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ABB MotiFlex e100 Benutzerhandbuch
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MotiFlex e100 Servoantrieb

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Inhaltszusammenfassung für ABB MotiFlex e100

  • Seite 1 MotiFlex e100 Servoantrieb...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Befestigen des MotiFlex e100........3-8...
  • Seite 4 3.4.9 Aufbereitung der Stromversorgung .......3-23 3.4.10 Stromversorgungsfilter .........3-24 3.4.11 Trenn- und Schutzvorrichtungen .
  • Seite 5 Konfiguration des PC Netzwerkadapters ......6-2 Starten des MotiFlex e100 ....... 6-3 6.5.1...
  • Seite 6 Aus- und Einschalten des MotiFlex e100......7-1 Anzeigen des MotiFlex e100 ......7-2 7.2.1...
  • Seite 7 8.3.5 Nennwertanpassung des Motorausgangsstroms – 1,5 A-Ausführung ..8-17 8.3.6 Nennwertanpassung des Motorausgangsstroms – 3 A-Ausführung..8-18 8.3.7 Nennwertanpassung des Motorausgangsstroms – 6 A-Ausführung..8-19 8.3.8 Nennwertanpassung des Motorausgangsstroms – 10,5 A-Ausführung . . . 8-20 8.3.9 Nennwertanpassung des Motorausgangsstroms –...
  • Seite 8 Kabel ..........A-9 A.2.1 Motorstromkabel .
  • Seite 9: Allgemeine Informationen

    Copyright ABB Motion Ltd (c) 2015. Alle Rechte vorbehalten. Dieses Handbuch ist durch das Copyright geschützt. Alle Rechte vorbehalten. Dieses Dokument oder die zugehörige Software darf ohne vorherige schriftliche Genehmigung durch ABB weder ganz noch auszugsweise kopiert oder in beliebiger Form vervielfältigt werden.
  • Seite 10: Produkthinweis

    Stromschlag kann schwere oder tödliche Verletzungen zur Folge haben. DANGER Nachdem die Wechselstromversorgung vom MotiFlex e100 abgetrennt wurde, können weiterhin hohe Spannungen (über 50 V DC) an den Stromversorgungsanschlüssen für bis zu 5 Minuten anliegen, während sich die Schaltkreise des Gleichstrombus entladen.
  • Seite 11 Wenn das Antriebsaktivierungssignal bei Anlegen der Stromversorgung am MotiFlex e100 bereits anliegt, könnte sich der Motor sofort zu drehen beginnen. CAUTION Der metallene Kühlkörper an der linken Seite des MotiFlex e100 kann beim normalen Betrieb sehr heiß werden. CAUTION Der Metallteil am Gehäuse des MotiFlex e100 besitzt scharfe Ecken und Kanten, die kleiner Verletzungen verursachen können, wenn der Antrieb nicht vorsichtig und...
  • Seite 12 Ein Bremswiderstand kann genug Wärme erzeugen, um brennbare Materialien zu entzünden. Zur Vermeidung von Brandgefahr halten Sie alle brennbaren Materialien und entzündlichen Dämpfe von den Bremswiderständen fern. NOTICE Um Geräteschäden zu verhindern, achten Sie darauf, dass die Stromversorgung mit ausreichend bemessenen Schutzvorrichtungen versehen ist. NOTICE Um Geräteschäden zu verhindern, achten Sie darauf, dass Eingangs- und Ausgangssignale korrekt gespeist und angeschlossen werden.
  • Seite 13 Plötzliches, gewaltsames Anhalten (Stoppen) des Motors während des Betriebs kann den Motor und Antrieb beschädigen. NOTICE Wenn der MotiFlex e100 im Drehmomentmodus betrieben wird, ohne dass am Motor eine Last anliegt, kann der Motor schnell auf überhöhte Drehzahl beschleunigen. NOTICE Freiliegende Drähte dürfen nicht verlötet werden.
  • Seite 14 1-6 Allgemeine Informationen MN1943WDE...
  • Seite 15: Einführung

    Einführung 2 Einführung 2.1 Funktionen des MotiFlex e100 Der MotiFlex e100 ist ein vielseitiger Servoantrieb, der eine flexible und leistungsstarke Bewegungssteuerungslösung für bürstenlose Dreh- und Linearmotoren bietet. Die Standardfunktionen umfassen: Einachsiger Wechselstromantrieb.  Auswahl an Modellen mit Dauerstromstärke-Nennwerten von: ...
  • Seite 16: Erhalt Und Abnahmeprüfung

    Beschädigungen unverzüglich dem Spediteur mit, der den MotiFlex e100 angeliefert hat. 2. Packen Sie den MotiFlex e100 aus der Transportverpackung aus und entfernen Sie das gesamte Verpackungsmaterial. Die Transportverpackung und das Verpackungsmaterial können zur zukünftigen Verwendung aufgehoben werden.
  • Seite 17: Seriennummer

    2.2.1.1 Seriennummer Der erste Buchstabe der Seriennummer gibt das Herstellungswerk an. Die nächsten vier Ziffern geben das Jahr und die Woche der Herstellung der Einheit an. Die letzten Ziffern vervollständigen die Seriennummer, so dass es keine zwei Geräte mit der gleichen Nummer gibt.
  • Seite 18: Normen

    2.4 Normen Der MotiFlex e100 wurde in Übereinstimmung mit den folgenden Normen konzipiert und geprüft. 2.4.1 Design- und Prüfnormen UL508C: Power Conversion Equipment.  UL840: Insulation coordination including clearance and creepage distances for  electrical equipment. EN61800-5-1: Adjustable speed electrical power drive systems. Safety requirements.
  • Seite 19: Grundlegende Installation

    Im Installationsbereich ist eine dreiphasige 230 – 480 V AC-Stromquelle (Überspannungs- kategorie III oder weniger nach IEC1010) erforderlich. Es wird ein Wechselstromfilter benötigt, der die Anforderungen der CE-Richtlinie erfüllt, nach der der MotiFlex e100 getestet wurde (siehe Abschnitt 3.4.10). Die optionale 24 V DC-Backup-Logikversorgung muss je nach Anzahl installierter Optionskarten eine geregelte Stromversorgung mit einer Dauerstromstärke von bis zu 1,5 A...
  • Seite 20: Tools Und Verschiedene Hardware

    * Die Ethernet-Konfiguration eines normalen Büro-PCs eignet sich nicht für die direkte Kommunikation mit dem MotiFlex e100. Es sollte ein separater, eigener Ethernet-Adapter in den PC eingebaut werden, der für den Einsatz mit dem MotiFlex e100 konfiguriert werden kann. Siehe Abschnitt 6.4.
  • Seite 21: Mechanische Installation

    Vermeiden Sie die Aufstellung des MotiFlex e100 direkt über oder neben Wärmequellen bzw. direkt unter Wasserdampfleitungen. NOTICE Der MotiFlex e100 darf auch nicht in der Nähe von stark korrosiv wirkenden Stoffen oder Dämpfen, Metallteilchen und Staub aufgestellt werden. NOTICE Wenn die Anforderungen an die zugeführte Kühlluftmenge nicht eingehalten werden, verkürzt dies die Lebensdauer des Produkts und/oder führt zu...
  • Seite 22 Die Metallschlaufe unten am Gehäuse wir zur Befestigung einer Kabelschelle verwendet  (Abschnitt A.1.6). Die Stecker vom Typ D an der Ober- und Unterseite des MotiFlex e100 werden mit zwei  Sechskant-Bundschrauben (gelegentlich „Schraubsicherungen“ bezeichnet) befestigt. Wenn eine Bundschraube versehentlich entfernt wird oder verloren geht, muss sie durch eine Bundschraube #4-40 UNC mit einer maximalen Gewindelänge von...
  • Seite 23: Abmessungen - Ausführungen Von 1,5 A ~ 16 A

    3.2.1 Abmessungen – Ausführungen von 1,5 A ~ 16 A (2.95) (0.31) 12.5 (1.97) (0.49) Detailansicht von Befestigungsloch und Schlitz 6 mm 12 mm 12,7 mm 6 mm 6 mm Abmessungen in: mm (Zoll). Tiefe: 260 mm (10,24 in) Gewicht: 1,5A: 1,90 kg (4,2 lb) 1,90 kg (4,2 lb)
  • Seite 24: Abmessungen - Ausführungen Von 21 A ~ 33,5 A

    3.2.2 Abmessungen – Ausführungen von 21 A ~ 33,5 A (4.99) (0.31) 13.5 (3.94) (0.53) Detailansicht von Befestigungsloch und Schlitz 6 mm 12 mm 12,7 mm 6 mm 6 mm Abmessungen in: mm (Zoll). Tiefe: 260 mm (10,24 in) Gewicht: 21A: 5,85 kg (12,9 lb) 26 A:...
  • Seite 25: Abmessungen - Ausführungen Von 48 A ~ 65 A

    3.2.3 Abmessungen – Ausführungen von 48 A ~ 65 A (8.35) (0.31) 92.5 13.5 92.5 (3.64) (0.53) (3.64) Detailansicht von Befestigungsloch und Schlitz 6 mm 12 mm 12,7 mm 6 mm 6 mm Abmessungen in: mm (Zoll). Tiefe: 260 mm (10,24 in) Gewicht: 48 A: 12,45 kg (27,4 lb) 65 A:...
  • Seite 26: Befestigen Des Motiflex E100

    M5-Schrauben oder -Bolzen verwendet werden. Detaillierte Abmessungen sind in Abschnitt 3.2.1 zu finden. Hinweis: Die Ausführungen des MotiFlex e100 mit 48 A und 65 A haben eine Aussparung auf der Rückseite des Produkts, die mit einem Block Verpackungsschaum gefüllt ist. Entfernen Sie diesen Schaum vor der Montage des Antriebs.
  • Seite 27: Befestigung Mehrerer Antriebe Zur Gemeinsamen Nutzung Des Dc-Busses

    Montage erforderlichen Schrauben und Unterlegscheiben enthalten. Es sind 4 unter- schiedliche Sammelschienengrößen erhältlich, mit denen jede beliebige Kombination von MotiFlex e100 mit schmalem Gehäuse (Ausführungen von 1,5 A ~ 16 A), MotiFlex e100 mit breitem Gehäuse (Ausführungen von 21 A ~ 33,5 A) oder MotiFlex e100 mit erweitertem Gehäuse (Ausführungen von 48 A ~ 65 A) angeschlossen werden können wie in...
  • Seite 28 Wechseln Sie die Sammelschiene aus. DANGER Achten Sie immer auf richtige Polarität. Die Sammelschiene an der Vorderseite des MotiFlex e100 ist positiv. Die Sammelschiene an der Rückseite ist negativ wie in Abbildung 5 dargestellt. WARNING 1. Halteschraube der Sammelschienenabdeckung lösen, um Montageblöcke der Sammelschiene frei zu legen...
  • Seite 29 RECHTS Auswahl der Sammelschienen: Sammelschiene Größe 1 – Kit OPT-MF-DC-A 1) Wählen Sie aus der LINKEN Spalte den Antrieb für die linke Seite aus. 55 mm 2) Wählen Sie aus der RECHTEN Zeile den Antrieb für die rechte Seite aus. 3) Der Buchstabe im Schnittfeld zeigt die Sammelschiene Größe 2 –...
  • Seite 30: Übertemperaturauslösungen Und Intelligente Lüftersteuerung

    Betrieb erforderlich, alle vier gehen jedoch bei Bedarf in Betrieb. 3.2.5.1 Auswirkungen der Befestigungsfläche und Abstände Wenn der MotiFlex e100 über oder unter einem anderen MotiFlex e100 (oder einem anderen Hindernis) montiert wird, muss ein Mindestabstand von 90 mm vorgesehen werden, um effektive Kühlung zu gewährleisten.
  • Seite 31: Wärmeableitung

    3.2.6 Wärmeableitung Der MotiFlex e100 gibt bei Normalbetrieb Wärme ab. Der Schaltschrank für die Installation muss hinreichend belüftet sein, um die Lufttemperatur innerhalb der Betriebsgrenzwerte für alle Komponenten im Schaltschrank zu halten. Die Leistungsabgabe des MotiFlex e100 kann mit der folgenden Formel berechnet werden: ...
  • Seite 32: Lage Der Stecker

    3.3 Lage der Stecker 3.3.1 Stecker auf der Vorderseite Zum Entfernen der oberen Abdeckung drücken Sie in der Mitte auf die untere Kante, dann ziehen Sie die obere Kante nach vorn. Um die Abdeckung wieder zu montieren, bringen Sie sie in die richtige Position und drücken auf die Abdeckung, bis sie einrastet.
  • Seite 33: Stecker Auf Der Oberseite

    3.3.2 Stecker auf der Oberseite X1 Wechselstromversorgung X1 Wechselstromversorgung & Bremse (Ausführungen & Bremse (Ausführungen von 1,5 A ~ 16 A) von 21 A ~ 65 A) Wechselstrom Phase 1 Wechselstrom Phase 1 Wechselstrom Phase 2 Wechselstrom Phase 2 Wechselstrom Phase 3 Wechselstrom Phase 3 Bremswiderstand Bremswiderstand...
  • Seite 34: Stecker Auf Der Unterseite

    3.3.3 Stecker auf der Unterseite X8 Drehgebereingang Inkrementell BiSS/SSI/ SmartAbs EnDat 2.1 SinCos EnDat 2.2 CHA+ Data+ Data+ Data+ (NC) CHB+ Takt+ (NC) Takt+ (NC) CHZ+ (NC) (NC) (NC) (NC) Sensor Sensor Sensor Sensor Sensor Hall U- (NC) (NC) Sin-* Sin- Hall U+ (NC)
  • Seite 35: Anschlüsse Der Wechselstromversorgung

