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NSTALLATION
Bewertung der Regelergebnisse nach der Inbetriebnahme der Anlage
Nach erfolgreichem Abschluss von PROZESSTUNE läuft die Anlage mit dem FMR im Auto-
matikbetrieb. Anhand der Regelergebnisse sollte nunmehr eine Bewertung des erzielten Er-
gebnisses vorgenommen werden.
A) Das Regelergebnis entspricht den technischen Erfordernissen. In diesem Fall sind keine
weiteren Maßnahmen erforderlich.
B) Die Regelergebnisse weichen von den erwarteten Ergebnissen ab. Für diesen Fall sollten
Sie Maßnahmen zur Verbesserung des Regelverhaltens einleiten.
Maßnahmen zur Verbesserung des Regelverhaltens
1. Nehmen Sie eine Linearisierung der Prozesskennlinie entsprechend der Routine P.Q'LIN
vor und wiederholen Sie P.CO TUNE.
2. Korrigieren Sie die Ventilkennlinie punktweise, abweichend von der in der Kv-Wert-
Tabelle aufgeführten Kennlinie, die im Programm abgelegt ist. Durch eine Korrektur wer-
den die ursprünglichen Werte im Programmspeicher überschrieben.
3. Wählen Sie eine andere Ventilsitz-Nennweite entsprechend Kv-Wert-Tabelle oder Daten-
blatt. Dazu muss das Ventil umgebaut oder ausgewechselt werden.
Programmfunktion P.CO LEAK (Leckageermittlung). Nur für Anwendungen
pneumatischer Förderung.
Randbedingungen für das Einlesen der Leckagekennlinie
Zur genauen Ermittlung der Leckage sollte die Anlage im Normalbetrieb hochgefahren wer-
den, es gibt jedoch folgende Ausnahmen:
• Die Förderstrecke muss hinter der Komponente welche die Leckage verursacht, ver-
schlossen sein.
• Das zu fördernde Material wird weggelassen
Achtung!
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Ablauf
• Das Regelventil wird geschlossen.
• Nach 10 sec Beruhigungszeit wird der Vordruck an der Reglereinheit (FMR) erfasst.
Hinweis
Die Skalierung der x-Achse der Leckagekennlinie basiert auf diesem
Druckwert. Die Obergrenze ergibt sich mit dem Faktor 0,85.
Es werden bis zu 21 Stützpunkte ermittelt.
Beispielwerte: Bei einem Vordruck von 2,0 bar ergibt sich eine Kennlinie
von 0 bis 1,7 bar in 85 mbar-Schritten.
• Das Regelventil wird in einer Rampenzeit von 60 sec langsam geöffnet.
• Parallel dazu wird der Förderdruck (ausgangsseitiger Druck des FMR) überwacht. Für je-
den Stützpunkt der Kennlinie wird der Förderdruck und die Luftmenge festgehalten.
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Bei einer pneumatischen Schüttgutförderung mit einer Zellenrad-
schleuse ist folgendes zu beachten:
Die Förderstrecke muss hinter der Zellenradschleuse verschlossen
werden.
Die Zellenradschleuse muss leer sein und sollte auf Nenndrehzahl
laufen.
Maßnahmen zur Abdichtung des Systems (z. B. Sperrluft, die von
oben in die Schleuse eintritt) müssen zugeschaltet sein.
Der Kompressor muss eingeschaltet sein.