines Kabels mit der Schirmklemme sind ca. 1,5 cm der Kabelisolierung an der Stelle auszuschneiden, die aufgelegt werden soll. Der blanke Schirm wird dann mit der Schirmklemme an das Schirmauflageelement fest gedrückt.
Hardwareprojektierung und Montage Anschlussklemme Signalbezeichnung Bemerkung 24 V DC 1L+ Stromversorgung + 24 V DC 1M Stromversorgung M Tabelle 4-2 Anschluss der Stromversorgung 4.4.4 Anschlüsse am Frontstecker Für den Anschluss des 40-poligen Steckers gelten die SIMATIC Aufbaurichtlinien. Sie können flexible Leitungen mit einem Querschnitt von 0,25..1,5 mm verwenden.
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Folgende Regeln sind beim Anschluss von Wägezellen (WZ) einzuhalten: Der Einsatz eines Anschlusskastens (Junction Box JB) wird erforderlich, wenn mehr als eine WZ angeschlossen wird (die WZ müssen parallel geschaltet werden). Ist die Entfernung WZ zu SIWAREX FTC größer als die erhältliche Länge des WZ- Anschlusskabels, dann ist die Extension Box EB zu verwenden.
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Hardwareprojektierung und Montage Bild 4-3 Wägezellenanschluss in 4-Leitertechnik Bild 4-4 Wägezellenanschluss in 6-Leitertechnik 4.4.6 Digitaleingänge SIWAREX FTC verfügt über 7 Digitaleingänge. Die Eingänge sind zur Baugruppe potentialgetrennt. Untereinander haben sie einen gemeinsamen Bezugspunkt (M). SIWAREX FTC 4-21...
Die Funktion eines jeden Eingangs kann durch Parametrierung festgelegt werden. Der Zustand der DE wird jeweils über eine LED an der Frontseite der SIWAREX FTC angezeigt. Warnung Die Eingänge dürfen nur dann aktiviert werden, wenn ihre funktionelle Belegung bekannt ist und die Aktivierung keine Gefährdung darstellt. Anschlussklemme Signalbezeichnung Bemerkung...
Hardwareprojektierung und Montage 4.4.7 Zählereingang Der Zählereingang dient zum Anschluss eines Impulsgebers, der beim Aufbau von Bandwaagen für den kontinuierlichen Betrieb benötigt wird. Für den Anschluss sollen bevorzugt verdrillte Leitungen verwendet werden. Anschlussklemme Signalbezeichnung Bemerkung X1.9 Zähleingang + X1.10 Zähleingang - Tabelle 4-5 Anschluss des Impulsgebers Bild 4-6...
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Warnung Die Ausgänge dürfen nur dann aktiviert werden, wenn ihre funktionelle Belegung bekannt ist und die Aktivierung keine Gefährdung darstellt. Anschlussklemme Signalbezeichnung Bemerkung X1.11 DO 1 Funktion parametrierbar X1.12 DO 2 Funktion parametrierbar X1.13 DO 3 Funktion parametrierbar X1.14 DO 4 Funktion parametrierbar X1.15 DO 5...
Hardwareprojektierung und Montage 4.4.9 Analogausgang Anschlussklemme Signalbezeichnung Bemerkung X1.29 IOUT+ Analogausgang + X1.30 IOUT- Analogausgang - Tabelle 4-7 Anschluss des Analogausgangs Bild 4-8 Analogausgang 4.4.10 Schnittstelle RS 485 für den Sensor METTLER TOLEDO Typ WM, WMH An die Siwarex können Sensoren der Firma METTLER TOLEDO Typ WM, WMH angeschlossen werden.
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Anschlussklemme Signalbezeichnung Bemerkung X1.21 485a Eingang Ta X1.22 485b Eingang Tb X1.23 485a Ausgang Ta X1.24 485a Ausgang Tb X1.25 Abschlusswiderstand RTa X1.26 Abschlusswiderstand RTb X1.11 DO 1 Befehl Start Senden (SIR) X1.12 DO 2 Befehl Stop Senden (SI) Tabelle 4-8 Anschluss RS 485 Bild 4-9 Anschluss des Sensors METTLER TOLEDO Typ WM, WMH an RS 485...
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Hardwareprojektierung und Montage 4.4.11 Schnittstelle RS 485 Anschlussklemme Signalbezeichnung Bemerkung X1.21 485a Eingang Ta X1.22 485b Eingang Tb X1.23 485a Ausgang Ta X1.24 485a Ausgang Tb X1.25 Abschlusswiderstand RTa X1.26 Abschlusswiderstand RTb Tabelle 4-9 Anschluss RS 485 Bild 4-10 Anschluss RS 485 4.4.12 Anschluss des Fernanzeigers der Fa.
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Beim Anschluss eines einzigen Anzeigers ist zu beachten, dass die Brücken RTa und RTb verdrahtet werden. Bei der Inbetriebnahme des S102 müssen die gleichen Parameter eingestellt werden, welche mit Hilfe von SIWATOOL FTC für RS 485 bereits eingestellt wurden. Bild 4-11 Anschluss des Anzeigers S102 4.4.13 Anschluss des PC für SIWATOOL FTC Tabelle...
Hardwareprojektierung und Montage Bild 4-12 Anschluss des PC 4.4.14 Anzeigeelemente LED Beschriftung LED– Erläuterung Farbe System Fault LED 1 links Hardwarestörung oben Dauerbetrieb aktiv (blinkend) grün LED 2 Schreibschutz für Eichdaten grün LED 3 aktiviert Waage ist im Leerbereich grün LED 4 Waage ist im Stillstand grün...
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Warnhinweis Nach Formattieren der MMC durch SIWAREX FTC darf sie nicht mehr in der SIMATIC-CPU eingesetzt werden! Aus diesem Grund soll die MMC entsprechend markiert bzw. beschriftet werden. 4-30 SIWAREX FTC...
Hardwareprojektierung und Montage 4.5 Vorbereiten zum Betrieb Nach der Montage der Baugruppe und Herstellung aller Anschlüsse ist an Einleitung dieser Stelle des Inbetriebnahmevorganges eine teilweise Funktionsprüfung SIWAREX FTC und aller angeschlossener Komponenten durchzuführen. Die einzelnen Schritte der Teilprüfung sind in der angegebenen Reihenfolge durchzuführen: Kontrollieren Sie alle bisher durchgeführten Arbeitsschritte auf korrekte Sichtkontrolle...
Zertifikat: ATEX: Prüfnummer: ATEX Nr. KEMA 08ATEX0002 X Berücksichtigen Sie unbedingt die zugehörigen Sicherheitshinweise. Diese finden Sie im Internet unter http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/29443327 Zertifikat : c-UL-us haz. loc. UL File Nummer USA: NRAG.E239877 UL File Nummer Canada: NRAG7.E239877 Hinweis zu c-UL-us haz.loc: Explosionsgefahr –...
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Hardwareprojektierung und Montage Das Gerät kann in Class I, Division 2, Groups A, B, C, D oder nicht Ex-Bereich eingesetzt werden. Anschluss Wägezellen an SIWAREX FTC: An die SIWAREX FTC können Wägezellen in Zone 1 oder Zone 2 anschlossen werden. Für einen Anschluss von Wägezellen in Zone 2 genügt es, dass die Wägezellen ebenfalls eine Zulassung für die Zone 2 haben und alle zugehörigen Richtlinien sowie Aufbauanweisungen beachtet werden.
5 Waagenfunktionen und Parameter 5.1 Allgemein Die SIWAREX FTC kann als eine nichtselbsttätige Waage (Non Automatic Weighing Instrument), für Kraftmessung, Bandwaage, Differentialdosierwaage oder als Schüttstrommesser eingesetzt werden. Die Betriebsart wird bei der Inbetriebnahme der Waage im Bereich der Justagedaten (Datensatz 3) einmalig eingestellt.
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Waagenfunktionen und Parameter Inhalt / Struktur Bemerkung Querverweis Applikations-ID Alle Betriebsarten Differentialwaage 2 Differentialdosierwaage (separates Handbuch) Gerätekennlinie Differentialdosierwaage (separates Handbuch) PID-Reglerparameter Differentialdosierwaage (separates Handbuch) Materialkennlinie Differentialdosierwaage (separates Handbuch) Aktueller Neigungswinkel Nur Bandwaage 5.10 Taraeingabe NSW, Kraft, Bandwaage 5.10 Gewichtssimulationswert Alle Betriebsarten 5.11 Ext.
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Bei der folgenden Parameterbeschreibung erfolgt gleichzeitig die Beschreibung der Waagenfunktionen, die durch die Parameter beeinflusst werden. Zuerst werden die Parameter eines Datensatzes in einer Tabelle dargestellt. Anschließend folgt die genaue Parameterbeschreibung der Parameter dieses Datensatzes. Nach dem Empfang neuer Parameter führt SIWAREX FTC eine Plausibilitätsprüfung entsprechend der eingestellten Betriebsart durch.