    Signalleitungen zum bzw. vom MotiFlex e100 richtig abgeschirmt sind. NOTICE Die MotiFlex e100 Antriebe sind zur Speisung über standardmäßige dreiphasige, elektrisch symmetrische (zur Erde/Masse) Leitungen vorgesehen. Das Netzteilmodul in allen MotiFlex e100 Varianten sorgt für Gleichrichtung, Glättung und Schutz vor Spannungstößen.
  • Seite 36: Erdung / Schutzerde

    Gussteil gekennzeichnet und besitzen keine andere mechanische Funktion. Die Erdungsmethoden sind in Abschnitt 3.4.4 dargestellt. Diese Schutzerdeanschlüsse verhindern, dass freiliegende Metallteile des MotiFlex e100 bei einem Verdrahtungsfehler oder einem anderen Defekt stromführend werden. Der Anschluss dieser Punkte an Erde bietet jedoch keinen Schutz gegen elektromagnetische Verunreinigungen, die über das Laufwerk und seine zugehörigen Verdrahtungen empfangen...
  • Seite 37 Metallplatte fixieren. Wechselstrom von Sicherungen und Netzdrossel Die Wechselstrom- versorgungsleitungen sollten so kurz wie möglich gehalten Filter und MotiFlex e100 auf werden, normalerweise dieselbe Metallplatte weniger als 0,3 m (1 ft). montieren. Längere Kabel müssen abgeschirmt werden wie dargestellt. Die Drahtfarben können je...
  • Seite 38: Erdschluss

    45.4 FI0035A05 (66 A) 20 m 60.0 Bei Montage des MotiFlex e100 und des Filters in einem Schaltschrank muss die Mindestgröße des Schutzleiters den örtlichen Sicherheitsbestimmungen für elektrische Geräte mit hochwirksamen Schutzleitern entsprechen. Die Leitergröße muss 10 mm (bei Kupfer), 16 mm (bei Aluminium) oder mehr betragen, um EN61800-5-1 zu entsprechen.
  • Seite 39: Anschlüsse Der Wechselstromversorgung

    Schließen Sie die Versorgung an L1, L2 und L3 an wie in Abbildung 8 dargestellt. Um CE-Konformität zu erzielen, muss ein Wechselstromfilter zwischen die Wechselstrom- versorgung und den MotiFlex e100 geklemmt werden. Falls örtliche Vorschriften nicht etwas anderes vorschreiben, muss ein Kabel mit mindestens gleichem Querschnitt wie L1, L2 und L3 auch für die Erdungsleitung verwendet werden.
  • Seite 40: Aus-/Einschalten Der Wechselstromversorgung

    Gestaltung Versorgungsschaltkreises beeinflussen. 3.4.7 Phasenverlusterkennung Der MotiFlex e100 benötigt alle drei Phasen. Wenn eine Phase verloren geht, wird der MotiFlex e100 sofort abgeschaltet und deaktiviert, und ein Phasenverlustfehler (10029) wird gemeldet. Einzelheiten zur Fehlerbeseitigung finden Sie in der Mint-Hilfedatei. 3.4.8 Antriebsüberlastschutz Der MotiFlex e100 wird sofort abgeschaltet und deaktiviert, wenn ein Überlastzustand...
  • Seite 41: Aufbereitung Der Stromversorgung

    Bedingungen kann eine Netzdrossel, ein Trenntrafo oder ein Aufwärts- oder Abwärtstrafo benötigt werden. Falls die Speisung oder der Stromzweig, der den MotiFlex e100 mit Strom versorgt, über permanent eingebundene Kompensationskondensatoren für den Leistungsfaktor verfügt, muss eine Netzdrossel für die AC-Eingangsleitung oder ein Trenntransformator zwischen die Kompensationskondensatoren für den Leistungsfaktor und den MotiFlex e100 eingebaut...
  • Seite 42: Stromversorgungsfilter

    Er kann von ABB geliefert werden und gewährleistet, dass der MotiFlex e100 die CE-Spezifikationen erfüllt, für die er getestet wurde. Idealerweise sollte ein Filter für jeden MotiFlex e100 bereitgestellt werden. Dies gilt nicht für Anwendungen mit gemeinsamer DC-Busnutzung, bei denen nur für den Ursprungsantrieb ein Filter erforderlich ist.
  • Seite 43: Trenn- Und Schutzvorrichtungen

    Stromversorgung sorgt. Der MotiFlex e100 bleibt in eingeschaltetem Zustand, bis die gesamte Stromversorgung zum Antrieb unterbrochen wird und die interne Busspannung verbraucht wurde. Der MotiFlex e100 muss über eine geeignete Schutzvorrichtung für die Stromversorgung verfügen, vorzugsweise eine Sicherung. Empfohlene Trennschalter sind thermomagnetische Vorrichtungen mit Eigenschaften, die für schwere induktive Lasten (Auslöseeigenschaften vom Typ C für die Ausführungen von 1,5 A...
  • Seite 44: Empfohlene Drahtgrößen

    Alle Drahtgrößen basieren auf Kupferdraht mit 75 °C (167 °F). Es sind ausschließlich Kupferleiter zu verwenden. Kleinere Drahtquerschnitte mit höherer zulässiger Temperatur können eingesetzt werden, wenn sie die NEC-Vorschriften (National Electric Code) und örtlichen Vorschriften erfüllen. Drahtgröße für Wechselstromversorgung & MotiFlex e100 Motorausgang Katalognummer MFE..A001 MFE..A003 MFE..A006...
  • Seite 45: Gemeinsame Nutzung Des Gleichstrombusses

    Wechseln Sie die Sammelschiene aus. DANGER Achten Sie immer auf richtige Polarität. Die Sammelschiene an der Vorderseite des MotiFlex e100 ist positiv. Die Sammelschiene an der Rückseite ist negativ wie in Abbildung 5 dargestellt. WARNING Bei der gemeinsamen Nutzung des Gleichstrombusses muss bei der Berechnung des erforderlichen Gesamtspitzenstroms und des erforderlichen Dauerversorgungsstrom für die Antriebe mit besonderer Sorgfalt vorgegangen...
  • Seite 46 An der Oberseite des MotiFlex e100 Empfangsantriebe befindet sich ein Deckel, unter dem die y+z A x+y+z A DC-Sammelschienenpads verdeckt sind. Für die gemeinsame Nutzung des Gleich- strombusses müssen optionalen Sammelschienenkits (ABB Teile OPT-MF- DC-A, -B, -C oder -D) mit den Schrauben,...
  • Seite 47: Power Bereit"-Eingang / -Ausgang

    Verfahren zur Zuweisung des „Power bereit“-Ausgangs und -Eingangs. Einzelheiten dazu sind in der Mint-Hilfedatei zu finden. Sowohl der Eingang als auch der Ausgang müssen „high-aktiv“ sein, und der Eingang muss ferner pegelgetriggert sein (Standardeinstellung). Vom Kunden MotiFlex e100 bereitgestellte 24 V DC- Versorgung URSPRUNGS ‘X3’...
  • Seite 48: Netzdrosseln

    Netzdrossel installiert werden. Diese sollte zwischen die Sicherung (oder den Trennschalter) des Ursprungsantriebs und den Wechselstromeingangsfilter geklemmt werden (siehe Abbildung 8 auf Seite 3-18). Weitere Einzelheiten sind in Abschnitt A.1.3 zu finden. MotiFlex e100 Erforderliche Netzdrossel- Empfohlene Katalognummer induktanz (mH)
  • Seite 49: Dc-Ausgangs- / 24 V Dc-Eingangs-Backup-Logikversorgung

    Optional kann eine extern gesicherte 24 V DC-Backup-Versorgung direkt an den Stecker X2 zur Versorgung der Regelelektronik angeschlossen werden. Bei normalem Betrieb wird die Stromversorgung vom MotiFlex e100 nicht verwendet. Wenn jedoch die Wechselstrom- versorgung (oder die gemeinsame Gleichstrombusversorgung) verloren geht oder vom Antrieb entfernt werden muss, verliert die Regelelektronik ihre interne Stromversorgung.
  • Seite 50: Verdrahtung Der 24 V Dc-Backup-Logikversorgung

    3.6.2 Verdrahtung der 24 V DC-Backup-Logikversorgung Wenn mehrere MotiFlex e100 nebeneinander zur gemeinsamen Nutzung des DC-Busses genutzt werden (siehe Abschnitt 3.5), kann die Verdrahtung der 24 V DC-Backup- Versorgung verringert werden. Ein Kanal und Rastnasen zum Halten der Verdrahtung sind auf der Vorderseite des Antriebs vorgesehen, um eine einfache Verkettung der 24 V DC- Backup-Versorgung zu ermöglichen wie in Abbildung 13 dargestellt.
  • Seite 51: Motoranschlüsse

    Der MotiFlex e100 kann mit zahlreichen Servoantrieben für bürstenlose AC-Motoren betrieben werden. Informationen zur Auswahl von Baldor-Servomotoren finden Sie in der Verkaufsbroschüre BR1202, die bei Ihrem örtlichen ABB Händler erhältlich ist. Der Motor muss von einem Wandler-PWM-Ausgang gespeist werden können – in den Abschnitten 8.3.1 bis 8.3.3 sind Einzelheiten hierzu zu finden.
  • Seite 52 Motor Optionales Motorschaltkreis- Nicht abgeschirmte Schaltschütz Kabelstrecken so kurz wie möglich halten Motorschutzerde- anschlüsse oben auf Zum Anschluss an äußerer Abschirmung der Schutzerde dem Antriebsflansch 360°-Schellen benutzen, die an der Rückwand befestigt sind. an die Schutzerde anschließen Schutzerde Abbildung 14: Motoranschlüsse – Ausführungen von 1,5 A ~ 16 A Motor Optionales Motorschaltkreis-...
  • Seite 53: Motorkabel-Abschirmung

    Es ist wichtig, dass die Motorkabelabschirmung richtig an an einen Schutzerdeanschluss angeschlossen wird, üblicherweise dieselbe geerdete Rückwandplatte aus Metall, auf die auch der MotiFlex e100 montiert wird. Das Motorausgangskabel liefert eine hochfrequente Schwingungsform mit hohem Strom an den Motor. Die Kabelabschirmung muss daher getrennt geerdet werden, damit das Kabel keine elektromagnetischen Verunreinigungen an die Umgebung abstrahlen kann.
  • Seite 54: Fortsetzung Der Motorstromkabel-Abschirmung

    Abbildung 16: Motoranschlüsse – Kabelanordnung 3.7.1.2 Fortsetzung der Motorstromkabel-Abschirmung Bei Verwendung eines Motorschaltschütz oder Erweiterung des Motorkabel durch einen Klemmkasten stellen Sie sicher, dass die Motorkabelabschirmung auf der gesamten Strecke zum Motor fortgesetzt wird. MotiFlex e100 Motor Schaltschütz Klemmen kasten...
  • Seite 55: Motorschaltkreis-Schaltschütz

    Trennung der Motorwicklungen vom MotiFlex e100 zu sorgen (siehe Abschnitt 14). Durch Öffnen des M-Schaltschützes wird gewährleistet, dass der MotiFlex e100 den Motor nicht antreiben kann. Dies kann bei der Anlagenwartung oder ähnlichen Maßnahmen erforderlich sein. Unter bestimmten Bedingungen kann es auch erforderlich sein, einen Drehmotor mit einer Bremse zu versehen.
  • Seite 56: Motorbremsenanschlüsse

    3.7.4 Motorbremsenanschlüsse Sie können die Motorbremse über Relais an den Digitalausgang von Stecker X3 anschließen (siehe Abschnitte 5.3.6 und 5.3.7). Damit kann der MotiFlex e100 die Motorbremse steuern. Ein typischer Schaltkreis ist in Abbildung 19 dargestellt. Benutzerversorgung V+ Benutzerversorgung GND...
  • Seite 57: Motorübertemperatureingang

    Der Motorübertemperatur-Eingang ist ein dedizierter Eingang, der direkt an den Temperaturschalter des Motors angeschlossen werden kann. Wenn der Motor überhitzt und den Übertemperatureingang auslöst, wird der MotiFlex e100 normalerweise deaktiviert. Einzelheiten sind in Abschnitt 5.3.5 zu finden. 3.7.6 Verdrahtung auf der Unterseite Eine richtige Abschirmung der Signalkabel ist wichtig.
  • Seite 58: Bremswiderstand

    3.8 Bremswiderstand Lage Stecker X1 (Oberseite) Gegenstecker 1,5 A ~ 16 A-Varianten Phoenix POWER COMBICON PC 4/ 5-ST-7,62) 21 A ~ 33 A-Varianten Phoenix POWER COMBICON IPC 16/ 2-ST-10,16) 48 A ~ 65 A-Varianten Phoenix POWER COMBICON ISPC 16/ 2-ST-10,16) Stromschlaggefahr.
  • Seite 59: Bremskapazität

    3.8.1 Bremskapazität Die Bremskapazität des MotiFlex e100 kann mit der folgenden Formel berechnet werden: E = 0,5 x DC-Buskapazität x (Bremsschaltschwelle) – ( x Versorgungsspannung) wobei die Bremsschaltschwelle 800 V beträgt. Damit erhalten Sie die folgenden typischen Werte: Bremskapazität (J)
  • Seite 60: Auswahl Des Bremswiderstands

    3.9 Auswahl des Bremswiderstands Die folgenden Berechnungen können zur Bestimmung des geeigneten Bremswiderstands- typs eingesetzt werden, der für eine Anwendung erforderlich ist. 3.9.1 Erforderliche Informationen Zur Durchführung der Berechnung sind einige grundlegende Informationen erforderlich. Denken Sie daran, mit dem „Worst-Case-Szenario“ zu arbeiten, um sicherzustellen, dass die Bremsleistung nicht zu niedrig eingeschätzt wird.
  • Seite 61: Bremsenergie

    3.9.2 Bremsenergie Die abzugebende Bremsenergie E ist der Unterschied zwischen der Anfangsenergie im System (vor Beginn der Abbremsung) und der Endenergie im System (nach Abschluss der Abbremsung). Wenn das System zum Stillstand gebracht wird, ist die Endenergie Null. Die Energie eines sich drehenden Objekts wird über die folgende Formel bestimmt: ...
  • Seite 62: Auswahl Des Widerstands

