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EDB9200_E/D 00375315 Antriebstechnik Betriebsanleitung Servoregler Reihe 9200...
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Diese Betriebsanleitung ist gültig für die Geräte mit der Typenschildbezeichnung: 9212 E.5x 9215 E.5x 9217 E.5x 9222 E.5x.5x 9223 E.5x.5x 9224 E.5x.5x 9225 E.5x.5x 9226 E.5x.5x 9227 E.5x.5x 9228 E.5x.5x Gerätetyp Einbaugerät IP20 Hardwarestand + Index Softwarestand + Index Auflage vom: 13.06.1995 Druckdatum: 19.06.1995...
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Über diese Betriebsanleitung... Die Anleitung gliedert sich in drei Hauptteile: • Planung und Installation Hier finden Sie die technischen Daten der Versorgungs- und Achsmodule, Hinweise zur Komponentenzuordnung (Zubehör, Motoren) und zur Installation sowie die Beschreibung aller Geräteanschlüsse. • Parametrierung Beschreibt die Grundlagen der Parametrierung, Inbetrieb- nahme, wichtige Zusatzfunktionen und enthält Hinweise zum Betrieb mit der seriellen Schnittstelle.
Schaltungsvorschläge für die jeweilige Anwendung übernimmt Lenze keine Gewähr. Die Angaben dieser Betriebsanleitung beschreiben die Eigenschaften der Produkte, ohne diese zuzusichern. Lenze hat die Geräte-Hardware und Software sowie die Produktdokumentation mit großer Sorgfalt geprüft. Es kann jedoch keine Gewährleistung bezüglich der Fehlerfreiheit übernommen werden.
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Service 1. Überwachungsmeldungen 1.1. Überwachung ohne Auslösen der Impulssperre 1.2. Überwachung mit Auslösen der Impulssperre 1.3. Überwachungen mit Setzen des Fehlerspeichers 2. Leuchtdiodenanzeigen 2.1. Leuchtdioden Versorgungsmodul 2.2. Leuchtdioden Achsmodul 3. Überprüfen des Leistungsteils 3.1. Überprüfen der Netzgleichrichter 3.2. Überprüfen der Endstufe Index...
Planung und Installation Eigenschaften Die Gerätereihe 9200 umfaßt 3 Versorgungsmodule (Typen 9212, 9215 und 9217) für dreiphasigen Netzanschluß und 7 Servo-Achs- module (Typen 9222-9228, mit Motorspitzenströmen von 8 bis 82 A) für den Betrieb von Servo-Asynchronmotoren. • Digitale Steuereinheit mit 16-bit Mikrocontroller und 3 ASICs •...
Technische Daten 2.1. Allgemeine Daten Bauart Stahlblechgehäuse, IP20 nach DIN 40050 Störfestigkeit: Schärfegrad 4 nach IEC 801-4 Einfluß der Aufstellungshöhe auf 1000 m: 100% Nennstrom den Nennstrom: 2000 m: 95% Nennstrom 3000 m: 90% Nennstrom 4000 m: 85% Nennstrom Umgebungstemperatur 0 °C...+45 °C im Betrieb -25 °C...+55 °C bei Lagerung -25 °C...+70 °C bei Transport...
2.2.2. Bemessungsdaten Achsmodule Achsmodul Typ 9222_E 9223_E 9224_E 9225_E Best.-Nr. 33.9222_E 33.9223_E 33.9224_E 33.9225_E Ausgangsstrom 13,5 = 8 kHz) Ausgangsstrom = 16 kHz) Spitzenstrom (für t = 5 s bei f = 8 kHz; für t = 2,5 s bei f = 16 kHz) Dauerleistung [kVA]...
2.6. Herstellererklärung Hiermit erklären wir, daß die in dieser Anleitung beschriebenen elektrischen Antriebsregler als Komponenten zur Steuerung von drehzahlveränderbaren Motoren zum Einbau in eine Maschine oder zum Zusammenbau mit anderen Komponenten zu einer Maschine bestimmt sind. Die Antriebsregler selbst sind keine Maschinen im Sinne der Maschinenrichtlinie 89/392/EWG.