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Waagenfunktionen und Parameter Name Adresse default Wertebereich/Bedeutung Verweis Justagegewicht 3 REAL DBD028 ≥ 0 5.2.1 (Bei Schüttstrommesser Andere Angaben unzulässig. Durchfluss) Justagegewicht 4 REAL DBD032 ≥ 0 5.2.1 (Bei Schüttstrommesser Andere Angaben unzulässig. Durchfluss) Kennwertbereich BYTE DBB036 1: Kennwert bis 1mV/V 5.2.2 2: Kennwert bis 2mV/V 4: Kennwert bis 4mV/V...
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Name Adresse default Wertebereich/Bedeutung Verweis (2) Eichparameter II Mindestgewicht für REAL DBD058 5.2.13 Wägebereich 1 Maximalgewicht für REAL DBD062 5.2.14 Wägebereich 1 Ziffernschritt für REAL DBD066 0,02 Ziffernschritt Wägebereich1 (1*10 , 2*10 , 5*10 5.2.15 Wägebereich 1 ∈ N Andere Angaben unzulässig. Mindestgewicht für REAL DBD070...
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Waagenfunktionen und Parameter Name Adresse default Wertebereich/Bedeutung Verweis Bandwaage Differentialdosierwaage Schüttstrommesser Reserve_3_110 BYTE DBB112 Reserve Wägezellentyp BYTE DBB113 0: analoge DMS-Wägezelle 5.2.37 1: METTLER TOLEDO Typ WM, WMH 2...255 analoge DMS-Wägezelle Timeout digitale WZ WORD DBW114 Timeout in ms für Empfang des zyklischen 5.2.38 Gewichtswertes der digitalen Wägezelle Vorschriften...
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Die Durchführung der Justage besteht aus folgenden Schritten: Justagegewicht und weitere Parameter des Datensatzes DS 3 festlegen. DS 3 an die Waage senden Bei leerer Waage den Befehl „Justagegewicht 0 gültig“ auslösen Mit dem festgelegten Eichgewicht die Waage belasten Den Befehl „Justagegewicht 1 gültig“ auslösen DS 3 von der Waage empfangen Die Daten auf Datenträger speichern Die Justagefolge der steigenden Justagegewichte muss eingehalten werden.
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Waagenfunktionen und Parameter Bild 5-1 Justagedigits und Gewichtswert Sind die Justagegewichte und Justagedigits einer SIWAREX FTC bekannt, dann muss der Justagevorgang nicht durchgeführt werden. Sie werden einfach mit dem Datensatz DS3 an die SIWAREX FTC gesendet und die Waage ist sofort betriebsbereit (nach einer amtlichen Eichabnahme der Waage ist das Senden des DS 3 nicht mehr möglich).
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Hinweis In der Regel reicht die Bestimmung von zwei Arbeitspunkten, um die Kennlinie der Waage zu bestimmen. Nur bei nicht linearen Systemen müssen weitere Arbeitspunkte bestimmt werden – mit weiteren Eichgewichten (z.B. 70%, 80%, 100% des Messbereichs) werden neue Digitwerte (Justagedigits 2, 3, 4) zugeordnet.
Waagenfunktionen und Parameter 5.2.2 DS3 - Kennwertbereich Abhängig vom Kennwert der angeschlossenen Wägezellen muss der Wert 1 mV/V, 2mV/V bzw. 4 mV/V gewählt werden. Da die SIWAREX FTC die Wägezellen mit ca. 10 V versorgt, wird entsprechend der zu erwartenden Messspannung ( max. 10 mV, max.
5.2.5 DS3 - Grenzfrequenz Die Festlegung der Grenzfrequenz hat eine entscheidende Bedeutung für die Unterdrückung der Störungen. Mit der Festlegung der Grenzfrequenz wird die „Schnelligkeit“ der Reaktion der Waage auf die Veränderung des Messwertes bestimmt. Ein Wert von z.B. 2 Hz führt zu einer relativ schnellen Reaktion der Waage auf eine Gewichtsveränderung, ein Wert von z.B.
Waagenfunktionen und Parameter Achtung Im nichteichpflichtigen Betrieb (keine OIML Restriktionen) kann nach Aktivierung dieser Funktion auch eine volle Waage auf Null gesetzt werden. Die Beschränkung der Wirkung ist jedoch durch Vorgabe des max. und min. Gewichtes möglich. Siehe Max. Min. Gewicht für das Nullsetzen beim Einschalten. In den Betriebsarten „Bandwaage“...
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von der Anzahl und dem Typ der verwendeten Wägezellen und dem benötigten Gewichtsbereich. 5.2.15 DS3 - Ziffernschritt für Wägebereich 1 Der Ziffernschritt für den Wägebereich 1 kann entsprechend der Norm EN 45501 (0,0001 bis 50) festgelegt werden. 5.2.16 DS3 - Mindestgewicht für Wägebereich 2 Der aktuelle Gewichtwert kann für eichpflichtige Aufzeichnung (mit dem Ziffernschritt für Messbereich 2) nur oberhalb des Mindestgewichts verwendet werden.
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Waagenfunktionen und Parameter 5.2.20 DS3 - Maximalgewicht für Wägebereich 3 Das aktuelle Gewicht kann für eichpflichtige Zwecke (mit dem Ziffernschritt für Messbereich 3) nur unterhalb des Maximalgewichts verwendet werden. Das Maximalgewicht wird bei der Justage festgelegt. Das Maximalgewicht ist abhängig von der Anzahl und dem Typ der verwendeten Wägezellen.
Die Funktionsweise der Stillstandüberwachung verdeutlicht das folgende Bild. Bild 5-5 Stillstandsüberwachung 5.2.24 DS3 - Wartezeit auf Stillstand Um einen Wägebefehl (nur Tarieren, Drucken und Nullstellen im statischen Betrieb) nicht sofort beim nicht Vorliegen der stabilen Gewichtslage der Waage abweisen zu müssen, wurde die Wartezeit auf Stillstand eingeführt. Wenn nach Ablauf dieser Zeit der Wägebefehl Tarieren, Protokoll ausgeben oder nullstellen nicht möglich war, wird eine entsprechende Technologiemeldung ausgegeben.
Waagenfunktionen und Parameter Bezugspunkt für die Wirkung der Beschränkung ist nicht das aktuelle Gewicht, sondern das Gewicht, welches die Waage anzeigen würde ohne vorangegangene Nullstellungen. In den Betriebsarten „Bandwaage“ und „Differentialdosierwaage“ ist diese Funktion nicht wirksam. 5.2.27 DS3 - Maximales negatives Gewicht fürs Nullstellen Beim Nullstellen wird das aktuelle Bruttogewicht der Waage als Null definiert.
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5 - Schüttstrommesser 5.2.31 DS 3 - Wägebetriebsart: NSW Füllwägung Nicht selbsttätige Waage – nach OIML R-76 – Non Automatic Weighing Instrument (NAWI) kennt nur die Service und Justagebefehle und die Wägebefehle „Nullstellen“ und „Tarieren“. Das Nettogewicht nimmt mit zunehmender Belastung auf der Waage zu.
Waagenfunktionen und Parameter Nach der Auswahl der Sensoren METTLER TOLEDO Typ WM oder WMH müssen im Datensatz DS7 für die Schnittstelle RS485 entsprechende Einstellungen vorgenommen werden (siehe 4.4.10). Im Datensatz 3 müssen die Justagedigits und Justagegewichte vorbelegt werden: Justagedigits für Nullpunkt = 8388608 Justagedigits 1 = 13388608 Justagedigits 2, 3, 4 = 0 Justagegewicht 1 = 5000000/ Digitwert pro Gewichtseinheit z.B.
5.2.41 DS3 – Groß-Gewichtseinheit Als Gewichtsgroßeinheit kann eine 4-stellige Zeichenfolge vorgegeben werden z.B.: t. Die Beziehung zwischen der Gewichtseinheit und der Groß-Gewichtseinheit wird durch einen Faktor z.B. 1000 bestimmt. Die Groß-Gewichtseinheit ist vorteilhaft bei den Mengenangaben, welche sich auf längere Zeiträume beziehen z.B. Fördermenge pro Stunde.
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Waagenfunktionen und Parameter Zuerst muss in der Registerkarte „Justage“ des Datensatzes für Justagedaten der Kennwertbereich der Wägezellen (1 mV/V, 2mV/V oder 4mV/V) eingegeben werden. Danach erfolgt der Wechsel in die Registerkarte „Theoretische Justage“. Zur Durchführung der theoretischen Justage wird zuerst die Nennlast aller Wägezellen angegeben, z.B.
Name Adresse Default Wertebereich/Bedeutung Verweis Reserve_4_11 BYTE DBB011 Reserve Leerbereich REAL DBD012 Bei Füllwägung parametrierabhängig, bei 5.4.6 Entnahmewägung auf Brutto bezogen. Bei der Differentialdosierwaage: Grenzwert zum Beenden des Leerfahrens. Einschaltgewicht REAL DBD016 Einschaltgewicht 5.4.7 Grenzwert 1 Grenzwert 1 Ausschaltgewicht REAL DBD020 Ausschaltgewicht 5.4.8...