    Erforderliche Nennleistung Widerstand = 1,25 x P = ________________ W (Watt) Die geeigneten Bremswiderstände für jede Ausführung des MotiFlex e100 werden in Tabelle 7 dargestellt. Wählen Sie den Widerstand, dessen Nennleistung gleich oder größer dem oben berechneten Wert ist. Der Wert des Widerstand darf nicht kleiner sein als der Widerstand, der für eine bestimmte Ausführung des MotiFlex e100 angegeben wird.
  • Seite 63: Minderung Der Widerstandstemperatur

    Ausfallsicherung. Aus Gründen der Sicherheit und UL-Konformität wird ihr Stromkreis einem Ausfall unterbrochen. Dadurch wird WARNING MotiFlex e100 aufgrund von Überspannung ausgelöst, und der Motor gelangt einen unkontrollierten Zustand. Weitere Sicherheits- vorrichtungen wie etwa eine Motorbremse sind insbesondere bei Anwendungen mit hängenden Lasten oder Zugeblastungen erforderlich.
  • Seite 64: Impuls-Last-Nennwert Der Widerstände

    3.9.6 Impuls-Last-Nennwert der Widerstände Die in Tabelle 7 dargestellten Bremswiderstände können Leistungspegel über dem angegebenen, dauerhaften Nennstrom unter der Voraussetzung ableiten, dass der Nutzzyklus (siehe Abschnitt 3.9.7) reduziert wird wie in Abbildung 24 dargestellt. 15000 14000 13000 12000 11000 10000 9000 8000 7000...
  • Seite 65: Nutzzyklus

    3.9.7 Nutzzyklus Die Bremszykluszeit ist die zum Abbremsen verwendete Zeit als Anteil der Gesamtzykluszeit der Anwendung. Abbildung 25 zeigt beispielsweise ein System, das ein trapezförmiges Bewegungsprofil mit Abbremsung in einem Teil der Verlangsamungsphase durchführt. Die Bremszeit beträgt 0,2 (0,5 Sekunden Abbremsen/ 2,5 Sekunden Zykluszeit): Bremse aktiv Abbremszeit 0,5 s...
  • Seite 66 3-48 Grundlegende Installation MN1943WDE...
  • Seite 67: Drehgeber

    Drehgeber 4 Drehgeber 4.1 Einführung Der MotiFlex e100 unterstützt zahlreiche Drehgeberoptionen für den Einsatz mit Linear- und Drehmotoren, einschließlich inkrementeller Encoder, Encoder mit BiSS (Bidirektionale, synchron-serielle Schnittstelle), Encoder mit SSI (Synchron-serielle Schnittstelle), EnDat- oder Smart Abs-Absolutencoder oder SinCos-Encoder. Alle geeigneten Typen von Drehgebergeräten können an die Universal-Drehgeberschnittstelle an Stecker X8...
  • Seite 68: Inkrementeller Encode

    Die Gesamtkabelabschirmung (Gitter) muss an die Metallhülse des Steckers vom Typ D angeschlossen werden. Der Stecker X8 enthält einen „Sensor“-Pin zur Erkennung von Spannungsabfällen an langen Kabelführungen. Dadurch kann der MotiFlex e100 die Encoder-Versorgungsspannung an Pin 12 erhöhen, um am Encoder eine Versorgung von 5 V (max.
  • Seite 69 MotiFlex e100 10 k Hall U+ MAX3096 Differenzial- 1 nF zur CPU leitungs- empfänger Hall U- 1 nF DGND Abbildung 26: Hall-Kanaleingangsschaltkreis – Phase U dargestellt 4.1.1.1 Encoder-Kabelkonfiguration – Baldor-Drehmotoren Motor Verdrillte Zweidrahtleitung CHA+ CHA- CHB+ CHB- Encodergeber CHZ+ (INDEX)
  • Seite 70: Encoder Ohne Hall-Sensoren

    Inkrementelle Encoder ohne Hall-Drehgeberanschlüsse können an den MotiFlex e100 angeschlossen werden. Wenn jedoch keine Hall-Anschlüsse vorhanden sind, muss der MotiFlex e100 bei der ersten Aktivierung nach dem Einschalten eine automatische Phasensuchfolge durchführen. Dadurch wird ein Drehmotor um bis zu eine Umdrehung und ein Linearmotor um eine Polteilung bewegt.
  • Seite 71: Biss-Schnittstelle

    Hinweis: Wenn Ihr Kabel Sin- und Cos-Paare besitzt, können sie hier 6 Sin+ angeschlossen werden. Diese 7 Cos- Signale werden jedoch nicht vom 8 Cos+ MotiFlex e100 für den BiSS-Betrieb benötigt oder verwendet. 9 Data- 10 Clock- 11 (NC) 12 +5 V out 13 DGND...
  • Seite 72: Ssi-Drehgeber

    Metallhülse des Steckers vom Typ D angeschlossen werden. Der Stecker X8 enthält einen „Sensor“-Pin zur Erkennung von Spannungsabfällen an langen Kabelführungen. Dadurch kann der MotiFlex e100 die Encoder-Versorgungsspannung an Pin 12 erhöhen, um am Encoder eine Versorgung von 5 V (max. 200 mA) aufrecht zu erhalten.
  • Seite 73: Endat-Schnittstelle

    Gesamtkabelabschirmung (Gitter) muss an die Metallhülse des Steckers vom Typ D angeschlossen werden. Der Stecker X8 enthält einen „Sensor“-Pin zur Erkennung von Spannungsabfällen an langen Kabelführungen. Dadurch kann der MotiFlex e100 die Versorgungsspannung an Pin 12 erhöhen, um beim Encoder eine Gleichstromversorgung von 5 V (max.
  • Seite 74: Smart Abs-Schnittstelle

    Cos-Paare besitzt, können sie hier 6 Sin+ angeschlossen werden. Diese 7 Cos- Signale werden jedoch nicht vom 8 Cos+ MotiFlex e100 für den Smart Abs- Betrieb benötigt oder verwendet. 9 Data- 10 (NC) 11 (NC) 12 +5 V out 13 DGND...
  • Seite 75: Sincos-Schnittstelle

    Gesamtkabelabschirmung (Gitter) muss an die Metallhülse des Steckers vom Typ D angeschlossen werden. Der Stecker X8 enthält einen „Sensor“-Pin zur Erkennung von Spannungsabfällen an langen Kabelführungen. Dadurch kann der MotiFlex e100 die Encoder-Versorgungsspannung an Pin 12 erhöhen, um am Encoder eine Versorgung von 5 V (max.
  • Seite 76 4-10 Drehgeber MN1943WDE...
  • Seite 77: Eingang / Ausgang

    5 Eingang / Ausgang 5.1 Einführung In diesem Kapitel werden die verschiedenen digitalen und analogen Eingangs- und Ausgangsfunktionen des MotiFlex e100 sowie die zugehörigen Stecker an der Vorderseite beschrieben. Zur Bezugnahme auf die Ein- und Ausgänge werden folgende Konventionen verwendet: E/A .
  • Seite 78: Analog-E/A

    AGND Abbildung 35: AIN0 Analogeingangsschaltkreis (Sollwert) Beim Anschluss des MotiFlex e100 an Mint WorkBench kann der Wert des Analogeingangs (als Prozentwert) mit der Registerkarte „Monitor“ im Fenster „Spy“ (Spion) angezeigt werden. Alternativ kann der Befehl Print ADC(0) im Befehlsfenster verwendet werden, um den Wert des Analogeingangs auszugeben.
  • Seite 79 Abbildung 37: Typischer Eingangsschaltkreis, liefert (ca.) 0 - 10 V Eingang von einer 24 V- Quelle MotiFlex e100 NextMove ESB / Controller ‘X13’ ‘X3’ Demand0 AIN0+ AGND AIN0- AGND Abschirmung Gemeinsame Abschirmung nur an einem Ende anschließen Abbildung 38: Analogeingang – typischer Anschluss von einem ABB NextMove ESB MN1943WDE Eingang / Ausgang 5-3...
  • Seite 80: Digital-E/A

    5.3 Digital-E/A Der MotiFlex e100 ist standardmäßig wie folgt ausgestattet: 3 Allzweck-Digitaleingänge  1 dedizierter Antriebsfreigabe-Eingang  1 Allzweck-Digitalausgang  1 Allzweck-/Antriebsstatusausgang  1 dedizierter Motorübertemperatur-Auslöseeingang.  Die drei Allzweck-Digitaleingänge können für typische Eingangsfunktionen konfiguriert werden: Fehlereingang.  Rücksetzeingang. ...
  • Seite 81: Antriebsfreigabe-Eingang

    DRIVEENABLE(0)=0 deaktiviert den MotiFlex e100. Der Menüeintrag „Tools“ - „Reset Controller“ (Controller rücksetzen) löscht Fehler und aktiviert den MotiFlex e100. Alternativ kann der gleiche Vorgang mit dem Mint-Befehl RESET(0) im Befehlsfenster durchgeführt werden. Wenn die Regelbezugsquelle auf „EPL“ oder „CAN“ gesetzt wird, regelt der jeweilige ...
  • Seite 82 NextMove e100 / Controller versorgung MotiFlex e100 ‘X11’ UDN2982 ‘X3’ USR V+ MintMT Drive DRIVEENABLEOUTPUT Enable+ DOUT0 Drive Not-Aus Enable- TLP280 USR GND Benutzer- versorgung Abbildung 40: Antriebsfreigabe-Eingang – typischer Anschluss von einem ABB NextMove e100 5-6 Eingang / Ausgang MN1943WDE...
  • Seite 83: Allzweck-Digitaleingang - Din0

    DIN0+ 74LVC14 DIN0- TLP280 DGND Abbildung 41: Schaltkreis für Allzweck-Digitaleingang Wenn der MotiFlex e100 an Mint WorkBench angeschlossen ist, kann der Digitaleingang mit dem Tool „Digital E/A“ konfiguriert werden. Es können dazu aber auch die Mint- Schlüsselwörter, einschließlich RESETINPUT, ERRORINPUT,...
  • Seite 84 Benutzer- NextMove e100 / Controller versorgung MotiFlex e100 ‘X11’ UDN2982 ‘X3’ USR V+ MintMT OUTX.(0) DIN0+ DOUT0 DIN0- TLP280 USR GND Benutzer- versorgung Abbildung 42: Digitaleingang – typischer Anschluss von einem ABB NextMove e100 5-8 Eingang / Ausgang MN1943WDE...
  • Seite 85: Allzweck-Digitaleingänge Din1 Und Din2

    74LVC14 TLP115A DIN1- DGND Abbildung 43: Schaltkreis für schnellen Allzweck-Digitaleingang Wenn der MotiFlex e100 an Mint WorkBench angeschlossen ist, kann der Digitaleingang mit dem Tool „Digital E/A“ konfiguriert werden. Es können dazu aber auch die Mint- Schlüsselwörter, einschließlich RESETINPUT, ERRORINPUT,...
  • Seite 86: Sonderfunktionen An Den Eingängen Din1 Und Din2

    Gemeinsame Abschirmung nur an einem Ende anschließen Abbildung 44: Digitaleingang – typischer Anschluss von einem ABB NextMove e100 5.3.4 Sonderfunktionen an den Eingängen DIN1 und DIN2 DIN1 und DIN2 können zur Durchführung von Sonderfunktionen konfiguriert werden. 5.3.4.1 Schritt- (Impuls) und Richtungseingänge DIN1 und DIN2 können mit der Anweisung ENCODERMODE(3)=4 konfiguriert werden, um zu...
  • Seite 87 Spannung Benutzerversorgung Widerstandswert, 24 V 12 V 470R 1.5 W 0.5 W 0.1 W 110R 1.5 W 0.3 W Benutzer- versorgung SPS / Controller MotiFlex e100 ‘X3’ Schritt DIN1+ DIN1- Schrittaus STEP gang Richtung DIN2+ Richtungs DIN2- ausgang DGND Benutzer- versorgung Abbildung 45: Schritt- und Richtungseingänge –...
  • Seite 88: Schnelle Positionserfassung

    MotiFlex e100 Inkrementeller Encoder ‘X3’ Verdrillte Zweidrahtleitung DIN1+ DIN1- DIN2+ DIN2- DGND 24 V ‘X2’ Abschirmungen nur an einem Ende anschließen Antriebs- Antriebs- versorgung versorgung Abbildung 46: Encodereingang – typische Anschlüsse von einem inkrementellen Encoder 5.3.4.3 Schnelle Positionserfassung DIN1 oder DIN2 können mit dem Schlüsselwort LATCHTRIGGERCHANNEL als Eingang zur schnellen Positionsverriegelung konfiguriert werden.
  • Seite 89: Motorübertemperatureingang

    TH1-TH2 Abtastintervall: Sofort Der Motorübertemperatur-Eingang ist ein dedizierter Eingang, der direkt an den Temperaturschalter des Motors angeschlossen werden kann. Wenn der Motor überhitzt und den Übertemperatureingang auslöst, wird der MotiFlex e100 normalerweise deaktiviert. MotiFlex e100 TH 15 V Mint TLP281 TH GND Abbildung 47: Schaltkreis des Motorübertemperatureingangs...
  • Seite 90 Kabelführung des Signalkabels angeschlossen wird (Abschnitt A.1.6). Status Motorübertemperatur-Eingangs kann Schlüsselwort gelesen werden. resultierende Verhalten MOTORTEMPERATURESWITCH MotiFlex e100 kann mit dem Schlüsselwort MOTORTEMPERATUREMODE geregelt werden. Einzelheiten dazu sind in der Mint-Hilfedatei zu finden. 5-14 Eingang / Ausgang MN1943WDE...
  • Seite 91: Allzweck-/Statusausgang Dout0