Installation 3.1. Mechanische Installation • Die Geräte sind als Einbaugeräte der Schutzart IP20 konstruiert. • Die Geräte senkrecht mit obenliegenden Leistungsanschlüssen montieren. • Es muß ein Einbaufreiraum von 100 mm oben und unten eingehalten werden. Achtung! Bei Ausnutzung der max. Bremsleistung kann die Luftaustritts- temperatur der Versorgungsmodule bis 120°C betragen.
3.2. Elektrische Installation • Das Anzugsmoment für die Leistungsklemmen beträgt 2,3 Nm (20 lb in). Klemmenbezeichnung: bei 921X: +U , -U , L1, L2, L3 bei 922X: +U , -U , U, V, W Versorgungsmodule • Die Geräte dürfen ohne zusätzliche Maßnahmen (z. B. Nullung) nicht an ein Netz mit FI-Schutzschalter angeschlossen werden (VDE 0160/05.88).
3.2.1. Kombination mehrerer Achsmodule mit einem Versorgungsmodul Beachten Sie folgende Randbedingungen bei der Kombination mehrerer Achsmodule mit einem Versorgungsmodul: • Der State-Bus (X6) kann maximal 10 Achsmodule versorgen. • Die Summe der Gesamtkapazität des Zwischenkreises darf bestimmte Werte nicht überschreiten (siehe Diagramm): Die zulässige Gesamtkapazität hängt ab vom zeitlichen Abstand zwischen zwei Einschaltvorgängen und der Netzspannung .
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• Bei der Leistungsauslegung der Versorgungsmodule kann für eine Abschätzung der benötigten Einspeiseleistung folgendermaßen vorgegangen werden: 1. Das Leistungsprofil aller am Zwischenkreis betriebenen Achsmodule aus dem Verfahrprofil und den auftretenden Lastmomenten über einen Anlagenzyklus bestimmen. 2. Als Verlustleistungen werden für jedes Gerät die in den tech- nischen Daten genannten Verluste bei Nennleistung und für die Motoren die Verlustleistung im Nennbetrieb angesetzt.
• GND und PE sind durch eine geräteinterne Drahtbrücke verbunden. • Bei fest installierten Rechnerkopplungen ist eine Potentialtrennung (z.B. Lenze-Converter 2101) zwischen Rechner und Umrichter erforderlich. • Die Schirme der Motorleitungen − möglichst großflächig auf die Geräte auflegen.
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Massepotentials ist notwendig, da die Elektronikisolation (SubD- Stecker) keine Spannungen >50V~ gegen PE zulassen. • Bei fest installierten Rechnerkopplungen ist eine Potential- trennung (z.B. Lenze-Converter 2101) zwischen Rechner und Umrichter erforderlich. • Die einzelnen Schirme der Signalleitungen sind einseitig ent- sprechend der Masse (GND)- Verbindungen auf externe iso- lierte Sammelpunkte zu führen und an einer zentralen Stelle mit...
3.2.3. Funkentstörung Aufgrund des Gesetzes über die elektromagnetische Verträglichkeit von Geräten (EMVG v. 09.11.92) gelten laut §13 und §14 bis zum 31.12.1995 als Übergangsvorschriften die bisherigen nationalen Normen und Vorschriften und darüber hinaus die harmonisierten europäischen Normen, die bei Berücksichtigung der nachstehen- den Empfehlungen einhaltbar sind.
Geräteanschlüsse 4.1. Leistungsanschlüsse 4.1.1. Netz- und Motoranschluß Vorsicht! Alle Leistungsklemmen führen bis zu 5 Minuten nach dem Netzausschalten Spannung. ± Die Zwischenkreisanschlüsse +U und die Schutzleiteranschlüsse PE von Versorgungs- und Achsmodulen sind jeweils mittels Stromschienen (Beipack) zu verbinden.