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Waagenfunktionen und Parameter 5.4.7 DS 4 - Einschaltgewicht Grenzwert 1 Der Ein- und Ausschaltgewicht kann für einen Grenzwert separat vorgegeben werden. Auf diese Weise kann sowohl eine Minimalwert- und Maximalwertüberwachung mit Hysterese realisiert werden. Maximalwertüberwachung wird realisiert durch folgende Vorgabe: Einschaltwert >...
5.4.11 DS 4 - Einschaltgewicht Grenzwert 3 Der Ein- und Ausschaltgewicht kann für den Grenzwert separat vorgegeben werden. Mit Grenzwert 3 kann nur die Maximalgewichtsüberwachung realisiert werden. Das Basisgewicht für den Grenzwert 3 ist immer das Bruttogewicht. 5.4.12 DS 4 - Ausschaltgewicht Grenzwert 3 Beim Unterschreiten des Grenzwertes wird die Statusinformation „Grenzwert 3“...
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Waagenfunktionen und Parameter Name Adresse Default Wertebereich/Bedeutung Verweis Nennförderstärke Minimale Bandbeladung INT DBW048 Grenzwert für minimale Bandbeladung in % der 5.5.14 Nennbandbeladung Maximale DBW050 Grenzwert für maximale Bandbeladung in % der 5.5.15 Bandbeladung Nennbandbeladung Dyn. Nullstellbereich DBW052 Maximale Bandbeladung beim Nullstellen. 5.5.16 Minimale Bandbeladung DBW054...
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5.5.2 DS 5 – Zeitbasis für die Bandgeschwindigkeit Die Bandgeschwindigkeit wird in LE (Längeneinheit) pro Sekunde angegeben. Die Messzeit des Impulseingangs kann auf eine andere Zeit z.B. 2 Sekunden eingestellt werden. Das bedeutet, dass die Ausgabe des Geschwindigkeitswertes all 2 Sekunden aktualisiert wird, der Wert jedoch weiterhin in LE pro Sekunde angegeben wird.
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Waagenfunktionen und Parameter 5.5.10 DS 5 – Wirksame Bandlänge Wirksame Bandlänge in Längeneinheit LE. Die Wirksame Bandlänge entspricht dem halben Abstand der Bandrollen, welche sich vor und nach der Rolle mit der Bandwaage befinden. 5.5.11 DS 5 – Korrekturfaktor für die Förderstärke Durch einen Materialtest kann die tatsächlich geförderte Materialmenge mit der durch SIWAREX FTC errechneten Summe verglichen werden.
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5.5.18 DS 5 – Verzögerungszeit für die Überwachung der Bandbeladung nach Start Nach dem Einschalten des Bandes wird erst nach Ablauf dieser Zeit die Unterschreitung der minimalen Bandbeladung bzw. der minimalen Förderstärke gemeldet. 5.5.19 DS 5 – Verzögerungszeit für die Überwachung der Bandbeladung im Dauerbetrieb Nach dem Unterschreiten der minimalen Bandbeladung bzw.
Waagenfunktionen und Parameter 5.5.26 DS 5 – Pulsdauer 2 für den digitalen Ausgang Für den externen Mengenzähler kann die Pulsdauer definiert werden, damit das Gerät den Puls sicher erkennt. Die Pulsdauer darf nicht so lange gewählt werden, dass bei Einhaltung der minimalen Pausendauer der nächste Puls sich verspäten würde.
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Name Adresse Vorbelegt Wertebereich/Bedeutung Verweis SIWATOOL FTC_B 1: Ausgänge im Servicebetrieb Zwangssteuern möglich Bit 1 – 7 nicht verwendet Prozesswert 1 für BYTE DBB005 Zur Auswahl stehen verschiedene 5.6.4 schnelle Ausgabe an die Prozesswerte nach der Auflistung. SIMATIC CPU Prozesswert 2 für BYTE DBB006 Zur Auswahl stehen verschiedene...
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Waagenfunktionen und Parameter Name Adresse Vorbelegt Wertebereich/Bedeutung Verweis SIWATOOL FTC_B Definition des WORD DBW014 0 Wert 0 keine Prozessalarmauslösung 5.6.6 Prozessalarms 3 Wertebereich 1 – 0FFh Nummer des Technologiefehlers Wertebereich 100h – 13Fh 100h+ 0...1Fh Bit-Nr. NAWI-Statusbit kommend 100h+ 20h...3Fh Bit-Nr. Conti-Statusbit- kommend Wertebereich 200h –...
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Name Adresse Vorbelegt Wertebereich/Bedeutung Verweis SIWATOOL FTC_B Wertebereich 200h – 23Fh 200h+ 0...1Fh Bit-Nr. NAWI-Statusbit gehend 200h+ 20h...3Fh Bit-Nr. Conti-Statusbit-gehend S7-FB-Lifebit TIME DBD024 0 = S7- Lifebit-Überwachung ausgeschaltet 5.6.7 Überwachungszeit 1 bis n = Überwachungszeit [ms] Analogausgang Gewicht für den Nullpunkt REAL DBD028 Wert bei dem 0 bzw.
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Waagenfunktionen und Parameter Name Adresse Vorbelegt Wertebereich/Bedeutung Verweis SIWATOOL FTC_B Andere Angaben unzulässig. RS485-Zeichenparität BYTE DBB047 Bit 0: 5.6.18 0: gerade 1: ungerade RS485- Daten-Bits Bit 1: 0: 7 Datenbits 1: 8 Datenbits RS485- Stop-Bits Bit 2: 0: 1 Stopp-Bit 1: 2 Stopp-Bits Bit 3 –...
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Name Adresse Vorbelegt Wertebereich/Bedeutung Verweis SIWATOOL FTC_B Definition des BYTE DBB055 0FFh 0...1Fh Bit-Nr. Basis/NAWI-Statusflag 5.6.19 Digitalausgangs 8 20h...3Fh Bit-Nr. SWX-Statusflag bzw. onti Status bei SIWAREX FTC Start MW-Übertragung digital WZ Stop MW-Übertragung digit. WZ Ausgang immer inaktiv Wertebereich 40h – FCh nicht zulässig Pegeldefinition für BYTE DBB056...
Waagenfunktionen und Parameter Name Adresse Vorbelegt Wertebereich/Bedeutung Verweis SIWATOOL FTC_B 0: kein Überschreiben von Tracedaten möglich 1: die ältesten Tracedaten werden bei voller Karte überschrieben Speicher für Trace Bit 2: 0: Tracedaten werden im RAM gespeichert 1: Tracedaten werden in die MMC gespeichert Bit 3 –...
Vor der Nutzung dieser Funktion muss sichergestellt werden, dass die Anlage durch das Zwangssteuern der Digitalausgänge der SIWAREX FTC keine gefährlichen Zustände erreicht. 5.6.4 DS 7 - Prozesswert 1 für schnelle Ausgabe an die SIMATIC CPU Die aktuellen Prozesswerte können als Datenpakete (Datensätze) in die SIMATIC CPU mit Hilfe des Funktionsbausteins FB43 ausgelesen werden.
Waagenfunktionen und Parameter 544+ 0... 31 Bit-Nr. Conti-Statusbit gehend 5.6.7 DS 7 - S7-FB-Lifebit Überwachungszeit Durch die Überwachung des Lifebits kann die SIWAREX FTC feststellen, ob der FB die Kommunikation mit SIMATIC CPU aufrechterhält. Falls sich der FB nicht meldet wird nach Ablauf der angegebenen Zeit ein Betriebsfehler ausgegeben. Die Überwachung ist aktiv im RUN-Zustand der SIMATIC_CPU.
5.6.13 DS 7 - RS232-Druckerbaudrate Falls ein Drucker an die RS232-Schnittstelle angeschlossen wird, kann folgende Baudrate eingestellt werden: 1200 Bit/s 2400 Bit/s 4800 Bit/s 9600 Bit/s 5.6.14 DS 7 - RS232- Übertragungssteuerung für Drucker Die Übertragungssteuerung für die RS232 Schnittstellen kann wie folgt parametriert werden: XON/XOFF (nur für Druckprotokoll) 0: XON/XOFF Übertragungssteuerung AUS...
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Waagenfunktionen und Parameter 3 = 9600 Bit/s 4 = 19200 Bit/s 5.6.18 DS 7 - RS485-Zeichenrahmen Zeichenparität: 0: gerade 1: ungerade Anzahl Datenbits 0: 7 Datenbits 1: 8 Datenbits Anzahl Stopbits: 0: 1 Stopbit 1: 2 Stopbits 5.6.19 DS 7 - Definition der Digitalausgänge 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 Mit diesem Parameter kann die Bedeutung der Digitalausgänge festgelegt werden.
5.6.21 DS 7 - Ersatzwerte für DA 1 bis 8 bei Störung oder Output Disable In der Regel werden die Ausgänge bei STOP der SIMATIC CPU zurückgesetzt. Dieses Verhalten entspricht der Defaulteinstellung. Wenn es sinnvoll ist, bei STOP der SIMATIC CPU einen Ausgang zu setzen, kann das mit diesem Parameter definiert werden.