    Abbildung 49: Schaltkreis für DOUT0-Ausgang Standardmäßig ist DOUT0 als Fehlerstatusausgang konfiguriert, der bei einem Fehler inaktiv wird. Wenn der MotiFlex e100 an Mint WorkBench angeschlossen ist, kann der Aktivpegel des Ausgangs mit dem Tool „Digital E/A“ konfiguriert werden. Es kann dazu aber auch das Mint-Schlüsselwort OUTPUTACTIVELEVEL im Befehlsfenster verwendet werden.
  • Seite 92 Benutzer- NextMove e100 / Controller ‘X3’ ‘X9’ MotiFlex e100 versorgung DOUT0+ 100R DOUT0- DIN4 TLP127 CREF1 TLP280 Benutzer- versorgung Abbildung 50: DOUT0 – typische Anschlüsse von einem ABB NextMove e100 5-16 Eingang / Ausgang MN1943WDE...
  • Seite 93: Allzweckausgang Dout1

    Abbildung 51: Schaltkreis für DOUT1-Ausgang Wenn der MotiFlex e100 an Mint WorkBench angeschlossen ist, kann der Aktivpegel des Ausgangs mit dem Tool „Digital E/A“ konfiguriert werden. Es kann dazu aber auch das Mint- Schlüsselwort OUTPUTACTIVELEVEL im Befehlsfenster verwendet werden. Andere Mint- Schlüsselwörter wie COMPAREOUTPUT, GLOBALERROROUTPUT, DRIVEENABLEOUTPUT und...
  • Seite 94: Usb-Schnittstelle

    4 GND Erdung Der USB-Stecker dient zum Anschließen des MotiFlex e100 an einen PC, auf dem Mint WorkBench ausgeführt wird. Der MotiFlex e100 ist ein mit USB 1.1 (12 Mbps) kompatibles Gerät mit eigener Stromversorgung. Wenn er an einen langsameren USB 1.0 Host-PC oder Hub angeschlossen wird, ist die Kommunikationsgeschwindigkeit auf die Nennwerte von USB 1.0 (1,5 Mbps) begrenzt.
  • Seite 95: Rs485-Schnittstelle

    Hersteller wie etwa Bedienfeldleisten verwendet. Die Baldor Tastatur und HMI- Bedienfeldleisten können an diesen Anschluss nicht angeschlossen werden, da sie einen 4-adrigen RS485-Anschluss benötigen. Die 8 V-Versorgung an Pin 4 ist für zukünftiges ABB Zubehör vorgesehen. Achten Sie daher darauf, dass diese Versorgung keine angeschlossenen Geräte beschädigt.
  • Seite 96: Ethernet-Schnittstelle

    Externer Switch Abbildung 54: Anschluss an Antriebe über TCP/IP in standardmäßigem Ethernet-Modus Hinweis: Der MotiFlex e100 und andere ABB-Anlagen verwenden "Big Endian"- Wortreihenfolge und -Byte-Reihenfolge für Modbus-Protokolle. Falls dies nicht kompatibel mit anderen Modbus-Anlagen ist, lassen sich Wort- und Byte- Reihenfolge für den MotiFlex e100 in Mint WorkBench ändern.
  • Seite 97 Zeitabschnitte von EPL. Weitere Einzelheiten dazu sind in der Mint-Hilfedatei zu finden. Host-PC NextMove e100 Managing Node MotiFlex e100 Antriebe Ethernet POWERLINK- kompatibler Router Abbildung 55: Anschluss an Antriebe mit Linientopologie mit TCP/IP und EPL-Modus MN1943WDE Eingang / Ausgang 5-21...
  • Seite 98: Ethernet Powerlink

    Der Aufbau des physischen Netzwerks muss nicht die logischen Zusammenhänge zwischen den Knoten reflektieren. Der MotiFlex e100 umfasst einen eingebauten Hub, der über zwei Anschlüsse für Verbindungen mit anderen Geräten verfügt. Dadurch können Knoten in einem Netzwerk mit Linientopologie verbunden werden. Jeder Knoten führt zu einer Verzögerung von ca. 500 ns.
  • Seite 99: Ethernet-Stecker

    6 RX- Empfangen- (NC) (NC) Zum Anschließen des MotiFlex e100 an andere EPL-Geräte verwenden Sie CAT5e Ethernet-Kabel – entweder S/UTP (abgeschirmte, ungeschützte verdrillte Zweidraht- leitungen) oder vorzugsweise S/FTP (abgeschirmte, vollständig geschützte verdrillte Zweidrahtleitungen). Die MotiFlex e100 Ethernet-Schnittstelle ist vom Rest der MotiFlex e100-Schaltkreise galvanisch isoliert durch magnetische Isolierungsmodule, die in jeden Ethernet-Stecker integriert sind.
  • Seite 100: Can-Schnittstelle

    Parameter physischen Verbindung zwischen Geräten. Die Netzwerkfunktionalität auf höherer Ebene des MotiFlex e100 wird durch das CANopen Protokoll definiert. CANopen ist einer der üblichsten Standards für die Maschinensteuerung. 5.7.1 CAN-Stecker CAN (Oberseite) Lage Gegenstecker: 9-polige Buchse, Typ D...
  • Seite 101: Optische Isolierung

    Empfängerschaltkreises von anderen Knoten im Netzwerk liegen. 5.7.2.1 Optische Isolierung Der CAN-Kanal des MotiFlex e100 ist optisch isoliert. Es muss daher eine Spannung im Bereich 12-24 V DC zwischen Pin 9 (+24 V) und Pin 3 oder 6 (0 V) des CAN-Steckers angelegt werden.
  • Seite 102: Canopen

    Zugriff auf die Geräteparameter als auch die zeitkritische Prozessdatenkommunikation unterstützt. Mithilfe von CANopen kann der MotiFlex e100 seine Mint-Funktionalitat erweitern und als CANopen- Master für diverse Geräte fungieren, darunter: "digitale und analoge E/A-Geräte, die mit dem "CANopen-Geräteprofil für generische E/ ...
  • Seite 103 Die Konfiguration und das Management eines CANopen-Netzwerks muss von einem einzigen Knoten übernommen werden, Netzwerkmaster fungiert (z. B. NextMove e100), oder von einem CANopen Managergerät eines Drittanbieters. Dem Netzwerk können vom Managerknoten mit dem Mint-Schlüsselwort NODESCAN bis zu 126 CANopen-Knoten (Knoten-IDs 2 bis 127) hinzugefügt werden. Sofern erfolgreich, können die Knoten anschließend unter Verwendung des Mint-Schlüsselworts CONNECT verbunden werden.
  • Seite 104: Andere E/A

    5.8 Andere E/A 5.8.1 Knoten-ID-Auswahlschalter Der MotiFlex e100 verfügt über zwei Auswahlschalter, die in EPL- Netzwerken die Knoten-ID der Einheit bestimmen. Jeder Schalter hat 16 Stellungen, mit denen die Hexadezimalwerte 0 – F ausgewählt werden können. In Kombination ermöglichen die beiden Schalter die Auswahl der Knoten-IDs 0 –...
  • Seite 105 Abbildung 60: Dezimale Knoten-IDs und äquivalente HI/LO- Hexadezimalschaltereinstellungen Hinweis: Wenn die Knoten-ID-Auswahlschalter auf FF eingestellt sind, wird die Knoten- Firmware beim Einschalten nicht ausgeführt. Mint WorkBench kann jedoch noch immer den MotiFlex e100 erkennen und die neue Firmware herunterladen. MN1943WDE Eingang / Ausgang 5-29...
  • Seite 106 Knoten ein „Controlled Node“, der Befehle vom Managerknoten annimmt. Knoten-ID 240 ist für den EPL-Managing Node (z. B. NextMove e100) reserviert und  kann nicht vom MotiFlex e100 verwendet werden. Knoten-IDs zwischen 241 und 255 sind für Sonderzwecke reserviert und können nicht ...
  • Seite 107: Konfiguration

     >, wählen Sie „Software automatisch installieren“ und klicken Sie dann erneut auf Weiter >. Windows wird den Treiber suchen und installieren. Der MotiFlex e100 kann nun mit Mint WorkBench konfiguriert werden. Falls MotiFlex e100 später an einen anderen USB- Anschluss des Hostcomputers angeschlossen wird, kann Windows melden, dass neue Hardware gefunden wurde.
  • Seite 108: Konfiguration Der Ethernet-Verbindung (Optional)

    6.4 Konfiguration der Ethernet-Verbindung (optional) Wenn Sie den MotiFlex e100 über den Ethernet-Anschluss mit dem PC verbunden haben, müssen Sie die Konfiguration des Ethernet-Adapters am PC verändern, damit dieser richtig mit dem MotiFlex e100 funktioniert. 6.4.1 Konfiguration des PC Netzwerkadapters Es ist erforderlich, die Konfiguration des PC-Ethernet-Adapters zu ändern, damit dieser mit...
  • Seite 109: Starten Des Motiflex E100

    Prüfen Sie, ob die Wechselstromspannung (sofern angeschlossen) den Spezifikationen  des MotiFlex e100 entspricht. Hinweis: Wenn der MotiFlex e100 über eine gemeinsame Verbindung an einen DC-Bus mit Strom versorgt wird, stellen Sie sicher, dass die Sammelschienen sicher an den DC-Sammelschienenpads unter der oberen Abdeckung befestigt sind.
  • Seite 110: Einschaltprüfungen

    Status-LED muss rot aufleuchten. Wenn die Status-LED nicht leuchtet, prüfen Sie die Anschlüsse an die Stromversorgung. Wenn die Status-LED rot blinkt, weist dies darauf hin, dass der MotiFlex e100 einen Fehler erkannt hat – siehe Abschnitt 7. Zu beachten: Nach dem Herunterladen von Firmware kann der Einschaltvorgang länger als eine Minute dauern.
  • Seite 111: Mint Machine Center

    Anzeigen des Netzwerks verbundener Controller in einem System. Einzelne Controller und Antriebe werden mit Mint WorkBench konfiguriert. Hinweis: Wenn nur ein einziger MotiFlex e100 an den PC angeschlossen ist, ist MMC wahrscheinlich nicht erforderlich. Konfigurieren Sie den MotiFlex e100 mit Mint WorkBench (siehe Abschnitt 6.7).
  • Seite 112 Controllern hergestellt. Genaue Einzelheiten zu MMC finden Sie in der Mint- Hilfedatei. MintDrive Mint WorkBench RS232 MintDrive Mint WorkBench RS485/422 Host-PC Mint Machine Center Mint WorkBench MotiFlex e100 Mint WorkBench MotiFlex e100 Ethernet MotiFlex e100 Mint WorkBench Abbildung 62: Typische Netzwerkdarstellung im Mint Machine Center 6-6 Konfiguration MN1943WDE...
  • Seite 113: Starten Von Mmc

    Sie im Controller-Teilfenster auf „MotiFlex e100“, diesen Eintrag auszuwählen. Doppelklicken Sie nun darauf, eine Instanz Mint WorkBench zu öffnen. Der MotiFlex e100 wird schon mit der Instanz von Mint WorkBench verbunden sein und ist bereit zur Konfiguration. MN1943WDE Konfiguration 6-7...
  • Seite 114: Mint Workbench

    6.7 Mint WorkBench Mint WorkBench ist eine voll funktionsfähige Anwendung zur Kommissionierung der MotiFlex e100-Karte. Das Mint WorkBench -Hauptfenster enthält ein Menüsystem, die Toolbox und andere Symbolleisten. Viele Funktionen können über das Menü oder durch Klicken auf eine Schaltfläche aufgerufen werden – je nachdem, was Sie bevorzugen. Die meisten Schaltflächen verfügen über einen „Tool-Tipp“;...
  • Seite 115: Hilfedatei

    6.7.1 Hilfedatei Mint WorkBench umfasst eine umfangreiche Hilfedatei, die Informationen über alle Mint- Schlüsselwörter, den Gebrauch von Mint WorkBench und Hintergrundinformationen zu Themen der Bewegungssteuerung enthält. Die Hilfedatei kann jederzeit angezeigt werden, indem Sie F1 drücken. Links vom Hilfefenster zeigt die Registerkarte „Contents“ (Inhalt) die Verzeichnisstruktur der Hilfedatei.
  • Seite 116: Starten Von Mint Workbench

    6.7.2 Starten von Mint WorkBench Hinweis: Falls Sie MMC bereits zum Starten einer Instanz von Mint WorkBench verwendet haben, sind die folgenden Schritte nicht notwendig. Setzen Sie die Konfiguration in Abschnitt 6.7.3 fort. 1. Wählen Sie im Windows Start-Menü „Programs“ (Programme), Mint WorkBench, Mint WorkBench aus.
  • Seite 117 MotiFlex e100 zu suchen. Mint WorkBench scannt die Anschlüsse des PCs nach dem MotiFlex e100. Nach Abschluss der Suche klicken Sie in der Liste auf „MotiFlex e100“, um ihn auszuwählen, und klicken danach auf Select (Auswählen). Dieses Kontrollkästchen ist bereits ausgewählt.
  • Seite 118: Inbetriebnahmeassistent

    Jede Motor- und Antriebskombination hat verschiedene Leistungscharakteristiken. Bevor der MotiFlex e100 zur genauen Steuerung des Motors verwendet werden kann, muss der MotiFlex e100 „abgestimmt“ werden. Dies ist der Prozess, bei dem der MotiFlex e100 den Motor in einer Serie von Tests antreibt. Durch Überwachung der Rückführung vom Motorencoder kann der MotiFlex e100 kleine Einstellungen an der Art und Weise, wie der Motor gesteuert wird, vornehmen.
  • Seite 119: Verwendung Des Inbetriebnahmeassistenten

    Zelle und wählen Sie einen anderen Wert aus. Wenn mehrere Controller an denselben Bus angeschlossen werden sollen, muss jeder Controller eine eindeutige Knoten-ID haben. Wenn beispielsweise zwei MotiFlex e100 und ein NextMove e100 über einzelne USB-Anschlüsse mit dem PC verbunden werden, muss zu jedem Controller eine eindeutige USB-Knoten-ID zugewiesen werden.
  • Seite 120: Application Limits (Einschränkungen Für Die Anwendung)