4.1.2. Externer Bremswiderstand Zur Erhöhung der Dauerbremsleistung kann anstelle des geräteinternen Bremswiderstandes ein externer Bremswiderstand mit höherer Dauerleistung installiert werden. Die Verbindungen zum geräteinternen Widerstand sind in diesem Fall zu lösen. Abklemmen des geräteinternen Bremswiderstandes: 1. Rechte Seitenwand des Versorgungsmoduls 9210 im spannungslosen Zustand entfernen.
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Verdrahtung Bremswiderstand Achtung K1 muß zusätzlich die Reglerfreigabe schalten! Verdrahtung bei Verwendung des internen Bremswiderstandes ± Verdrahtung bei Verwendung des externen Bremswiderstandes ±...
4.2. Steueranschlüsse Versorgungsmodul 4.2.1. Übertemperatur interner Bremswiderstand (9210 X1) An den Klemmen des Steckers X1 des Versorgungsmodules ist der Temperaturkontakt (Belastbarkeit 230 V/10 A) des internen Brems- widerstandes zugänglich. Er kann zum Abschalten der Netz- versorgung bei Überlastung des internen Widerstandes genutzt werden (siehe auch externer Bremswiderstand).
4.2.3. State Bus Über den State Bus X6 gibt das Versorgungsmodul Statusinforma- tionen (Betriebsbereit, Überspannung, Übertemperatur des Kühl- körpers) an die angeschlossenen Achsmodule. Die vier Leitungen des State Bus sind vom Versorgungsmodul zu den Achsmodulen zu legen. Die nebeneinanderliegenden Klemmen im Achsmodul sind intern gebrückt.
4.3.3. Digitale Ein- und Ausgänge Versorgung extern 24 V Versorgung intern 15 V Achtung! Hinweis! GND ist geräteintern über die Klemmen X5,39 und X5,40 Brücke BR-PE mit dem Schutz- brücken. leiter PE verbunden. +Vcc +Vcc 20 21 22 24 26 27 28 39 40 41 42 44 59 20 21 22 24 26 27 28 39 40 41 42 44 59 ó...
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Erläuterung zur QSP-Funktion Klemmensignal Drehrichtung: Leitfrequenzvorgabe Zur Drehzahlsollwertvorgabe mittels Leitfrequenz dient die 9-polige SubD-Stiftbuchse Dig.Set (X2). Als Leitfrequenzsignale können sowohl Inkrementalgeber mit zwei um 90° elektrisch versetzten 5V- Komplementärsignalen oder das nachgebildete Encodersignal des Leitachsantriebes verwendet werden. Die Nullspur des Leitgebers wird nicht ausgewertet.
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Signal + 5V Resolver Standardmäßig sind 2-polige Resolver (U=10V,f=5kHz) zu verwen- den. Die Lenze Servomotoren sind mit entsprechenden Resolvern ausgerüstet. Zum Anschluß dient die 9-polige SubD-Buchse Resolver (X3). Resolverzuleitung und Resolver werden auf Drahtbruch überwacht (Fehlermeldung Sd2). Pinbelegung X3 Buchse Resolver GND +COS −COS +SIN...
Positionierbaugruppe kann ins Grundgerät integriert werden und kann dort für verschiedene Einsatzfälle angepasst werden. Es sind verschiedene Ausführungsformen erhältlich, z.B. Grundbaugruppe mit oder ohne Klemmenerweiterung, alternativ zur Klemmenerweiterung besteht die Möglichkeit eine Feldbusbaugruppe, z.B. für Interbus-S, einzusetzen. Lenze Servo 9200 9210 Anlage...