Waagenfunktionen und Parameter Soll ein Ausgang bei Störung (Betriebsfehler) gesetzt werden, dann muss sichergestellt werden, dass dies nicht zu einer Gefährdung führt. 5.6.23 DS 7 - Definition des Digitaleingangs 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 Mit diesem Parameter kann die Bedeutung der Digitaleingänge festgelegt werden. Es kann durch die Zuweisung eines Befehls erfolgen.
5.6.26 DS 7 - Speicheranteil für Tracefunktion Der MMC Speicher kann zum Aufzeichnen der Tracedaten und zum Aufzeichnen der eichfähigen Wägeprotokolle verwendet werden. In diesem Parameter wird der Prozentsatz des MMC Speichers festgelegt, der für die Tracefunktion zur Verfügung stehen soll. Zulässige Angabe - bis 100 %, jedoch darf die Summe für Tracefunktion und eichfähige Protokolle 100% nicht überschreiten.
Default Wertebereich/Bedeutung Verweis Info zum Modul CRC Prüfsumme DWORD DBW000 Länge der Firmware in DWORD DBW004 Byte Produkt Info STRING DBB008 Siemens AG Fabrikationsnummer des Moduls [26] Modulname STRING DBB036 SIWAREX [10] Applikation STRING DBB048 „CONT“ Applikationskennzeichnung [4][8] „NAWI“ „xxxx“...
Name Adresse Default Wertebereich/Bedeutung Verweis Version Bootlader WORD DBW130 Waagentyp STRING DBB132 „CONT„ oder „NAWI„ Reserve WORD DBW138 Reserve Tabelle 5-6 Belegung des DS 9 5.8.1 DS 9 - Info zum Modul Die Information zum SIWAREX FTC Modul haben den Zweck, die Baugruppe im Herstellerwerk zu identifizieren (z.B.
Waagenfunktionen und Parameter Name Adresse Default Wertebereich/Bedeutung Verweis Eingabe Tara Eingabe Tara REAL DBD000 Externe Taraeingabe (preset Tara). 5.10.1 Tabelle 5-8 Belegung des DS 15 5.10.1 DS 15 - Eingabe Tara DS 15 wird für eine externe Vorgabe des Taragewichts verwendet. Nach der Vorgabe mit dem DS 15 ist der Tarawert noch nicht aktiviert.
Überprüfen Sie im DS 7, ob DS 17 als Quelle für die Analogausgabe parametriert wurde. Überprüfen Sie die Parametrierung des Analogausgangs (siehe DS 7 Gewicht für den Nullpunkt und folgende Parameter). Einen Wert in DS 17 eintragen Den DS 17 an die Waage senden Name Adresse Default...
Waagenfunktionen und Parameter 5.14 DS 21 Parameter für Batchbetrieb Im Batchbetrieb wird die Gesamtmenge des zu verladenden Materials vorgegeben. Die Waage führt die Verladung entsprechend der vorgegebenen Gesamtmenge durch. Vorgehensweise: Sollgewicht festlegen Den DS 21 an die Waage senden Name Adresse Default Wertebereich/Bedeutung...
5.15 DS 30 Prozesszustand 1 (NSW, Kraftmessung, Bandwaage) Mit Hilfe der Prozesswerte und der erweiterten Prozesswerte können die aktuellen Zustände und Daten in der nichtselbsttätigen Waage beobachtet werden. Das Beobachten ausgewählter Daten ist im Testbetrieb sehr hilfreich, um die Parameter zu optimieren. Auch, wenn die SIWAREX FTC von der SIMATIC CPU gesteuert wird, kann der Zustand zusätzlich beobachtet werden.
Waagenfunktionen und Parameter Bit-Nr Name Wertebereich/Bedeutung Verweis Max+9e Gesetzt, wenn Höchstlast um 9 e überschritten ¼d-Zero Gesetzt, wenn das Gewicht ¼ d nicht überschreitet Warten auf Stillstand Gesetzt, wenn die Waage nach dem Wägestart auf Stillstand wartet. Stillstand Stillstand vorhanden Waage justiert Gesetzt, wenn die Waage justiert (kalibriert) ist Gesetzt, wenn ein Befehl an einem Digitaleingang nicht...
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Bit-Nr Name Wertebereich/Bedeutung Verweis Puls 1 extern Pulse f. externen Summenzähler 1 Puls 2 extern Pulse f. externen Summenzähler 2 Gravimetrischer Betrieb Gravimetrischer Betrieb im Automatikmodus. Leerfahren aktiviert Der Befehl zum Leerfahren wurde aktiviert. Waage wird nicht Nachfüllen, sondern den Behälter leerfahren bis zum Grenzwert „Leerbereich“...
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Waagenfunktionen und Parameter 5.15.9 DS 30 – Bandgeschwindigkeit Die aktuelle Bandgeschwindigkeit angegeben in Längeneinheit (z.B. m) pro Sekunde. 5.15.10 DS 30 – Bandgeschwindigkeit in % der Nenngeschwindigkeit Die aktuelle Bandgeschwindigkeit in % der vorgegebenen Nenngeschindigkeit. 5.15.11 DS 30 – Bandbeladung in % der Nennbeladung Die aktuelle Bandbeladung wird als das Verhältnis der aktuellen Bandbeladung zu Nennbandbeladung ausgegeben.
5.16 DS 31 Prozesszustand 2 (alle Betriebsarten) In den erweiterten Prozesswerten kann der Anwender bzw. Der Servicetechniker weitere Informationen zum aktuellen Zustand der Waage erhalten. Name Adresse Wertebereich/Bedeutung Verweis ungefilterter Digitwert DINT DBD000 ungefilterter Digitwert vom ADU 5.16.1 gefilterter Digitwert DINT DBD004 gefilterter Digitwert aus Filterstufe 1 für NAWI-...
Waagenfunktionen und Parameter 5.16.7 DS 31 - Impedanzreferenzwert Der bei der Inbetriebnahme gemessene Gesamtwiderstand der Wägezelle(n). Messung wird mit einem Befehl veranlasst. 5.16.8 DS 31 – Impedanz-Istwert Aktuell gemessener Gesamtwiderstand der Wägezelle(n). Messung wird mit einem Befehl veranlasst. 5.17 DS 33 Summenspeicher Die Summation wird gleichzeitig in allen Summenspeichern durchgeführt.
5.17.4 DS 33 – Summenspeicher 4 Inhalt des Summenspeichers. Dimension in Gewichtseinheit [GE]. Zurücksetzbar mit dem Befehl „Lösche Summenspeicher 4“ oder „Protokolliere und Lösche Summenspeicher 4“. 5.17.5 DS 33 – Summenspeicher 5 Inhalt des Summenspeichers. Dimension in Groß-Gewichtseinheit [GGE]. Zurücksetzbar mit dem Befehl „Lösche Summenspeicher 5“ oder „Protokolliere und Lösche Summenspeicher 5“.
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Waagenfunktionen und Parameter Name Adresse Default Wertebereich/Bedeutung Verweis Verschlüsselte Daten für DBD000 Inhalt ist nicht offengelegt die eichfähige Gewichtsanzeige Tabelle 5-19 Belegung des DS 35 5.20 DS 40 bis 43 Protokolltext 1 bis 4 In den Datensätzen DS 40 bis DS 43 können die Protokolle definiert werden. Ein Protokolltext kann automatisch oder auf Befehl gedruckt bzw.
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Index Wert Proto- Feldlänge Feldlayout (Beispiel) [Byte] (bei Protokoll- (nur für Protokollfeld) kollfel ausgabe (nur für 0xFF,nn) Protokollfeld) NAWI-Felder (nn) NAWI-Statusflags Bruttogewicht_Prozess •12345.678•kg• Nettogewicht_Prozess •12345.678•kg• Taragewicht_Prozess •12345.678•kg• B/N Gewicht eichfähig <N1•12345.678•kg•> <B1•-12345.67•kg•> B/N Gewicht_x10 Taragewicht (eichfähig) <PT•12345.678•kg•> Impulszählerwert 1234567890 Temperatur 21.5 Betriebsfehler Ungefilterter Rohwert...
Waagenfunktionen und Parameter Füllstand in % W•123,00•% Stellwert nach Regler in % C•123,00•% Stellwert nach Mat-KL in % M•123,00•% Normierter Stellwert in % Y•123,00•% Mittlere Gewichtsänderung AW•12345678.90•kg• Mittlerer Durchfluss AF•1234567.89•kg/s Dosierkonstanz DC•1234567.89••••• Tabelle 5-21 Prozesswerte für Zuordnung Protokollfelder 5.21 DS 44 Letztes Protokoll Im DS 44 werden die Protokolldaten bis zur nächsten Protokollierung gespeichert.
5.22 DS 45 Beizeichen Die Beizeichen sind Texte, welche als Variable in die Protokolle eingefügt werden können. Der Inhalt der Beizeichen kann über SIWATOOL FTC oder aus dem Steuerungsprogramm der SIMATIC-CPU vorgegeben werden. Name Adresse Default Wertebereich/Bedeutung Verweis Beizeichen Beizeichen 1 STRING[16] DBB000 „Beizeichen 1 „...