    Betriebsmodus. Im Bereich „Reference Source“ (Bezugsquelle) wählen Sie die Bezugsquelle, die zur Regelung des Antriebs bei seiner gedachten Anwendung verwendet wird. Wenn beispielsweise der MotiFlex e100 möglicherweise über Ethernet POWERLINK (EPL) gesteuert wird, sollte die Bezugsquelle „EPL“ ausgewählt werden. Wenn EPL oder CAN gewählt wird, fordert Mint WorkBench dazu auf, die Bezugsquelle in „Host/Mint“...
  • Seite 121: Analog Input Parameters (Analoge Eingangsparameter)

    Alle geänderten Parameter wurden im MotiFlex e100 gespeichert. 6.7.5 Autotune-Assistent Mit dem Autotune-Assistenten wird der MotiFlex e100 auf eine optimale Leistung mit dem angehängten Motor abgestimmt. Dadurch ist keine manuelle Feinabstimmung des Systems mehr erforderlich, obwohl dies bei einigen kritischen Anwendungen immer noch notwendig sein kann.
  • Seite 122: Weitere Abstimmung - Keine Last Anliegend

    6.7.6 Weitere Abstimmung – keine Last anliegend Der Autotune-Assistent berechnet zahlreiche Parameter, die dem MotiFlex e100 eine gute Steuerung des Motors ermöglichen. Diese Parameter müssen in einigen Anwendungen eventuell fein abgestimmt werden, um die genaue, erforderliche Reaktion zu erhalten. 1. Klicken Sie auf das „Fine-tuning“-Symbol in der Toolbox links im Bildschirm.
  • Seite 123 5. Klicken Sie auf die Beschriftungen in der Grafik, um nicht gewünschte Spuren auszuschalten. Lassen Sie die „Demand Velocity“ (Sollgeschwindig- keit) und die „Measured Velocity“ (Gemessene Geschwindigkeit) ein- geschaltet. Hinweis: Die angezeigte Grafik sieht nicht genau so aus wie die im Folgenden dargestellte! Beachten Sie, dass jeder Motor eine andere Reaktion zeigt.
  • Seite 124: Weitere Abstimmung - Last Anliegend

    6.7.7 Weitere Abstimmung – Last anliegend Damit Mint WorkBench die grundlegende Abstimmung auf den Ausgleich der beabsichtigten Last anpassen kann, muss die Last am Motor anliegen und das automatische Abstimmverfahren noch einmal durchgeführt werden. 1. Legen Sie die Last an den Motor an. 2.
  • Seite 125: Optimieren Der Geschwindigkeitsreaktion

    6.7.8 Optimieren der Geschwindigkeitsreaktion Es kann wünschenswert sein, die Standardreaktion der automatischen Abstimmung zu optimieren, damit Sie besser zu Ihrer Anwendung passt. In den folgenden Abschnitten werden die zwei Hauptprobleme bei der Abstimmung und ihre Korrektur beschrieben. 6.7.8.1 Korrigieren des Überschwingens Abbildung 66 zeigt eine Reaktion, bei der die gemessene Geschwindigkeit erheblich über den Sollwert hinaus schwingt.
  • Seite 126: Korrigieren Des Rauschens Bei Nulldrehzahl In Der Geschwindigkeitsreaktion

    6.7.8.2 Korrigieren des Rauschens bei Nulldrehzahl in der Geschwindigkeitsreaktion Abbildung 67 zeigt eine Reaktion, bei der die Geschwindigkeit nur sehr wenig überschwingt, das Rauschen bei Nulldrehzahl jedoch erheblich ist. Dies kann unerwünschte Betriebsgeräusche oder Klingeln des Motors verursachen. 1. Gehen Sie im Fenster „Fine-tuning“ (Fein- abstimmung) auf die Registerkarte „Velocity“...
  • Seite 127 6.7.8.3 Ideale Geschwindigkeitsreaktion Wiederholen Sie in den Abschnitten 6.7.8.1 und 6.7.8.2 beschriebenen Tests, bis die optimale Reaktion erreicht ist. Abbildung 68 zeigt eine ideale Geschwindigkeitsreaktion. In diesem Fall gibt es nur ein geringes Überschwingen und ein sehr geringes Rauschen bei Nulldrehzahl.
  • Seite 128: Durchführen Von Testbewegungen - Kontinuierlicher Tippbetrieb

    6.7.9 Durchführen von Testbewegungen – kontinuierlicher Tippbetrieb In diesem Abschnitt wird der grundlegende Betrieb von Antrieb und Motor mithilfe eines kontinuierlichen Tippbetriebs getestet. Hinweis: Um eine laufende Bewegung zu stoppen, klicken Sie auf die rote Stoppschaltfläche oder die Schaltfläche zur Antriebsfreigabe in der Symbolleiste.
  • Seite 129: Durchführen Von Testbewegungen - Relative Positionierungsbewegung

    6. Wenn Sie den Test beendet haben, klicken Sie auf die Schaltfläche „Drive Enable“ (Antrieb aktivieren), um den Antrieb zu deaktivieren. 6.7.10 Durchführen von Testbewegungen – relative Positionierungsbewegung In diesem Abschnitt wird der grundlegende Betrieb von Antrieb und Motor mithilfe einer Positionierungsbewegung getestet.
  • Seite 130: Weitere Konfiguration

    6.8 Weitere Konfiguration Mint WorkBench bietet einige Tools zum Testen und Konfigurieren des MotiFlex e100. Jedes Tool wird in der Hilfedatei detailliert erläutert. Drücken Sie F1, um die Hilfedatei einzublenden. Navigieren Sie dann zum Buch Mint WorkBench. Darin befindet sich das Buch Toolbox.
  • Seite 131: Fenster „Spy

    6.8.2 Fenster „Spy“ Im Fenster „Spy“ (Spion) können Parameter in Echtzeit überwacht und erfasst werden. Wenn Sie die Testbewegungen in Abschnitt 6.7.9 oder 6.7.10 ausprobiert haben, wurde das Fenster „Spy“ (Spion) in Verbindung mit dem Modus „Edit & Debug“ bereits angezeigt. Umfassende Einzelheiten zu jeder Registerkarte sind in der Mint-Hilfedatei zu finden.
  • Seite 132: Andere Tools Und Fenster

    „Edit & Debug“-Tool  Dieses Tool verfügt über einen Arbeitsbereich, einschließlich Befehls- fenster Ausgangsfenster. Befehlsfenster können Mint-Befehle sofort an den MotiFlex e100 gesendet werden. Wenn Sie die Testbewegung Abschnitt 6.7.9 oder 6.7.10 ausprobiert haben, haben Sie den Modus „Edit & Debug“...
  • Seite 133 Digital-E/A  Ermöglicht die Konfiguration der aktiven Zustände und Sonderzuweisungen für alle digitalen Ein- und Ausgänge. Wichtige Einzelheiten zur Verwendung eines digitalen Eingangs als Ausgangs- positions-Eingang sind Abschnitt 5.3.2.1 oder 5.3.3.1 zu entnehmen. MN1943WDE Konfiguration 6-27...
  • Seite 134 6-28 Konfiguration MN1943WDE...
  • Seite 135: Fehlersuche

    Falls Sie alle Anweisungen in diesem Handbuch der Reihe nach befolgt haben, sollten bei der Installation von MotiFlex e100 nur wenige Probleme auftreten. Sollte doch einmal ein Problem auftreten, lesen Sie bitte zuerst dieses Kapitel. In Mint WorkBench können Sie mit dem Tool „Error Log“...
  • Seite 136: Anzeigen Des Motiflex E100

    Parameterwiederherstellung, Powerbase wurde nicht erkannt. Wenn gleichzeitig mehrere Fehler auftreten, blinkt der Fehlercode mit der niedrigsten Nummer. Beispiel: Wenn an einem MotiFlex e100 sowohl der Drehgeberfehler (Code 5) als auch ein Überstromfehler (Code 3) ausgelöst wird, blinkt Fehlercode 3. Wenn der Antrieb bereits einen Fehlercode anzeigt und ein neuer Fehler mit einem niedrigeren Fehlercode eintritt, beginnt am Antrieb nun der neue Code zu blinken.
  • Seite 137: Can-Leds

    7.2.2 CAN-LEDs CAN-LEDs zeigen nach Abschluss Startfolge Gesamtzustand CANopen-Schnittstelle LED-Codes entsprechen der Norm CAN in Automation (CiA) DR303_3 für Anzeigen. grüne zeigt Status internen CANopen- Maschinenstatus des Knotens an. Die rote LED zeigt den Status des physischen CANopen-Bus an. Grün (Betrieb) Aus: Knoteninitialisierung oder keine Stromversorgung.
  • Seite 138: Ethernet-Leds

    7.2.3 ETHERNET-LEDs Die ETHERNET-LEDs zeigen nach Abschluss der Startfolge den Gesamtzustand der Ethernet-Schnittstelle an. Die LED-Codes entsprechen zum Zeitpunkt der Produktion der Norm der Ethernet POWERLINK Standardization Group (EPSG). Grün (Status) Aus: Knoten im Zustand NMT_CS_NOT_ACTIVE. Der Controller Node wartet auf eine Verbindung zu einem Managing Node.
  • Seite 139: Kommunikation

     „Search up to Nodexx“ (Suche bis Knoten xx) prüfen, ob die Knoten-ID des MotiFlex e100 nicht höher als der ausgewählte Wert ist, oder bis zu einer höheren Knoten-ID suchen. Bei USB-Verbindungen prüfen, ob das Kabel richtig angeschlossen ist. Die Pins des ...
  • Seite 140: Abstimmung

    7.2.7 Abstimmung Der MotiFlex e100 kann auf Grund von Fehler 10010 nicht aktiviert werden: Den Antriebsaktivierungseingang an Stecker X3, Pin 9 und 19 prüfen; er muss richtig  angeschlossen und versorgt werden. Wenn der MotiFlex aktiviert ist, ist der Motor instabil: Prüfen, ob die Last fest an den Motor angekuppelt ist.
  • Seite 141: Canopen

    7.2.9 CANopen Der CANopen-Bus ist „passiv“: Dies bedeutet, dass der interne CAN-Controller im MotiFlex e100 einige Tx- und/oder Rx- Fehler ausweist, die den Passivschwellenwert 127 überschreiten. Erforderliche Prüfungen: 12-24 V werden zwischen Pin 9 (+24 V) und Pin 6 oder 3 (0 V) des CAN-Steckers OPT 1 ...
  • Seite 142 Versuchen, den fragwürdigen Knoten aus- und wieder einzuschalten.  Falls der fragwürdige Knoten DS401 oder DS403 noch immer nicht entspricht oder kein ABB CANopen-Knoten ist, kann die Kommunikation trotzdem mit einem Satz von Allzweck- Schlüsselwörtern von Mint durchgeführt werden. Weitere Einzelheiten dazu sind in der Mint- Hilfedatei zu finden.
  • Seite 143: Spezifikationen

    Spezifikationen 8 Spezifikationen 8.1 Einführung In diesem Kapitel werden die Spezifikationen des MotiFlex e100 beschrieben. 8.2 Wechselstromeingang 8.2.1 Wechselstrom-Eingangsspannung (X1) – alle Ausführungen Einheit Wechselstromeingang Alle Modelle 3Φ, 50 Hz / 60 Hz Nenneingangsspannung V AC 230 oder 480 Min. Eingangsspannung Max.
  • Seite 144: Ac-Eingangsstrom (X1), Ohne Gemeinsame Dc-Busnutzungalle Ausführungen

    8.2.2 AC-Eingangsstrom (X1), ohne gemeinsame DC-Busnutzung – alle Ausführungen Die Tabellen 8 und 9 zeigen einen Bereich typischer AC-Eingangsströme bei typischen Motorausgangsstromstärken. Der typische AC-Versorgungstrom bei Volllast wird mit einem Wechselstromeingangs-Leistungsfaktor von 0,7 und einem Motorausgabe-Leistungsfaktor von 0,85 berechnet. Die Verwendung von Sicherungen anstelle von Trennschaltern wird dringend empfohlen.
  • Seite 145 Maximaler Eingangssicherung Trenn- Ausgangsstrom Versorgungsstrom schalter nennwert bei bei Volllast (Typ B) Volllast (A) 12.1 Ferraz Shawmut: 16 A A60Q20-2, 20 A (B214338) Ferraz Shawmut: 20 A A60Q20-2, 20 A (B214338) 18.2 Ferraz Shawmut: 25 A A60Q25-2, 25 A (Z214842) oder 6.600 CP URD 22x58/25 (B093956) 25.5...
  • Seite 146: Ac-Eingangsstrom (X1), Gemeinsame Dc-Busnutzungalle Ausführungen

    8.2.3 AC-Eingangsstrom (X1), gemeinsame DC-Busnutzung – alle Ausführungen Wenn der DC-Bus des MotiFlex e100 gemeinsam genutzt wird, ist die Berücksichtigung des Gesamtstroms wichtig, der von der internen Stromversorgung des Antriebs abgeleitet wird. Dies umfasst den erforderlichen Strom für den Antrieb des eigenen Motors (sofern vorhanden) und der erforderliche Strom für die übrigen Antriebe, die den DC-Bus ebenfalls...
  • Seite 147: Nennwertanpassung Bei Gemeinsamer Dc-Busnutzung - 6 A-Ausführung

    8.2.3.3 Nennwertanpassung bei gemeinsamer DC-Busnutzung – 6 A-Ausführung Hinweis: Eine Netzdrossel mit 1,2 mH muss eingesetzt werden, wenn der DC-Bus gemeinsam genutzt wird. Maximaler AC-Versorgungsstrom am Eingang (eff.) Schalt- Temperatur frequenz Dauerstrom 3 s Überlast 60 s Überlast 4 kHz 14 A 45 °C 8 kHz...
  • Seite 148: Nennwertanpassung Bei Gemeinsamer Dc-Busnutzung - 21 A-Ausführung