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Eigenschaften der Positionierbaugruppe 2211PP: • 32 freibelegbare digitale Eingänge, davon je nach Variante 8 oder 28 über Klemmen • 32 freibelegbare digitale Ausgänge, davon je nach Variante 4 oder 16 über Klemmen • Maßsystem absolut oder relativ • 32 Programmsätze, je mit folgenden möglichen Funktionen: Punkt zu Punkt Positionierung Punkt zu Punkt Positionierung mit Überschleifen Positionierung auf einen Interrupteingang...
6.3. Funkentstörfilter Zur Funkentstörung nach EN 55011, Grenzwertklasse A oder B Zugeordnete Funkentstörfilter für Netzspannung 400 V Versorgungsmodul Typ 9212 9215 9217 Nennstrom Funkentstörfilter 25 A 50 A Netzfilter Best.-Nr. EZF3_008A00 EZF3_025A001 EZF3_050A00 Filter für Netzspannungen bis 460 V: bitte Rücksprache 6.4.
6.5. Systemleitungen 6.5.1 Systemleitung für Leitfrequenzvorgabe X2 und Inkremental- geberausgang X4 grün schwarz schwarz schwarz gelb schwarz weiß Ausführung beidseitig mit Stecker Best.-Nr. EWLD002GGBB92 Hinweis Die Brücke zwischen Pin 4 und Pin 8 ist für den Betrieb mit der Positioniersteuerung SX-1 erforderlich.
6.5.2 Systemleitungen für Resolver X3 Länge x Ansicht A weiß +REF 0.5 mm schwarz -REF +COS schwarz -COS 0.14 mm gelb +SIN schwarz -SIN Resolver Bestellnummern Resolverleitungen Länge Resolver 6 pol Best.-Nr. 2,5 m EWLR005GM 10 m EWLR010GM 15 m EWLR015GM 20 m EWLR020GM...
6.5.3 Systemleitungen zur Leistungsversorgung der Servomotoren 1,5 mm bis 2,5 mm Leitungen für Leistungsversorgung. Länge x Ansicht A Motortyp Motortyp weiß MDxK... DxV... 0.5mm² Y1(+) braun Y2(-) blank schwarz 1 1.5mm² schwarz 2 2.5mm² schwarz 3 Bestellnummern Motorleitungen Leitungsquerschnitte Länge 4 x 1,5 mm 4 x 2,5 mm 2 x 0,5 mm...
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4,0 mm bis 10,0 mm Leitungen für Leistungsversorgung. Länge x Ansicht A Motortyp Motortyp MDxK... DxV... weiß Y1(+) 0.5mm² braun Y2(-) blank schwarz 1 4.0mm² schwarz 2 10.0mm² schwarz 3 Bestellnummern Motorleitungen Leitungsquerschnitte Länge 4 x 4,0 mm 2 x 0,5 mm 4 x 10 mm 2 x 0,5 mm Best.-Nr.
6.5.4 Systemleitungen zur Versorgung von Lüfter und/oder Bremse Länge x Ansicht A Motortyp Motortyp MDxK... DxV... grün / gelb schwarz 1 schwarz 2 0.5mm² schwarz 3 Y1(+) schwarz 4 Y2(-) Bestellnummern Versorgungsleitungen Lüfter/Bremse Leitungsquerschnitt Länge 5 x 0,5 mm Best.-Nr. 2,5 m EWLL002GM EWLL005GM...
Grundlagen der Parametrierung Mit der Parametrierung der Achsmodule können Sie den Antrieb an Ihre Anwendung anpassen. Die Einstellmöglichkeiten sind in Codes organisiert. Sie sind numerisch in aufsteigender Reihenfolge sortiert und beginnen mit einem "C". Jeder Code bietet einen Parameter, mit dem Sie eine bestimmte Funktion einstellen können. Parameter können absolute oder normierte Werte einer physikali- schen Größe sein (z.
Übernahme mit SH + PRG bei Reglersperre Das Gerät übernimmt eine neue Einstellung nur dann mit dem Aus- führungsbefehl, wenn der Regler vorher gesperrt wird. Sperren Sie den Regler, indem Sie z. B. STP drücken. Drücken Sie zuerst SH und dann zusätzlich PRG. In der Anzeige erscheint für ca. 0,5 Se- kunden --ok--.
