7.3 Einphasiger Anschluss
Netzversorgung [V]
"Niedrige
Spannung"
50 Hz
220-230
Abb. 16 Anschluss "Niedrige Spannung", 0,37 - 0,75 kW
Abb. 17 Anschluss "Hohe Spannung", 0,37 - 0,75 kW
Abb. 18 Anschluss "Niedrige Spannung", 1,1 - 2,2 kW
Abb. 19 Anschluss "Hohe Spannung", 1,1 - 2,2 kW
Die einphasigen Grundfos-Motoren haben einen eingebauten
Thermoschalter und benötigen keinen weiteren Motorschutz.
"Hohe Spannung"
/
240
7.4 Klemmenkastenstellungen
Der Klemmenkasten kann um jeweils 90 ° gedreht werden.
Vorgehensweise:
1. Gegebenenfalls den Kupplungsschutz entfernen. Jedoch nicht
die Kupplung entfernen.
2. Die Bolzen, die Pumpe und Motor miteinander verbinden,
herausdrehen.
3. Den Motor in die gewünschte Stellung drehen.
4. Die Bolzen wieder einsetzen und fest anziehen.
5. Den Kupplungsschutz wieder montieren.
Den elektrischen Anschluss gemäß dem im
Klemmenkastendeckel befindlichen Schaltplan vornehmen.
7.5 Frequenzumrichterbetrieb
Von Grundfos gelieferte Motoren
Alle von Grundfos gelieferten Drehstrommotoren können an
einen Frequenzumrichter angeschlossen werden.
Der Frequenzumrichter ist auf variables Drehmoment
einzustellen.
Je nach Frequenzumrichtertyp können erhöhte Motorgeräusche
auftreten. Außerdem kann der Motor bei Einsatz eines externen
Frequenzumrichters schädlichen Spannungsspitzen ausgesetzt
werden.
Grundfos Motoren vom Typ MG 71 und MG 80 für
Versorgungsspannungen bis einschließlich 440 V
Achtung
(siehe Typenschild des Motors), müssen gegen
Spannungsspitzen über 650 V (Spitzenwert) zwi-
schen den Anschlussklemmen geschützt werden.
Es wird empfohlen, alle anderen Motoren gegen
Spannungsspitzen über 1200 V mit 2000 V/µsek zu schützen.
Die oben genannten Beeinträchtigungen, d.h. sowohl Geräusche
als auch schädliche Spannungsspitzen, lassen sich durch den
Einbau eines LC-Filters zwischen dem Frequenzumrichter und
dem Motor beseitigen.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an den Hersteller
des Frequenzumrichters oder Motors.
Andere nicht von Grundfos gelieferte Motorenfabrikate
Wenden Sie sich bitte an Grundfos oder den Motorhersteller.
8. Inbetriebnahme
Vor dem Einschalten ist die Pumpe unbedingt mit
Flüssigkeit zu füllen und zu entlüften. Bei Tro-
Achtung
ckenlauf können die Pumpenlager und die Gleit-
ringdichtung beschädigt werden.
Warnung
Es ist darauf zu achten, an welcher Stelle sich die
Entlüftungsschraube befindet, um sicher zu
gehen, dass durch austretende Flüssigkeit keine
Personen verletzt oder der Motor oder andere
Komponenten beschädigt werden.
Besonders bei Anlagen zur Förderung von heißen
Medien ist sicherzustellen, dass keine Verbrü-
hungsgefahr für Personen besteht.
Die Sicherheitsanweisungen auf Seite 303 sind unbedigt zu
befolgen.
CR, CRI, CRN 1s bis 5
Bei diesen Pumpen kann es zweckmäßig sein, das Bypassventil
während der Inbetriebnahme zu öffnen. Das Bypassventil
befindet sich an der in Abb. 20 gezeigten Stelle. Das Bypassventil
verbindet die Druck- und Saugseite der Pumpe und erleichtert
dadurch das Auffüllen. Sobald die Pumpe ordnungsgemäß
fördert, ist das Bypassventil zu schließen.
Bei Förderung von lufthaltigem Wasser kann es zweckmäßig
sein, das Bypassventil zu öffnen, falls der Betriebsdruck niedriger
als 6 bar ist.
Liegt der Betriebsdruck ständig über 6 bar, muss das
Bypassventil geschlossen sein. Ansonsten kann das Material am
Austritt wegen der hohen Fließgeschwindigkeiten verschleißen.
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