    8.2.3.6 Nennwertanpassung bei gemeinsamer DC-Busnutzung – 21 A-Ausführung Hinweis: Eine Netzdrossel mit 0,5 mH muss eingesetzt werden, wenn der DC-Bus gemeinsam genutzt wird. Maximaler AC-Versorgungsstrom am Eingang (eff.) Schalt- Temperatur frequenz Dauerstrom 3 s Überlast 60 s Überlast 4 kHz 30 A 68 A 45 A...
  • Seite 149: Nennwertanpassung Bei Gemeinsamer Dc-Busnutzung - 48 A-Ausführung

    8.2.3.9 Nennwertanpassung bei gemeinsamer DC-Busnutzung – 48 A-Ausführung Hinweis: Eine Netzdrossel mit 0,5 mH muss eingesetzt werden, wenn der DC-Bus gemeinsam genutzt wird. Maximaler AC-Versorgungsstrom am Eingang (eff.) Schalt- Temperatur frequenz Dauerstrom 3 s Überlast 60 s Überlast 4 kHz 45 °C (113 °F) 8 kHz...
  • Seite 150: Empfohlene Sicherungen Und Trennschalter Bei Gemeinsamer

    8.2.4 Empfohlene Sicherungen und Trennschalter bei gemeinsamer Nutzung des DC-Busses Wenn ein Antrieb als Ursprungsantrieb für die Versorgung anderer Antriebe, die über den Gleichstrombus verknüpft sind, verwendet wird (siehe Abschnitte 3.2.4 und 3.5), müssen die Sicherungswerte zur Gewährleistung des Gesamteingangsstroms erhöht werden. Dies wird in der folgenden Tabelle zusammengefasst: Max.
  • Seite 151: Leistung, Leistungsfaktor Und Scheitelfaktor - Ausführungen

    UL-Konformität kann nur bei Verwendung der empfohlenen Sicherungen erreicht werden. Die Verwendung von Trennschaltern garantiert keine UL-Konformität und bietet ausschließlich Schutz für die Verdrahtung jedoch nicht für den MotiFlex e100. 8.2.5 Leistung, Leistungsfaktor und Scheitelfaktor – Ausführungen von 1,5 A ~ 16 A...
  • Seite 152 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 Versorgungsstrom (A Leistung Leistungsfaktor Scheitelfaktor Abbildung 70: Leistung, Leistungsfaktor und Scheitelfaktor (Netzdrossel mit 1,2 mH) – Ausführungen mit 1,5 A & 3 A 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 Versorgungsstrom (A Leistung...
  • Seite 153 Versorgungsstrom (A Leistung Leistungsfaktor Scheitelfaktor Abbildung 72: Leistung, Leistungsfaktor und Scheitelfaktor (Netzdrossel mit 0,8 mH) – 10,5 A-Ausführung Versorgungsstrom (A Leistung Leistungsfaktor Scheitelfaktor Abbildung 73: Leistung, Leistungsfaktor und Scheitelfaktor (Netzdrossel mit 0,8 mH) – 16 A-Ausführung MN1943WDE Spezifikationen 8-11...
  • Seite 154: Leistung, Leistungsfaktor Und Scheitelfaktor - 21 A-Ausführung

    8.2.6 Leistung, Leistungsfaktor und Scheitelfaktor – 21 A-Ausführung Die Beziehung zwischen Eingangsstrom und Leistung, Leistungsfaktor und Scheitelfaktor wird in Abbildung 74 (ohne Netzdrossel) und Abbildung 75 (mit Netzdrossel mit 0,5 mH) dargestellt. Versorgungsstrom (A Leistung Leistungsfaktor Scheitelfaktor Abbildung 74: Leistung, Leistungsfaktor und Scheitelfaktor (ohne Netzdrossel) – 21 A-Ausführung Versorgungsstrom (A Leistung...
  • Seite 155: Leistung, Leistungsfaktor Und Scheitelfaktor - Ausführungen Mit 26 A & 33,5 A

    8.2.7 Leistung, Leistungsfaktor und Scheitelfaktor – Ausführungen mit 26 A & 33,5 A Die Beziehung zwischen Eingangsstrom und Leistung, Leistungsfaktor und Scheitelfaktor wird in Abbildung 76 (ohne Netzdrossel) und Abbildung 77 (mit Netzdrossel mit 0,5 mH) dargestellt. Versorgungsstrom (A Leistung Leistungsfaktor Scheitelfaktor Abbildung 76: Leistung, Leistungsfaktor und Scheitelfaktor (ohne Netzdrossel) –...
  • Seite 156: Leistung, Leistungsfaktor Und Scheitelfaktor - Ausführungen

    8.2.8 Leistung, Leistungsfaktor und Scheitelfaktor – Ausführungen mit 48 A & 65 A Die Beziehung zwischen Eingangsstrom und Leistung, Leistungsfaktor und Scheitelfaktor wird in Abbildung 78 (ohne Netzdrossel) und Abbildung 79 (mit Netzdrossel mit 0,5 mH) dargestellt. Versorgungsstrom (A Leistung Leistungsfaktor Scheitelfaktor Abbildung 78: Leistung, Leistungsfaktor und Scheitelfaktor (ohne Netzdrossel) –...
  • Seite 157: Motorausgang

    8.3 Motorausgang 8.3.1 Motorausgangsleistung (X1) – Ausführungen von 1,5 A ~ 16 A Einheit 1.5 A 10.5 A 16 A 10.5 Nennphasenstrom Nennausgangsleistung 1.08 2.16 4.31 7.55 11.50 bei 415 V Ausgangsspannungsbereich (Leiter zu 0 - 430 Leiter) bei V DC-Bus = 600 V Ausgangsfrequenz 0 - 550 Ausgangs-dV/dt...
  • Seite 158: Motorausgangsleistung (X1) - Ausführungen Von 48 A ~ 65 A

    8.3.3 Motorausgangsleistung (X1) – Ausführungen von 48 A ~ 65 A Einheit 48 A 65 A Nennphasenstrom Nennausgangsleistung 32.5 46.72 bei 415 V, 3F Eingang Ausgangsspannungsbereich (Leiter zu Leiter) 0 - 430 bei V DC-Bus = 600 V Ausgangsfrequenz 0 - 2000 Ausgangs-dV/dt kV/µs am Antrieb, Phase zu Phase...
  • Seite 159: Erhöhung Und Minderung Des Motorausgangs

    Nennwerte, da diese Bedingungen abnormale Betriebsmodi für den MotiFlex e100 darstellen. Zusätzlich zu diesen Nennwertanpassungen muss eine weitere Minderung angewendet werden, wenn der MotiFlex e100 bei einer Umgebungstemperatur von mehr als 45 ºC (113 ºF)betrieben wird. Die Wahl des Überlastnennwerts und der Schaltfrequenz kann mit dem Antriebssetup-Assistenten in Mint WorkBench oder mit dem Schlüsselwort...
  • Seite 160: Nennwertanpassung Des Motorausgangsstroms - 3 A-Ausführung

    8.3.6 Nennwertanpassung des Motorausgangsstroms – 3 A-Ausführung Der Dauerstromnennwert des MotiFlex e100 wird vom gewählten Überlasttyp und der Schaltfrequenz beeinflusst wie in Tabelle 23 dargestellt. Diese Einstellungen können im Antriebssetup-Assistenten in Mint WorkBench ausgewählt werden – Einzelheiten hierzu sind der Mint-Hilfedatei zu entnehmen.
  • Seite 161: Nennwertanpassung Des Motorausgangsstroms - 6 A-Ausführung

    8.3.7 Nennwertanpassung des Motorausgangsstroms – 6 A-Ausführung Der Dauerstromnennwert des MotiFlex e100 wird vom gewählten Überlasttyp und der Schaltfrequenz beeinflusst wie in Tabelle 24 dargestellt. Diese Einstellungen können im Antriebssetup-Assistenten in Mint WorkBench ausgewählt werden – Einzelheiten hierzu sind der Mint-Hilfedatei zu entnehmen.
  • Seite 162: Nennwertanpassung Des Motorausgangsstroms - 10,5 A-Ausführung

    8.3.8 Nennwertanpassung des Motorausgangsstroms – 10,5 A-Ausführung Der Dauerstromnennwert des MotiFlex e100 wird vom gewählten Überlasttyp und der Schaltfrequenz beeinflusst wie in Tabelle 25 dargestellt. Diese Einstellungen können im Antriebssetup-Assistenten in Mint WorkBench ausgewählt werden – Einzelheiten hierzu sind der Mint-Hilfedatei zu entnehmen.
  • Seite 163: Nennwertanpassung Des Motorausgangsstroms - 16 A-Ausführung

    8.3.9 Nennwertanpassung des Motorausgangsstroms – 16 A-Ausführung Der Dauerstromnennwert des MotiFlex e100 wird vom gewählten Überlasttyp und der Schaltfrequenz beeinflusst wie in Tabelle 26 dargestellt. Diese Einstellungen können im Antriebssetup-Assistenten in Mint WorkBench ausgewählt werden – Einzelheiten hierzu sind der Mint-Hilfedatei zu entnehmen.
  • Seite 164: Nennwertanpassung Des Motorausgangsstroms - 21 A-Ausführung

    8.3.10 Nennwertanpassung des Motorausgangsstroms – 21 A-Ausführung Der Dauerstromnennwert des MotiFlex e100 wird vom gewählten Überlasttyp und der Schaltfrequenz beeinflusst wie in Tabelle 27 dargestellt. Diese Einstellungen können im Antriebssetup-Assistenten in Mint WorkBench ausgewählt werden – Einzelheiten hierzu sind der Mint-Hilfedatei zu entnehmen.
  • Seite 165: Nennwertanpassung Des Motorausgangsstroms - 26 A-Ausführung

    8.3.11 Nennwertanpassung des Motorausgangsstroms – 26 A-Ausführung Der Dauerstromnennwert des MotiFlex e100 wird vom gewählten Überlasttyp und der Schaltfrequenz beeinflusst wie in Tabelle 28 dargestellt. Diese Einstellungen können im Antriebssetup-Assistenten in Mint WorkBench ausgewählt werden – Einzelheiten hierzu sind der Mint-Hilfedatei zu entnehmen.
  • Seite 166: Nennwertanpassung Des Motorausgangsstroms - 33,5 A-Ausführung

    8.3.12 Nennwertanpassung des Motorausgangsstroms – 33,5 A-Ausführung Der Dauerstromnennwert des MotiFlex e100 wird vom gewählten Überlasttyp und der Schaltfrequenz beeinflusst wie in Tabelle 29 dargestellt. Diese Einstellungen können im Antriebssetup-Assistenten in Mint WorkBench ausgewählt werden – Einzelheiten hierzu sind der Mint-Hilfedatei zu entnehmen.
  • Seite 167: Nennwertanpassung Des Motorausgangsstroms - 48 A-Ausführung

    8.3.13 Nennwertanpassung des Motorausgangsstroms – 48 A-Ausführung Der Dauerstromnennwert des MotiFlex e100 wird vom gewählten Überlasttyp und der Schaltfrequenz beeinflusst wie in Tabelle 29 dargestellt. Diese Einstellungen können im Antriebssetup-Assistenten in Mint WorkBench ausgewählt werden – Einzelheiten hierzu sind der Mint-Hilfedatei zu entnehmen.
  • Seite 168: Nennwertanpassung Des Motorausgangsstroms - 65 A-Ausführung

    8.3.14 Nennwertanpassung des Motorausgangsstroms – 65 A-Ausführung Der Dauerstromnennwert des MotiFlex e100 wird vom gewählten Überlasttyp und der Schaltfrequenz beeinflusst wie in Tabelle 29 dargestellt. Diese Einstellungen können im Antriebssetup-Assistenten in Mint WorkBench ausgewählt werden – Einzelheiten hierzu sind der Mint-Hilfedatei zu entnehmen.
  • Seite 169: Abbremsen

    8.4 Abbremsen 8.4.1 Abbremsen (X1) – Ausführungen von 1,5 A ~ 16 A Einheit 1.5 A 10.5 A 16 A Nennschaltschwelle (typisch) V DC ein: 800, aus: 775 Nennleistung 1.07 1.94 (10% Ein-/Ausschaltzyklus, Einzelantrieb) (R = 60 Ω) (R = 33 Ω) Spitzenleistung 10.7 19.4...
  • Seite 170: Abbremsen (X1) - Ausführungen Von 48 A ~ 65 A

    8.4.3 Abbremsen (X1) – Ausführungen von 48 A ~ 65 A Einheit 48 A 65 A Nennschaltschwelle (typisch) V DC ein: 800, aus: 775 Nennleistung 8.53 (10% Ein-/Ausschaltzyklus, R = 15 Ω) Spitzenleistung 85.3 (10% Ein-/Ausschaltzyklus, R = 15 Ω) Max.
  • Seite 171: Dc-Ausgang / 24 V Dc-Eingang

    8.5 18 V DC-Ausgang / 24 V DC-Eingang 8.5.1 18 V DC-Ausgang / 24 V DC-Eingang der Backup-Logikversorgung (X2) Bei Betrieb als Ausgang: Einheit Alle Ausführungen V DC Nennausgangsspannung Min. Ausgangsspannung Max. Ausgangsspannung Max. Dauerausgangsstrom (begrenzt durch PTC) Bei Betrieb als Eingang: Nenneingangsspannung V DC Min.
  • Seite 172: Minderung Der Stromversorgung Der Optionskarte Bei Nicht Vorhandener

    Wechselstromversorgung Die verfügbare Versorgung zur Optionskarte hängt von der Umgebungstemperatur und davon ab, ob der MotiFlex e100 mit Wechselstrom oder nur über die 24 V DC-Backup- Versorgung gespeist wird. Wenn Wechselstrom vorhanden ist, sind maximal 10 W zur Versorgung der Optionskarten bei Temperaturen bis zu 55 ºC (131 ºF) verfügbar.
  • Seite 173: Eingang / Ausgang