2.4. Beispiele Ändern der Bedienungsart 1. mit oder -Taste Code C001 einstellen -Zeiger für Code-Ebene- ↓ -Code-Nr.- -Parameter- > C 0 0 1 - 0 - B e d i e n u n g s a r t -Bedeutung- 2.
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Ändern des Getriebefaktor-Nenners Für Codestellen mit mehr als 5-stelligen Anzeigewerten ist die Funktionalität der Tastaturbedienung verändert. In der Parameter- ebene kann zur Eingabe großer Werte der Cursor verschoben werden. Dies geschieht mit SH+ und SH+ . 1. mit oder -Taste Code C033 einstellen -Zeiger für Code-Ebene- ↓...
Inbetriebnahme Die folgenden Hinweise zur Inbetriebnahme beschreiben nicht alle Möglichkeiten der Parametrierung. Die Codetabelle am Ende des Kapitels enthält die vollständige Beschreibung aller Codes. Achtung! Vor Inbetriebnahme die Verdrahtung der Antriebseinheit überprüfen. Häufige Fehler sind: • falsche Schirmung der Leitungen •...
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• C001 Bedienungsart Unter C001 wird selektiert, ob die Steuerung über Tastatur oder LECOM-A/B Schnittstelle oder die Parametrierung über die LECOM-Schnittstelle erfolgen soll. Bei Steuerung oder Parame- trierung über LECOM-A/B ist dem Achsmodul zusätzlich unter C009 eine Adresse zuzuordnen (erweiterten Codesatz -2- wählen).
• C081 Nennleistung Motor Wird nur für Automatisierungsanwendungen benötigt, um den absoluten Bezugswert für das Drehmoment zu berechnen. Werksabgleich ist die Motornennleistung des dem jeweiligen Achsmodul leistungsmäßig angepaßten LENZE-Servomotors. • C087 Nenndrehzahl Motor • C088 Nennstrom Motor Wenn M << M benötigt...
3.3. Betriebsparameter setzen Über die Betriebsparameter wird der Antrieb an die jeweiligen Einsatzerfordernisse angepaßt. Es empfiehlt sich, vor Inbetriebnahme des Motors eine Voreinstellung der Betriebs- parameter durchzuführen. Sie können jedoch auch während des Betriebes ON-LINE verändert werden. • C022 Maximalstrom I Werksabgleich ist der Gerätemaximalstrom.
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Abgleich Drehzahlregler Niedrigen Drehzahlsollwert vorgeben. Nach Betätigen der Reglerfreigabe (Schalter RFR schließen oder eine Spannung 13...30 V an X5 Klemme 28 anlegen), Drehzahlregler abgleichen. Sollten unkontrollierte Motorbewegungen (Schwingen, oszillierende Drehbewegung) auftreten, ist der Regler durch Drücken der STP- Taste sofort zu sperren. Nach Reduzieren der Verstärkung V C070 Regler mit SH+STP wieder freigeben.
Zusatzfunktionen 4.1. Netzausfallerkennung mit Zwischenkreisregelung Zweck: Bei Netzausfall verhindert diese Funktion das unkontrollierte Austrudeln von Antriebsverbänden über einen möglichst langen, anlagenspezifischen Zeitraum. Innerhalb dieses Zeitraums kann der Antriebsverband drehzahl- geführt synchron gebremst werden. Vorteile: • Materialrisse können verhindert werden. • Externe USV-Anlagen können u. U. eingespart werden. 4.1.1.
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• Parametrierung der Netzausfallerkennung: Folgende Codestellen wirken sich auf das Antriebsverhalten bei Netzausfall aus: C079 Proportionalverstärkung des Zwischenkreisspannungsreglers -Regler) (vgl. Signalflußplan S.58) C080 Integralanteil des U z -Reglers C228 Hochlaufintegrator für den Sollwert der Zwischenkreisspannung C229 Aktivierung Netzausfallerkennung C229 = -1- : Netzausfallerkennung aktiv C236 -Regler).