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Waagenfunktionen und Parameter Name Adresse Default Wertebereich/Bedeutung Verweis Index Id-Nummer zum DINT DBD000 Durch die Vorgabe wird beim Auslesen des DS 47 Auslesen das Protokoll mit der Id-Nummer ausgelesen.Wenn die Anforderung des letzten Datensatzes (Byte 0) aktiviert ist, wird die ID-Nummer ignoriert. Anforderung für den BYTE DBB004...
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5.25 DS 120/121 Trace - Datenaufzeichnung Mit der Tracefunktion können Messwerte und aktuelle Zustände der Waage im RAM-Speicher der SIWAREX FTC oder in der MMC-Karte aufgezeichnet werden. Im Falle der Aufzeichnung im RAM liest SIWATOOL FTC die Traceelemente über den Datensatz 120, bei der Aufzeichnung in MMC über den Datensatz 121. Die Aufzeichnung wird mit dem Befehl „Start der Aufzeichnung“...
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Waagenfunktionen und Parameter Bedingung im SIMATIC-Steuerungsprogramm beendet werden. Die anschließende Auswertung kann helfen, ein sporadisches Ereignis in der Anlage zu erklären. Eine gleichzeitige Auswertung des Meldepuffers, in dem die letzten 100 Ereignisse gespeichert sind (Auswertung über SIWATOOL FTC) bietet eine gute Grundlage für eine Analyse bzw.
5.27 DS 122 Protokolldaten MMC Durch das Auslesen des DS 122 kann mit Hilfe von SIWATOOL FTC festgestellt werden, welche Protokolldaten auf der MMC gespeichert sind. Anschließend kann gezielt ein Protokoll für eine festgelegte Protokoll-ID ausgelesen werden. Name Länge Wertebereich/Bedeutung Verweis MMC-ID BYTE[5]...
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Befehle 6 Befehle 6.1 Befehlsgruppen Die SIWAREX-Befehle sind in Gruppen unterteilt. Die Zusammenstellung der Befehle in einer Gruppe richtet sich nach dem funktionellen Zusammenhang. Jeder Befehl hat eine eindeutige Nummer. Die Auslösung eines Befehls kann über verschiedene Schnittstellen erfolgen (SIMATIC, SIWATOOL FTC, Digitaleingang). Nach jeder Befehlsübergabe an SIWAREX FTC ist zu prüfen, ob der Befehl richtig ausgeführt wurde.
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Hinweis Wenn sich die Baugruppe im Betriebszustand „Hardwarestörung“ bzw. Betriebsstörung befindet, dann werden nur die Befehle (8) DEFAULTWERTE_LADEN, (1) SERVICE_EIN, (2) SERVICE_AUS und (9) FEHLER_QUITTIEREN , (150, 156) DOSIEREN (FÜLLEN) STOP angenommen, alle anderen Befehle werden mit Daten-/Bedienfehlerfehler abgewiesen 6.2 Befehlsliste Code Bedeutung des Befehls Bemerkung Service und Justagebefehle...
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Befehle Code Bedeutung des Befehls Bemerkung Betriebszustand gestört wird hiermit verlassen, wenn keine weiteren Betriebsfehler anstehen. Nicht in Summation Impedanzprüfung durchführen Der Widerstand der Wägezellen wird gemessen und mit dem gespeicherten Impedanzreferenzwert verglichen. Nicht in Summation Impedanzreferenzwert ermitteln Der Widerstand der Wägezellen wird ermittelt und als Referenzwert für künftige Impedanzprüfungen abgespeichert.
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Code Bedeutung des Befehls Bemerkung Taragewicht Anzeigen Ausgabe/ Anzeige des Tarawertes für 5sec aktivieren. Dynamisches Nullstellen/Justieren beenden Das dynamische Nullstellen wird beendet und der neue Nullwert wird übernommen. Dynamisches Nullstellen/Justieren abbrechen Das dynamische Nullstellen wird abgebrochen und der neue Nullwert wird nicht übernommen. Protokollbefehle Protokoll Text 1 ausgeben Ausgabe des Protokolls mit Textlayout 1...
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Befehle Code Bedeutung des Befehls Bemerkung Servicebetrieb Protokolle in MMC löschen Die in der Micro Memory Card gespeicherten Protokolle werden gelöscht. Aufzeichnung in MMC (Trace) löschen Die gespeicherten Aufzeichnungen (Tracefunktion) in der Micro Memory Card werden gelöscht. Aufzeichnung in RAM (Trace) löschen Die gespeicherten Aufzeichnungen (Tracefunktion) in dem RAM-Speicher werden gelöscht.
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Code Bedeutung des Befehls Bemerkung Dosieren ausschalten (Bandwaage) Austragsorgan deaktivieren Band einschalten, Summierung einschalten Die Bandwaage gibt ein Signal zum Dosieren (Bit Bandsteuerung im CONTI-Status wird gesetzt). Die Summenbildung wird aktiviert. Die Verlademenge (DS21) muss größer als der Nachlauf sein. Der Inhalt des Summenspeichers 1 muss kleiner als Verlademenge –...
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Befehle Code Bedeutung des Befehls Bemerkung Hiermit ist automatisch ein Protokollieren verbunden. Hierzu wird der Text 1 (DS40) verwendet. Das Löschen wird nur ausgeführt, wenn im Protokolltext die Summe 3 enthalten ist. Summenspeicher 3 löschen Löscht den Summenspeicher 3. Summenspeicher 4 Protokollieren und löschen Löscht eichfähigen Summenspeicher 4 Hiermit ist automatisch ein Protokollieren verbunden.
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Code Bedeutung des Befehls Bemerkung Summenspeicher 5 Protokollieren und löschen Löscht eichfähigen Summenspeicher 5. Hiermit ist automatisch ein Protokollieren verbunden. Hierzu wird der Text 1 (DS40) verwendet. Das Löschen wird nur ausgeführt, wenn im Protokolltext die Summe 1 enthalten ist. Summenspeicher 5 löschen Löscht den Summenspeicher 5.
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Befehle Code Bedeutung des Befehls Bemerkung Summenspeicher 3 anzeigen Anzeige im DS34 des Summen- Gewichtswertes (Summe 3 aus DS33). Summenspeicher 4 anzeigen Anzeige im DS34 des Summen- Gewichtswertes (Summe 4 aus DS33). Summenspeicher 5 anzeigen Anzeige im DS34 des Summen- Gewichtswertes (Summe 5 aus DS33).
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An der SIMATIC S7-Schnittstelle des FB SIWA_FTC können weitere Befehle aktiviert werden. Befehlsgruppe Beschreibung 1... 199 Befehle werden ohne Lesen oder Schreiben von Datensätzen an die Baugruppe weitergegeben (Waagen-, Wäge-, Protokollbefehle). Die Bedeutung der Befehle entspricht der Aufstellung in Tabelle XX. 203...
Meldungen und Diagnose 7 Meldungen und Diagnose 7.1 Meldungstypen Die SIWAREX FTC Meldungen werden in mehrere Typen unterteilt. Die asynchronen Meldungen können jederzeit spontan durch ein unvorhergesehenes Ereignis entstehen. Dazu zählen die internen und externen Hardwarestörungen (Betriebsmeldungen) und die Technologiemeldungen, welche während einer Wägung spontan auftreten können.
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Folgende Meldewege sind möglich: • Ausgabe des Meldepuffers an das Inbetriebnahmeprogramm SIWATOOL FTC_B • Ausgabe über den Funktionsbaustein SIWA_FTC an seinen Meldeausgängen • Diagnosealarme in SIMATIC-CPU mit Auswertung durch den OB82 • Prozessalarme in der SIMATIC-CPU mit der Auswertung in den Prozessalarm-OBs 7.3 Meldungen mit Hilfe von SIWATOOL FTC_B erkennen Auf der Baugruppe ist ein Meldepuffer aufgebaut, der bis zu 100 Einträge enthalten...
Meldungen und Diagnose 7.6 Meldungsliste Daten- und Bedienfehler Fehler- Daten- und Bedienfehler Erklärung - Bedeutung Befehlscode nicht bekannt Die SIWAREX kennt den Befehlscode oder den Datensatz in der parametrierten Betriebsart nicht oder kann im aktuellen Betriebszustand den Befehl oder den Datensatz nicht bearbeiten. Aktion im Servicebetrieb Im Servicebetrieb sind nur bestimmte Befehle oder unzulässig...
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Fehler- Daten- und Bedienfehler Erklärung - Bedeutung Deaktivieren Sie zuerst den Schreibschutz. Achtung! Eine eichamtlich abgenommene Waage verliert die Eichabnahme. Datensatz- oder Der Datensatz oder der Befehl darf nicht während Befehlsübertragung im der Summation aktiviert werden. Dauerbetrieb unzulässig Befehl nicht ausführbar da Ein neuer Befehl kann die Ausführung des vorhergehender Befehl noch aktuellen Befehls nicht unterbrechen.