    8.6 Eingang / Ausgang 8.6.1 Analogeingang - AIN0 (X3) Einheit Alle Ausführungen Differenzial Gleichtaktspannungsbereich V DC ±10 Eingangsimpedanz kΩ ADC-Eingangsauflösung 12 (einschl. Vorzeichen-Bit) Äquivalente Auflösung (±10 V Eingang) ±4.9 Abtastintervall µs 8.6.2 Digitaleingänge – Antriebsaktivierung und DIN0-Allzweck (X3) Einheit Alle Ausführungen Optisch isolierte Eingänge Eingangsspannung V DC...
  • Seite 174: Digitalausgänge Dout0, Dout1 - Status Und Allzweck (X3)

    8.6.4 Digitalausgänge DOUT0, DOUT1 – Status und Allzweck (X3) Einheit Alle Ausführungen Benutzerversorgung (max.) Ausgangsstromstärke (max. kontinuierlich) Sicherung Ungef. Auslösestromstärke < 20 Reset-Zeit Aktualisierungsintervall 8.6.5 Inkrementelle Encoderschnittstelle (X8) Einheit Alle Ausführungen Encoderschnittstelle RS422 A/B Differenzial, Z Index Max. Eingangsfrequenz (Quadratur) Hall-Eingänge RS422 A/B Differenzial Ausgangsstromversorgung zu Encoder...
  • Seite 175: Sincos-/Endat-Schnittstelle (X8)

    512 oder 2048 Sin/Cos-Zyklen pro Umdrehung, mit Absolutpositionierungsauflösung bis zu 65536. (Es werden zahlreiche andere Encoder-Spezifikationen unterstützt – kontaktieren Sie ABB.) Ausgangsstromversorgung zu 5 V DC (±7%), 200 mA max. Encoder Max. empfohlene Kabellänge 30,5 m (100 ft) 8.6.9 Smart Abs-Schnittstelle (X8) Einheit Alle Ausführungen...
  • Seite 176: Serielle Rs485-Schnittstelle (X6)

    8.6.11 CAN-Schnittstelle Beschreibung Einheit Alle Ausführungen Signal 2-litzig, isoliert Kanäle Protokoll CANopen kBit/s 10, 20, 50, 100, 125, Bitraten 250, 500, 1000 8.6.12Serielle RS485-Schnittstelle (X6) Beschreibung Einheit Wert Signal RS485, 2-litzig, nicht isoliert Baud 9600, 19200, 38400, Bitraten 57600 (Standardwert), 115200 Nennausgangsspannung V DC Min.
  • Seite 177: Gewicht Und Abmessungen

    8.7 Gewicht und Abmessungen 8.7.1 Gewicht und Abmessungen – Ausführungen von 1,5 A ~ 16 A Beschreibung 1.5 A 10.5 A 16 A 1,90 kg 1,90 kg 1,90 kg 4,80 kg 5,80 kg Gewicht (4,2 lb) (4,2 lb) (4,2 lb) (10,6 lb) (12,8 lb) Gesamtabmessungen...
  • Seite 178: Umgebungsdaten

    BS EN60068-2-2:1993 Lagerung/Transport bei hohen Temperaturen +85° C. BS EN60068-2-27:2009 Test „Ea“ (Stöße) BS EN60068-2-6:2008 Test „Fc“ (Vibrationen) ** Der MotiFlex e100 erfüllt die Norm EN60529, IP2x unter der Voraussetzung, dass die Stecker X1 und X17 abgeschirmt sind. Der MotiFlex e100 erfüllt die Norm EN60529, IP3x, wenn: Der Antrieb in einem Schaltschrank montiert ist oder ...
  • Seite 179: A Zubehör

    A.1 Einführung In diesem Abschnitt werden die Zubehörteile und Optionen beschrieben, die u.U. mit dem MotiFlex e100 verwendet werden müssen. Abgeschirmte Kabel sorgen für Schutz vor elektromagnetischen Störungen und Hochfrequenzstörungen und sind für die Konformität mit CE-Vorschriften erforderlich. Alle Stecker und anderen Komponenten müssen mit dem abgeschirmten Kabel kompatibel sein.
  • Seite 180: Sammelschienen Zur Gemeinsamen Nutzung Des Gleichstrombusses

    A.1.1 Sammelschienen zur gemeinsamen Nutzung des Gleichstrombusses Verzinnte Sammelschienen aus Kupfer sind erforderlich, damit die Gleichstrombusspannung von nebeneinander liegenden MotiFlex e100 Antrieben gemeinsam genutzt werden können. Die Sammelschienen werden aus verzinntem Kupfer gefertigt und sind in vier unterschiedlichen Größen erhältlich. Die erforderliche Größe hängt von der Kombination der Antriebstypen und ihren relativen Positionen zueinander ab.
  • Seite 181: Wechselstromversorgungsfilter (Emv)

    A.1.2 Wechselstromversorgungsfilter (EMV) Wechselstromfilter entfernen hochfrequente Störungen aus der Wechselstromversorgung und schützen dadurch den MotiFlex e100. Diese Filter verhindern auch, dass hochfrequente Signale zurück in die Stromversorgung geleitet werden und helfen bei der Einhaltung der EMV-Anforderungen. Zur Auswahl des korrekten Filters nehmen Sie Bezug auf Abschnitt 3.4.10.
  • Seite 182: Netzdrosseln

    A.1.3 Netzdrosseln Netzdrosseln bieten bidirektionalen Schutz und verringern ungewünschte Störgeräusche, Oberschwingungen und Überspannungsauslösungen. Eine Netzdrossel sollte immer eingesetzt werden, wenn ein MotiFlex e100 seinen Gleichstrombus gemeinsam mit anderen Antrieben nutzt (siehe Abschnitt 3.5). A.1.3.1 Teilenummern Nennspannung Nennlei- Nennstrom Impedanz Induktanz...
  • Seite 183: Bremswiderstände

    Bremswiderstand an den Pins R1 und R2 des Steckers X1. Der Bremswiderstand gibt während des Abbremsens Energie ab, um das Auftreten von Überspannungsfehlern zu vermeiden. Einzelheiten zur Auswahl des richtigen Widerstands sind den Abschnitten 3.8 und 3.9 zu entnehmen. Der MotiFlex e100 ist UL-gelistet bei Verwendung dieser Widerstände. Stromschlaggefahr.
  • Seite 184 Gewicht RGA1210: 5,9 kg (13 lb) RGA2410: 9,1 kg (20 lb) RGA4810: 11,8 kg (26 lb) Abmessungen mm (Zoll) Leist. Widers. Teil Ω 1200 247.7 201.1 168.9 241.3 228.6 RGA1210 (11.0) (9.75) (7.92) (6.65) (9.5) (9.0) (0.28) RGA2410 2400 353.6 270.5 241.3 (11.0)
  • Seite 185: Halterung Für Die Kabelführung Des Motor-/Stromkabels

    Möglichkeit, die äußere Abschirmung des Motorstrom- oder Wechselstrom- versorgungskabels fest zu klemmen. Die Halterung wird mit den geeigneten Klemmen für typische Motorstromkabel geliefert. Die Halterung kann genau unter dem MotiFlex e100 montiert werden wie in Abbildung 95 dargestellt: OPT-CM-001 Abbildung 95: Halterung für die Kabelführung des Motorstromkabels...
  • Seite 186: Halterung Für Die Kabelführung Des Signalkabels

    Signalkabel fest zu klemmen. Die Halterung wird mit den geeigneten Klemmen für typische Motordrehgeberkabel geliefert. Mit zusätzlichen Schellen kann die Halterung auch andere Signalkabel aufnehmen. Die Halterung muss an der Metallschlaufe unten am MotiFlex e100 befestigt werden wie in Abbildung 96 dargestellt: OPT-CM-002 OPT-CM-003 Abbildung 96: Halterungen für die Kabelführung des Signalkabels...
  • Seite 187: Kabel

    A.2 Kabel Ein breites Angebot von Motor- und Drehgeberkabeln ist bei ABB erhältlich. A.2.1 Motorstromkabel Zur einfacheren Installation wird empfohlen, ein farbcodiertes Motorstromkabel zu verwenden. Die Teilenummer für ein BSM-Drehmotorstromkabel wird folgendermaßen abgeleitet: BSM-Ausführung, Strom Standard- Motorstecker mit (Ampere) stecker...
  • Seite 188: Teilenummern Der Drehgeberkabel

    Stecker) Andere Längen sind auf Anfrage erhältlich Beispiele: Ein 2 m-Encodergeberkabel für einen MotiFlex e100 Antrieb mit erforderlichen Steckern an beiden Enden hat die Teilenummer CBL020SF-E2. Ein 1 m-EnDat-Kabel für einen MintDrive mit Antriebsstecker und Edelstahlmotorstecker hat die Teilenummer CBL010SF-D1S.
  • Seite 189: Ethernet-Kabel

    A.2.3 Ethernet-Kabel Die in dieser Tabelle angeführten Kabel verbinden den MotiFlex e100 mit anderen EPL- Knoten wie NextMove e100, weiteren MotiFlex e100 oder anderer EPL-kompatibler Hardware. Die Kabel sind standardmäßige CAT5e Ethernet-Crossover-Kabel in Form abgeschirmter Zweidrahtleitungen (S/UTP): Länge Beschreibung der...
  • Seite 190 A-12 Zubehör MN1943WDE...
  • Seite 191: B Regelsystem

    Regelsystem B Regelsystem B.1 Einführung Der MotiFlex e100 kann mit zwei Hauptregelungskonfigurationen arbeiten: Servo (Position).  Drehmomentservo (Stromstärke).  Jede Konfiguration unterstützt verschiedene Regelungsmodi, die über den Menüeintrag „Tools“ - „Control Mode“ (Regelmodus) oder mit dem Schlüsselwort CONTROLMODE im Befehlsfenster ausgewählt...
  • Seite 192: Servokonfiguration

    B.1.1 Servokonfiguration Die Servokonfiguration ist die Standardkonfiguration für den Antrieb, bei der das Motorregelsystem als Drehmoment-Controller, Geschwindigkeits-Controller oder Positions- Controller arbeitet. Diese Konfiguration besteht aus 3 verschachtelten Regelschleifen, einer Stromstärkeregelschleife, einer Geschwindigkeitsregelschleife und einer Positionsregel- schleife, wie in Abbildung 97 dargestellt. Die Universalencoder-Schnittstelle liest die Rotorposition vom Encoder ab und schätzt die Geschwindigkeit.
  • Seite 193 MN1943WDE Regelsystem B-3...
  • Seite 194: Drehmoment-Servokonfiguration

    B.1.2 Drehmoment-Servokonfiguration Abbildung 98 zeigt die Regelung bei Drehmoment-Servokonfiguration Hier wurde die Geschwindigkeitsschleife entfernt und der Ausgang des Positions-Controllers wird über die Drehmomentfilter in die Stromstärkeschleife eingespeist. Die Drehmoment-Servokonfiguration ist von Vorteil, wenn der Antrieb als Positions- Controller mit geschlossener Schleife eingesetzt wird und die Einschwingzeit minimal gehalten werden muss.
  • Seite 195 MN1943WDE Regelsystem B-5...
  • Seite 196 B-6 Regelsystem MN1943WDE...
  • Seite 197: Zusammenfassung Der Mint-Schlüsselwörter