4.1.1. Verdrahtung Hinweis • Alle Relais zur Entstörung mit Freilaufdioden versehen! • ` 1K + Alle Relais: R a) Verdrahtung bei C005 = -11- und -21- b) Verdrahtung bei C005 = -12-, -13-, -30- und bei Schnittstellensteuerung...
4.1.2. Abgleich Diese Abgleichanweisung dient als Richtlinie und muß nicht bei je- der Maschine in allen Betriebspunkten zum Stillstand der Maschine vor Erreichen der Unterspannungsschwelle führen. Die Parametrie- rung der Codes, die Einfluß auf die Zwischenkreisregelung bei Netzausfall haben (C079, C080, C228, C236, C237), ist stark abhängig von der Größe des Antriebsverbandes und den mecha- nischen Eigenschaften der Anlage.
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Abgleichverlauf: 1. Entsprechend des in der Anlage auftretenden Drehzahl- bereiches eine mittlere Drehzahl als Sollwert wählen. 2. Netz abschalten Im Oszillogramm ist auf Kanal 2 das Erreichen der Unter- spannungsschwelle daran zu erkennen, daß die Zwischen- kreisspannung langsamer abfällt (siehe Abbildung 1). t1 = Beginn der Zwischen- U G * kreisregelung...
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Signalflußplan der Zwischenkreisregelung Drehzahlregler PID-Regler Hochlaufgeber Integration C012 C056 C013 Msoll C050 P-Regler n ist P-Anteil (C079) Inversion I-Anteil (C080) C237*C011/C050 Uz ist -C237*C011/C050 Schalterstellung 1 : Normalbetrieb Schalterstellung 2 : Zwischenkreisregelung Uz soll (C236) C228...
4.2. Referenziermodus • C250 Referenziermodus Im Standardmodus (C250 = -0-) arbeitet der DIG.SET-Eingang die Leitfrequenzinkremente als relative Winkeländerung ab. Durch Aktivierung des Referenziermodus (C250 = -1-) kann der Bezug zur absoluten Winkellage der Motorwelle hergestellt werden. Der Referenzpunkt wird mit Hilfe der JOG-Funktion angefahren.
4.3. Weitere Zusatzfunktionen • C004 Einschaltanzeige Durch Eingabe einer entsprechenden Codenummer wird festgelegt, welcher Parameter nach dem Netzeinschalten in der Anzeige erscheinen soll. • C018 Chopperfrequenz Die Schaltfrequenz des Wechselrichters bestimmt das Geräuschverhalten. Die Schaltfrequenz beträgt wahlweise 8 oder 16 kHz. Die Veränderung der Chopperfrequenz ändert die zulässige Dauerbelastung des Achsmoduls.
Serielle Schnittstellen Die Achsmodule können über die seriellen Schnittstellen LECOM 1 und LECOM 2 mit übergeordneten Leitrechnern (SPS oder PC) sowie Lenze-Bedieneinheiten kommunizieren. Mit der LECOM1-Schnittstelle (Stecker X1) wird das LECOM-A/B- Protokoll verarbeitet. An diese LECOM1-Schnittstelle können Geräte nach der Norm RS232C (LECOM-A) oder nach der Norm RS485 (LECOM-B) angeschlossen werden.
5.2. LECOM-Statusmeldungen • C068 Betriebszustand Bit-Nr. Signal 0, 1, 2, 3 Betriebsfehler 4, 5, 6, 7 Kommunikationsfehler Q min Lauf I max N ist = N soll • C069 Gerätezustand Bit-Nr. Signal BALARM CALARM PCHG REMOT AUTO RESET TRIP • C067 Fehlernummern der Betriebsfehler (siehe "Service") OC1 OC2 OC5 OUE OH1 OH2 U15 CCr Pr Sd2 EEr Weitere Informationen zur seriellen Kommunikation mit der...
