ANLEITUNGEN FÜR DEN BEDIENER
ZÜNDUNG DER KOCHMULDENBRENNER (Abb. 17). Ein Streichholz an den Brenner halten (ein Funken- oder Flammenerzeuger),
den entsprechenden Bedienknopf drücken und gegen den Uhrzeigersinn auf die Position MAX drehen (bei einigen Modellen verfügt
der Brenner über eine eingebaute elektrische Zündvorrichtung, die über eine separate Taste oder durch Eindrücken des Bedienknopfs
betätigt wird). Falls die Brennerzündung nicht innerhalb von 15 Sekunden erfolgt, vor dem nächsten Versuch mindestens 1 Minute war-
ten. Bei den Modellen mit Sicherheits-Thermoelement den Bedienknopf nach erfolgter Zündung noch ca. 10 Sekunden gedrückt hal-
ten. Anschließend die gewünschte Flammenstärke regeln, wobei der Bedienknopf stets in den Bereich zwischen Groß- und Kleinstel-
lung und nie zwischen Großstellung und Null (ausgeschaltet) zu stellen ist.
ZÜNDUNG DER OFENBRENNER (Abb. 18/19). Die Zündung der Brenner eines Backofens muss stets mit vollkommen geöffneter O-
fentür erfolgen. Den entsprechenden Bedienknopf drücken und gegen den Uhrzeigersinn auf die Position MAX drehen. Ein Streichholz
an die Öffnung im Ofenboden halten (für die Zündung des Grillbrenners das Streichholz an die Öffnungen des vorderen Endstücks hal-
ten). Bei einigen Modellen verfügt der Brenner über eine eingebaute elektrische Zündvorrichtung, die über eine separate Taste (Abb.
20) oder durch Eindrücken des Bedienknopfs betätigt wird. Nach erfolgter Zündung den Bedienknopf noch ca. 15 Sekunden gedrückt
halten. ACHTUNG: Falls die Brennerzündung nicht innerhalb von 15 Sekunden erfolgt, vor dem nächsten Versuch mindestens 1 Minu-
te warten.
VORHEIZEN DES BACKOFENS. Nach der Brennerzündung einige Minuten warten, danach die Ofentür schließen und den Bedien-
knopf auf die gewünschte Temperatur drehen. Vor dem Einschieben des Garguts den leeren Ofen mindestens 15 Minuten vorheizen.
ELEKTROPLATTEN EINSCHALTUNG UND GEBRAUCH (Abb. 21). Für die Einschaltung der Elektroplatten den entsprechenden
Bedienknopf von 0 auf die gewünschte Position drehen. Die verschiedenen Leistungsstufen werden durch Nummern (0, 1, 2, 3...) an-
gegeben, wobei einer höheren Nummer eine höhere Leistung entspricht. Bei der ersten Einschaltung einer Platte oder nach längerer
Nichtbenutzung ist es ratsam, die leere Platte bei kleinster Leistungsstufe mindestens 15 Minuten einzuschalten, damit eventuell ange-
sammelte Feuchtigkeit entweichen kann. Auf die Elektroplatten nur Töpfe mit Flachboden stellen und keine Töpfe mit kleinerem
Durchmesser als dem Plattendurchmesser verwenden.
ELEKTROÖFEN EINSCHALTUNG UND GEBRAUCH (Abb. 22). Elektroöfen verfügen in der Regel über einen Funktionswahlschalter
sowie einen Thermostat zur Einstellung der gewünschten Temperatur. Je nach Ofenmodell stehen verschiedene Optionen zur Einstel-
lung unterschiedlicher Gararten zur Verfügung. Für den sofortigen Zugriff auf die Garfunktionen bei den Öfen mit Programmierer (ma-
nuell, analog oder elektronisch) muss die Bedienvorrichtung auf "manuell" gestellt werden. Zur Erzielung perfekter Garergebnisse sind
die für die verschiedenen Gerichte gelieferten Angaben zu beachten (Vorheizen, Funktion, Temperatur, Einschubebene, Garzeit).
GRILL (Abb. 23). Der Gebrauch des Grills (Gasbrenner oder elektrisches Heizelement) muss gemäß den für das jeweilige Herdmodell
geltenden Bedingungen erfolgen. Bei einigen Modellen muss die Ofentür während des Grillens teilweise offen stehen. In diesem Fall
muss eine mechanische Vorrichtung zum Schutz der Bedienknöpfe eingesetzt werden, die im Lieferumfang enthalten ist.