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Meldungen und Diagnose Fehler- Daten- und Bedienfehler Erklärung - Bedeutung ms). Protokolltext zu lang Der Protokolltext mit eingefüllten Parametern ist zu lang oder das Endezeichen (EOT) fehlt. Ändern Sie den Protokolltext. Beachten Sie, dass an Stelle der jeweiligen Druckfeldcodes die entsprechende Anzahl an Zeichen für das jeweilige Feld gesetzt werden.
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Fehler- Daten- und Bedienfehler Erklärung - Bedeutung angegeben haben. Es gilt hier jeweils die Summe aus negativem und positvem Wert. Verkleinern Sie den Nullstellbereich oder Nullsetzbereich. Anzahl Wägebereiche Die Anzahl der Wägebereiche ist falsch. Geben Sie unzulässig 1, 2, oder 3 ein. Beziehung Wägebereiche Die Angaben zu den Wägebereichen in DS 3 (Max- unplausibel...
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Meldungen und Diagnose Fehler- Daten- und Bedienfehler Erklärung - Bedeutung Sie den Abstand der Justagegewichte. Die Messwerte zwischen zwei aufeinanderfolgenden Justagegewichten müssen mindestens einen Abstand von 2% des Messbereiches haben. Tara T- unzulässig Der subtraktive Tara wurde überschritten. Dieser Fehler wird in folgenden Fällen generiert: Beim Befehl Tarieren liegt der Bruttowert über dem definierten zulässigen Tarabereich.
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Fehler- Daten- und Bedienfehler Erklärung - Bedeutung plausibel. (muss größer 0 sein). Impulskonstante nicht Impulskonstante nicht plausibel plausibel. (muss größer 0 sein). Zuordnung Protokolltext-Nr. für Die Protokolltextnummer in DS 21 ist falsch. autom. Protokollierung Korrigieren Sie die Nummer (0..4). unzulässig Bandlänge nicht plausibel Wirksame Bandlänge nicht plausibel (muss größer 0 sein).
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Meldungen und Diagnose Fehler- Daten- und Bedienfehler Erklärung - Bedeutung Zahlenbereich für Der Zahlenbereich einer Vorgabe ist unzulässig. Gewichtswerte überschritten Zulässig sind Werte -100 000 000 und kleiner als 100 000 000. Checksummenfehler Checksummenfehler im Datensatz 26. Die Daten wurden verfälscht, oder die DS- Versionen passen nicht.
7.7 Meldungsliste Technologiemeldungen Fehler Technologiemeldung Erklärung - Bedeutung 1-10 MMC-Fehler Kartenfunktion nicht ausführbar MMC defekt oder nicht vorhanden. Überprüfung der MMC notwendig. Dieser Fehler wird generiert: Wenn auf die MMC ein Traceeintrag erfolgen soll, aber keine formatierte MMC eingelegt ist Wenn während eines Protokoll- /Traceeintrages die MMC entfernt wird.
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Meldungen und Diagnose Fehler Technologiemeldung Erklärung - Bedeutung das Ausgabegerät oder erhöhen Sie die Überwachungszeit. Fehler Ausgabegerät nicht bereit Protokollierung nicht möglich, weil das parametrierte Ausgabegerät nicht bereit. Falls als Ausgabegerät der Drucker parametriert ist, überprüfen, Sie ob der Drucker korrekt angeschlossen und betriebsbereit ist.
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Fehler Technologiemeldung Erklärung - Bedeutung Materialzufuhr. Bandbeladung zu groß Bandbeladung zu groß, überprüfen Sie die Materialzufuhr. Förderstärke zu klein Förderstärke zu klein, überprüfen Sie die Materialzufuhr. Förderstärke zu groß Förderstärke zu groß, überprüfen Sie die Materialzufuhr. Dynamisches Nullstellen bzw. Justieren Dynamischer Nullstell- oder Justiervorgang abgebrochen wurde abgebrochen.
Meldungen und Diagnose 7.8 Meldungsliste der Betriebsmeldungen Wenn ein Fehler eine Betriebsmeldung auslöst, wird die rote LED SF auf der Frontseite der Baugruppe aufleuchten. Die Betriebsmeldungen werden kommend und gehend generiert. Fehler Betriebsmeldungen Abhilfe - Bedeutung Interne Baugruppenfehler gehend Neuanlauf wegen Fehler bei Schreib- Der Fehler kann bedeuten, dass das Modul Leseprüfung RAM defekt ist.
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Fehler Betriebsmeldungen Abhilfe - Bedeutung Störung an RS485 Kommunikationsstörung an RS485- Schnittstelle. Tabelle 7-3 Liste der Betriebsmeldungen –gehend Fehler Betriebsmeldungen Abhilfe - Bedeutung Interne Baugruppenfehler gehend 129 Neuanlauf wegen Fehler bei Schreib- Der Fehler kann bedeuten, dass das Modul Leseprüfung RAM defekt ist.
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Meldungen und Diagnose Fehler Betriebsmeldungen Abhilfe - Bedeutung 152 Störung an RS485 Kommunikationsstörung an RS485- Schnittstelle. Tabelle 7-4 Liste der Betriebsmeldungen – kommend SIWAREX FTC 7-119...
8 Programmieren in SIMATIC STEP 7 8.1 Allgemein Die SIWAREX FTC wurde speziell für den Betrieb in der SIMATIC S7 entwickelt. Der Hardwareaufbau wurde ausführlich in dem Kapitel 4 Hardwareprojektierung beschrieben. Im SIMATIC Manager wird SIWAREX FTC wie ein Funktionsmodul projektiert.
Programmieren in SIMATIC STEP 7 Modul SIWAREX FTC und der SIMATIC CPU wird von dem Standardbaustein FB SIWA_FTC abgewickelt (FB43). 8.3 SIWAREX FTC im zyklischen STEP 7 - Programm SIWAREX FTC kommuniziert mit der SIMATIC CPU mit Hilfe des Funktionsbausteins FB SIWA_ FTC. Beim Programmieren des Aufrufs wird ein Instanzdatenbaustein für den FB SIWA_FTC angelegt.
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8.4.1 ADDR:= 256, Input, INT SIWAREX FTC benötigt für den Betrieb 16 Bytes im Ein- und Ausgangsbereich der SIMATIC-CPU. Parameter ADDR muss mit der Angabe im HW-Konfig übereinstimmen. 8.4.2 DB_SCALE:= 18, Input, INT Für jede Waage muss es einen Waagen-DB geben, in welchem sich die Parameter der SIWAREX FTC und aktuelle Istwerte befinden.
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Programmieren in SIMATIC STEP 7 8.4.10 CMD_ERR:= "DB_SCALE".bo_CMD_ERR, Output, BOOL Das Bit informiert den Anwender, dass sein Befehl nicht ausgeführt wurde. Das Bit wird nur für einen Zyklus (Flanke) gesetzt. Im gleichen Zyklus kann über die Variable CMD_ERR_C:= "DB_SCALE".b_CMD_ERR_CODE die Ursache ausgewertet werden.
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8.4.17 ERR_MSG_TYPE:= "DB_SCALE".b_ERR_MSG_TYPE, Output, BYTE Über die Variable wird dem Anwender mitgeteilt, welche Meldung vorliegt: Bit 0 – Betriebsmeldung (Störung) Bit 1 – technologischer Fehler Bit 2 – Daten- oder Bedienfehler 8.4.18 ERR_MSG_C:= "DB_SCALE".b_ERR_MSG_CODE, Output, BYTE Über diese Variable wird dem Anwender die Meldungsnummer mitgeteilt (passend zu ERR_MSG_TYPE:= "DB_SCALE".b_ERR_MSG_TYPE.
Programmieren in SIMATIC STEP 7 Warnung Bei einer gestörten Bearbeitung des FB SIWA_FTC muss man davon ausgehen, dass die ausgegebenen Variablen nicht dem tatsächlichen Zustand im Modul entsprechen. 8.4.21 START_UP:= "DB_SCALE".bo_START_UP_IN_PROGRESS Bei Neuanlauf des SIWAREX FTC moduls (in der Regel bei Anlauf der SIMATIC- CPU) wird eine Synchronisation der Kommunikation zwischen SIWAREX FTC und dem FB SIWA_FTC durchgeführt.
9 Inbetriebnahme mit Hilfe eines PC – SIWATOOL FTC_B 9.1 Allgemein Mit dem Programm SIWATOOL FTC_B kann die Waage unabhängig von der Inbetriebnahme des Automatisierungssystems SIMATIC in Betrieb genommen werden. Das Programm ist im Lieferumfang des Projektierungspaketes enthalten. Im ersten Schritt muss das Programm (Katalog SIWATOOL_FTC_B) installiert werden.