Tabelle Informationen für die serielle Kommunikation per LECOM1 (LECOM A/B) oder LECOM2. Legende Kürzel Bedeutung Code Lenze Codenummer Datenstruktur E = Einfachvariable (nur ein Parameterelement) A = Arrayvariable (mehrere Parameterelemente können durch den Code für die Eingabevorwahl oder per LECOM-Subcode selektiert werden.) Imagevariable (mehrere Parameterelemente können nur durch...
Codetabelle Die folgende Tabelle zeigt, welche Einstellungen Sie mit welchen Codes ausführen können. Ausführliche Erläuterungen zu den Codes und den Funktionen, die damit eingestellt werden können, erhalten Sie in den jeweiligen Kapiteln. Zur Übernahme der Parameter siehe Seite 44. So lesen Sie die Codetabelle: Spalte Abkürzung Bedeutung Code...
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Code Bezeichnung Parameter Über- siehe nahme Seite C005* Konfiguration -11- Drehzahlregelung : analog, X5, Klemmen 7, 8 soll -12- Drehzahlregelung : analog, X5, Klemmen 1, 2 soll -13- Drehzahlregelung : Dig. Set X2 soll -20- Drehzahlregelung mit dyn. veränder- barer Drehmomentbegrenzung : analog X5, Klemmen 1, 2 soll : analog X5, Klemmen 7, 8...
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Code Bezeichnung Parameter Über- siehe nahme Seite C025* Geber kein Geber zum Abgleich selektiert SH+PRG bipolarer Sollwert X5, Klemmen 1, 2 Dig. Set Leitfrequenz X2 unipolarer Sollwert X5, Klemmen 7, 8 -13- Resolver Istwert X3 C026* Geberkonstante keine Geberkonstante vorhanden SH+PRG 512 Inkremente/Umdrehung 1024 Inkremente/Umdrehung...
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Code Bezeichnung Parameter Über- siehe nahme Seite C040 RFR (Regler- Regler gesperrt SH+PRG freigabe) Regler freigegeben C041 Rechts/Links Sollwert nicht invertiert SH+PRG Sollwert invertiert C042 QSP kein Schnellstop SH+PRG (Quickstop) Schnellstop aktiv (der Drehzahlsoll- wert läuft mit der eingestellten Schnellstopablaufzeit auf digital Null) Trip Reset kein akt.
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Code Bezeichnung Parameter Über- siehe nahme Seite C059* Polpaarzahl nur lesen C060* Rotorlage xxxx Anzeigebereich: 0...2047 Inkremente nur lesen Schrittweite: 1 Inkrement C061 Auslastung I x t xxxx Anzeigebereich: 0,0...+100,0% nur lesen Schrittweite: 0,1% Der angezeigte Wert wird aus dem Strom-Zeit-Integral Ixt des Gerätestromes ermittelt.
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Code Bezeichnung Parameter Über- siehe nahme Seite C105 Ablaufzeit bei 0,01 Einstellbereich: 0,00...990 s ON-LINE Schnellstop Schrittweite: 0,01 s von 0,00...1 s 0,1 s von 1...10 s 1 s von 10...100 s 10 s von 100...990 s C117* Belegung Klemme X5,42 hat die Funktion Qmin Qmin-Klemme Klemme X5,42 hat die Funktion Schleppfehlergrenze erreicht...
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Code Bezeichnung Parameter Über- siehe nahme Seite C159* Referenzieren Referenzfahren nicht abgeschlossen SH+PRG Referenzieren erfolgr. abgeschlossen Der Zustand -1- kann auch gesetzt werden. Hierdurch ist es nach Netzeinschalten möglich, auch im Referenziermodus (C250 = 1) bei Dig.-Set-Betrieb ohne Referenzfahrt zu starten. Der Winkeloffset C252 wird dabei auf 0 gestellt.