Achtung: die zugänglichen Teile können bei Benutzung des Grills sehr heiß werden. Kinder fernhalten.
BENUTZUNG DES DREHSPIESSES (Abb. 24). Der Drehspieß wird je nach Ofenmodell durch Drücken einer Taste oder automatisch
gleichzeitig mit dem Betrieb des Grill-Heizelementes eingeschaltet. Das Bratgut auf den Spieß stecken und mit den beiden Gabeln in
der Mitte befestigen, um den Drehspießmotor nicht unnötig zu belasten. In die darunter befindliche Einschubebene ein mit etwas Was-
ser gefülltes Backblech einführen, um Fettspritzer und Rauchentwicklung zu begrenzen (Abb. 25).
TIMER, KURZZEITWECKER, PROGRAMMIERER (MECHANISCH, ANALOG, ELEKTRONISCH). Der mechanische Timer wird akti-
viert, indem der Bedienknopf zunächst im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag gedreht wird, um den Mechanismus zu laden, und danach
gegen den Uhrzeigersinn auf die gewünschte Garzeit gestellt wird (Abb. 26). Die Zeit wird in Minuten angegeben; ein Läutwerk meldet
den Ablauf der eingestellten Zeit. Bei einigen Herdmodellen gibt der Kurzzeitwecker nicht nur ein akustisches Signal ab, sondern schal-
tet bei Garzeitende auch den Backofen aus. Für die sofortige Benutzung des Backofens ohne Garzeiteinstellung den Bedienknopf des
Kurzzeitweckers einfach auf die Position "manuell" (Abb. 27) stellen. Bei den Modellen mit Programmierer können Einschaltung, Gar-
zeit und Ausschaltung einiger Funktionen des Elektroofens programmiert werden. Auch in diesem Fall muss für die Benutzung des O-
fens ohne Programmierungen zunächst die Funktion "manuell" (Abb. 28) eingestellt werden.
KÜHLGEBLÄSE. Einige Herdmodelle verfügen über eine Kühlvorrichtung, die während des Backofenbetriebs eingeschaltet ist. Bei
manchen Modellen erfolgt der Betrieb dieser Vorrichtung automatisch und erfordert keinen Eingriff des Benutzers. Bei einigen Model-
len bleibt das Kühlgebläse auch nach Ausschaltung der Ofenfunktionen eingeschaltet und schaltet sich gesteuert durch einen Rest-
wärmesensor selbsttätig ab. Der Betrieb des Kühlgebläses wirkt sich in keinster Weise auf die Garvorgänge im Gas- oder Elektroofen
aus und ein eventueller Ausfall der Vorrichtung beeinträchtigt nicht die Sicherheit des Gerätes und des Benutzers. Diese Vorrichtung
verkürzt die normalen Abkühlzeiten der Herdkomponenten.
TIPPS FÜR DIE BENUTZUNG DES BACKOFENS
Vor Einschaltung des Backofens sicherstellen, dass sich im Ofen nur das für den Garvorgang erforderliche Zubehör befindet (norma-
lerweise genügt der Rost, auf den nach dem Vorheizgang der Behälter mit dem Gargut gestellt wird).
Den Backofen vor Einschub der Speisen stets mindestens 15 Minuten vorheizen.
Zum Erzielen optimaler Garergebnisse muss für jedes Gericht die geeignete Funktion, Temperatur, Einschubebene und Garzeit
gewählt werden:
- je nach Ofenmodell stehen unterschiedliche Garfunktionen zur Verfügung.
- die Temperatur wird am Thermostat eingestellt.
- in der Regel sind 4 Einschubebenen vorhanden(1 untere, 2 mittlere, 1 obere) (Abb. 29).
- die Garzeiten hängen gewöhnlich von Art und Menge der Speise, dem persönlichen Geschmack und Erfahrungswerten ab.
Die Rezeptangaben sind im allgemeinen für ein zufriedenstellendes Garergebnis ausreichend.
Die mittleren Einschubebenen sind für die meisten Garvorgänge geeignet, da in diesem Ofenbereich die perfekte Stabilisierung der am
Thermostat eingestellten Temperatur erfolgt.
Bei den Gasherden befinden sich die unteren Einschubebenen näher an der Wärmequelle (Teigwaren, Aufläufe, Braten). Die oberen,
von der Wärmequelle weiter entfernten Einschubebenen sind ideal für empfindlichere Speisen, das Aufgehen von Teig usw..
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