Inbetriebnahme mit Hilfe eines PC – SIWATOOL FTC_B 9.4 Onlinebetrieb Um in den Onlinebetrieb zu wechseln muss der PC mit Hilfe des SIWATOOL Kabels (siehe Zubehör) mit SIWAREX FTC verbunden werden. Im Kommunikationsmenü kann die COM-Schnittstelle eingestellt werden. Im Onlinebetrieb können alle Parameter geändert werden. Ein Meldefenster zeigt den aktuellen Inhalt des Meldepuffers auf SIWAREX FTC.
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Fläche wird erklärt, welche Wirkung der Datensatz auf das Verhalten der Waage hat. Nach der Anwahl einer Karte wird ein Abschnitt des zugehörigen Datensatzes in Form von Ein- und Ausgabefeldern angezeigt. Neben der Parameterbezeichnung können die Tool Tips (Text erscheint, wenn man mit der Maus auf ein Feld zeigt) eine nützliche Gedächtnisstütze zur Parameterbedeutung sein.
10.1 Vorteile des Firmware-Update Wenn Sie das Firmware Update Angebot auf den SIWAREX Internetseiten nutzen möchten (www.siemens.de/siwarex / Support), eröffnet sich für Sie die Möglichkeit, die neueste Firmware per Download kostenlos zu erhalten und mit Hilfe des PC- Programms SIWATOOL FTC_B auf die Baugruppe zu übertragen.
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Bild 10-1 Download der Firmware mit SIWATOOL FTC_B Warnhinweis Während der Firmwareübertragung antwortet SIWAREX FTC nicht auf die Kommunikationsanforderugen der SIMATIC-CPU. Die CPU meldet den Peripheriezugriffsfehler und falls ein entsprechender OB (Organisationsbaustein) nicht programmiert ist kann die CPU in STOP gehen. Wegen dieser Zusammenhänge soll das Laden der neuen Firmware nur im CPU- Zustand STOP erfolgen.
12 Projektieren in SIMATIC PCS 7 12.1 Allgemein Die Integration der SIWAREX FTC als Bandwaage ist ab PCS 7 Version 6.0 möglich. Im ersten Schritt muss SIWAREX FTC durch das Ausführen des SETUP_FOR_SIMATIC_S7 in den Hardwarekatalog übernommen werden. Während der Projektierung der Hardwarekonfiguration im SIMATIC Manager werden die grundlegenden Eigenschaften des Moduls festgelegt: die Peripherieadresse des Moduls die Freigabe der Diagnosealarme...
Projektieren in SIMATIC PCS 7 OB82 Diagnosealarm OB100 Neustart Nach dem Anlauf wird die Baugruppenkennung des gesteckten Moduls zur Erkennung eines Parametierfehlers ausgelesen. Die Meldungen bleiben für die Anzahl der am Eingang RUNUPCYC parametrierten Zyklen gesperrt. 12.2.2 Funktion und Arbeitsweise Der Baustein dient zur Ansteuerung einer Siwarex-FTC-Baugruppe.
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12.2.4 Hand/Automatik Die Umschaltung zwischen den beiden Betriebsarten erfolgt entweder durch OS- Bedienung mittels AUT_ON_OP (LIOP_SEL = 0) oder über die Verschaltung des Einganges AUT_L (LIOP_SEL = 1). Bei einer Auswahl über das OS-System sind die entsprechenden Freigaben AUTOP_EN und MANOP_EN erforderlich. Die eingestellte Betriebsart wird am Ausgang QMAN_AUT angezeigt (1: Auto, 0: Hand).
Projektieren in SIMATIC PCS 7 12.2.5 Datensätze Alle Datensätze, auf die die S7-Steuerung zugreifen kann, sind als einzelne Parameter des Funktionsbausteins vorhanden. Die Parameter der lesbaren Datensätze besitzen die Endung ‘_O’ für Output. Die Parameter der schreibbaren Datensätze enden mit ‘_M’ für Manual und werden zur Visualisiserung zu WinCC transferriert.
WinCC setzt entsprechend der Fehlerart Meldungen mit dem Text, Technologiefehler, Daten/Bedienfehler, interner bzw. externer Fehler mit dem Fehlercode als Begleitwert ab. Diese Meldungen haben immer den Status gekommen/gegangen. Es steht immer der Fehlercode der letzten ausgelesenen Fehlermeldung an. Die wichtigsten Betriebsfehlermeldungen werden einzeln gemeldet.
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Projektieren in SIMATIC PCS 7 SLOT_NO BYTE Slot Number BASADR Base Adress of Siwarex-FT Module DADDR Diagnostic Address of Siwarex-FT Module WORD Base Adress of Siwarex-FT Module LADDR BOOL TRUE Enable: 1=Operator may input MANUAL MANOP_EN BOOL TRUE Enable: 1=Operator may input AUTO AUTOP_EN BOOL FALSE...
BOOL FALSE Error by command execution CMD_ERR BYTE 16#00 Error code for command execution CMD_ERR_C REF_COUNT BYTE 16#00 Refresh counter REAL Process value 1 PROC_VAL1 DWORD 16#00 Process value 2 PROC_VAL2 DWORD 16#00 Status of the scale SC_STATUS ERR_MSG BOOL FALSE New error message avaiable ERR_MSG_TYPE...
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Projektieren in SIMATIC PCS 7 CAL_W2_M REAL DR3: Calibration weight for 2 CAL_W3_M REAL DR3: Calibration weight for 3 CAL_W4_M REAL DR3: Calibration weight for 4 SI_RNG_M BYTE B#16#2 DR3: Input range (1=1mV/v, 2=2mV/V, 4=4mV/V) F_PARA_M BOOL B#16#2 DR3: Position of the average value filter ( Average first=0, low pass=1) F_TYPS_M BYTE...
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Ausgänge: Anschluss Art Vorbesetzung Bedeutung B&B Datentyp (Parameter) CAL_D0_O DINT 1398101 DR3: Calibration digits for 0 CAL_D1_O DINT 15379113 DR3: Calibration digits for 1 CAL_D2_O DINT DR3: Calibration digits for 2 CAL_D3_O DINT DR3: Calibration digits for 3 CAL_D4_O DINT DR3: Calibration digits for 4 CAL_W1_O REAL...
or net weight (1) Res504_O BOOL DR4: Reserve EMPTY_GN_O BOOL DR4: Basic for empty detection gross/netto Res604_O BYTE DR4: Reserve EMPTY_RNG_O REAL 1.000000e+000 DR4: Empty range LIM1_ON_O REAL 3.000000e+000 DR4: Value for limit 1 on LIM1_OFF_O REAL 3.300000e+000 DR4: Value for limit 1 off LIM2_ON_O REAL 5.000000e+001 DR4: Value for limit 2 on...
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Projektieren in SIMATIC PCS 7 second) SPD_MEAS_T_O TIME T#1S DR5: Speed measuring time PULS_P_M_O REAL 1.000000e+002 DR5: Pulses per meter of speed sensor CONS_SPD_O REAL DR5: Constant speed (lenght per second), 0 by sensor use MIN_SPD_OF_S_O DR5: Minimum speed in % of standard belt speed MAX_SPD_OF_S_O 1020...
12.2.13 Schnittstellenparameter (Datensatz 7): Eingänge: Anschluss Datentyp Art Vorbesetzung Bedeutung B&B (Parameter) Res107_M BYTE DR7: Reserve SIM_SRC_W_M BYTE DR7: Source for simulation of weight (0 for not active) DECPNT_M BYTE B#16#3 DR7: Correction after decimal point for process values Res207_M BYTE DR7: Reserve FRC_SERV_EN_M...
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Projektieren in SIMATIC PCS 7 DO_HL_A4_M BOOL B#16#FF DR7: High/low active for digital output 4 DO_HL_A5_M BOOL B#16#FF DR7: High/low active for digital output 5 DO_HL_A6_M BOOL B#16#FF DR7: High/low active for digital output 6 DO_HL_A7_M BOOL B#16#FF DR7: High/low active for digital output 7 DO_HL_A8_M BOOL B#16#FF...
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Ausgänge: Anschluss Art Vorbesetzung Bedeutung B&B Datentyp (Parameter) Res107_O BYTE DR7: Reserve SIM_SRC_W_O BYTE DR7: Source for simulation of weight (0 for not active) DECPNT_O BYTE B#16#3 DR7: Correction after decimal point for process values Res207_O BYTE DR7: Reserve FRC_SERV_EN_O BOOL DR7: Enable force digital output in service mode (yes=1, no=0)
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Projektieren in SIMATIC PCS 7 DO_HL_A8_O BOOL B#16#FF DR7: High/low active for digital output 8 DO_BY_E1_O BOOL B#16#FF DR7: Digital output 1 activ by error or OD-signal DO_BY_E2_O BOOL B#16#FF DR7: Digital output 2 activ by error or OD-signal DO_BY_E3_O BOOL B#16#FF DR7: Digital output 3 activ by error or...