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Code Bezeichnung Parameter Über- siehe nahme Seite C370* Auto- Automatisierungskommunikation matisierungs- inaktiv kommunikation Automatisierungskommunikation aktiv Die Automatisierungskommunikation ist aktiv zu schalten bei Verwendung einer Automatisierungsbaugruppe oder einer Feldbusanschaltung LECOM2. Wird die Kommunikation freigegeben, ohne daß eine Gegen- stelle angesprochen werden kann, bleibt der Regler gesperrt.
JOG-Freigabe Werkseinstellung offset 21 22 Differenzverstärker 10 Bit C031 C380 C011 11,12,20,33 Eingriff der Sollwerte, +SET1 wenn Baugruppe 2211 -SET1 Begrenzung verwendet wird C045 10 Bit unipolar 12,20 soll SET2 11,33 C041 C042 C105 13,21 C046 Abgleich JOG- C028 C027 Vorgabe ±...
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I max C022 C018 chop C087 Nenndrehzahl i-Regler Leistungsteil I mot C088 Nennstrom C054 Nennfrequenz C089 IGBTs C091 cos phi i ist C059 Polpaarzahl 8 Bit Monitor2 LED I max LED IMP STP-Taste C040 C093 LED RDY Einschaltverzögerung Ixt-Auslastung TRIP State bus C061 C067...
Service Überwachungsmeldungen Die Servoantriebsregler der Reihe 9200 haben eine Vielzahl von Überwachungen zum Schutz vor unzulässigen Betriebsbedingun- gen. Das Ansprechen einer solchen Schutzfunktion bewirkt ent- weder nur eine Meldung oder Regler- und Impulssperre (IMP) oder zusätzlich das Setzen des Fehlerspeichers (TRIP). Die Art der Störung wird sofort angezeigt.
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• OC5 Überlast Achsmodul (I · t) Die Servoantriebsregler können kurzzeitig über den Geräte- nennstrom hinaus bis zum Gerätespitzenstrom belastet werden. Die Zeitdauer der möglichen Überlastung ist abhängig von deren Höhe. Steht die Überlast zu lange an, wird der Fehler OC5 Überlast gemeldet.
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Überlastdiagramm für f = 16kHz chop Beispiel B Gegeben: = 16kHz chop = 0,8 . I Dauerlast I nenn = 3,4 . I Überlast I nenn Gesucht: maximale Zeitdauer der Überlast t Ergebnis: = 7s OUE Überspannung Steigt die Zwischenkreisspannung auf Werte größer als 800V ± 3%, wird der Fehler OUE "Überspannung"...
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EEr Externer Trip Die Spannung am Trip-Set-Eingang X5 Klemme 26 ist <5V. Die Ursache ergibt sich aus der Nutzung des Eingangs. SD2 Drahtbruch Resolver oder Resolverleitung Der elektrische Widerstand der Resolverleitungen wird überwacht. Wird die Leitung infolge eines Leitungsbruchs oder einer Unter- brechung im Resolver hochohmig, wird der Fehler SD2 "Drahtbruch"...
Leuchtdiodenanzeigen Mit Hilfe der Leuchtdioden läßt sich der aktuelle Gerätestatus leicht ablesen. Die Achsmodule verfügen über drei Leuchtdioden in der Bedieneinheit, das Versorgungsmo-dul hat zwei Leuchtdioden an der Frontseite. 2.1. Leuchtdioden Versorgungsmodul Betriebsbereitmeldung LED leuchtet, wenn die Einschaltverzögerung abgelaufen ist und kein Fehler detektiert wurde.
Überprüfen des Leistungsteils Die im folgenden beschriebenen Messungen dürfen nur von ausge- bildeten Fachleuten durchgeführt werden. Führen Sie die Messun- gen mit einem Digitalvoltmeter durch. Die genannten Meßwerte geben den Nominalwert an. Bei Abweichungen liegt ein Defekt vor. 3.1. Überprüfen der Netzgleichrichter •...