    Zusammenfassung der Mint-Schlüsselwörter C Zusammenfassung der Mint-Schlüsselwörter C.1 Einführung Die folgende Tabelle fasst die Mint-Schlüsselwörter zusammen, die vom MotiFlex e100 unterstützt werden. Es ist zu beachten, dass diese Liste auf Grund laufender Entwicklungsarbeit am MotiFlex e100 und der Computersprache Mint geändert werden kann.
  • Seite 198 Schlüsselwort Beschreibung Dient zum Festlegen des Unempfindlichkeitsbereichs, der ADCDEADBAND an einem ADC-Eingang angewendet wird. Dient zum Festlegen einer Hysterese-Ebene zum ADCDEADBANDHYSTERESIS Erreichen und Verlassen des Unempfindlichkeitsbereichs an ADC-Eingängen. Dient zum Festlegen des Unempfindlichkeits-Offsets, der ADCDEADBANDOFFSET an einem ADC-Eingang angewendet wird. Dient zum Einstellen der Verstärkung, die an einem ADCGAIN ADC-Eingang angewendet wird.
  • Seite 199 Schlüsselwort Beschreibung Regelt den Vorgang der Erfassung. CAPTURECOMMAND Dient zum Definieren der Gesamtdauer der CAPTUREDURATION Datenerfassung. Konfiguriert die Erfassung, damit diese bei einem Ereignis CAPTUREEVENT stoppt. Dient zum Festlegen oder Ablesen des Modus auf einem CAPTUREMODE Erfassungskanal. Dient zum Festlegen eines Parameters, der mit CAPTUREMODEPARAMETER CAPTUREMODE verbunden ist.
  • Seite 200 Schlüsselwort Beschreibung Dient zum Aktivieren einer Verbindung zwischen zwei CONNECT Remote-Knoten, die hergestellt oder unterbrochen werden soll. Meldet den Status der Verbindung zwischen diesem und CONNECTSTATUS einem anderen Knoten. Dient zum Festlegen oder Ablesen des Regelungsmodus. CONTROLMODE Dient zum Festlegen oder Ablesen des Regelungsmodus, CONTROLMODESTARTUP der bei Einschalten des Antriebs verwendet wird.
  • Seite 201 Schlüsselwort Beschreibung Dient zum Regeln der Maßnahme, die beim Deaktivieren DRIVEENABLEINPUTMODE des Antriebs über den Antriebsaktivierungseingang durchgeführt wird. Dient zum Festlegen eines Ausgangs als DRIVEENABLEOUTPUT Antriebsaktivierung. Dient zum Ablesen des Status des DRIVEENABLESWITCH Antriebsaktivierungseingangs. Dient zum Definieren einer Textbeschreibung des DRIVEID Antriebs.
  • Seite 202 Schlüsselwort Beschreibung Dient zum Festlegen oder Ablesen des Drehgebertyps ENCODERTYPE des Motors. Dient zum Ablesen der Geschwindigkeit eines ENCODERVEL Encoderkanals. Dient zum Festlegen oder Ablesen des Encoder- ENCODERWRAP Hüllkurvenbereichs für den Encoderkanal. Dient zum Abrufen und Zurücksetzen des Status der ENCODERZLATCH Z-Verriegelung einer Achse.
  • Seite 203 Schlüsselwort Beschreibung Dient zum Angeben, ob ein Ereignis derzeit ansteht. EVENTPENDING Dient zum Zurücksetzen von Parametertabelleneinträgen FACTORYDEFAULTS auf deren Standardwerte. Dient zum Lesen der Versionsnummer der Firmware. FIRMWARERELEASE Dient zum Melden des momentanen Folgefehlerwerts. FOLERROR Dient zum Festlegen des maximal zulässigen FOLERRORFATAL Folgefehlers vor Auslösen eines Fehlers.
  • Seite 204 Schlüsselwort Beschreibung Dient zum Festlegen eines Digitaleingangs als HOMEINPUT Ausgangspositions-Schaltereingang für die angegebene Achse. Wichtige Einzelheiten zur Verwendung eines digitalen Eingangs als Ausgangspositions-Eingang sind Abschnitt 5.3.2.1 oder 5.3.3.1 zu entnehmen. Dient zum Aufsuchen der Phase des gerade laufenden HOMEPHASE Bewegungsablaufs zurück zur Ausgangsposition. Dient beim Abschluss des Bewegungsablaufs zurück zur HOMEPOS Ausgangsposition zum Lesen der Achsposition.
  • Seite 205 Schlüsselwort Beschreibung Dient zum Festlegen oder Melden der Summe eines INPUTMODE Bitmusters, das beschreibt, welcher der Benutzer- Digitaleingänge flanken- oder pegelgetriggert werden soll. Dient zum Festlegen oder Melden der Benutzereingänge, INPUTNEGTRIGGER die an negativen Flanken aktiviert werden. Dient zum Festlegen oder Melden der Benutzereingänge, INPUTPOSTRIGGER die an positiven Flanken aktiviert werden.
  • Seite 206 Schlüsselwort Beschreibung Dient zum Festlegen der Größe für Geschwindigkeit- KVELFF Vorwärtszustellung für den Positionscontroller. Dient zum Festlegen der Integralverstärkung für den KVINT Geschwindigkeitscontroller. Dient zum Festlegen der Proportionalverstärkung für den KVPROP Geschwindigkeitscontroller. Dient zum Festlegen der Zeitkonstante für den KVTIME Tiefpassfilter, der an die gemessene Geschwindigkeit angewendet wird.
  • Seite 207 Schlüsselwort Beschreibung Dient zum Melden des Status des Vorwärts- LIMITFORWARD Grenzschaltereingangs für die angegebene Achse. Dient zum Festlegen des Benutzerdigitaleingangs, der als LIMITFORWARDINPUT Vorwärtsende des Verfahrweg-Grenzschaltereingangs für die angegebene Achse konfiguriert werden soll. Dient zum Regeln der Standardmaßnahme, die beim LIMITMODE Aktivwerden eines Vorwärts- oder Rückwärts- Hardwaregrenzschaltereingangs durchgeführt wird.
  • Seite 208 Schlüsselwort Beschreibung Dient zum Festlegen des Induktionsflusspegels des MOTORFLUX Motors, damit der Antrieb das Motordrehmoment exakt berechnen und rückwirkende EMF ausgleichen kann. Dient zum Festlegen oder Ablesen des Abstands MOTORLINEARPOLEPITCH zwischen den Nordpolen eines Linearmotors. Dient zum Festlegen oder Ablesen der MOTORLS Motorstreuinduktivität.
  • Seite 209 Schlüsselwort Beschreibung Dient zum Festlegen oder Ablesen des Statorwiderstands MOTORSTATORRES eines Induktionsmotors. Dient zum Festlegen oder Ablesen der Maßnahme, die MOTORTEMPERATUREMODE bei Aktivierung eines Auslöseeingangs durch Motorübertemperatur durchgeführt wird. Dient zum Ablesen des Status des Motorübertemperatur- MOTORTEMPERATURESWITCH Auslöseeingangs. Dient zum Ablesen oder Festlegen des Motortyps. MOTORTYPE Dient zum Festlegen einer positionellen Bewegung zu MOVEA...
  • Seite 210 Schlüsselwort Beschreibung Dient zum Festlegen oder Ablesen des Digitaleingangs, PHASESEARCHINPUT der als Auslöseeingang für die Phasensuche verwendet wird. Dient zum Einschalten des 'Entprellungs'-Controllers, der PHASESEARCHMODE in der anfänglichen Ausrichtungsstufe der Phasensuchsequenz verwendet wird. Dient zum Zuweisen eines Digitalausgangs als PHASESEARCHOUTPUT Phasensuchausgang.
  • Seite 211 Schlüsselwort Beschreibung Dient zum Festlegen oder Ablesen des von einem DC- POWERREADYOUTPUT Bus-Ursprungsantrieb verwendeten Ausgangs, um einen DC-Bus-Empfangsantrieb zu informieren, dass die Stromversorgung an den Ursprungsantrieb angelegt wurde. Dient zum Auswählen des Geschwindigkeitsprofiler-Typs, PROFILEMODE der verwendet werden soll. Dient zum Ablesen des Werts eines Remote- REMOTEADC Analogeingangs (ADC).
  • Seite 212 Schlüsselwort Beschreibung Dient zum Zugreifen auf „Gleitkomma“-Einträge im Object REMOTEOBJECTFLOAT Dictionary eines beliebigen CANopen-Knotens, der im Netzwerk vorhanden ist. Dient zum Zugreifen auf „Vis-String“-Einträge im Object REMOTEOBJECTSTRING Dictionary eines beliebigen CANopen-Knotens, der im Netzwerk vorhanden ist. Dient zum Regeln des Status von Digitalausgängen eines REMOTEOUT Remote-CAN-Knotens.
  • Seite 213 Schlüsselwort Beschreibung Dient zum Festlegen oder Ablesen des Digitaleingangs, STOPINPUT der als Stoppschaltereingang für die angegebene Achse verwendet wird. Dient zum Festlegen oder Ablesen der Maßnahme, die STOPMODE beim Stoppen einer Achse durchgeführt wird. Dient zum Melden des aktuellen Status des STOPSWITCH Stoppeingangs für die angegebene Achse.
  • Seite 214 Schlüsselwort Beschreibung Dient zum Melden der momentanen Achsgeschwindigkeit. Dient zum Ablesen der aktuellen momentanen VELDEMAND Sollgeschwindigkeit. Dient zum Berichten des Geschwindigkeitsfolgefehlers. VELERROR Dient zum Festlegen oder Ablesen des Schwellenwerts VELFATAL für den maximalen Unterschied zwischen Sollgeschwindigkeit und tatsächlicher Geschwindigkeit. Dient zum Regeln der Standardmaßnahme, die beim VELFATALMODE Überschreiten des Geschwindigkeitsschwellenwerts durchgeführt wird.
  • Seite 215: D Ce & Ul

    Installateur MotiFlex e100 für die Durchführung der Aufgaben ausreichend geschult ist und die örtliche Vorschriften und Anforderungen kennt. Eine CE-Kennzeichnung ist mit der Frequenzumrichter angebracht, um zu bestätigen, dass das Gerät den Bestimmungen der EU-, EMV- und Maschinenrichtlinien entspricht. Eine rechtskräftig unterzeichnete CE-Konformitätserklärung ist bei ABB erhältlich.
  • Seite 216: Die Einhaltung Der Niederspannungsrichtlinie

    Technik kann eine gute Erdungsabschirmung erreicht werden. EMV-Filter Der Filter sollte neben dem MotiFlex e100 montiert werden. Die Verbindungen zwischen MotiFlex e100 und Filter müssen über abgeschirmte Kabel erfolgen. Die Kabel- abschirmungen müssen an beiden Enden an Abschirmungsschellen befestigt sein.
  • Seite 217: Emv-Installationsvorschläge

    D.1.6 EMV-Installationsvorschläge Um elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) zu gewährleisten, müssen zur größtmöglichen Reduzierung von Störungen die folgenden Installationsfaktoren berücksichtigt werden: Erden Sie alle Systemelemente an einem zentralen Erdungspunkt (Sternschaltung).  Schirmen Sie alle Kabel und Signaldrähte ab.  Filtern Sie die Stromleitungen. ...
  • Seite 218: Verdrahtung Von Abgeschirmten Kabeln

    Entfernen Sie die äußere Isolierung, um die Abschirmung freizulegen. Die Schelle muss über den gesamten Umfang (360°) Kontakt mit dem Kabel haben. P-förmige Schelle (vorzuziehen) Flache Schelle Abbildung 99: Abschirmung der Erdungskabel MotiFlex e100 Encoder- Kabel Steckergehäuse Verdrillte Zweidrahtleitung CHA+ CHA-...
  • Seite 219: Ul-Dateinummern

    In der folgenden Tabelle werden die UL-Dateinummern für ABB-Produkte (früher Baldor) und anderes Zubehör aufgeführt. Beachten Sie, dass die UL-Dateinummern für Zubehör, das nicht von ABB hergestellt wurde oder außerhalb der Kontrolle von ABB liegt, ohne vorherige Ankündigung geändert werden können.
  • Seite 220 D-6 CE & UL MN1943WDE...
  • Seite 221 Index Index Konfiguration der TCP/IP-Verbindung, 6-2 Starten, 6-3 Abkürzungen Siehe Maßeinheiten und Vorbereitende Prüfungen, 6-3 Abkürzungen BiSS Abmessungen, 3-5 Schnittstelle, 4-5, 4-8 Abstimmung Spezifikation, 8-32, 8-33 Autotune-Assistent, 6-15 Brems- keine Last anliegend, 6-16 spezifikation, 8-27, 8-28 Last anliegend, 6-18 widerstand, Abmessungen, A-5 Optimieren der Bremse Geschwindigkeitsreaktion, 6-19...
  • Seite 222 Motorübertemperatureingang, 5-13 Erhöhung Siehe Nennwerte Schnelle Positionserfassung, 5-11 Ethernet-Schnittstelle Schritt und Richtung, 5-10 Einführung, 5-20 Sonderfunktionen an DIN1 u. DIN2, 5-10 Ethernet POWERLINK, 5-22 Drehgeber Kabel, A-11 Anschlüsse, 4-1 LEDs, 7-4 BiSS, 4-5, 4-8 Spezifikationen, 8-33 Drehgeber nur mit Hall-Sensoren, 4-4 Stecker, 5-23 Encoder ohne Hall-Sensoren, 4-4 TCP/IP, 5-20...
  • Seite 223 Inbetriebnahmeassistent, 6-12 Maßeinheiten und Abkürzungen, 2-3 Verwendung, 6-13 Minderung Siehe Nennwerte Inkrementeller Encoder Mint Machine Center (MMC), 6-5 Kabel, 4-3 Starten, 6-7 ohne Hall-Sensoren, 4-4 Mint WorkBench, 6-8 Schnittstelle, 4-2 Andere Tools und Fenster, 6-26 Spezifikation, 8-32 Fenster „Spy“, 6-25 Installation Hilfedatei, 6-9 Siehe auch Grundlegende Installation...
  • Seite 224 65 A-Ausführung, gemeinsame DC- Sicherheitsvorkehrungen, 1-2 Busnutzung, 8-7 Sicherungen, 8-2 Alle Ausführungen, ohne gemeinsame DC- SinCos Busnutzung, 8-2 Schnittstelle, 4-9 Nennwert, Motorausgangsstrom Spezifikation, 8-33 1,5 A-Ausführung, 8-17 Sollwerteingang, 5-2 3 A-Ausführung, 8-18 Spezifikationen, 8-1 6 A-Ausführung, 8-19 18 V DC-Ausgang, 8-29 10,5 A-Ausführung, 8-20 24 V DC-Backup-Versorgung, 8-29 16 A-Ausführung, 8-21...
  • Seite 225 Status-LED, 7-2 WorkBench Siehe Mint WorkBench Stecker CAN, 5-24 Zubehör, A-1 E/A, 5-5 Bremswiderstände, A-5 Ethernet, 5-20, 5-23 Halterung für Motor-/Stromkabel, A-7 Lage, Oberseite, 3-15 Motorstromkabel, A-9 Lage, Unterseite, 3-16 Netzdrosseln, A-4 Lage, Vorderseite, 3-14 Signalkabelhalterung, A-8 RS485, 5-19 Wechselstromversorgungsfilter (EMV), A-3 USB, 5-18 Zusammenfassung der Mint-Schlüsselwörter, Strom...
  • Seite 226 Index MN1943WDE...
  • Seite 227 Falls Sie Verbesserungsvorschläge für dieses Handbuch haben, teilen Sie sie uns bitte mit. Schreiben Sie Ihre Kommentare in den dafür vorgesehenen Bereich, entfernen Sie diese Seite aus dem Handbuch und senden sie an folgende Adresse: Manuals ABB Motion Ltd 6 Hawkley Drive Bristol BS32 0BF Großbritannien...
  • Seite 228 Vielen Dank für Ihre Hilfe und Mitwirkung. Kommentar MN1943WDE...
  • Seite 230 Kontakt ABB Oy ABB Inc. ABB Beijing Drive Systems Co. Ltd. Drives Automation Technologies No. 1, Block D, A-10 Jiuxianqiao Beilu P.O. Box 184 Drives & Motors Chaoyang District FI-00381 HELSINKI 16250 West Glendale Drive Beijing, P.R. China, 100015 FINNLAND...

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