Die mit dem PCE-VM 25 maximal messbare Geschwindigkeit liegt bei etwa 1000 mm/s
(Effektivwert). Es ergibt sich ein frequenzunabhängiger Aussteuerbereich bis etwa
40 Hz. Bei höheren Frequenzen werden die Messbereichsgrenzen für Beschleuni-
gung wirksam, die bei ca. 240 m/s² (Effektivwert) liegen. Im Grenzbereich der Tief-
passfilter wird die Aussteuerbarkeit zusätzlich eingeschränkt.
3.4. Schwingweg
Der Schwingweg oder die Auslenkung der Schwingung ist die ist die am einfachsten
vorstellbare Schwinggröße. Sie wird durch doppelte Integration der Schwingbe-
schleunigung gebildet. Gegenüber der Geschwindigkeit ist der praktisch nutzbare Fre-
quenzbereich noch stärker eingeschränkt. Einerseits ist ein Hochpassfilter erforderlich,
um tieffrequente Störsignale zu unterdrücken, die sonst, durch die Doppelintegration ver-
stärkt, im Wegmesswert erscheinen würden. Andererseits werden bereits Frequenzen im
Bereich weniger hundert Hertz so stark bedämpft, dass kein auswertbarer Anzeigewert
mehr zustande kommt.
Aufgrund dieser Einschränkungen sollte die Wegmessung nur angewendet werden, wenn
Beschleunigung oder Geschwindigkeit nicht die gewünschte Aussage liefern.
Das PCE-VM 25 misst den Schwingweg von 5 bis 200 Hz. Bild 6 zeigt das Frequenzgangdia-
gramm. Die Kurve endet bei 200 Hz, weil darüber selbst bei Vollaussteuerung des Sen-
sors nur noch einstellige Wegmesswerte anfallen.
10,000
1,000
0,100
0,010
0,001
1
Bild 6: Frequenzgang für Schwingweg
Für sinusförmige Signale besteht bei Doppelintegration folgender Zusammenhang:
a
d =
2
(2 Π f )
PCE Deutschland GmbH | Im Langel 4 | 59872 Meschede | Deutschland | www.pce-instruments.com/deutsch/
10
100
Hz
8
d: 5Hz-200Hz
1000