Projektieren in SIMATIC PCS 7 Tabelle 12-15 CFC – Anschlüsse des SFT_FTC – DS15 12.2.18 Gewichtssimulationswert(Datensatz 16): Hand-, Automatikeingang und Ausgang: Anschluss Datentyp Art Vorbesetzung Bedeutung B&B (Parameter) SIM_V_O REAL DR16: Simulation value for weight SIM_V_M REAL DR16: Simulation value for weight Tabelle 12-16 CFC –...
protocol by finished Res221_M BYTE DR21: Reserve SP_LOAD_V_O REAL DR21: Set point for load (totalizing) MAX_DOS_T_O TIME DR21: Maximum time for dosing cycle AFT_RUN_W_O REAL DR21: In flight value, after run value Res121_O REAL DR21: Reserve TXTNO_A_O BYTE B#16#1 DR21: Text number for automatic protocol by finished Res221_O BYTE...
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Projektieren in SIMATIC PCS 7 SLIM3_ON_O BOOL DR30: Status limit 3 is on STARED_O BOOL DR30: Status scale tared STARED_BY_M_O BOOL DR30: Status scale tared by manual SRes530_O BOOL DR30: Reserve SRes630_O BOOL DR30: Reserve SRes730_O BOOL DR30: Reserve SRes830_O BOOL DR30: Reserve SBAT_ON_O...
SFLOW_RATE_U1_ REAL DR30: Actual flow rate 2 (weight unit_1 per hour) SFLOW_RATE_U2_ REAL DR30: Actual flow rate 2 (weight unit_2 per hour) SFLOW_RATE_S_O DR30: Actual flow rate (% of standard flow rate) SPOW_ON_T_O DR30: Device working time (in h) SCOUN_TOT_O DINT DR30: Counter value for measuring period...
Tabelle 12-24 CFC – Anschlüsse des SFT_FTC – DS35 Ausgänge 12.2.27 Letzte Protokolldaten (Datensatz 44): Ausgänge: Anschluss Datentyp Art Vorbesetzung Bedeutung B&B (Parameter) MMC_ID1_O WORD DR44: MMC Id number1 MMC_ID2_O WORD DR44: MMC Id number2 MMC_ID3_O BYTE DR44: MMC Id number3 Res144_O BYTE DR44: Reserve...
Projektieren in SIMATIC PCS 7 12.3.1 Darstellung des Faceplate in OS Das Beispielfaceplate für die Siwarex-FTC -Baugruppe wurde mit dem FaceplateDesigner der PCS7-Version 6.0 erstellt. Die erzeugten WinCC-Bilder und –Skripte können den individuellen Anforderungen angepaßt werden. Das Faceplate sollten über den Wizzard „Bildanwahl über Messtelle“ aufgerufen werden- Das Beispielfaceplate umfasst folgende Sichten: Bild 12-2...
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Bild 12-4 Ansicht Service Lasche Bandwaage In dieser Ansicht können die wichtigen Daten für die Grundeinstellung der Bandwaage angesehen und eingegeben werden. Beim Betätigen der Buttons „Daten senden“ und „Daten empfangen“ lösen ein senden bzw. lesen des gesamten Datensatz 5, auch der nicht angezeigten Daten aus. Bild 12-5 Ansicht Service Lasche Befehle In dieser Ansicht kann der Operator die für die Justage und den Betrieb...
Projektieren in SIMATIC PCS 7 Bild 12-6 Ansicht Waagenfunktionen Lasche Summen 1/2 In dieser Ansicht können die Summen betrachtet gelöscht und protokolliert werden. Mit dem „Löschen“ Button wird die links stehende Summe gelöscht. Mit dem „Löschen mit Prot.“ Button wird der Protokolltext 1 ausgedruckt und die links stehende Summe gelöscht.
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allem auf die Besonderheiten ein, die für das Siwarex-FTC-Faceplate implementiert wurden. Tabs Zur Erhöhung der Übersichtlichkeit wurden zwei Faceplatesichten mit bis zu 4 Tabs in unterschiedliche Bilder unterteilt. Die Umschaltung zwischen den Tabs erfolgt mit der Funktion „SH6_ChangeView_tab.fct“. Jeder Tab muss den Namen des Bildes haben, welches er aufruft.
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Projektieren in SIMATIC PCS 7 Das Bild „@PG_SFT_FTC_SCROLL_WEIGHING.pdl“ ist an das Bild „@FPD_BedAnalog.PDL“ angelehnt. Der Hauptunterschied besteht darin, dass der Analogwert nicht in ein EA-Feld eingegeben wird, sondern ein Befehl angewählt wird, dem ein Analogwert als Befehlscode zugeordnet ist. Die Befehle sind in dem Bild „@PG_SFT_FTC_CMD_SERVICE.pdl“...
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Einsatzgebiete: nichselbsttätige Waage, Kraftmessung, Bandwaage, Differentialdosierwaage und Schüttstrommesser. • Gerätehandbuch SIWAREX FTC (Das Gerätehandbuch ist nur elektronisch erhältlich und steht auf der Internetseite www.siemens.de/siwarex zur Verfügung) Projektierungspaket SIWAREX FTC für SIMATIC S7 (nur für Bandwaage) 7MH4900-3AK01 auf CD-ROM • SETUP für S7- Einbindung ab Step7 V5.2 •...
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Zubehör Beschreibung Bestell-Nr. - RS 232-Schnittstelle • S7-Profilschiene - 160 mm 6ES7 390-1AB60-0AA0 - 480 mm 6ES7 390-1AE80-0AA0 - 530 mm 6ES7 390-1AF30-0AA0 - 830 mm 6ES7 390-1AJ30-0AA0 - 2000 mm 6ES7 390-1BC00-0AA0 Laststromversorgungen PS 307 (nur erforderlich, wenn keine DC 24 V verfügbar ) AC 120/230 V;...
14 Technische Daten 14.1 Stromversorgung 24 V Eine Funktionskleinspannung mit sicherer Trennung (nach EN60204-1) ist durch die Anlagenspannungsversorgung sicherzustellen. Nennspannung DC 24 V Unter- / Obergrenzen statisch DC 20,4 V/28,8V Unter- / Obergrenzen DC 18,5 V/30,2 V dynamisch Nichtperiodische DC 35 V für 500 ms Überspannungen bei einer Erholzeit von 50 s.
max. Summenstrom aller Ausgänge Potentialtrennung 500 V Spannungsabfall auf der Baugruppe < 0,25 V Schaltverzögerung ≤ 12 ms Kurzschlussfestigkeit Ausgangsstrom wird gepulst bei Kurzschluss Tabelle 14-5 Daten: Digitaleingänge, Digitalausgänge 14.6 Zählereingang CI (für Bandwaage) Anzahl Nennspannung DC 24 V Potentialtrennung 500 V entspr.
Technische Daten 14.9 Abmessungen und Gewicht Abmessungen B x H x T 80 x 125 x130 mm Gewicht 600 g Tabelle 14-9 Daten: Abmessungen und Gewicht 14.10 Mechanische Anforderungen und Daten Prüfung Normen Prüfwerte Schwingbeanspruchung DIN IEC 68-2-6 Klasse 3M3 im Betrieb DIN IEC 721, Teil 3-3 Prüfung Fc...
Technische Daten 14.12 Umgebungsbedingungen Die SIWAREX FTC ist für den wettergeschützten, ortsfesten Einsatz in SIMATIC S7-300 Systemen vorgesehen. Einsatzbedingungen nach IEC 1131-2. Bei Einsatzbedingungen unter erschwerten Betriebsbedingungen (z. B. hohe Staubentwicklung, ätzende Dämpfe oder Gase etc.) ist eine Zusatzmaßnahme wie z. B. Kapselung vorzusehen Klimatische Anforderungen Bemerkungen Umgebungsbedingungen...
14.13 Zulassungen Hinweis: Die aktuell für SIWAREX FTC gültigen Zulassungen finden Sie auf dem Typenschild der SIWAREX FTC. Richtlinien: 90/384/EWG „Nichtselbsttätige Waage” 89/336/EWG „Elektromagnetische Verträglichkeit” 94/9/EG „Explosionsschutz“ (ATEX 100a) Hinweis: Weitere Informationen zu den EG-Richtlinien sind in der Produktbeilage, die jeder SIWAREX FTC beiliegt, zu finden. Underwriters Laboratories Inc.
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Index 15 Index 24 V-Versorgung ........4-30 Differentialdosierwaage ......5-33 4-Leitertechnik........4-20 Digitalausgänge......4-22, 5-70 6-Leitertechnik........4-20 Digitaleingang ........5-72 Analogausgang ..4-24, 5-68, 5-76, 5-77 Digitaleingänge......4-20, 5-83 angefordetes Protokoll ......5-90 Drucker ..........5-69 Anschluss..........4-15 DS3 Justageparameter..5-35, 5-52, 5-55 Anschluss des PC ........
Personal-Computer preset Tara (vorgegebenes Taragewicht bei Handtarierung) Physikalisch-Technische-Bundesanstalt (Zulassungsbehörde für eichfähige Waagen) random- access-memory (Schreib-Lese-Speicher) S7-300 Siemens Automatisierungssystem für den mittleren Leistungsbereich S7-400 Siemens Automatisierungssystem für den oberen Leistungsbereich System Function Call (S7) STEP 7 Programmiergerätesoftware für SIMATIC S7 Taragewicht...